Gemutete PC-Folgen

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geka
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Moin allerseits,
jetzt bräuchte ich doch mal wieder einen guten Rat von Euch.

Ein Geschwindigkeitsgenie bin ich nicht gerade, aber bekomme meine Übungsstückchen inzwischen ziemlich füssig hin.
Bloß bei solchen Geschichten wie z.B. Bb5 A5 G5 E5 oder in chromatischen Schritten , alles bei Zerre und gemutet, komme ich nicht hinterher.
(Bitte jetzt nicht auf absolute Geschwindigkeiten reflektieren, sondern individuell. Meine Grenze für obiges Problem sind derzeit 120bpm auf Viertel, falls das hilft.)

Setze ich die PC ordentlich, macht mir die Geschwindigkeit schnell zu schaffen und ich komme ins Verkrampfen. Die Gefahr besteht sowieso, weil die Teile im Song ja meist ziemlich *bestimmt* kommen und die linke Hand dann sowieso reflexartig fester zugreift. Aber daran kann ich arbeiten.

Jetzt frage ich mich, ob ich da aber generell vielleicht einen falschen Ansatz habe.
Sollte ich vielleicht lieber mit der linken Hand eher slidemäßig hochziehen, ohne an den Haltepunkten überhaupt *fest*[1] zuzudrücken? Die Zerre und das Muten machen das schon?

[1] fest meine ich aber immer noch im lockeren Bereich, keine Brachialgewalt ;-)

Wäre nett, wenn mal jemand was dazu sagen könnte.

Gruß
Angelika
 
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Hab ich das richtig rausgelesen, du fragst dich, wie du Powerchordfolgen auf der selben Saite am geschicktesten spielst, wenn sie gemutet sind?

Vorweg: das Muten macht das schon, aber die Zerre nicht. Je verzerrter, desto schwieriger wird es, die Nebengeräusche zu eliminieren.

Der Ansatz, dass du die Hand nicht ganz weggibst, ist schon ein guter - wenn dadurch keine häßlichen und vor allem ungewollten (es gibt Leute, die das mit Absicht machen) Slidegeräusche entstehen. Da spielt die Ampeinstellung mit, , da spielt wie gesagt das Muting mit, da spielen die Saiten mit, da gibts viele Faktoren. Es kann dir passieren, dass die Geräusche zu laut sind und du deshalb die Finger ganz von den Saiten weggeben musst. Bei Mutings ist das allerdings nicht so wahrscheinlich. Wenn du die Finger weggeben musst, unbedingt trainieren, dass du sie nur ganz knapp über den Saitenrand gibst und so nicht extra ausholen musst.
Jetzt ist die Frage, ob dauernd gedrückt oder nach dem ausgeklungenen Powerchord die Finger ein Stückchen weg von den Bünden, aber trotzdem auf der Saite bleiben.
Dauernd gedrückt hat den Nachteil, dass es eben dauernd gedrückt klingt. Das heißst, du spielst astreine Slides und das klingt auch so. Das kann gewollt sein, muss aber nicht, kann sogar ziemlich stören, wenn die Chords immer ineinander übergehen, dies aber nicht sollen. Technik 2 mit dem Finger leicht entfernen ist schwieriger, aber du hast dafür definierte Powerchords.
Die lernst du am besten von der Slidetechnik heraus und zwar hältst du deinen Arm etwas von den Bünden weg und gibst an den entsprechenden Bünden einfach nur Druck. Also nicht den Finger zum Bund hinbewegen (das passiert automatisch), einfach nur leicht Druck gegen die Saiten geben.
Ich würde dir raten, Technik 2 zu lernen, weil du damit nicht beschränkt bist und Technik 1 sowieso sehr einfach ist. Von Technik 2 ausgehend kannst du auch gut für nichtgemutete Powerchords lernen, die Finger fast nicht von der Saite zu entfernen, aber eben trotzdem weg. Und damit die Rutschgeräusche vermeiden.

Grüße
 
Hi,
na nee, mit PC im Allgemeinen habe ich keine Probleme und bekomme auch die Nebengeräusche in den Griff.

Bloß eben bei diesen schnellen Folgen, die beim Thrash häufig am Ende vom Riff oder als Zwischenteil auftauchen.
Sowas wie G5 G#5 G5 G#5 ist auch kein Problem, wenn man die Hand schön locker hat und nicht mit dem Daumen klammert.

Eben nur solche Läufe "rückwärts". :-(

Deine Technik 2 ist schon in etwa das, was ich mir gedacht hatte. Werde mich mal dranmachen.

Das muß gehen; andere machen das ja auch. ;-)

Danke
Angelika
 

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