geringer Ausgangspegel bei Alvarez ABT60E

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Hallo, liebe Gitarrenfreunde,

bin seit einiger Zeit stolzer Besitzer einer Alvarez ABT60E (Bariton-Akustik-Gitarre). Tolles Instrument. Abgesehen von dem Pegelproblem.

Selbst wenn ich am Preamp voll aufdrehe, kommt am Verstärker (Roland AC-60) kaum etwas an. Und das Wenige, das ankommt, ist sehr dünn und rauschend. Batterie ist frisch. Alle Saiten scheinen gleich stark abgenommen zu werden.

Pickup ist ein B-Band T35.

Auf dem Preamp steht: B-Band SYS560.

Die Gitarre hat auch einen XLR-Ausgang. Wenn ich mal ein Mischpult zur Hand habe, werde ich mal schauen, ob das mit reichlich Gain am Mischpult über XLR funktionert.

Ich trage mich zur Zeit mit dem Gedanken, mir diesen Preamp zuzulegen:

https://www.thomann.de/de/eden_wtdi_direct_box_preamp.htm?ref=search_rslt_WTDI_265982_0

upload_2016-6-19_20-13-40.png


Ist für Bass, weiß ich. In den Bewertungen habe ich gelesen, dass der auch mit Akustik-Gitarren gut funktionieren soll und mit hohen Pegeln aus aktiven Bässen schlecht kommt. Kann das umgekehrt bedeuten, dass dieses Kistchen mein Problem lösen kann?

Gruß vom Wattministrator
 
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An welchen Kanal des AC-60 schliesst du das Instrument an?
Hast du die Umschalter der beiden Kanäle beachtet?

Kanal 1 : Magnetisch/Piezo
Kanal 2 : Mic / Line
 
Hallo, Peter,

habe es beiden Kanälen mit beiden versucht. Brachte leider nichts. Die anderen Gitarren bekomme ich am AC-60 auch problemlos zum Laufen.

Gruß vom Wattministrator
 
Ja, wundert mich, ich hänge auch diverse Instrumente an den AC-60 und hatte damit bisher noch keine Probleme.
Hast du die Bariton schon mal an einem anderen Amp versucht?

Es könnte auch sein, dass verbaute Preamp oder der PU einen Schaden haben.
 
Sieht nach einem Defekt in der Gitarre aus. Die B-Band Abnehmer produzieren üblicherweise genügend Output.
Eventuell könntest du schauen, ob das Transducer Element genügend Anpressdruck hat, oder ob der Steg vorher klemmt. Ohne genügend Anpressdruck kommt da wenig raus.

Gruß
Christoph
 
Hallo, Christoph,

die Gitarre ist gerade wieder aus der Werkstatt zurück. Zuvor kam wenig aus dem Klinkenausgang und etwas mehr aus dem XLR-Ausgang :weep:
 
Seh das auch so, da muss ein Defekt am Preamsystem der Gitarre vorliegen.
Aktive Systeme von A-Gitarren sind eigentlich deutlich stärker als passive Systeme von E-Gitarren.

Und selbst ein rein passiver Piezo liefert für einen Akustikamp normal ein ausreichendes Signal.
Das Problem ist dann nur, dass der Kabelweg eher kurz, d.h. 3 m betragen sollte.
 
@Peter:

habe hier noch einen LineVI15 und einen Bass-Amp von Hartke. Könnte ich nochmal versuchen...
 
Schweren Herzens geht meine Bariton nun wieder zurück. Eigentlich unverstärkt eine tolle Gitarre, wie gesagt. Aber so geht´s nun wirklich nicht. Als Ersatz kommt nun die Ibanez. Mit meinem A-Bass von Ibanez bin ich schon länger glücklich, gerade auch mit dem Pickup-System.

Vielen Dank für Eure Antworten.
 
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Hi,
bleibt ja noch die Frage woran`s liegt-oder besser gelegen hat. B-Band Systeme sind teilweise etwas heikel. Das Prinzip der Stegeinlagen von B-Band basiert auf einem abgedichteten inneren Gasvolumen. Die Stegeinlagen des Herstellers waren rote Streifen, die etwas wie Tetra-Pack Material anmuteten. Wurde das ganze undicht kam fast nix mehr raus und es klang extrem dünn. Deswegen hat B-Band seit mindestens 10 Jahren die "UST" (so heißen die Stegeinlagen) mit einer schwarzen Gummierung abgedichtet-sehr leicht erkennbar ist diese "neue" Version an der nun komplett schwarzen Farbe. Dennoch ziehe ich immer wieder auch aus neuen oder fast neuen Gitarren mit dem gleichen Phänomen wie deine Baritone diese uralten roten UST raus, die natürlich undicht sind. Scheinbar verbauen viele (Billig-) Hersteller hier immer noch uralte (teilweise defekte) Kontingente...
Ich rate jedem der eine günstige Gitarre mit B-Band kauft mal die Stegeinlage rauszunehmen und reinzuschauen. Liegt darunter dieses rote Teil dann motzen, denn es wird nicht lange funktionieren!

Gruss,
Bernie
 

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