GesangsEffekte/Korrektur/Delay/Echo/...... -> für den LiveEinsatz !?

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Hallo liebes Forum,

ich starte diesen Thread weil ich durch das viele lesen, googeln, anhören einfach den Überblick verloren habe. Kurz gesagt: ich bin planlos. Zuviele Bäume für den Wald.

-Was ich brauche oder suche-
Für den immer öfter eintretenden Fall von LiveGigs, möchte ich einfach aus meinem bestehenden Gesangskönnen mit ein wenig Technik ein noch besseres Ergebnis erzeugen.
Bisher habe ich außer ein wenig EQ vom Tontechniker mit keinerlei Effekten, Kompression oder sonstigem SchnickSchnack gesungen. Die Zeiten sollen sich ändern.

Vorwiegend habe ich 2 Funktionen ins Auge gefasst: minimale PitchKorrektur + Kompression

Was sinnvoll ist und sonst noch zum Einsatz kommen sollte weiß ich nicht.

-Wieviel ich ausgeben möchte-
maximal 300-400€

-Was bisher vorhanden ist-
19" Rack mit ca. 8 HE
1x Behringer Composer Pro 2200
1x 19" Voiceteil dessen Namen ich gerade nicht inne habe, jedoch hier ein Foto wo es ansatzweiße zu erkennen ist (links im Rack, ganz oben):

425344_3591803713194_202522560_n.jpg

-Was ich bereits ins Auge gefasst habe-
sämtliche Helicon Produkte....jedoch habe ich den Überblick verloren


Kann mich dazu jemand beraten?

lg




mike
 
Eigenschaft
 
Die beiden gewünschten Effekte sind im so genannten Mic Mechanic enthalten:

Testbericht

Problem ist halt wie üblich: Du zahst relativ viel Geld für relativ wenig Effekt. Daher bietet sich eher ein Multieffekt wie das TC Helicon Voicelive PLay GTX an


Textbericht


Einzelne Rackteile würde ich daher auch nicht empfehlen. Zumal der Kompressor live ja meist auch vom Mischer kommt.
 
Danke antipasti.... !
Mhhhh.....ok dH die 19" Versionen lasse ich mal außen vor.

VoiceLIve Play werd ich mir mal ansehen.
[h=2][/h]
 
Und meinst du kann/soll ich die bestehenden 19" Dinger trotzdem verwenden und einbinden?

Wie sinnvoll ist diese PitchCorrection?
 
Ich würde mir ein Gerät anschaffen, das alles kann und dann nur das benutzen. Derzeit ist das VoiceLive Play das Sinnvollste am Markt. Man sollte live nie komplizierter als nötig arbeiten, wozu noch 19" Kram, wenn dein Bodentreter alles kann?
Mit Kompression ist das so eine Sache, der FOH komprimiert dich normalerweise sowieso noch - wenn du dich da vorher selbst komprimierst, wird das schnell zu viel.

Wenn ich das im Foto richtig erkenne, handelt es sich beim obersten Gerät um einen Behringer Virtualizer Pro (oder so ähnlich), kannst du getrost zu Hause lassen. Kauf dir das VoiceLive Play, beschäftige dich ein wenig damit und dann ab auf die Bühne.

Wie sinnvoll PitchCorrection ist, kann man so nicht beantworten. Wie nötig hast du sie denn? :D Probier's halt einfach aus, du kannst sie einstellen - von kaum merklich bis Hardtune (der sog. Cher-Effekt). Ich glaube, Hardtune ist im VoiceLivePlay sogar ein eigenständiger Effekt (sollte evtl. mal meinen eigenen Testbericht lesen :hat:). Du kannst PitchCorrection so einstellen, daß sie nur sanft eingreift, wenn du mal daneben liegst und einfach immer mitlaufen lassen. Das ist meiner Ansicht nach der vernünftigste Weg, so man diese Hilfe benutzen möchte und sie nicht hörbar sein soll.
 
Ach genau - kleine Korrektur, damit es nicht zu Verwechslungen kommt.

Ich schreib oben irrtümlich "Voicelive Play GTX". Aber für dich reicht natürlich - wie sing.it schrieb - das "kleine" Voicelive play. GTX ist für singende Gitarristen.
 
Nun ja...ich spiel ein wenig gItarre auch...in weiser Zukunft wäre dann das GTX keine schlechte Investition vermutlich

Danke euch !!!
 
Nun ja...ich spiel ein wenig gItarre auch...in weiser Zukunft wäre dann das GTX keine schlechte Investition vermutlich

Wäre zumindest günstig, wenn du Harmony-Funktion nutzen möchtest. Dann kann die Tonart über die Gitarre ermittelt werden und du musst sie nicht extra programmieren.
 
Mhhh......was heißt "nicht extra programmieren" ?? Angenommen ich hätte nicht die GTX-Version und keine Gitarre!? Was müsste ich denn da programmieren?

Und wie verhält sich eine Programmierung dann im Live-Einsatz !?
 
Mhhh......was heißt "nicht extra programmieren" ?? Angenommen ich hätte nicht die GTX-Version und keine Gitarre!? Was müsste ich denn da programmieren?

Programmieren klingt härter, als es ist. Einstellen trifft es besser.

Das bezieht sich in diesem Fall auf die Harmony-Funktion. Also das Erzeugen von mehrstimmigen Chorgesängen zu einer einzelnen Stimme. Um einigermaßen harmonische Zweit- oder Drittstimmen zu erzeugen, muss das Gerät natürlich wissen, in welcher Tonart ein Song gespielt wird.

Das VL play bietet da drei Möglichkeiten:

1. Im Setup einstellen und speichern
Du stellst dir ein, was du haben willst. zB: Tonart D-Moll, eine Terz drauf und eine Quinte drunter plus ne Oktave. Namen geben und abspeichern.

2. Room sense
Das Gerät versucht übers Mik die gespielte Tonart "im Raum" automatisch zu ermittlen. zB über ein Keyboard- oder Gitarrenintro. Das ist natürlich ein bißchen riskant. Wenn der Sound mummelig ist oder sich jemand verspielt, kann es zu Fehlern kommen.

3. Gitarrensignal (nur GTX)
Das wohl Einfachste und Sicherste: Das Gerät erkennt deine gespielten Akkorde und ermittelt daraus die passende Tonart zu deiner Stimme.

Und wie verhält sich eine Programmierung dann im Live-Einsatz !?

Ganz normal wie jeder andere Effekt auch. Du gehst wie unter Punkt 1 angegeben vor und hast sozusagen deinen eigenen Effekt kreiert. Den kannst du dann live über den Fußschalter abrufen, wenn du ihn brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke danke danke danke.......für deine Mühe !!!!

Hat mir sehr geholfen!
 
Die Tonart kann auch aus anderen Quellen berechnet werden, z.B. einem mp3-Player. Lies den oben verlinkten Testbericht, dann müssen wir hier nicht alles nochmal schreiben ;). Ich weise im Bericht auf die Unterschiede zwischen den beiden Versionen (mit und ohne "GTX" - bzw. blau und weiß) hin.
 
Ich finde diese Pedale, welche grad direkt nach dem Mik eingeschleift werden irgendwie problematisch. Hall und Kompression dann auf dem Monitor? Da ist doch Feedback und Frustration (schreien und es wird kaum lauter) vorgesorgt, oder?

Mein Sänger spielt über das VE-20 und das hat Dry/Wet Ausgänge. Dry kommt auf den Monitor und Wet auf die PA. So kann man zumindest das Feedback ein wenig in Grenzen halten. Und ja, wir sind sehr laut :D
 
Ich finde diese Pedale, welche grad direkt nach dem Mik eingeschleift werden irgendwie problematisch. Hall und Kompression dann auf dem Monitor? Da ist doch Feedback und Frustration (schreien und es wird kaum lauter) vorgesorgt, oder?

Die Teile von TC-Helicon bieten ebenfalls die Möglichkeit über den Parameter "Output", ein bearbeitetes und ein unbearbeitetes Signal getrennt zu leiten.

Dennoch: bei einer "lauten Band" und größeren Gigs ist es eh ungünstig, Standards wie Hall und Kompressor über das Effektgerät laufen zu lassen. Das kann man als Singer / Songwriter bei kleinen Gigs mal machen, aber bei großen Sachen gibt das nur Ärger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... das ist mal jetzt eine unbefriedigende Antwort :D
Was für Ärger? Mit wem? Bezüglich was?
 
Du sagtest es doch selbst schon: Mit dem Monitoring, eventuell auch mit dem technischen Personal, was ja in der Regel den Hall und den Kompressor beisteuert.
 
Hallo Gemeinde,

Das mit dem technischen Personal wird immer schwieriger. mehr als die Hälfte der Gigs spielen wir ohne eigene Technik. Da kümmert man sich um den Vocal-Sound besser selbst, soweit man die Zeit und das Equip hat.
Als Sänger einer Partyband benutze ich schon länger die TC-Helicon Produkte und bin damit mehr als zufrieden. Es ist schon von Vorteil, das bearbeitete Signal auf seinem InEar zu haben. Allein um eine Kontrolle zu haben.
Im Live Betrieb hat man nämlich sehr schnell mal ein falsches Preset aufgerufen bzw nicht deaktiviert. ;-) Ich muss allerdings auch dazu sagen, das ich weniger die Hall und Delay Funktion sondern eher die Hardtune ( Black Eyed Peas ) oder andere Filter (zB für Video killed the Radio Star) nutze.
 

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