Geschichten von euren Gitarren

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Ibanezzy
Ibanezzy
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Hallo Leute,

wie wahrscheinlich jeder anständige Gitarrist bin ich der Meinung,
dass eine Gitarre mehr ist als ein bloßes Stück Holz mit dem man Musik
machen kann.
Ihr habt bestimmt viele schöne Geschichten die ihr in Verbindung mit eurer/n
Gitarren bringt. Hie könnt ihr sie loswerden;)



Ich mache dann mal den Anfang.

Also meine erste Gitarre (Ibanez RG350ex-bk, die auf meinem Benutzerbild) ist für mich von ganz besonderer Bedeutung, weil sie mich mit meiner Freundin zusammengebracht hat mit der ich nun den Rest meines Lebens verbringen möchte.
Ich klimmperte ein wenig auf meiner Gitarre rum und dabei hat mich dann mein Bruder fotographiert. Das Foto zeigte er ganz prollig:p in seiner Klasse rum und auch die beste Freundin meiner Süßen sah es. Daraufhin fragte sie meinen Bruder nach meiner MSN Addy und gab diese dann an meinen Schatz weiter. Anscheinend üben Gitarren eine große Anziehungskraft auf das weibliche Geschlecht aus ;) Tja so kamen wir dann zusammen

Seit dem trägt meine Ibanez den selben Namen wie meine Freundin.



So das war dann eine meiner Gitarrengeschichten. Ich könnte noch die zu meinen anderen Gitten erzählen aber das würde dann wahrscheinlich irgendwann langweilig werden und außerdem bin ich nicht soooooo selbstverliebt:p

Nun seid ihr drann. Hoffentlich habt ihr viel zu erzählen:great:
 
Eigenschaft
 
hach, schöne geschichte =)

meine gitarren nerven nur meine freundin
"schaaaatz kannst du mal bitte aufhören immer diese schrecklichen hohen fieptöne zu spielen"
 
Hehe da hab ich Glück.
Meine Freundin lernt jetzt selbst Gitarre :)
 
Meine dritte und inzwischen Hauptgitarre ist ein Semi-Eigenbau.
Hier mal ein Bild von mir mit ihr bei ihrem ersten Auftritt(der ganz links): https://www.musiker-board.de/gallery/displayimage.php?album=lastup&cat=4&pos=3
Ich hab' zu ihr warscheinlich eine ganz besondere Beziehung, weil der Bau voller Probleme war und ich besonders viel Schweiß und Blut investiert habe. Im Speziellen beim Größerfräsen des E-Faches, wobei ich mich selber gefräst hab' und genäht werden musste. Wenn man sie aufmacht, erstrahlt das E-Fach immernoch in einem sympatischen Rost-Blut-Rot. :)
Der Korpus ist von einer Jackson Japan Professional, der Hals ist von irgendeinem Gitarrenbauer und da gehts auch weiter:
Der Hals war nämlich zu kurz, drum hab' ich das Ende ebengeschliffen und ein Stück Ahorn in mühevoller Arbeit mit der Feile an die Halstasche angepasst und an den Hals geschraubt. Anschließend hab' ich zur Befestigung des Halses Rampamuffen verwendet, was es nötig machte, erst überhaupt ein Verfahren zu entwickeln, die Dinger reinzudrehen, was dann trotzdem nochmal ne ganze Woche und 3 verbogene Muffen gekostet hat.
Dazu ist noch zu erwähnen, dass ich das alles mit einem Bandschleifer, einer Feile und einer Standbohrmaschine, die ich als Fräse missbraucht habe, gemacht hab'.
Und noch was lustiges: in der Halstasche steht, dass der Korpus am 02.08.1990 fertiggestellt wurde. An meinem Geburtstag!:D
An meinem Geburtstag gefertigt, mit meinem Blut getränkt, die musste einfach gut werden.
 
Hi!

Ich würde dann gerne mal erzählen, wie es zu meiner Liebe zu B.C. Rich kam.

Es war 2003, ich war 14 und spielte seit vier Jahren Gitarre, seit drei E. Durch ein Ereignis kamen Slipknot in die Medien, wodurch ich auf sie aufmerksam wurde. Ihre Live DVD zeigte mir die Warlock. Eine neue E-Gitarre wollte ich eh schon haben und die Warlock hab' ich schon mal bei einem Fototermin für die Musikschule gesehen. "Geil!", dachte ich und habe dann damals meinen Lehrer gefragt, was das für eine Gitarre ist. "B.C. Rich Warlock", sagte er mir. Mit der Info ging ich dann in einen Laden hier ganz in der Nähe (der war wirklich toll, R.I.P.), um dort zu fragen, ob die mir 'ne Warlock besorgen könnten. Die wollten sich drum kümmern und nach ein paar Tagen ein Anruf: leider keine Warlock möglich, aber 'ne Beast ginge. Weil ich die nicht kannte, bin ich erst ins Internet und hab mir die angeschaut. "Ist gebont", war meine Reaktion. Noch eine paar Tage später der zweite Anruf: die könnten leider doch keine Beast bekommen... Im Internet habe ich dann nach N.J. Beasts gesucht und bin bei Musik Service auf das günstigste Angebot gestoßen (knappe 530€). Bestellt, ein paar Tage später war sie da. Sie hat mich komplett überzeugt, sogar aus meinem kleinen Stagg konnte sie noch ganz ordentliche Klänge hervorrufen.

Es ging dann später weiter mit einer Warlock Body Art, weil ich unbedingt mal eine Warlock haben wollte. Dann kam eine Kerry King V, die inzwischen aber wieder weg ist. Vs scheinen mir mal so gar nicht zu liegen. Dann kam eine Warlock in weiß, die ich eigentlich komplett umbauen wollte (100€ bei eBay). Das Holz hat mir aber nicht zugesagt, deshalb hab' ich mir dann noch eine Warlock SE IT gekauft und zwei EMGs plus Booster eingebaut. Das ist jetzt meine Hauptgitarre. Die weiße hatte ich eigentlich schon abgeschrieben, bis ich sie als hervorragendes Cleaninstrument entdeckte. Die Beast setze ich bei E-Tunings ein (die IT wird nicht höher als Standard D gestimmt) und die Body Art... steht leider fast nur in der Ecke rum.

So far...

MfG
 
Mal eine Geschichte von Hass und Rache:

Ich hatte mal den Wunsch, unbedingt eine Gibson SG zu besitzen. Jede Gibson SG, die ich mit zitterigen Fingern erfurchtsvoll in diversen Musikläden gespielt hatte, lies sich viel leichter spielen als meine damalige Fender Mexico Stratocaster, sie klang viel besser und es schien, als seien ich und diese Gitarre für einander geschaffen.

Nun ergab es sich, dass ich bei einem USA Besuch ein paar Scheine übrig hatte, alle haben mir gesagt, dass die Anschaffung einer SG in den USA kein so teures Vergnügen wie hier sei. Aber es war zu teuer für meine paar Scheine....

Doch dann entdeckte ich in einem Pfandhaus eine 1982er Gibson "the SG". Die Gitarre hatte schon gelitten, viele Macken an Korpus und Hals, auch war sie laienhaft schwarz lackiert worden und hatte einen reparierten Halsbruch. Dafür war sie für 300 USD mein (damals so 450 Mark)

Ich wollte dieser Gitarre neues Leben einhauchen, ihr wieder Liebe und Zuneigung geben - aber ich hatte mir ein undankbares Biest um den Hals gehangen....

Den Rückflug überstand die Gitarre problemlos, aber eine Woche nach der Landung im Probenraum fiel die SG aus dem Ständer und brach, fast wie von selbst, am Korpus / Halsübergang durch. Ich habe die Gitarre leimen lassen und noch nichts böses vermutet.

Bei den Proben fing es aber an, manchmal gab es Brummtöne, die verschwanden wenn alle anderen ruhig waren damit man dem Brummen auf den Grund gehen konnte. Bei meinem ersten Gig mit der neuen SG wollte ich den ersten Song starten, aber bei als ich die Potis aufdrehte ertönte nur ein schrilles Pfeifen, wie eine Mikrofon-Rückkopplung und nicht die einer Gitarre. Ich musste den Gig auf einer geliehen Gitarre beenden, als ich zuhause die Situation nachstellte, war nichts ungewöhnlich. Ganz normale Rückkopplungen...

Und so ging es weiter, bei einem Gig konnte man die G-Saite nicht mehr stimmen, dann riss der Gurtpin, beim nächsten hatte die Buchse einen Wackelkontakt, dann die Potis, dann der Pick-Up. Und immer, wenn ich zuhause nachsehen wollte, was los war, was alles OK. Ich habe alle Lötstellen neumachen lassen, beim nächsten Gig ging der Hals-Pick-Up nicht.

Es war gespenstisch....

Nach 5 Jahren in meinem Besitz habe ich dutzende Gigs mit der Gibson begonnen und nur eine Handvoll bis über das dritte Lied hinaus spielen können. Inzwischen hatte ich eine Gibson SG special und eine Hamer Archtop als Gitarren, die "the SG" kam nur noch mit auf Gigs weil ich neugierig war, was nun wieder sein würde...

Eines Abends, Reunion-Gig meiner erfolgreichsten Band, nach 2 Jahren in original Besetzung wieder vereint, volles Haus, riss auf der special eine Saite und ich musste die "the SG" nehmen. Und dann ging sie mitten im Solo einfach aus. Da hat es gereicht, ich habe sie über den Kopf gezogen und mit vollem Schwung auf die Bühne geworfen. Dort und zerbrach sie in drei Teile.

Diese drei Teile liegen bei mir im Keller, jede Gitarre, die anfängt mich zu nerven, auf der es nicht klappt oder auf der ich mich zu oft verspiele, wird für eine Nacht neben die drei Teile gelegt. Einfach um zu verstehen, was passieren kann, wenn man mich verarschen will
 
Diese drei Teile liegen bei mir im Keller, jede Gitarre, die anfängt mich zu nerven, auf der es nicht klappt oder auf der ich mich zu oft verspiele, wird für eine Nacht neben die drei Teile gelegt. Einfach um zu verstehen, was passieren kann, wenn man mich verarschen will

Hi wilbour-cobb,

wenn München nicht so weit von Darmstadt weg wäre, würde ich alle paar Wochen mal mit einem meiner Schätzchen vorbeikommen, damit sie auch mal sehen, was so passieren kann, wenn sie zicken ...

:great:

Greetz :)
 
Mal eine Geschichte von Hass und Rache:

Ich hatte mal den Wunsch, unbedingt eine Gibson SG zu besitzen. Jede Gibson SG, die ich mit zitterigen Fingern erfurchtsvoll in diversen Musikläden gespielt hatte, lies sich viel leichter spielen als meine damalige Fender Mexico Stratocaster, sie klang viel besser und es schien, als seien ich und diese Gitarre für einander geschaffen.

Nun ergab es sich, dass ich bei einem USA Besuch ein paar Scheine übrig hatte, alle haben mir gesagt, dass die Anschaffung einer SG in den USA kein so teures Vergnügen wie hier sei. Aber es war zu teuer für meine paar Scheine....

Doch dann entdeckte ich in einem Pfandhaus eine 1982er Gibson "the SG". Die Gitarre hatte schon gelitten, viele Macken an Korpus und Hals, auch war sie laienhaft schwarz lackiert worden und hatte einen reparierten Halsbruch. Dafür war sie für 300 USD mein (damals so 450 Mark)

Ich wollte dieser Gitarre neues Leben einhauchen, ihr wieder Liebe und Zuneigung geben - aber ich hatte mir ein undankbares Biest um den Hals gehangen....

Den Rückflug überstand die Gitarre problemlos, aber eine Woche nach der Landung im Probenraum fiel die SG aus dem Ständer und brach, fast wie von selbst, am Korpus / Halsübergang durch. Ich habe die Gitarre leimen lassen und noch nichts böses vermutet.

Bei den Proben fing es aber an, manchmal gab es Brummtöne, die verschwanden wenn alle anderen ruhig waren damit man dem Brummen auf den Grund gehen konnte. Bei meinem ersten Gig mit der neuen SG wollte ich den ersten Song starten, aber bei als ich die Potis aufdrehte ertönte nur ein schrilles Pfeifen, wie eine Mikrofon-Rückkopplung und nicht die einer Gitarre. Ich musste den Gig auf einer geliehen Gitarre beenden, als ich zuhause die Situation nachstellte, war nichts ungewöhnlich. Ganz normale Rückkopplungen...

Und so ging es weiter, bei einem Gig konnte man die G-Saite nicht mehr stimmen, dann riss der Gurtpin, beim nächsten hatte die Buchse einen Wackelkontakt, dann die Potis, dann der Pick-Up. Und immer, wenn ich zuhause nachsehen wollte, was los war, was alles OK. Ich habe alle Lötstellen neumachen lassen, beim nächsten Gig ging der Hals-Pick-Up nicht.

Es war gespenstisch....

Nach 5 Jahren in meinem Besitz habe ich dutzende Gigs mit der Gibson begonnen und nur eine Handvoll bis über das dritte Lied hinaus spielen können. Inzwischen hatte ich eine Gibson SG special und eine Hamer Archtop als Gitarren, die "the SG" kam nur noch mit auf Gigs weil ich neugierig war, was nun wieder sein würde...

Eines Abends, Reunion-Gig meiner erfolgreichsten Band, nach 2 Jahren in original Besetzung wieder vereint, volles Haus, riss auf der special eine Saite und ich musste die "the SG" nehmen. Und dann ging sie mitten im Solo einfach aus. Da hat es gereicht, ich habe sie über den Kopf gezogen und mit vollem Schwung auf die Bühne geworfen. Dort und zerbrach sie in drei Teile.

Diese drei Teile liegen bei mir im Keller, jede Gitarre, die anfängt mich zu nerven, auf der es nicht klappt oder auf der ich mich zu oft verspiele, wird für eine Nacht neben die drei Teile gelegt. Einfach um zu verstehen, was passieren kann, wenn man mich verarschen will

*LOL* sehr geil :great:
 
Hey wirklich schöne Stories :)
Die Geschichte mit der dreiteiligen Gitte is echt verrückt ;)
 
Nu die Geschichte meiner ersten Gitarre ist sehr traurig.
Bin nach dem Gitarrenunterricht noch einkaufen gewesen und hab die Gitarre bei uns in der Tiefgarage gegen einen Pfeiler gelehnt um die ganzen Tüten noch aus dem Auto zu holen.
Was soll ich sagen - meine 73jährige Nachbarin versuchte neben mir auszuparken... hat die Gänge wohl verwechselt... da war sie hinüber (meine Gitarre, nit die Nachbarin).
Besagte Dame war untröstlich und brachte mir abends neben den 50 Euronen für meine Gitarre (mehr war sie ehrlicherweise auch net wert) noch einen frisch gebackenen Kuchen vorbei.
Nett gemeint, ich hätte aber darauf verzichten sollen ihn einfach nur auf den Tisch abzustellen... mein Hund dachte sich lecker, is wohl für ihn... nu ja, da hatte ich dann noch die ganze Nacht nen Vierbeiner mit Duchfall...
Greetz gitisfun
 
Das Thema erinnert mich ein wenig daran:
https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/55281-verruecktes-ihr-mit-eurer-gitarre-erlebt-habt.html
Sehr nett zu lesen, wirklich sehr nett zu lesen (kommt so schnell, weil ich die als Link in meinen Favoriten habe) :D (EDIT2: Besonders ... besonders eben - Seite 8 recht weit unten XD)

EDIT: Du willst mir die Reste der The SG nicht ganz zufällig zukommen lassen? Evtl. hätte ich ja mehr Glück mit den drei Teilen :D

Pffffffffffff HAHAHA Sie hat ihn gebissen Hahaha :D
Selten so gelacht vorm PC!
 
Diese Tiefgaragengeschichte...abgefahren.
Meine Story ist leider ohne Happy End :(
Meine erste E-Gitarre war eine Yamaha, der Vorläufer der SGV, die ich mir 1988 zulegt habe. Naja wie das nunmal so ist sollte ein Jahr später ´ne Paula her. Da das Geld als Azubi damals knapp war, habe ich die Yamaha an den Bruder eines Sportkollegen verkauft, ohne den Käufer damals selbst kennen gelernt zu haben.
Jahre später bin ich dann umgezogen und hab beim Sortieren von Fotos alte Bilder meiner Yamaha gefunden. Diese musste ich einfach wieder haben :eek:
Leider ist der Kontakt zu besagten Kollegen schon vorher abgebrochen und durch Job- und Wohnortwechsel konnte ich den damaligen Käufer nicht ausfindig machen :(

Irgendwann dann wieder die Firma gewechselt und einer meiner neuen Kollegen hatte denselben Nachnamen wie besagter Sportkollege.

Huch......naja fragste mal ob der irgendwann mal zufällig ´ne rote Yamaha Gitarre gekauft hat. Oh jetzt kommts........... Er war es, verflucht nochmal.............Irgendwie wollte ich (jedenfalls nicht sofort) raushängen lassen das ich diese Yamaha unbedingt wieder haben wollte und fragte nur kurz ob er noch zufrieden damit ist.
Wäre er nicht ! Uff..Uff.... geil, vielleicht rückt er sie wieder für´n schmallen Euro raus.
Die Gitte hat er damals recht schnell wieder verkauft, weil Gitarrespielen doch nichts für ihn wäre. An wen sie gegangen ist wusste er auch nicht mehr.......OK, da waren auch bestimmt 10 Jahre dazwischen.
Naja...wäre auch zu schön gewesen......

Gruß septic
 
Meine Geschichte war wie folgt,
ich war 14,knapp 15,und wollt eben in e-gitarrenunterricht,ich war von gitarre und so sooo begeistert dass ich eben auf der Western von meinem Vadder iwie nach tabs gespielt hab etc.
Ich wollt als erstes tatsächlich eine Neue GRG170 kaufen.Da hab ich mir schon lange anguckt und wollt sie wie gesagt am liebsten haben.Dann aber sagte mir mein Schwacger dass ich doch gebracuht kaufen solle da man einfach mehr von hat und dass er selbst noch eine alte strat aufm speicher liegen hat,und selbsts wenn man da neue Saiten aufziehen würde,würde die voll funktionieren.
Ich hab gedacht,yea so mach ichs.(merke:davor hab ich mich vor gebracuhtkauf gesträubt)
Also gesagt getan,suchte ich nach gebrauchten gitarren besonders hier im flohmarkt.

Und siehe da ich hab meine ESP M200 gefunden.
Jedoch gabs ein Prob.Das Angebot war schon 2 Monate alt.Hab auf jeden Fall den verkäufer (nochmal vielen Dank an hoco:great:) angeschireben,und hat gemeint dass er garnet mehr im sinn hatte dass die gitarre noch drin ist und wollt sie eben nicht unbedingt verkaufen.
haben ausgemacht dass ich nach frankfurt zum musik-schmidt fahr,und wenn sie mir gefällt er sich es nochmal überlegt.Gott sei dank hat er dann doch zugestimmt (einzige mal in meinem leben glück gehabt^^) und paar Tage später war ihc auch schon der besitzer.Und die GItarre war echt so gut wie neu.Echt sauber.
Das heißt ich hatte glück in folgenden punbkten:
-hätte wenn ich neu gekauft hätt jez so ne billige ibanez(dangöö an schwager)
-natürlich glück dass sich niemand anderes die gitarre bei dem angebot geschappt hat
-Glück dass der Verkäufer noch zugestimmt hat

jo.

mantas
 
Ja die M200 is schon nen schönes Teil. Hab sie auch angespielt bevor ich meine RG350 gakauft habe. Im vergleich zur GRG170 ist das dann doch schon ein gewisser Qualitätsschritt. Damit will ich nicht sagen, dass die GRG schlecht ist (um alle GRG Nutzer zu beruhigen:p)
 
Mal eine Geschichte von Hass und Rache:

Ich hatte mal den Wunsch, unbedingt eine Gibson SG zu besitzen. Jede Gibson SG, die ich mit zitterigen Fingern erfurchtsvoll in diversen Musikläden gespielt hatte, lies sich viel leichter spielen als meine damalige Fender Mexico Stratocaster, sie klang viel besser und es schien, als seien ich und diese Gitarre für einander geschaffen.

Nun ergab es sich, dass ich bei einem USA Besuch ein paar Scheine übrig hatte, alle haben mir gesagt, dass die Anschaffung einer SG in den USA kein so teures Vergnügen wie hier sei. Aber es war zu teuer für meine paar Scheine....

Doch dann entdeckte ich in einem Pfandhaus eine 1982er Gibson "the SG". Die Gitarre hatte schon gelitten, viele Macken an Korpus und Hals, auch war sie laienhaft schwarz lackiert worden und hatte einen reparierten Halsbruch. Dafür war sie für 300 USD mein (damals so 450 Mark)

Ich wollte dieser Gitarre neues Leben einhauchen, ihr wieder Liebe und Zuneigung geben - aber ich hatte mir ein undankbares Biest um den Hals gehangen....

Den Rückflug überstand die Gitarre problemlos, aber eine Woche nach der Landung im Probenraum fiel die SG aus dem Ständer und brach, fast wie von selbst, am Korpus / Halsübergang durch. Ich habe die Gitarre leimen lassen und noch nichts böses vermutet.

Bei den Proben fing es aber an, manchmal gab es Brummtöne, die verschwanden wenn alle anderen ruhig waren damit man dem Brummen auf den Grund gehen konnte. Bei meinem ersten Gig mit der neuen SG wollte ich den ersten Song starten, aber bei als ich die Potis aufdrehte ertönte nur ein schrilles Pfeifen, wie eine Mikrofon-Rückkopplung und nicht die einer Gitarre. Ich musste den Gig auf einer geliehen Gitarre beenden, als ich zuhause die Situation nachstellte, war nichts ungewöhnlich. Ganz normale Rückkopplungen...

Und so ging es weiter, bei einem Gig konnte man die G-Saite nicht mehr stimmen, dann riss der Gurtpin, beim nächsten hatte die Buchse einen Wackelkontakt, dann die Potis, dann der Pick-Up. Und immer, wenn ich zuhause nachsehen wollte, was los war, was alles OK. Ich habe alle Lötstellen neumachen lassen, beim nächsten Gig ging der Hals-Pick-Up nicht.

Es war gespenstisch....

Nach 5 Jahren in meinem Besitz habe ich dutzende Gigs mit der Gibson begonnen und nur eine Handvoll bis über das dritte Lied hinaus spielen können. Inzwischen hatte ich eine Gibson SG special und eine Hamer Archtop als Gitarren, die "the SG" kam nur noch mit auf Gigs weil ich neugierig war, was nun wieder sein würde...

Eines Abends, Reunion-Gig meiner erfolgreichsten Band, nach 2 Jahren in original Besetzung wieder vereint, volles Haus, riss auf der special eine Saite und ich musste die "the SG" nehmen. Und dann ging sie mitten im Solo einfach aus. Da hat es gereicht, ich habe sie über den Kopf gezogen und mit vollem Schwung auf die Bühne geworfen. Dort und zerbrach sie in drei Teile.

Diese drei Teile liegen bei mir im Keller, jede Gitarre, die anfängt mich zu nerven, auf der es nicht klappt oder auf der ich mich zu oft verspiele, wird für eine Nacht neben die drei Teile gelegt. Einfach um zu verstehen, was passieren kann, wenn man mich verarschen will

das is so ziemlich die geilste gitarrengeschichte, die ich je gehört habe :great:
kannste mir die teile mal schicken?
die bräuchte ich auch mal für meine gitarren :D

daher auch deine alte sig oder?

"ich und meine Sg waren jahrelang feinde...."
 
Hier eine meiner Geschichten:

Ich war 15 und hatte mir für 450
 
Sorry, irgendwass funzt hier nich, er will auch beim Dritten versuch nicht die Ganze geschichte bringen, ich versuchs wann anders nochmal...
 
mhm, muss grade mit erschrecken feststellen dass keine meiner gitarren ne sonderlich tolle geschichte vorzuweisen hat... höchstens meine allererste:

ich wollte seinerzeit unbedingt eine fender stratocaster haben. ich hatte nie eine gespielt, fand die teile aber unglaublich toll und daher musste es eine fender sein. ich saß tagelang am pc, und musste feststellen: hey, diese teile sind ja mal verdammt teuer (damals erschienen mir 300€ für ne gitarre schon als vermögen) plötzlich sah ich etwas: Fender (squier) strat und das bezahlbar. ich freute mich wie ein schneekönig und dachte: wow, echte fender ( :D ) zu sonem preis. also mama erzählt, da, die wünsch ich mir zum geburtstag. mama zu gitarrespielender schwester: find mal eaus ob das ding was taugt. schwester zu bandkollegen, bandkollege: squier? schrott!. meine schwester erzählte mir das, aber ich sagte weiterhin dass es nicht squier sondern Fender squier sei...schließlich anruf beim ppc hannover. der typ meinte: squier ist tatsächlic ziemlich fürn arsch, ich solle mir cort oder ibanez modelle anschauen, die seine sehr gut für den maximalpreis von stattlichen 200€ (heute lach ich bei dem gedanken an ne 200€ klampfe) mhm, im netz gesurft und ne cort g 250 gesehen. die hat mir gleich gefallen, also zu schwester und mama: duu, die gefällt mir. mama ruft bei ppc an und bestellt (papa bezahlt :D ) nach 2 wochen warten und ewigem hin und her (bestellt NIE telefonisch, die bringen das alles durcheinander) rief der nette ppc mann an und sagte dass es die gitarre nur noch in schwarz gebe und nicht in dem von mir gewünschten sunburst, ich widerum in meiner unwissenheit: ja is die dann schwarz/weiß, also hat die unter den saiten so was weißes (heute tuts weh wenn ich daran denke dass das aus meinem munde kam) der verkäufer meinte, jaaa, das schlagbrett ist weiß. also sagte ich okay, immer her damit. nach einer weiteren woche stand das ding dann rechtzeitig zu meinem geburtstag (sie kam anscheinend am 19.11, am 20.11 war geburtstag :D ) und somit hatte ich nach wochenlangem rumärgern meine allererste e-gitarre.
achja: bereits ein halbes jahr danach erinnerte ich mich immer noch an die geliebte fender strat, und weiter 1,5 jahre später erfüllte ich mir diesen riesengroßen traum dann schließlich mit einer highway one strat.
heute, nach fast 4 jahren steht die cort im proberaum und wird nur noch selten gespielt. aber weil sie so ne schöne geschichte hat und weil es meine erste ist wird sie bleiben-für immer :D


MfG
 
Mal eine Geschichte von Hass und Rache:

Ich hatte mal den Wunsch, unbedingt eine Gibson SG zu besitzen. Jede Gibson SG, die ich mit zitterigen Fingern erfurchtsvoll in diversen Musikläden gespielt hatte, lies sich viel leichter spielen als meine damalige Fender Mexico Stratocaster, sie klang viel besser und es schien, als seien ich und diese Gitarre für einander geschaffen.

Nun ergab es sich, dass ich bei einem USA Besuch ein paar Scheine übrig hatte, alle haben mir gesagt, dass die Anschaffung einer SG in den USA kein so teures Vergnügen wie hier sei. Aber es war zu teuer für meine paar Scheine....

Doch dann entdeckte ich in einem Pfandhaus eine 1982er Gibson "the SG". Die Gitarre hatte schon gelitten, viele Macken an Korpus und Hals, auch war sie laienhaft schwarz lackiert worden und hatte einen reparierten Halsbruch. Dafür war sie für 300 USD mein (damals so 450 Mark)

Ich wollte dieser Gitarre neues Leben einhauchen, ihr wieder Liebe und Zuneigung geben - aber ich hatte mir ein undankbares Biest um den Hals gehangen....

Den Rückflug überstand die Gitarre problemlos, aber eine Woche nach der Landung im Probenraum fiel die SG aus dem Ständer und brach, fast wie von selbst, am Korpus / Halsübergang durch. Ich habe die Gitarre leimen lassen und noch nichts böses vermutet.

Bei den Proben fing es aber an, manchmal gab es Brummtöne, die verschwanden wenn alle anderen ruhig waren damit man dem Brummen auf den Grund gehen konnte. Bei meinem ersten Gig mit der neuen SG wollte ich den ersten Song starten, aber bei als ich die Potis aufdrehte ertönte nur ein schrilles Pfeifen, wie eine Mikrofon-Rückkopplung und nicht die einer Gitarre. Ich musste den Gig auf einer geliehen Gitarre beenden, als ich zuhause die Situation nachstellte, war nichts ungewöhnlich. Ganz normale Rückkopplungen...

Und so ging es weiter, bei einem Gig konnte man die G-Saite nicht mehr stimmen, dann riss der Gurtpin, beim nächsten hatte die Buchse einen Wackelkontakt, dann die Potis, dann der Pick-Up. Und immer, wenn ich zuhause nachsehen wollte, was los war, was alles OK. Ich habe alle Lötstellen neumachen lassen, beim nächsten Gig ging der Hals-Pick-Up nicht.

Es war gespenstisch....

Nach 5 Jahren in meinem Besitz habe ich dutzende Gigs mit der Gibson begonnen und nur eine Handvoll bis über das dritte Lied hinaus spielen können. Inzwischen hatte ich eine Gibson SG special und eine Hamer Archtop als Gitarren, die "the SG" kam nur noch mit auf Gigs weil ich neugierig war, was nun wieder sein würde...

Eines Abends, Reunion-Gig meiner erfolgreichsten Band, nach 2 Jahren in original Besetzung wieder vereint, volles Haus, riss auf der special eine Saite und ich musste die "the SG" nehmen. Und dann ging sie mitten im Solo einfach aus. Da hat es gereicht, ich habe sie über den Kopf gezogen und mit vollem Schwung auf die Bühne geworfen. Dort und zerbrach sie in drei Teile.

Diese drei Teile liegen bei mir im Keller, jede Gitarre, die anfängt mich zu nerven, auf der es nicht klappt oder auf der ich mich zu oft verspiele, wird für eine Nacht neben die drei Teile gelegt. Einfach um zu verstehen, was passieren kann, wenn man mich verarschen will

Super Story! Habe sehr gelacht. :D
Aber dennoch gespenstisch....:eek:
 

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