Gibson ES 335 - Hilfe beim Gebrauchtkauf

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Gary Moore
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Hi,
ich will mir anfag 2012 einen großen Traum erfüllen und mir endlich eine Gibson ES 335 in den Ständer stellen :)
Ich habe jetzt schon sehr oft eine TD (glaube `79er) spielen können - einfach traumhaft die Gitarre.


Trotzdem sind noch ein paar Fragen offen, vllt könnt ihr mir da weiterhelfen:

1. Was muss ich ausgeben?
Ich bin auf der Suche nach einer ganz einfachen ES 335 "Dot", bevorzugt im klassischen Rot. Soll auf jeden Fall gebraucht sein, aber noch bezahlbar bleiben. Nix aus den 50er/60er ;)
Was zahlt man für sowas? Bei eBay finde icht so gut wie keine beendeten Angebote...

2. Welches Baujahr?
Gibt es besonders gute/schlechte Baujahre? Wie sieht die es mit der Preis-Entwicklung aus? Ab wann wird es richtig teuer?

3. Auf was sollte man achten?
Gibt es was auf das man besonders achten sollte? Irgendwelche Schwachstellen?

4. Wo gibt es sowas?
eBay oder Forum möchte ich bei so einem Preis eigentlich nicht. Wo würdet ihr hingehen? Gibt es was ordenliches in Nordbayern/Südthüringen (Nürnberg-Erfurt)? Zur Not würde ich mich aber auch etwas weiter durch D bewegen ;)

Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Tipps geben könnt, damit dem Kauf im nächsten Jahr nichts mehr im Wege steht :)
 
Eigenschaft
 
Schreibe doch mal dem Udo Pipper von Gitarre&Bass eine Mail. Udo hat vor kurzem dort eine Kolumne über die ES-335 geschrieben und kennt sich hervorragend aus. Toll sind natürlich die Mitt-60er Exemplare, da wirst du aber unter 10.000 Euro keine mehr bekommen können.

Seriöse Vintage Giterren Händler gibt es nicht so viele, Vielleicht könnte das etwa für dich sein:

http://www.oldenburger-music-station.de/Gibson ES-335 Dot 1995.htm

Oder schau mal bei www.guitarpoint.de vorbei

Ich habe schon bei den Oldenburgern gekauft, ist ein seriöser Laden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schau doch einmal bei www.btm-guitars.de vorbei, die haben immer wieder sehr schöne 335 da.
Einfach mal ein paar anspielen und alles Gerede bzgl. Produktionsjahr etc. vergessen, sondern einfach die Gitarre auf Dich wirken lassen ;)
 
Leute, das sind alles Vintage Händler und die interessieren sich im Normalfall nicht für die (bezahlbaren) Gitarren aus den Siebzigern.
An deiner Stelle würd ich mir Tipps holen (gerade eben von Udo oder Greg <-- super netter Kerl btw) und dann kleinanzeigen durcharbeiten. du kannst ja auch in ebay schauen, die Leute dann anschreiben und vorbeifahren. Kann ja sein dass man dir sie so verkauft, ohne ebay.

cheers
 
Jau,

da kann ich mich GOLDTOP nur anschließen...wollte neulich auch eine kaufen...und die sind echt gut verarbeitet - zur Not nimmt man dann eine aus dem CUSTOMSHOP - das kommt dich nicht teurer, als wenn Du ´n paar Tausender für ´ne "Echt Vintage, traumhafter Player, natürlich in Würde gealtert, immer im Nichtraucherstudio verwendet, von Eric Johnson gespielt...usw...VOODOO" zahlst.

Mein Tipp: Anfang der ´90er hat GIBSON echt gute Klampfen zusammengebaut - alles was ich aus den Jahren 91-93 in den Händen hatte war genial vom Klang und der Verarbeitung - und das sind dann auch schon 20 Jahre (-> Youngtimer ;-) )

Ach ja, bei mir wurde es dann eine DUESENBERG...so läufts halt ;)
 
Hallo

Mein Tipp: Anfang der ´90er hat GIBSON echt gute Klampfen zusammengebaut - alles was ich aus den Jahren 91-93 in den Händen hatte war genial vom Klang und der Verarbeitung - und das sind dann auch schon 20 Jahre (-> Youngtimer ;-) )
das kann ich bestätigen .... habe mir auch gerade eine 91er 335 aus erster Hand in Originalzustand an Land gezogen für knapp unter 2.000 €. Beim Händler dürfte sie vermutlich 2.200/2.500 € kosten.
Mitte/Ende 60er gehen bei ebay für irgendwas um und bei 5.000 € weg, was mir etwas zu teuer war.

Gruß,
Dietmar
 
Custom Shop ist okay. Das einzigste Argument das für eine "echte alte" spricht ist der Wiederverkaufswert, dagegen halt der Preis der aufgerufen wird.
 
Hi,
danke :)

Da sind ja schon ein paar interessante Anlaufstellen dabei. Preislimit liegt übergiens bei 2500,- bzw. max 3k....

Eine sollte ich vllt trotzdem nochmal in die Hand nehmen, danke für den Tipp ;)
 
Das Preislimit liegt also bei 2500 bis 3000 für eine 335. ..

Das ist ja schon mal eine satte Grundlage. Und wenn man bedenkt, daß man eine nagelneue ES 335 in Satin-Finish für knapp 2000 Euro oder in Gloss-Finish für ca. 2400 Euro bekommt, ist der Threadersteller sogar bereit, für eine Gebrauchte mehr Geld auszugeben als für eine neues Modell.

War mir bei "Gary Moore" zu denken gibt ist, dass er nicht sicher ist, warum er übrhaupt eine gebrauchte Gitarre kaufen möchte. Verkehrte Welt: Es muß eine Gebrauchte sein, preislich gerne über ein fabrikneues Modell angesiedelt, aber keine Ahnung warum. Hier scheint das unselige "Vintage-muß-besser-sein-Syndrom" ein dankbares Opfer gefunden zu haben. Ich kann verstehen, wenn ein Gitarrist viel Geld für ein gebrauchtes Schätzchen ausgeben möchte, weil er eine bestimmte Gitarre aus bestimmten Gründen unbedingt haben will. Der muß aber nicht krampfhaft nach Gründen in einem anonymen Gitarrenforum suchen. Der weiß, was er will.

MMn dürfte es kein Problem sein, mit etwas Sachverstand eine nagelneue Es 335 bei einem Gibson-Händler aufzutreiben, die qualitativ vollkommen überzeugt. Wahrscheinlich wäre sogar noch reichlich Budget für Zubehör vorhanden...Das sollte Du überlegen. Aber um ehrlich zu sein - und nicht böse gemeint: Bei Deinem Wissensstand solltest Du mit einer Epiphone Dot für knapp 300 Euro erst einmal klein anfangen und Erfahrungen mit dem Modell sammeln.
 
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MMn dürfte es kein Problem sein, mit etwas Sachverstand eine nagelneue Es 335 bei einem Gibson-Händler aufzutreiben, die qualitativ vollkommen überzeugt.

Da kann ich mich nur anschliessen! Ein altes Auto kauft man auch nicht, weil die früher besser waren, sondern aus anderen Gründen. Wenn es auch eine andere Farbe sein dürfte, der Boardbetreiber hat noch eine
Gibson ES-335 Dot Figured Top Light burst
für 2000 Euro im Outlet.

Gibt es was ordenliches in Nordbayern/Südthüringen (Nürnberg-Erfurt)? Zur Not würde ich mich aber auch etwas weiter durch D bewegen

Das wäre doch auch in Deiner Gegend.

Und die Preise gehen in Zukunft bestimmt in die andere Richtung, um das zu wissen, muss man kein Insider sein. :)
 
Wäre vielleicht eine Heritage H 535 was für Dich?
Edit: Die kommen dann mit Honduras-Magagoni, korrektem Kopfplattenwinkel, Seymour Duncan Seth Lover als Tonabnehmer. Entsprechen eher einer 79er ES 335 als die modernen Gibson-ES-Modelle, also theoretisch - meiner Meinung nach. Kosten 2000€ und werden im selben Werk gebaut wie die alten 79er Gibsons.

Ich weiß nicht, ob Du die kennst, darum hab ichs mal der Vollständigkeit erwähnt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Das Preislimit liegt also bei 2500 bis 3000 für eine 335. ..

Das ist ja schon mal eine satte Grundlage. Und wenn man bedenkt, daß man eine nagelneue ES 335 in Satin-Finish für knapp 2000 Euro oder in Gloss-Finish für ca. 2400 Euro bekommt, ist der Threadersteller sogar bereit, für eine Gebrauchte mehr Geld auszugeben als für eine neues Modell.

War mir bei "Gary Moore" zu denken gibt ist, dass er nicht sicher ist, warum er übrhaupt eine gebrauchte Gitarre kaufen möchte. Verkehrte Welt: Es muß eine Gebrauchte sein, preislich gerne über ein fabrikneues Modell angesiedelt, aber keine Ahnung warum. Hier scheint das unselige "Vintage-muß-besser-sein-Syndrom" ein dankbares Opfer gefunden zu haben. Ich kann verstehen, wenn ein Gitarrist viel Geld für ein gebrauchtes Schätzchen ausgeben möchte, weil er eine bestimmte Gitarre aus bestimmten Gründen unbedingt haben will. Der muß aber nicht krampfhaft nach Gründen in einem anonymen Gitarrenforum suchen. Der weiß, was er will.

MMn dürfte es kein Problem sein, mit etwas Sachverstand eine nagelneue Es 335 bei einem Gibson-Händler aufzutreiben, die qualitativ vollkommen überzeugt. Wahrscheinlich wäre sogar noch reichlich Budget für Zubehör vorhanden...Das sollte Du überlegen. Aber um ehrlich zu sein - und nicht böse gemeint: Bei Deinem Wissensstand solltest Du mit einer Epiphone Dot für knapp 300 Euro erst einmal klein anfangen und Erfahrungen mit dem Modell sammeln.

ich mag einfach alte Gitarren mit "Geschichte" viel lieber als eine nagelneue. Außerdem hat man dann was besonderes. Den Vergleich mit einem Auto finde ich sehr treffend (danke gidarr). Ich sage nicht, dass die neuen absoluter Mist sind, und auch nicht dass die alten sehr viel besser sind als die heutigen. Einen Golf 6 fährt jeder, einen `72er Mercedes 280SEL eben nicht....
Deswegen bin ich eher auf eine gebrauchte ES aus. Achja: wo steht dass ich nicht sicher bin, warum ich eine gebrauchte haben will?

Aber was meinst du bitte mit Wissensstand??? Ich habe nicht erst seit gestern eine Gitarre in der Hand und mit knapp 9 Jahren Spielerfahrung, inkl sehr vielen Gigs und dem ein oder anderen Besuch in Studio werde ich mir wohl ein Profiinstrument kaufen dürfen. Ich habe jetzt lang genug eine Epi LesPaul gequält, warum soll ich da wieder zu einer Epi greifen? Wie gesagt, ich hatte jetzt schon sehr oft die TD in der Hand und bin mir deswegen 100% sicher, dass das DIE Gitarre für mich ist.
Nur sind 2k-3k nicht gerade das, was bei mir in der Portokasse liegt, deswegen wird man doch noch die ein oder andere Frage stellen dürfen

:rolleyes:

P.S.:
@daze:
ja, die Heritages kenn ich. Leider konnte ich noch keine anspielen. Was mich aber immer ein bisschen abschreckt ist die Kopfplatte. Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden....
 
Also wenn ich die Wahl zwischen einer gespielten Gibson ES oder LP aus den ersten 90er Jahren hätte, die ich über einen seriösen Händler beziehen könnte (wie hier in Münster z.B. Gregor Hilden oder die schon genannten anderen eher vintage-orientierten Läden) und einer aktuellen fabrikneuen Gibson, so würde ich mich ebenfalls ohne Bedenken für die Erstgenannten entscheiden.

Bei einer über viele Jahre gespielten Gitarre, die dadurch natürlich die entsprechenden Spuren hat, kann ich jedenfalls davo ausgehen, dass sie klingt und gut eingespielt ist. Eine Fabrikneue sieht vielleicht schöner aus, aber auf Dauer kann ich auch bei intensiven Testen nicht ausmachen, ob sie sich nicht doch als anfälliges Montagsmodell herausstellt.

Und das heißt nicht, dass älter gleich besser ist und bei Anfang 90er sprechen wir wohl auch nicht von "Vintage-Wahn".

Mfg, WüPi
 
Hi,
danke WüPi :) Ich hatte jetzt schon sehr viele (hochwertig) neue Gitarren wie auch alte in der Hand und musste bis jetzt jedesmal feststellen, dass ich mich auf einer alten einfach viel wohler fühle.Das hat garnichts mit "Vintage-Wahn" zu tun.

Achja: Preislimit heißt nicht, dass ich versuche mit Mühe und Not 3000,- (und somit mehr als eine neue kostet) auszugeben. Es heißt, dass ich nicht mehr ausgeben will. Wenn ich eine richtig gut für 1500,- bekommen kann auch gut...
 
So einige seriöse Händler für ältere Gitarren wurden ja hier schon genannt. Und für eine Gitarre in der Größenordnung würde ich auch schonmal ein paar km fahren (wie z.B. vor zwei Jahren, als ich eine 76er LP Custom bei Guitarpoint in Maintal abgeholt habe, was ja von Münster aus nicht mal eben ein Katzensprung ist).

Und wenn es nicht eilig ist, kann man ja mal das nächste halbe Jahr schauen, was bei Gregor, Westend Music, Guitarpoint, btm, Music Station Oldenburg, etc. so kommt und geht.

Vielleicht wäre es ja auch mal interessant, bei diesen Läden anzurufen und mitzuteilen, was für eine Anschaffung man im nächsten halben Jahr plant und was sie einem raten können.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche,

WüPi
 
Achja: Preislimit heißt nicht, dass ich versuche mit Mühe und Not 3000,- (und somit mehr als eine neue kostet) auszugeben. Es heißt, dass ich nicht mehr ausgeben will. Wenn ich eine richtig gut für 1500,- bekommen kann auch gut...

Du kriegst eine richtig gute für 1500,-
Als ich auf der Suche nach einer ES-335 war, bin ich bei Eastman gelandet. Die waren besser als alle anderen in dem Preisrahmen und teurere, inkl. Gibson. Die konnten auch gegen die 4500€ PRS Semihollow anstinken, die daneben stand. Nur Heritage konnte ich leider nicht testen.
Aber (bzw. für mich ein großes +): Die Eastmans sind vollmassiv, während die Gibsons und fast alle anderen laminierte Decken haben.
Ausserdem darf man kein Problem damit haben, dass diese Gitarren aus Fernost kommen (an der Qualität merkt man es defintiv nicht!). Sie werden in Peking in einem kleinen Unternehmen hergestellt, das eine handvoll Gitarrenbauer beschäftigt, die diese Gitarren in Handarbeit herstellen. Gebaut wird auf Bestellung, wenn dein Händler also nichts vorrätig hat, kann es sein, dass du ein paar Monate warten musst (bei mir waren es 3).

Wenn du nach Soundbeispielen suchst, guck auch mal nach Collings. Die sind zwar viel teurer, aber fast gleich gebaut und klingen auch sehr sehr ähnlich. Ansonsten kannste auch mich fragen.

Und noch eine Anmerkung: Natürlich sind es neue Instrumente... Aber die spielt beim bestem Willen auch nicht jeder :D
 

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