Gibson Les Paul Standard / Traditional

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hi leute,
ich hab vor mir demnächst ne les paul anzuschaffen. ich hab schon ne Es335 von 1968 , is ja auch schön und gut aber ich hab bedarf nachner gitarre dien bisschen mehr abgeht und sich besser für rockigeres zeug eignet. Ich hab zumindest bis jetzt mal vor bei gibson zu bleiben, nehm aber auch gern andre vorschläge in der preisklasse entgegen. zu den paulas hab ich mal ne frage: welche eignet sich besser für meine stilrichtung und was is überhaupt der genaue unterschied zw. beiden ?
lg chris
 
Eigenschaft
 
Ich glaube die Traditional geht mehr in die klassische Richtung :)rolleyes:) und wird wahrscheinlich auch wärmer klingen, schon dadurch dass sie Tonabnehmer mit Alnico 2 und die Standard mit Alnico 5 Magneten hat (Alnico 5 ist glaube ich höhenreicher).
Die Standard hat aber etwas mehr Output.
 
Ich wage mal die Aussage, dass sich beide für "rockigere Sachen" eignen ;) was immer das so genau sein mag...

Was die genauen Unterschiede angeht... Mal auf der Internetseite von Gibson die Spezifikationen angesehen? Aber ich vermute mal, du müsstest beide in die Hand nehmen, um entscheiden zu können...
 
Genau - anfassen und gründlich testen! Ich denke auch, dass beide grundsätzlich gut für deinen Einsatzzweck geeignet sind. Der wohl größte Unterschied besteht darin, dass die normale Standard im Gegensatz zur 'Traditional' innen eine Tonkammer besitzt ("chambered") und dadurch leichter ist. Die Traditional hat, so wie alle Gibson USA Standards der letzten ~20 Jahre, die "Käselöcher" (eine Art Bohrungen um Gewicht zu sparen). Such mal hier im Forum bzw. im Netz, insbesondere nach dem User 'hoss' hier, und dessen Gibson Forum. Da wirst du sicher fündig, es existieren nämlich schöne Querschnittbilder der beiden Gitarren zur Verdeutlichung.

In Wahrheit sollten die Innereien aber eher im Hintergrund stehen, gut ist, was gefällt! :great: Wenn du dich etwas in die Materie einliest kann ich auch einen Gebrauchtkauf absolut empfehlen - hier kannst du zwar nicht immer antesten, dafür hast du im Falle eines Wiederverkaufs keinen oder kaum einen Verlust!
 
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Wo du schon den Korpus erwähnst... die 2008er Standard hat auch das asymmetrische Halsprofil (was ich selber nie in der Hand hatte), was ja auch mal ausprobiert werden sollte, wo hier immer gerne und viel über verschiedene Halsprofile (Form und Dicke) gesprochen wird.
 
hi leute,
ich hab vor mir demnächst ne les paul anzuschaffen. ich hab schon ne Es335 von 1968 , is ja auch schön und gut aber ich hab bedarf nachner gitarre dien bisschen mehr abgeht und sich besser für rockigeres zeug eignet. Ich hab zumindest bis jetzt mal vor bei gibson zu bleiben, nehm aber auch gern andre vorschläge in der preisklasse entgegen. zu den paulas hab ich mal ne frage: welche eignet sich besser für meine stilrichtung und was is überhaupt der genaue unterschied zw. beiden ?
lg chris

Spiele doch einfach mal div. Paulas an und beantworte dir deine Frage dann selber...
Was sollen wir dir sagen, welche für dich am besten ist? :D "Rockigeres" ist ein etwas weitläufiger Begriff und was "abgeht" ist auch irgendwie jedermanns eigene Vorstellung.
Etwas vorschlagen kann man nicht; wer weiss: Vielleicht ist eine Studio oder eine Custom oder sonst irgendeine Paula soundlich die, wonach du gesucht hast...!

Also erst einmal anspielen bevor du dir weitere Gedanken machst.
 
HI,

ich steh vor so ähnlichen Entscheidungen und hab mir schon so einige angeschaut.

Die Trad. ist sicher vom Klang her etwas klassicher, also wärmer mit ein wenig mehr Wumms, aber bluesiger wenn man so will, die Standard ist klanglich etwas moderner. Blöder Ausdruck, aber ich kann es jetzt nicht anders beschreiben. Halt luftiger;) Klang ist wie Farben beschreiben, irgendwie schwierig;). Mir gefällt die Trad. an der Stelle aber besser.
Die Standard hat nen Long Tenon, die Trad nicht. Würd ich nu aber nicht kriegsentscheidend nennen, tja das mit dem chambering vs. cheeseholes wurde schon genannt. Da seh ich aber weder im einen noch im anderen einen Vorteil.
Was mir beim Testen im MS wohl aufgefallen ist, das viele Trad. doch Verarbeitungsmängel haben, Lacknebel, Lacknasen,etc.
Gut das waren die Vorführmodelle, aber eigentlich sollten grad die gut sein. Vielleicht ist es ja im Store andersrum.

Letztlich aber bei knappen 2 k doch ne Sache auf die man beim Kauf achten sollte.

Für mich wird es nun wohl aber doch keine von beiden werden, weil ich mir denke, wenn ich schon so oder so ne ordentliche Summe Taler auf den Tresen legen muss, dann kommt es auf ein paar mehr oder weniger auch nimmer an und ich glaub ich
werde wohl zur 58 V.O.S Plaintop in Tobacco Burst, ggf auch Iced Tea greifen. Die hat eigentlich das was ich mir von ner Gibson wünsche, Long Tenon, keine Löcher, keine Chambers, nen paar nette elektrische Upgrades wie Bumblebees, etc. und nen schönen fetten Hals. Wie früher halt. ;) Flame Top brauche ich nicht, also kann man sich den Aufpreis zur 59`sparen.

Glaube mittlerweile, das das so derzeit das vernünftigste im Gibsonsortiment in Sachen Paula ist. Nicht so überzogen teuer
wie die div. Sigs und die R9 aber dennoch schön nah an dem alten Holz aus den 50-iger.

Grüsse
Frank
 
Glaube mittlerweile, das das so derzeit das vernünftigste im Gibsonsortiment in Sachen Paula ist. Nicht so überzogen teuer
wie die div. Sigs und die R9 aber dennoch schön nah an dem alten Holz aus den 50-iger.
Das Holz aktueller Historics ist genau so nah dran am Holz aus den 50ern wie die aktuellen Bumblebees an den originalen ... :ugly: Aber die Grundaussage stimmt schon, die R8 ist eine großartige Les Paul zu einem (mehr oder weniger) leistbaren Preis! Auf die R7 nicht vergessen, Goldtops "rulen" :great:
 
HI,

so meinte ich das auch. Das sie letztlich nur eine Nachbildung der Originalen Vintages ist ist klar. Aber sie sind wirklich
gut gemacht und haben das Quentchen mehr, das man bei den Standards oder den Trads vermisst.

Wobei könnte ich nur zwischen Trad und Standard wählen, wäre es die Trad.

Klar der Preis für ne 58 ist auch nicht von Pappe, aber in Relation zu den 2 K einer Standard schon fast wieder günstig.:rolleyes:

Ne Goldi hab ich schon, wenn auch von Epi, aber ne 2. brauche ich nicht. Wobei die auch sehr schön sind und sogar noch was günstiger.

Grüsse
Frank
 
Gaaanz blöde Frage: Was ist dieses R 7 und R8 eigentlich? Auf der Gibson Homepage finde ich diese Bezeichnungen nicht.
 
Gaaanz blöde Frage: Was ist dieses R 7 und R8 eigentlich? Auf der Gibson Homepage finde ich diese Bezeichnungen nicht.

Das sind die Abkürzungen für die Historic Reissues nach den Baujahren 1954, 1957, 1958, 1959, 1960 usw.
 
ich habe beide angestet, und mich letztlich für die standard entschieden, bin vollauf zufrieden.
 
ein ganz großer Minuspunkt für die aktuelle Standard wäre für mich die Platine im E-Fach - da wird ein defektes Poti oder ein Kondensatorwechsel zu einem kostspielen Problem...
 
platinen in ner gitarre?! nicht das moderne amps damit schon zugemüllt sind, aber doch nich bitte auch noch in gitarren... :bad::bad::bad:
 
ja, absolute unnötige Sparmaßnahme - eine Les Paul Schaltung ist ja eigentlich sowas von einfach (hab letztens die Elektronik meiner alten Deluxe neu verdrahtet, da 2 Potis hinüber waren - innerhalb von 15min ist das erledigt), da fragt sich echt warum man dafür ne Platine braucht... So sieht das E-Fach einer aktuellen Standard aus:

http://4.bp.blogspot.com/_tNu78SMKH...son+2008-les-paul-standard+control+cavity.jpg
 
Das ham die Studios auch .. :(
 
ja, absolute unnötige Sparmaßnahme - eine Les Paul Schaltung ist ja eigentlich sowas von einfach (hab letztens die Elektronik meiner alten Deluxe neu verdrahtet, da 2 Potis hinüber waren - innerhalb von 15min ist das erledigt), da fragt sich echt warum man dafür ne Platine braucht... So sieht das E-Fach einer aktuellen Standard aus:
Nunja... erstens wäre damit prinzipiell Plug & Play möglich, als andere Platine kaufen (zB mit anderen Potis, anderer Schaltung), und ohne Löten einfach alles umstöpseln.

Unnötige Sparmaßnahme - jein. Wenn Gibson nur 10 Minuten Zeitaufwand pro Gitarre spart (kA wie viel es wirklich ist) ist das schon eine Menge, bei der Stückzahl, die sie fertigen! Der Großteil aller Gitarristen wird wohl kaum da rumbasteln, die die basteln können, können auch recht einfach und ohne hohe Kosten (so ein Poti kostet 2-3 Euro...) das ganze Zeug ersetzen.

Abschlusssatz: Ja, mir ist auch der klassische Aufbau ohne PCB lieber ;)
 

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