Gibson LP verstimmt ständig!!!

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hallo,

ich habe mir vor 6 Monaten eine Gibson LP Classic zugelegt.
Mit dem Sound und allem was die Gitarre bietet bin ich wirklich sehr zufrieden.
Nur mit der Stimmbarkeit hat sie so ihre Probleme.
Sie verstimmt sich schon nach kurzer Zeit.( hauptsächlich die "G" Saite)
Ich habe schon andere Saiten ausprobiert, habe auf die Wicklung geachtet, habe auch die Saiten lang genug Gedehnt (gezogen).
Was mir aber aufgefallen ist, wenn man die Gitarre umhängt, und man zieht den Hals leicht nach hinten (leichter Tremmoloeffekt) dann ist die Gitarre sofort verstimmt.
Dürfte doch normalerweise nicht sein.
Ich habe das bei meiner Fender Strat ausprobiert, aber die bleibt absolut stimmstabil.
Kann mir da von Euch einer Helfen?
 
Eigenschaft
 
versuch doch einmal den Hals mit sanfter Kraft so zu bewegen!!

Da dürfte sich !!!!!wenn überhaupt!!!!! vielleicht im unteren 1-stelligen mm-Bereich was tun!
Meine EPI Paula bleibt da stur, nix zu bewegen (ok, ich bringe jetzt auch nihct soviel Kraft auf um ihr den Kopp ab zu reissen!
Hast du die Git. bei einem Händler gekauft???
Wenn es ein guter Händler ist, sieht er sich das gute Stück kostenlos mal an, weil das beschriebene Problem darf uns sollte einfach bei hochwertigen Instrumenten nicht sein (ich hätte selbst bei meiner Epi LP nen Tanz gemacht wenn die nicht stimmstabil gewesen wäre)
 
Versuch mal etwas Graphit in die Kerben im Sattel zu reiben und kontrollier ob diese breit genug sind.
 
gitarren-peter schrieb:
Was mir aber aufgefallen ist, wenn man die Gitarre umhängt, und man zieht den Hals leicht nach hinten (leichter Tremmoloeffekt) dann ist die Gitarre sofort verstimmt.
Dürfte doch normalerweise nicht sein.
Ich habe das bei meiner Fender Strat ausprobiert, aber die bleibt absolut stimmstabil...
Ich meine, ich bin da jetzt auch nicht der große Guru in solchen Sachen, aber eigentlich sollte doch soetwas bei einer GIBSON Les Paul doch gar nicht möglich sein, oder?

Bei einer Fender Stratocaster ist das klar, die hat einen geschraubten Hals, den kann man in seiner Halstasche ein wenig hin und her bewegen kann.
Aber eine Gibson Les Paul hat doch einen geleimten Hals - den sollte man doch gar nicht bewegen können, oder (zumindest nicht ohne erheblichen Kraftaufwand) :confused:


greetz
jazzz
 
Es liegt daran, wie Ragman wohl meinte, aber nicht schrieb, dass die G-Saite sich im Sattel verklemmt, deshalb stimmt sie nicht mehr, nach dem Halsbiegen. Kann auch bei starken Bendings mal passieren.

Ich hatte das Problem Anfangs mit meiner Paula auch, aber nach etwas Graphit in den Sattel und einiger Zeit spielen tritt das Problem nun nicht mehr auf.

gecco schrieb:
weil das beschriebene Problem darf uns sollte einfach bei hochwertigen Instrumenten nicht sein

Bei der PRS eines Bekannten von mir war das auch so.

jazzz schrieb:
Ich meine, ich bin da jetzt auch nicht der große Guru in solchen Sachen, aber eigentlich sollte doch soetwas bei einer GIBSON Les Paul doch gar nicht möglich sein, oder?

Bei einer Fender Stratocaster ist das klar, die hat einen geschraubten Hals, den kann man in seiner Halstasche ein wenig hin und her bewegen kann.
Aber eine Gibson Les Paul hat doch einen geleimten Hals - den sollte man doch gar nicht bewegen können, oder (zumindest nicht ohne erheblichen Kraftaufwand)

Das geht bei der Les Paul schon. Man bewegt dabei nicht den Hals in der Halstasche, sondern man verbiegt sozusagen den Hals.

Das macht(e) Slash auch oft. Das ist allerdings nicht ganz ungefährlich (schwache Gemüter sollten nicht weiterlesen):

Einer seiner Les Pauls hat er damit aus versehen mal das Genick gebrochen.
 
Unbedingt anschauen lassen! Entweder es ist wirklich nur eine klemmende Sattelkerbe (kommt oft vor) oder der "Rocker Joint", den Gibson USA bei der Halseinleimung verwendet ist bei Dir locker :eek:
 
Loomis schrieb:
Das geht bei der Les Paul schon. Man bewegt dabei nicht den Hals in der Halstasche, sondern man verbiegt sozusagen den Hals.

Das macht(e) Slash auch oft. Das ist allerdings nicht ganz ungefährlich (schwache Gemüter sollten nicht weiterlesen):

Einer seiner Les Pauls hat er damit aus versehen mal das Genick gebrochen.
Oh, danke, das wusste ich bis jetzt noch nicht (hätte mich das aber auch nicht getraut, hab ja nicht so viel Geld wie der gute alte Saul :D )

hoss33 schrieb:
...oder der "Rocker Joint", den Gibson USA bei der Halseinleimung verwendet ist bei Dir locker...
Was ist denn ein "Rocker Joint"? Hört sich eigentlich nach einer ziemlich starken "Grasmischung" an :p :D


greetz
jazzz
 
jazzz schrieb:
Was ist denn ein "Rocker Joint"? Hört sich eigentlich nach einer ziemlich starken "Grasmischung" an :p :D
Das ist diese "krumme" Halsferse beim "short tenon", die mit viel Leim eingepasst wird.
 
hoss33 schrieb:
Das ist diese "krumme" Halsferse beim "short tenon", die mit viel Leim eingepasst wird.
Danke :great:

...wenn das Ding da aber mit Leim eingepasst wird, kann das doch eigentlich nur sehr sehr schwer locker werden, oder?

OnTopic: Ansonsten kann ich dir, gitarren-peter, nur das gleiche empfehlen wie hoss33:
hoss33 schrieb:
Unbedingt anschauen lassen!


greetz
jazzz
 
Das liegt wahrschlich am Sattel. So'n geleimter Hals kennt eigentlich nur zwei Zustände: an und ab. Wenn Du das zu heftig und zu oft gemacht hast, dann könnte es evtl. auch sein, daß der Hals hinüber ist. Dafür sind die Dinger nicht unbedingt gebaut...
 
Hi,

kann zwar nix direkt dazu beitragen aber mich würde interessieren ob das mit der Sattelkerbe die offensichtlichste Lösung ist und ob das ein altbekanntes Problem ist. So klingt es hier an.
Ich habe nämlich bei meiner Heritage-Paula das gleiche Problem, nicht mit dem Hals, aber bei Bendings. Jedoch nur bei der G-Saite, die anderen Saiten sind ok.

Gruß
heritag(e)user
 
heritaguser schrieb:
kann zwar nix direkt dazu beitragen aber mich würde interessieren ob das mit der Sattelkerbe die offensichtlichste Lösung ist und ob das ein altbekanntes Problem ist.
Nochmal: JA!!! ist ein häufiges Problem.
Die G Saite ist immer wieder das Sorgenkind bei Gitarren. Verstimmt sich, schwingt nicht sauber, etc.
 
hatte das problem auch ma bei meiner strat...weis zwar nich ob das bei ner gibson auch klappt aber bei mir hat der einbau bzw der ausbau einer der federn in korpus geholfen .je nach dem wie die seite verstimmt wird musste das ma ausprobieren .

mfg
 
zack schrieb:
hatte das problem auch ma bei meiner strat...weis zwar nich ob das bei ner gibson auch klappt aber bei mir hat der einbau bzw der ausbau einer der federn in korpus geholfen .je nach dem wie die seite verstimmt wird musste das ma ausprobieren
Eine Gibson LP hat in der Regel kein Tremolo sondern ein Stop Tail Piece eine feststehende Bridge. Da gibt es keine Federn im Korpus....:great:


greetz
jazzz
 
Jep, das mit der G-Saite ist so ne Sache. Bei vielen Epiphones ist der Sattel schlecht gekerbt. Man merkt das daran, dass die Saite mit einem *klick* sich verstimmt. Das Phänomen ist auch bei Gibson weit verbreitet (auch wenn es in dieser Preisklasse nicht vorkommen sollte!!).

Meine Epi hatte auch das Problem.

Komischerweise hab ich das bei Fender noch nie bemerkt. Entweder arbeiten die da sauberer, verwenden anderes Material für den Sattel oder es ist irgendwie konstruktionsbedingt.

Also: zum Gitarrenhändler damit! Der kann erstmal den Sattel nachfeilen. Bei einem neuen Instrument sollte der das auf Garantie machen. Ist aber auch kein großer Aufwand/Eingriff. Wenn es schon so schlim ist, wie du beschreibst, hilft meist kein Graphit mehr. Aber versuchen kannst du es ja trotzdem.

Gruß Chris
 
Dochdoch, auch bei Fender USA.
Bei meiner war die Kerbe für die H Saite schief. Hab ich selbst nachgefeilt.
 
OK, ich denke ,da ich ja noch Garantie auf der Paula habe, werde ich sie zum Händler bringen.
Trotzdem vielen Dank an alle, die sich zu meinem Problem geäußert haben!!!
 
hoss33 schrieb:
Dochdoch, auch bei Fender USA.
Bei meiner war die Kerbe für die H Saite schief. Hab ich selbst nachgefeilt.

Hm, ich hab bisher noch keine gesehen bei der das im Laden (also quasi ab Werk) so war. Außer die LiteAsh, da war aber der ganze Sattel murks, die hat sich schon vom schief anschauen verstimmt.
Meine TexMex ist jetzt 9 Jahre alt, da muss der Sattel immer noch nicht nachgefeilt werden. Die USA ist 7 Jahre alt, auch noch keine Probleme.

Bei der Epi hab ich einmal nachfeilen lassen, 4 Wochen später war der Effekt wieder da, weil das verwendete Platik wohl zu weich ist.
 
RfC schrieb:
Meine TexMex ist jetzt 9 Jahre alt, da muss der Sattel immer noch nicht nachgefeilt werden. Die USA ist 7 Jahre alt, auch noch keine Probleme.

Ich hatte bisher eher die Erfahrung, dass es mit der Zeit besser wird (lag vielleicht auch nur am Graphit).

Aber nutzt sich ein Sattel denn überhaupt ab?
 
hoss33 schrieb:
Dochdoch, auch bei Fender USA.
Bei meiner war die Kerbe für die H Saite schief. Hab ich selbst nachgefeilt.
Ist das Hexenwerk oder kann man das selber machen?
Gruß,
Dainsleif
 

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