Gibson SG Tribute 60´s oder 70´s ? (Für Airbourne Sound)

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Moin Kollegen !

Ich will mir ne SG kaufen und ich brauche jetzt nochmal Rat !
Ich will mit der SG hauptsächlich AC/DC und Airbourne covern.J
Jetzt ist die Frage, soll ich mir die Gibson SG Tribute 60´s oder 70´s holen ?

Hier die 70er : https://www.thomann.de/de/gibson_sg_70s_tribute_hc.htm

oder doch lieber die 60er : https://www.thomann.de/de/gibson_sg_60s_tribute_eb.htm

Würde den Bridge PU wahrscheinlich eh gegen den Angus Young signature austauschen !

Freue mich über jede nützliche Antwort :)

Danke im Vorraus:D
 
Eigenschaft
 
Da du dir schon selbst eine enge auswahl erstellt hast wirst du um´s anspielen kaum rum kommen. Da werden wir dir auch nicht helfen können.
Die 60´s hat ein anderes Halsprofil als die 70´s. Welches dir besser liegt musst du selbst fühlen.

Wenn dir die Möglichkeit des anspielens fehlt könntest du dir die beiden ja bestellen und testen und dann eine wieder zurück schicken.
 
Ja, Danke :) Hab bisher nur die 60er angetestet :)
 
Die 70s hat 2 fette, superheiße Keramik-Magnet-Humbucker .. das stärkste vom Output was Gibson baut.

die 60s hat 2 eher PAF artige Burstbucker 1 und 2 mit Alnico V Magneten .. ne ganz andere Baustelle.

Beide sind geil aber halt unterschiedlich ..

Der Dirty Fingers liefert Dir eher fette, verzerrte, aggressive Hard-Rock und Metalsounds, die Burstbucker sind wesentlich zahmer und singender, viel mehr Blues/Classic Rock vom Charakter.


Ist halt die Frage ob du es lieber "Stilgerecht" willst, dann würd ich die 60s nehmen, oder ob du sagst "SCHEISSEGAL, Gib mit den Räudigen Humbuckersound der so richtig reinhaut !!", dann die 70s.

Ich persönlich würde die 70s mit den Dirty Fingers nehmen, das ist aber nur meine Präferenz !!

Hier mal ein kleines Soundbeispiel damit, da kommt der aggressive, bissig-"räudige", kratzbürstige Charakter gut raus. Rauh und kernig, kein Schoßhündchen, sondern ein Dobermann mit großem Hunger ^^



- - - Aktualisiert - - -

Hier noch ein Soundbeispiel der 70ies SG



hier der Direktvergleich

70s
http://www.youtube.com/watch?v=yJGCKkPtEtg&html5=1

60s

http://www.youtube.com/watch?v=qeZwx90sjcs

Vergleich selbst mal
 
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Ich muss dem Post über mir (#4) zustimmen, hier mal meine Erfahrungen mit den PUs:

Beide Gitarren eignen sich für einen Airbourne-artigen Sound. Ich würde mir halt auch die Frage stellen, was ich sonst noch für Musik mit der Gitarre machen möchte. Wenn ich viel mit Zerre spiele (Metal etc...) gefallen mir die Dirty Fingers persönlich besser. Dafür sind sie wie gemacht, vor allem da sie schon von Haus aus ziemlich dreckig und rotzig klingen.
Soll mit der Gitarre auch öfters mal Clean gespielt werden oder Du ein Freund von vintage-artigen Sounds bist, finde ich die Burstbucker besser. Die klingen einfach etwas "wärmer" und "authentischer" was diese Sounds angeht. Für einen (nahezu cleanen) AC/DC-artigen Sound finde ich die auch etwas besser geeignet.

Der Dirty Fingers klingt durch seine 3 Keramikmagneten (einen in der Mitte und 2 flankierende) bei Clean-/Low-Gain-Geschichten doch manchmal etwas "hart" in den Höhen. Wenn man den Volume-Poti zurückdreht klart er zwar auch sehr gut auf, aber seine Herkunft kann er nicht verleugnen.

Habe in meiner Les Paul schon einen Burstbucker 3 (auch etwas "harsch" in den Höhen) gegen einen Dirty Fingers getauscht. Der Sound wurde sogleich aggressiver und "fetter". Jetzt ist ein Bareknuckle Holy Diver (Alnico V) verbaut, der trotz ähnlicher DC kultivierter, runder und wärmer als der Dirty Fingers klingt. Die Gitarre ist dadurch "flexibler" geworden, bei richtig verzerrtern Sachen ist allerdings die "Aggressivität" im Klang nicht mehr so vorhanden.

Am besten ist es natürlich (wie immer wieder zurecht gepredigt) beide Gitarren mal anzuspielen, da die klangliche Ausrichtung der Beiden doch recht unterschiedlich ist. Beides sind auf ihre Art sehr gute Gitarren.
 
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Ich würde mir noch nicht mal so viel aus den HBs machen und eher auf den Grundcharakter achten. Und der fällt IMMER anders aus. Daher soviel wie möglich testen!
 
Für diese Art von Musik kommt es eher auf den Amp an.
mWn spielt Joel einen Duncan '59 auf seiner weißen Explorer und der
ist alles andere als High Output.

Ich empfehle dir die 60's mit einem ordentlichen Verstärker

AC oder Airbourne spiele ich am liebsten mit PAF-artigen PUs rein
über den Cleanchannel meines Laney, den ich mit einem 808 anblase.
Das cruncht herrlich und du kannst alles über die Andchlagdynamik
steuern. ;)
 
Ich möchte doch mal vorschlagen, dass ihr euch auf eine Beratungsrichtung einigt, damit ich weiß ob der Thread hier in die Ampberatung oder PU-Beratung gehört oder hier bleiben kann.


Zum Thema: Wenn ich das richtig im Kopf habe, dürfte neben den PUs (die bei Tausch eh irrelevant sind) der Hals der größte Unterschied sein. Die 60ties hat meines Wissens den dünneren Slim Taper Hals wärend die 70ties den dickeren hat.
Insofern ist das eher eine Frage der Haptik. Also: Anspielen!
 

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