Gibson Studio 2012 (Worn Brown/Cherry etc.) vs. LTD EC-1000

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Hy leute,

hab da mal eine Frage,
Würde mir gern eine Les Paul zulegen, und schwanke derzeit zwischen den beiden oben genannten Exemplaren da sie gebraucht in dem gleichen Preissegment vertreten sind.
Hier mal zwei Beispiele wo es bei mir musikalisch hingeht,

http://www.youtube.com/watch?v=hAq-yaHUs5E

http://www.youtube.com/watch?v=oAIn1po5WNM

Ich weis, ist auch vom Faktor Amp und box abhängig.
Das große Problem ist das in den ansässigen Musikläden und im Umkreis keine von Beiden zu finden ist und ich nicht zwingend das Geld und die Zeit habe an die beiden Standorte wo sie gebraucht verkauft werden zu fahren nur um sie anzuspielen.
Soundtechnisch mag ichs recht Roh, direkt, fies & mittig, eben ein Brett mit Eiern aber auch kein 100%iges Metalbrett :D
Deshalb wollte ich einfach mal ein paar Meinungen einfangen oder vlt. hat ja jemand sogar Soundbeispiele von beiden mit relativ gleichen Bedingungen, youtube konnte leider nicht allzu viel hergeben da sind immer zu viele unterschiedliche Variablen :)

Schon mal danke fürs lesen und auch eventuelle Antworten.

Beste Grüße,

Markus
 
Eigenschaft
 
Meiner bescheidenen Meinung nach lässt sich dazu keine Empfehlung aussprechen, da die beiden Modelle vom Handling sehr unterschiedlich sind. Die LTD hat ein recht flaches Halsprofil, Jumbobünde, einen dünneren Body mit Bellycut etc.. Die Gibson ist halt ein "Klotz" ohne ergonomische Fräsungen und mit kräftigerem Hals. Dazu noch die sehr unterschiedlichen Tonabnehmerbestückungen...

Abgesehen von der Optik sind die beiden kaum miteinander zu vergleichen...
 
Ich würde eher zu der Gibson tendieren, aber das ist pure Geschmackssache. Für die Musikrichtung sind beide Gitarren absolut geeigenet, sieht man bei entsprechenden Bands ja mehr als genug.

Ich selbst spiele auch in einer Hardcore Band und habe das bis vor einem Jahr mit einer moderneren SG Variante EMGs gepspielt. Der Sound war schon in Ordnung, war aber nie so hundert prozentig zufrieden damit. Vor allem hat mich gestört, dass ich mit der Gitarre so an einen Sound gebunden war, die EMGs haben mir für High Gain zwar gut gefallen, aber auch nur dafür. Habe mir dann eine SG Special gekauft mit passiven Humbuckern, damit fühle ich mich vielseitiger was den Sound betrifft. Seitdem ich an den Steg einen Seymour Duncan verbaut habe bin ich echt richtig zufrieden damit. Aber wie schon gesagt, das entspricht einfach meinen Vorstellungen (im Moment) und kann sich auch wieder ändern. Falsch machst du da mit beiden Gitarren nix. Ich glaube aber, dass die sich doch vom Spielgefühl so stark unterscheiden, dass du um antesten nicht herum kommst.
 
Es gibt allerdings auch EC-1000s mit passiven Tonabnehmern, Seymour Duncans, das ist dann wieder eine andere sache
z.B. https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ec_1000_s_rosewood_duncan.htm
oder ein bisschen traditioneller: https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ec1000_fm_asb.htm
Ich persönlich würd dir auch eher zu passiven Tonabnehmern raten, du könntest dir ja wenn du wirklich keine Zeit hast um anspielen zu gehen zwei Modelle bei einem Online Store bestellen, testen, und wenns dir nicht gefällt zurückschicken
 
Hallo,

ich denke ich kann einiges dazu sagen, da ich sowohl eine Gibson LP Studio besitze (keine Worn, sondern eine normale 2009er in Fireburst) und auch eine EC-1000 schon besessen habe.
Du hast dir jedoch sehr unterschiedliche Gitarren zum Vergleichen herausgesucht, siehe sehen sich zwar optisch sehr ähnlich, sind also von der Form beides LP Modelle, vom Sound jedoch hat die EC 1000 mit der klassischen LP wenig gemein.

Die EC-1000 hat einen deutlich dünneren Body und zudem keine wirkliche Ahorndecke, es ist nur ein dünnes Furnier aufgeleimt, das praktisch keine Auswirkungen auf den SOund hat.
Daher ist die EC klanglich mit eine SG zu Vergleichen, nicht mit einer Les Paul. Sie klingt weniger rund und warm und ist deutlich bissiger als eine klassische LP.
Auch hat sie einen deutlich dünneren Hals als die Studios, das muss einem gefallen. Auch hat sie im Vergleich zur normalen LP Bauweise 24 Bünde und wie schon angesprochen im Jumbo Format.

Ich hatte die EC-1000 mit Duncan Passiv Pickups (SH4 und SH2), klanglich sehr Vielseitig, ich habe damit viel klassischen Rock gespielt. Auch mit Clean Passagen kann sie gut umgehen, ist aber eigentlich in der Härteren Ecke zuhause.

Ansonsten gibts bei der Gibson eher gewohnte Kost, wobei die Worn Modelle sich auch nochmal von den normalen Studios unterscheiden.


Ich würde dir Raten mal eine normale Studio, eine Worn und die EC im Vergleich zu spielen, willst du jedoch was das wirklich Richtung klassische LP geht, solltest du bei der normalen Studio bleiben.
Die gibts jetzt gerade auch recht günstig.


Gruß
 
Daher ist die EC klanglich mit einer SG zu Vergleichen, nicht mit einer Les Paul.

Ich bin jedesmal überrascht wenn ich das lese. Seit 6 Jahren spiele ich eine Eclipse (werksseitig mit Seymour Duncan bestückt, seit einigen Monaten mit Amber PUs). Vor gut einem Jahr kam dann eine SG dazu, und die beiden sind soundtechnisch wirklich sehr verschieden. Einzig der geringere Bassbereich im Vergleich zu einer Les Paul ist in etwa gleich. Man könnte sagen, eine LP klingt fetter als die beiden (falls du das damit meinst gebe ich dir recht).

Ansonsten klingt die Eclipse sehr viel eleganter, weicher als die SG. Letztere ist ne ganze Ecke rotziger im Sound.
 
Empfand die Eclipses aber auch eher straighter, als eine LP. Untenrum kam egentlich sogar immer reativ gut was rum. Aber eben nicht so voll/warm im Klang! Meine Erfahrung...
 
Wäre bei ner Full Thickness Eclipse dann aber wieder was anderes, die ist ja genau so fett wie eine Les Paul
 
Klar, nur ist die EC-1000 keine FT. :)
 
Aber eben nicht so voll/warm im Klang!

jepp, so mein ich das mit "fett" auch. Da hat ne Les Paul in der Regel etwas mehr zu bieten. Eclipse=Straighter vielleicht auch deshalb, weil es untenrum etwas fehlt. Mir gefällt das allerdings auch sehr gut.
 
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Ich bin jedesmal überrascht wenn ich das lese. Seit 6 Jahren spiele ich eine Eclipse (werksseitig mit Seymour Duncan bestückt, seit einigen Monaten mit Amber PUs). Vor gut einem Jahr kam dann eine SG dazu, und die beiden sind soundtechnisch wirklich sehr verschieden. Einzig der geringere Bassbereich im Vergleich zu einer Les Paul ist in etwa gleich. Man könnte sagen, eine LP klingt fetter als die beiden (falls du das damit meinst gebe ich dir recht).

Ansonsten klingt die Eclipse sehr viel eleganter, weicher als die SG. Letztere ist ne ganze Ecke rotziger im Sound.

Es stimmt schon das eine EC nicht genauso klingt wie eine SG, aber meine war Klanglich deutlich näher bei der SG als bei einer Les Paul.
Eigentlich hast du den Unterschied ja auch genauso beschrieben wie ich ihn empfinde ;)

Weniger Warm und Voll und etwas weniger Druck, so in die Richtung klangen zumindest auch die SGs die ich so gespielt habe.
 
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mhmh, was das spielerische angeht weis ich das es da enorme unterschiede gibt, allein von der Halsdicke her, was die Bünde angeht ists mir eigentlich relativ Schnuppe ob 22 oder 24, da es eh meist in die Rythmus - Ecke geht und ich seltenst in solchen Tonhöhen spiele.
Wichtig ist mir halt das sie in den tieferen Mitten richtig Dampf macht, weil durch die Orange Box (die ja ein klein wenig höhen lastiger ist als bspw. Engl oder Mesa Boxen) wäre es schön ein wenig mehr im tieferen Bereich zu bekommen, warmer Sound wäre auch von Vorteil aber Druck sollte sie dennoch machen.
Ja das mit dem bestellen und dann einfach testen und wieder zurück schicken habe ich auch schon überlegt, aber kann mir das beim besten Willen nicht leisten -.-
Eine SG hatte ich bereits schon einmal angespielt, das war mir zuviel "Metal" Sound, da hab ich eher Vergleiche meiner LTD MH-400 gezogen (auch wenn das sicherlich ein ganzes Preissegment darunter liegt), aber ähnelte Ansatzweise eben.
 
Dann würde ich an deiner Stelle eher zur Les Paul greifen, ist wie schon beschrieben einfach fetter
 

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