Gibt es ein IEM-Bodypack mit Input für Metronom?

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Hallo Ihr,
erst einmal hallo von mir Forums-Neuling.

Ich bin schon seit langer Zeit auf der Suche und werde einfach nicht fündig.
Geplant ist eine "kleine" Lösung, also ein spezifisches abmischen der Signale für jeden Mitmusiker ist nicht zwingend erforderlich. Es sollen alle ein adäquates Signal auf die Empfänger bekommen - bestenfalls mit nur einem Monitorweg um die Sache zu vereinfachen. Im Proberaum die kleine Gesangseinlage hat zwar 2 Monitorwege, aber wie gesagt wir wollten da mit kleinen Brötchen backen.

Ich am Schlagzeug benötige aber zusätzlich und als einziger - und das dazu noch "am Platz" - einen Input in das Bodypack, um per iPhone/iPad ein Metronom mit einzusteuern.
Bestenfalls sollte das dann so zu steuern sein, dass ich das Stereo-Signal des Monitorweges regeln kann, das Metronom in Lautstärke und Balance dazu regeln kann.

Ok, natürlich könnte man per Kabel das Signal vom iPhone/iPad auf das Mischpult bringen und per (zweiten) Monitorweg mit draufbringen, aber
1) hätten wir im Proberaum aktuell keinen Kanal mehr dafür frei
2) bräuchte man je einen Sender für Drums und einen für den "Rest"
3) will ich da unabhängig sein, denn man weiß ja nie, wie bei einem Gig die Möglichkeiten vor Ort sind (wie gesagt: "kleine Brötchen)

Meine Suche nach passenden IEM-Anlagen erhellten mich nicht gerade.
Hat denn hier einer eine ähnliche Konfiguration am Laufen? Oder vielleicht eine andere Lösung - die nicht zu teuer ist :)

Bin dankbar für jeden Tipp, herzlichen Gruß
 
Eigenschaft
 
Ja - gibt es: PSM200. Der Empfänger ist Hybrid: also per Funk und Kabel speisbar. D. h. per Funk das Musiksignal - per Kabel das Metronom.

Beste Grüße
 
Den habe ich mir bereits angeschaut.
Das hat aber soweit ich das verstehe nur einkanalige Übertragung (wir hätten jedoch gerne Stereo), das bodypack hat wohl keinen Balanceregler, so dass ich das Metronom auf beide Ohren gleich laut hätte.
Es müsste aber vielmehr auf einem Ohr etwas lauter sein, dass ich z.B. rechts mehr Metronom, links mehr Gesang bekäme.

Mehr Ideen?
 
Das vom Mischpult kommende Signal speist du einfach zusammen mit deinem Metronom in einen Submixer ein und gehst davon dann in dein Inear (ob Kabelgebunden oder drahtlos ist ja egal).
Alternativ kann das Mischpult auch gleich als Kopfhörerverstärker fungieren (bei der kabelgebundenen Methode) und du sparst dir das Bodypack.

Vielleicht reicht dir so etwas schon, ansonsten ist der etwas größere Bruder auch nicht viel teurer.
Auf so einem Tisch, den du einfach an das Hi-Hat- oder Ride-Stativ klemmst, kannst du das Pult dann stellen und hast es immer in Griffweite.
 
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Danke HenrySalayne,

an diese Lösung hatte ich tatsächlich auch schon gedacht, denn soweit bin ich mit Recherche schon gekommen.
Der Nachteil dieser Konfiguration: ein Tisch und ein Mixer und eine Steckdose/Verlängerungskabel wird zusätzlich gebraucht (kost ja auch was...).
Und ich habe wieder ein Kabel vom Körper weg. Das iPhone kann ich nach dem einstellen des Klicks in die Tasche stecken und bin "frei".
Na ja....OK, am Schlagzeug wäre das aber auch nicht so wild, ein Kabel zu dem Submixer zu haben, dann halt mit Verlängerung vom IEM-Ohrhöhrer arbeiten. ;-)

Bei Auftritten mit mehreren Monitorkanälen und einem Mischer, der auch Zeit hat den 2ten Monitorweg einzustellen ist eine zusätzliche kabelgebundene Lösung fürs Schlagzeug ja ok.
Aber Hand aufs Herz, wer kennt das nicht: Umbaupausen mit Drums von 20 Minuten, Soundcheck auf die Schnelle, Monitor reinprügeln und und los geht´s im kleinen Club......

Dazu kommt was die Lösung mit Tisch/Submixer betrifft: Der nächste Gig ist mit anderen Bands und ohne mein eigenes Set, und genau da klappt diese Lösung nicht, denn es gibt keine richtige Umbaupause.
"Hinsetzen, einstöpseln, spielen, "Feinabstimmung" dann während des Programms. Die reine wireless-Lösung wäre in dem Fall einfacher: Sender ins Mischpult und so gut es geht das Signal bei den vorherigen Bands "abschätzen".
Ich weiß, ist unprofessionell, so zu arbeiten, aber so sind eben mal die Grundlagen...... Mir wäre es anders auch lieber.

Dabei braucht es doch nur einen bodypack mit zusätzlich einsteuerbaren Input...... Sind die Hersteller wirklich so dumm und erkennen nicht, wie sinnvoll das ist?
Da zahle ich auch gerne mal 50 Euro mehr für einen vergleichbaren Empfänger mit input für den Klick.
Gibt es da wirklich keine bezahlbare Anlage mit entsprechendem Hybrid-Bodypack?

Aber nochmal Danke an HenrySalayne. :great:
 
Dabei braucht es doch nur einen bodypack mit zusätzlich einsteuerbaren Input...... Sind die Hersteller wirklich so dumm und erkennen nicht, wie sinnvoll das ist?
Da zahle ich auch gerne mal 50 Euro mehr für einen vergleichbaren Empfänger mit input für den Klick.
Nein ... es herrscht immer noch das Angebot und Nachfrage Prinzip. Shure hat beim Entwickeln des PSM200 genau dieses Aspekt bedacht. Da aber der Kunde das Angebot nicht angenommen hat war für uns auch das Thema wieder vom Tisch.

Beste Grüße
 
Hmmm, ist klar. ;-)
Damit erreicht man halt nur den Bruchteil einer Band, nämlich "nur" den Drummer...
Da das PSM200 nur Mono ist, kann ich nicht behaupten, dass Shure "genau diesen Aspekt bedacht hat", wäre es Stereo und der Aux flexibel regelbar wäre es ja eine echte Alternative zu z.B. einem zusätzlich anzubringenden Submixer.
Sowohl eine Stereo-Funktion als auch eine Buchse und die notwendige Reglereinheit sind für einen Hersteller wohl nicht so schwer umzusetzen - ok, erste Entwicklungskosten sind höher, das Material aber ist für ein paar cent zu haben. Andere Hersteller für anderes Equipment schaffen es ja auch, musikerspezifische Produkte auf den Markt zu bringen und damit genügend zu verdienen.
Warum sollte sich ein Musiker ein teures Produkt kaufen, wenn es für seine Bedürfnisse eh nicht ausreicht? Dann greift er zur einer günstigeren Lösung, denn er braucht ja zu Verwirklichung noch weitere Hardware, die entsprechend kostet.

Und was die Nachfrage betrifft: Im Rahmen meiner Recherche stieß ich auf sehr viele Drummer, die das gleiche "Problem" haben wie auch ich.
Und viele von denen hätten auch gerne eine IEM-Lösung, mit der die Bedürfnisse der ganzen Band einschließlich Drummer abgedeckt werden können, also ein oder zwei Sender und für die ganze Band entsprechend Empfänger.

Sorry Herr Schwörer, aber das ist in meinen Augen zu kurz gedacht.
Wer es schafft, für den Musiker ein Produkt zu schaffen um es ihm einfacher zu machen, um seine Bedürfnisse flexibler umzusetzen setzt sich auch von der Masse der Hersteller ab.
 
Du kannst nach oder vor dem Submixer ein ganz gewöhnliches Stereo-IEM-System betreiben. Da spricht ja in dieser Hinsicht nicht dagegen.
Das die 20 min Umbaupause auch nicht für so einen Pappenstiel reichen, kann ich mir auch nicht vorstellen. Du musst gerade einmal drei Kabel stecken (Input, Output, Strom), genau so viel, wie die Gitarristen mit ihren Effektboards.

Wenn es wirklich etwas sein soll, was du am Körper trägst, wirst du es dir wohl selbst bauen müssen. Die Anforderungen sind moderat - du benötigst nur ein paar Operationsverstärker (von ein paar Widerständen und Kondensatoren einmal abgesehen), um einen Stereoaddierer aufzubauen. Es gibt genug Schaltpläne im Internet, die du modifizieren kannst.
 
Tja HenrySalayne, ich bin Drummer und Grobmotoriker :whistle:
Mit elektronischen Bauteilen selber planen und bauen sowie Schaltplänen lesen habe ich es nicht so. Und leider keinen Feinelektroniker in der Bekanntschaft.

Da so etwas zu entwickeln und auf den Markt zu bringen den Herstellern scheinbar zu wenig Kohle einbringt (da es sich ja nur um eine Minderheit der möglichen Kunden handelt) werde ich wohl Deinen ersten Tipp umsetzen und mir einen kleinen "Sub-Mixer" holen. :-( Na ja.....
 

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