Gibt es heutzutage noch "traditionelle" 80-iger Jahre Metalgitarren?

[rle]

Ist bei den Gitarren denn wenigsten ein bisschen 80er Case Candy dabei?
Also eine gestreifte Spandexhose, ein Brusthaar- und ein Vokuhila-Toupe.

 

[METAL IS FOREVER]

- Low Output PUs(aus heutiger Sicht) wie z.B. PAFs

PAFs? In den 80ern? Mich gabs da zwar noch nicht, aber soweit ich weiß waren doch gerade die 80er die Zeit des Passiven High-Output Humbuckers? Der erste Pickup den ich mit 80er Hair-Metal verbinde ist der Dimarzio Super Distortion. Aber auch Seymour Duncan Distortion oder JB gehen für mich in die Richtung. Und der EMG 81 heißt doch glaube ich auch nach seinem Release-Jahr oder? Weiß jetzt nicht aus dem Stand wer den groß gemacht hat, aber Slayer haben glaube ich so gegen ende der 80er angefangen den zu Benutzen. (Gut ist jetzt auch nicht die Typische Super-Strat-Band.)

 

[Markusaldrich]

Ob mir meine Lederhose noch passt, bezweifle ich

 

[Myxin]

Jetzt hab ich direkt schauen müssen, ob du aus Bayern kommst...

Ok, dann weiß ich, welche Hose gemeint ist.

 

[stefan5]

Ist bei den Gitarren denn wenigsten ein bisschen 80er Case Candy dabei?
Also eine gestreifte Spandexhose, ein Brusthaar- und ein Vokuhila-Toupe.

Was die 87er Ltd angeht, kann ich bald berichten. Habe mir, auch inspiriert durch diesen Thread, grad eine bestellt. Bereue etwas, dass ich meine 87er ESP Eclipse verkauft habe. Mal sehen, ob die Ltd mithalten kann...

 

[pat875a5]

#12 wer ist das in der Mitte, direkt neben Vai, links?

 

[Markusaldrich]

Vinnie Vincent, damals bei Kiss
@stefan5 welche hast Du denn bestellt?

 

[Prospero]

Wenn man Suhr auf Instagram folgt, dann findet man von denen auch einige Gitarren im 80s/90s Stil.

Spielt Geld keine Rolle, werfe ich noch die Suhr "80s Shred" Modelle in den Ring. Ja, die heißen wirklich so

 

[frankpaush]

Was für Gitarren sind für Euch typische 80iger Jahre Metalgitarren?

so sehen die für mich aus
Also: weder low output, noch 22 bündig, und auch nicht 2xHB eigentlich.

 

[elmwood_3100]

#12 wer ist das in der Mitte, direkt neben Vai, links?

Vinnie Vincent

 

[Prospero]

Suhr liefert auch gerne das komplette Equipment dazu.... und generiert bei mir schon länger sehr, sehr gefährliche "haben-wollen" Effekte...
Der kopflose Gitarrist dürfte Al Estrada sein.

 

[DirkS]

Als ich den Eingangspost las, fiel mir als erstes die in den 80ern Jahren meistverkaufte Superstrat ein, die Ibanez RG 550. Sie existiert in einer Neuauflage als RG 550 Genesis und ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist angesichts der verwendeten Materialien (Original-Edge etc.) und der Baureihe (ist eine in Japan gefertigte Prestige, auch wenn es nicht auf dem Headstock steht) überragend. Neu etwas über, gebraucht etwas unter 1000€. Die Farben sind 80er, allerdings müsstest Du mit 2 Abweichungen zu Deinen Vorstellungen leben:
- Pickguard
- zusätzlicher Single Coil zwischen den Humbuckern (H-S-H).

Bei Charvel liegst Du auch sicher richtig, bei den Bauformen gibt es die traditionellen Korpora (SoCal mit bzw. San Dimas ohne Pickguard) und die modernerern schlankeneren (Dinky).

Ibanez baut mit der gesamten RG-Reihe noch heute Superstrats der 80er in allen Preislagen, ganz oben J Custom und Prestige, darunter Premium, dann "normale" RGs, wobei die der Bezeichnung nachfolgende vierstellige Zahl -je höher, desto grds. hochwertiger- einen ersten Eindruck gibt, dabei gibt es aber zahlreiche Ausnahmen, etwa vorg. RG 550, die heute vermutlich "Prestige RG 5000" heißen würde. Außerdem gibt es diverse Endorsermodelle, etwa die JEMs, Satrianis, usw,

Bei Jackson, ESP/LTD kann man auch nicht viel falsch machen, auch die können Superstrats.

Solltest Du Gebrauchtkäufe in Betracht ziehen und bereit sein 4-stellig zu investieren, dann gibt es großartige Gitarren aus den 80ern und 90ern, etwas Charvel USA, Jackson USA, ESP, Ibanez USA Custom, JEM oder J Custom, dazu Kramer USA, Hamer USA, ESP Germany. Die Auswahl ist groß, da würde ich vorschlagen, dann, wenn Du ein konkretes Angebot hast, noch einmal konkret nachzufragen, sei es öffentlich oder per PN.

Generell wäre es interessant, dein Budget zu erfahren, dann können wir konkreter helfen. Suhr z.B. ist toll, aber eben nicht ganz billig, so auch Anderson, Charvel oder Jackson Custom Shop usw.

Viel Erfolg!

 

[stefan5]

@stefan5 welche hast Du denn bestellt?

@Markusaldrich: Die Eclipse Non Trem in Rainbow. Wenn von Interesse und nicht zu sehr OT, kann ich gerne kurz berichten.
LG
Stefan

 

[WB12]

Ibanez ist ohne Zweifel seit der Vai Sache eine Hausnummer. Aber wie sagte mir Mitte der 80er jemand in einem damals bekannten unterfränkischen Musiks…äh laden: “Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei denen so gut, dass jeder Agrarunternehmer eine spielt. Jetzt willse keiner mehr.“ Gab auch kaum nahmhafte Endorser soweit ich mich erinnern kann. Ok, Gary Moore spielte eine im Out in the fields Video, das war aber eher one-off.

 

[DirkS]

Gab auch kaum nahmhafte Endorser soweit ich mich erinnern kann. Ok, Gary Moore spielte eine

In den 80ern/90ern?
Eddies Erste war eine Ibanez, dann Steve Vai, John Petrucci, Satriani, u.v.m. Viel mehr geht nicht....

 

[Schnabelrock]

Solche Gitarren gibt es doch sowohl neu als auch 2. - 10. Hand ohne Ende und in jeder Preisklasse.

 

[rw]

wieso spielt die anzahl der bünde eine rolle?

Weil's damals angesagt war! (Wir sind gleich wieder beim Mythen-Thread - "nur echt mit 22 Bünden"...) Das war ein echtes Argument, einen Bund mehr zu haben, oder eben gleich 2 Oktaven. - Aber Ahorngriffretter waren AFAIR auch nicht angesagter, als heute.
Aber Schxxx sah's schon damals aus. VokuHila mit rosa Gitarren...

 

[Jaydee79]

Die aktuellen Charvel Modelle sind nicht zu unterschätzen.

Ein echtes Schätzchen der 80er war früher die Richie Sambora Kramer Signature, die ist heute auch wieder erhältlich in weiß und candy Apple Red. Weiß beim T und rot beim Store.

Sind allerdings made in Indonesien aber wohl dennoch top of the line bei Kramer. Glaube die Marke gehört heute zum Gibson Konzern wie Charvel zu Fender......

 

[WB12]

In den 80ern/90ern?

Wir sprechen von ersteren. War Vai da nicht noch mit der Dreihalsigen und Zappa unterwegs? Klar, danach ging es los. EVH und seine Destroyer: Waren das nicht die späten 70er?

 

[dubbel]

Weil's damals angesagt war! (Wir sind gleich wieder beim Mythen-Thread - "nur echt mit 22 Bünden"...) Das war ein echtes Argument, einen Bund mehr zu haben, oder eben gleich 2 Oktaven.

nein, es soll ja etwas mit dem Sound zu tun haben.
Nochmal das komplette Zitat:

Die LP klingt deutlich höher und auch artikulierter an traditionellen Amps wenn man sie direkt mit Superstrats oder modernen Gitarren vergleicht wie Ibanez, Music Man oder strandberg. Ich glaube, dass es an den Pick-Ups liegt die bei vielen modernen Gitarren einen hohen Output haben und auch an den 22 Bünden.

daher meine Frage an den TE.