Gigs ohne Probe...was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Bell
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Die recht chaotische und etwas konfuse Inhaberin einer Konzertagentur, in deren Künstlerkartei ich mich befinde, hat mir ein paar Weihnachtsgigs beschafft (Christmas Swing), was an sich erfreulich ist. Allerdings hat sie mich dazu "verdonnert", mit einer Pianistin aufzutreten, die ich überhaupt nicht kenne (sie ist wohl ihr persönlicher Liebling - ich hätte ja eingespielte Begleitmusiker, aber nein, es muss diese Dame sein).
Ich habe schon gigs mit Telefonbands gespielt und hatte die Leute zum Teil vorher noch nie gesehen, eine Probe gab es auch nicht - aber das waren alles Jazzmusiker und es lief reibungslos. Man tauscht vorher die Tonarten aus und mogelt sich elegant durch jeden gig ;)
Nun ist diese Pianistin studierte Klassikerin.... laut der Agentin kann sie alle Stile und das sei alles gar kein Problem, nur gebe ich nicht allzuviel auf deren Urteil.... jedenfalls hatten wir für heute eine Probe ausgemacht und die hat sie mir eben kurzfristig abgesagt. Das ist ärgerlich, weil ich ja als freelancerin mit Kind meine Termine gut planen muss. Ich fürchte, ein weiterer Probetermin wird sich nicht mehr finden lassen. Ich würde mit ihr dann eben ins kalte Wasser springen und ohne Probe die gigs spielen, nur..... geht das mit einer klassischen Pianistin ? Kann ich das wagen ? Was meint ihr dazu ? Es handelt sich um gut bezahlte gigs in ziemlich edlen locations, ich will mich auf keinen Fall blamieren.
 
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Boah, dass ist ein gewagtes Spiel, aber mal da von abgesehen würde ich eh nicht mit Musikern einen Gig machen die ich vorher nicht gesehen habe!
ganz schön mutig von dir!:great:
Ich bin selber klassischer Gitarrist und weiß halt das Jazz eine ganz andere Herangehensweise verlangt!
Da kann ich dich gut verstehen das du unsicher bist, also ich würde es NICHT machen, zumindest sollte man wenigstens 1x proben.
 
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ich finde das auch sehr gewagt, obwohl ich im Jahr einige Gigs ungeprobt spiele mit nem Duo Partner. Damals als ich das mit ihm begonnen habe, hatten wir auch keine Proben und ich war schon sehr aufgeregt und die ersten beiden Gigs haben wir uns auch beide elegant durchgemogelt. Seither läufts aber sehr gut:)
Vielleicht kann sie dir ein paar einfache Aufnahmen von ihrem Spiel schicken mit den Songs die ihr spielt ? Dann kannst du dich besser drauf einstellen und nimmst deinen Gesang auf und schickst ihn ihr . Dann könnt ihr euch wenigstens beide auf euch einstellen . Weil ansonsten halte ich das auch für sehr gewagt.
Mein Duo Partner hat mir nach den ersten Gigs auch Aufnahmen von sich , wo er solo spielt und singt , auf CD mitgegeben und ich hab dann zuhause (400km entfernt) meine Parts drüber entwickelt plus noch hier und da meine 2.Stimme als Gesang ;)
 
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Hui Bell, da hast du dir was vorgenommen. Ich würde, wie sicherlich auch andere, nicht mit einem unbekannten Musiker einfach so auf die Bühne gehen, schon garnicht, wenn er einer anderen Musikrichtung entspringt.
Du sagtest was von Telefonband - vielleicht schafft ihr das auch hier?

Ansonsten bleibt hier zu sagen, wenn du dich nicht wohl fühlst, sag das der Agentin, dass du so nicht auftreten wirst/kannst. Da musst du abwägen, was besser für DICH ist:
1. schlechte aber gut bezahlte Gigs in edlen Locations
2, gute Gigs mir verärgerter Agentin
3. keine Gigs :redface:

Ich bin persönlich für Variante 2, denn letztendlich bist du die Künstlerin, die darunter leidet (die andere natürlich auch).

Ein wenig ab vom hiesigem Thema: ich kenne aus meiner Heimat eine Alt-Herren-Punk-Band, die nie proben, sondern die Gigs als öffentliche Proben verkaufen. Dafür immer kostenlos, und die sind echt so gut, dass sich immer nach was anhört.
 
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Hallo Bell,

das mit den Klassikern die alle Stile beherrschen ist so eine Sache.
Ich habe letztes Jahr ein Theaterproduktion übernommen (20er Jahre Varieté verswingt und verpopt), bei der vorher eine klassische Pianistin gespielt hat. Die gute Dame hat sich sehr viel Mühe gemacht, zuhause alles ausgeschrieben (also auch den Walking-Bass!!!).
Das Endergebnis war zufriedenstellend, immerhin hat Sie die richtigen Noten gespielt, aber nach Swing hat sich das ganze nicht angehört. Irgendwie schaffen es die meisten Klassiker nicht den Schwung zu generieren, mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass die Voicings wahrscheinlich auch nicht sehr "jazzy" ausfallen werden. Außerdem ist die klassische Liedbegleitung bzgl. des "Folgens" der Sängerin auf ganz andere Grundsätze basiert. Ich merke das jedes Mal, wenn ich mit einer klassischen Sängerin Jazz- oder Pop-Repertoire spiele. Das hat bisher nie geklappt, ohne dass ich mich unglaublich verbiegen müsste um ihr zu folgen.

Hinzu kommt in diesem Fall die kurzfristig abgesagte Probe. Ich kenne natürlich die Umstände nicht, aber für mich spricht das schonmal nicht für einen vertrauenswürdigen Begleiter, wenn die einzige Probe am selben Tag abgesagt wird.

Ich an deiner Stelle würde, trotz guter Gage, wahrscheinlich versuchen ein wenig Druck bei der Agentur zu machen und meinen eigenen Pianisten mitzunehmen. Die verpasste Probe kannst du ja vorschieben. Mir wäre die Sache auf jeden Fall zu unsicher, gerade wenn es Locations sind, bei denen du dich gut präsentieren möchtest. Es gilt ja leider überall: einmal verkackt, immer verkackt.

Jenachdem wieviel dir an der Agentin gelegen ist, kannst du ja auch immer noch versuchen über den direkten Weg an die Locations heranzutreten und die Situation zu erklären. Für einen kleinen Preisnachlass halten die dann gegenüber der Agentur bestimmt auch dicht ;)
 
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Hallo Bell,

von mir auch ein paar bedenken zu Gigs mit fremden Musikern ohne vorherige Probe(n). So mal auf der offenen Bühne am Jamsessionabend kein Problem. Aber als professionelle Konzert -zumindest für mich- undenkbar.
Da Deine Agentin die Pianistin ja anscheinend gut kennt würde ich sie bitten Dir beim arrangieren von Probe(n)termin(en) zu helfen.

Gruß + viel Erfolg!

Fish
 
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von mir auch ein paar bedenken zu Gigs mit fremden Musikern ohne vorherige Probe(n).

Ab einem gewissen Level sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Meistens sind das, vor allem bei Hintergrundgedaddel, die besten Jobs, weil man wenigstens nicht immer das gleiche Repertoire mit dem gleichen Kollegen macht, und vor Langeweile anfängt Fehler zu machen.

Ich mache regelmäßig solche Gigs, vor allem für Hoteljobs und derartiges. Dabei kann ich mich aber immer auf die Referenzen verlassen. D.h. der oder diejenige hat schon mit einem Kollegen gespielt den ich kenne und dessen Einschätzung ich vertrauen kann.
 
Hallo Bell, spiel die Gigs!
...es ist Weihnachten, die Zuhörer haben "andere Probleme" - wenn das Geld stimmt, dann machst Du halt mal keinen "reinen Jazz", sondern paßt Dich der Pianistin an.
Kisten schleppen ist schlimmer.

Im Zweifelsfalle kann man die Dame auch bei der ersten Gelegenheit an die Wand fahren (z.B. mit abgef..cken Tonarten) und mit den eigenen Leuten weitermachen. Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlimm - soll ja auch Klassiker geben, die schon mal am Tellerrand (und drüber) waren...
 
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Ab einem gewissen Level sollte das eigentlich kein Problem darstellen. ......

Kann funktionieren - oder auch nicht.

2 x selbst erlebtes Beispiel:

1. Gospel Pianist / Hammond Orgel Spieler:
Ich habe meinen (Gesangpart) geübt und wir haben uns einmal vor den Konzerten Getroffen um es zusammenzusetzten. Dieses Treffen hätten wir uns sparen können, es hat gleich auf Anhieb geklappt und wir haben Super Harmoniert.

2. Konzert Pianist:
Ein echter Profi und sehr stark bei Bach, Mozart, Schubert .... . Wir sind (nach vielen gemeinsamen Proben) zusammengekommen aber der Weg war schweer und steinig.
Ich hatte unheimlich Probleme weil er es sich sehr schweer tut auf meine spontan Variationen der Stücke einzugehen.
Er hatte Probleme mit den für ihn ungewohnten Harmonien und dem "Groove".

Gruß

Fish
 
Du musst ja dein verhältnis zur agentin besser kennen, aber ist es nicht spätestens jetzt legitim, auf die eigene Pianistin zu bestehen, wenn die schon vorbereitet zur Verfügung steht, bevor ihre beide ins kalte Wasser springen müsst? Die Agentin will sich doch auch nicht blamieren. Wenn Sie der Pianistin so viel zutraut, würde ich es drauf ankommen lassen - ich bin studierender Klassiker und hab schon viele solche gigs gespielt und kann behaupten, dass man mit mir sowas problemlos bestreiten kann, obwohl man mich woanders kennt. Gerade Pianisten sind doch heutzutage auch darauf angewiesen zu sowas in der Lage zu sein, wahrscheinlich hat sie schon mehr solche Austritte hinter sich, als klassische Konzerte.
 
ich selber habe leider die Erfahrungen gemacht, dass Jazzer und Klassiker in den allermeisten Fällen nicht gut miteinander musizieren können!
Das liegt an der verschieden Herangehensweise, Jazz hat die Möglichkeit der Improvisation der Melodik und der Notenwerte, dies ist in der Klassik völlig verpönt, da wird jede Note absolut exakt gespielt, ein "schmutziges" Spiel wie im Jazz kann sich ein Klassiker nicht erlauben-leider.

Nehmen wir das Beispiel Jessye Norman, eine unglaubliche klassische Sängerin mit einem Tonumfang von min. 30 Oktaven:hail:, hat auch schon Jazz gemacht und das geht gar nicht!
Dann doch lieber Billy Holliday mit ihrer spärlichen Oktave!

Es gibt wohl nur wenig Musiker die beide Stilrichtungen gut beherrschen, vielleicht Keith Jarrett, aber mehr fallen mir nicht ein!

Natürlich kann man es auch so machen wie es WilliamBasie vorschlägt, aber da gehört schon einiger Mut dazu, ich hätte den nicht.
 
Gigs ohne Probe...was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Liste und Tonarten besprechen und ab dafür.
Das, was dich oder die Pianistin nach dem Gig eventuell nervt, hat ausser euch sowieso niemand gehört.
Und die Zwei bis Vier, die es gehört haben, werden wissend lächeln...:)
 
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ich selber habe leider die Erfahrungen gemacht, dass Jazzer und Klassiker in den allermeisten Fällen nicht gut miteinander musizieren können!
Das liegt an der verschieden Herangehensweise, Jazz hat die Möglichkeit der Improvisation der Melodik und der Notenwerte, dies ist in der Klassik völlig verpönt, da wird jede Note absolut exakt gespielt, ein "schmutziges" Spiel wie im Jazz kann sich ein Klassiker nicht erlauben-leider.

Erstmal stimmt die letzte Aussage so nicht, im übrigen hab ich nicht gesagt, dass "Klassiker" Jazz spielen können oder umgekehrt. Aber es soll welche geben, die in beidem zu Hause sind und heutzutage ist das schon ziemlich üblich, sich spätestens im Studium beides anzueignen. Meiner Meinung nach kann beides nur voneinander profitieren. Viele Saxophonisten z.B. können zwar tausend skalen, aber haben einen schrecklichen Ton, weil das im Unterricht neben der ganzen Jazztheorie untergeht. Ich kenne einige Jazzprofessoren, die nebenbei in einem Spitzenorchester sitzen. Ich gebe dir recht, dass viele, vielleicht die meisten, die nie zu beidem den gleichen Zugang finden werden. aber mit jemandem, der sich traut in beiden Gebieten zu praktizieren (das kommt bei Profis sicher auch nicht von irgendwo), sollte man zumindest arbeiten können.
 
Hallo Bassisten....

ich habe mit meiner letzten Aussage überhaupt keinen Bezug zu deinem Beitrag genommen, da ich den erst nach meinen geschriebenen gelesen habe...:D

Das beide Stilrichtungen voneinander profitieren können finde ich auch, aber ein Klassiker der wirklich nach "oben" will, findet überhaupt keine Zeit sich mit anderer Musik zu befassen, bei dem Übungspensum, auch hier sage ich schade!
Umgedreht ist es für einen z.B Jazzpianist äußerst schwierig sich eine wirklich gute klassische Spielweise anzueignen!

Beide Musikrichtungen sind wunderbar und ich möchte gar keine Diskussion anfangen welche Musik mehr "Wert" ist, ich fühle mich beiden Richtungen sehr verbunden, aber ich bin auch kein Profimusiker!

P.S. Was ist an meiner letzten Aussage falsch, wenn ich sage Bell kann es auch so machen wie WilliamBasie es vorschlägt:confused:
 
Das beide Stilrichtungen voneinander profitieren können finde ich auch, aber ein Klassiker der wirklich nach "oben" will, findet überhaupt keine Zeit sich mit anderer Musik zu befassen, bei dem Übungspensum, auch hier sage ich schade!

Da stimme ich auch zu. Es gibt aber auch mittlerweile genug Musiker, die sich bewusst vielfältig ausbilden lassen, weil sie wissen, dass man es heute kaum noch "oben" schafft, und einem Pianisten, der sich als Jazzbegleiter anbietet, würde ich unterstellen, dass er das auch kann, weil er sich als Profi angemessen auf sowas vorbereitet hat.

Ich habe mich auf die letzte Aussage, in dem von mir oben zitierten Absatz bezogen:

Das liegt an der verschieden Herangehensweise, Jazz hat die Möglichkeit der Improvisation der Melodik und der Notenwerte, dies ist in der Klassik völlig verpönt, da wird jede Note absolut exakt gespielt, ein "schmutziges" Spiel wie im Jazz kann sich ein Klassiker nicht erlauben-leider.

Egal in welcher Musikrichtung, es kommt darauf an musikalisch angemessen zu spielen, was immer das in einem bestimmten Fall heißt. Man hat immer gewisse Freiheiten, aber auch immer einen gewissen Rahmen. Und von wegen Exaktheit - wenn Jazz mal nicht von rhythmischer Exaktheit, auch bekannt als Groove (Beispiel Walking Bass!), lebt?? Umgekehrt würde man ein romantisches Stück nie exakt Note für Note spielen. Die größere Barriere zwischen Klassik und Jazz, ist, dass klassischen Musikern die ganze Theorie, die hinter souveräner Jazzimprovisation steckt, von Haus aus nicht geläufig ist. Aber auch das kann man lernen - man wird ja weder als Klassiker noch als Jazzer geboren - und davon abgesehen wissen wir alle, dass es auch Leute gibt, die selbst das gar nicht brauchen und einfach aus dem Bauch heraus wahnsinnige Soli spielen und grooven können wie sonst was, ohne eine einzige Skala gelernt zu haben. Also alles eine Frage der Musikalität, daher bin ich der meinung, dass man einem musikalischen Menschen zutrauen kann, sich auch in entferteren Gefilden zurechtzufinden. Sicher nicht automatisch, aber wie gesagt - jemandem der sich als Jazzpianist verkauft würde ich nicht vorverurteilen, weil er ein klassisches Diplom hat. Im Gegenteil, von einem Profi muss man eine gewisse Souveränität erwarten dürfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand ernsthaft einbildet, er könnte mal eben einen Jazzabend durchziehen, ohne mit der Materie vertraut zu sein.
 
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Lassen wir das Geplänkel, im Großen und Ganzen stimme ich mit dir überein!

Ich finde halt Bell sollte da nach ihrem Gefühl gehen, 4 Wochen Magengrimmen ist auch nicht schön.:bad:
 
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Kann dir die Dame nicht ne Aufnahme schicken? Wenn du da direkt nach Fragst, klingt das vll etwas arrogant, aber da findet sich doch bestimmt ein Grund, warum man das hören muss ("den einen Standard kenne ich noch nicht, kannst du mir bitte ein Playalong schicken, damit ich das besser üben kann" ;))
 
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Die Diskussion darüber welcher Musiker was nicht kann ist hier völlig überflüssig. Es gibt Beispiele für alles. Hier geht es eh um das Begleiten einer Stimme. Ich kann Bell*s Bedenken sehr gut nachvollziehen, da sie diejenige ist, die vorne sozusagen im Fokus der Wahrnehumg steht. Und ob jemand eine Stimme gut begleiten kann, hängt nicht davon ab, welche Ausbildung er genossen hat, oder ob er eher vom Jazz, Pop oder Klassik kommt, sondern davon, wie sehr der oder diejenige es versteht die Stimme "zu tragen" und "zu stützen". Und das ist eine Frage des Typs. Und das muss passen bei einer so intimen Geschichte wie Klavier und Gesang.

Ich würde Dir raten mit betreffender Dame zu telefonieren und schauen was Dein Gefühl Dir sagt. Eigentlich weiß man ziemlich früh, ob der Gegenüber jemand ist, mit dem man sich zusammenraufen kann, oder nicht. Ich würde auch ganz offen über Deine Befürchtungen sprechen. Wenn dann von der anderen Seite Unverständnis signalisiert würde, bräuchte man es eigentlich gar nicht weiter zu versuchen. Das glaube ich aber nicht. Ich habe bei der Pianistin ein gutes Gefühl. Frag nicht weshalb. Keine Ahnung :) Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie in einer ähnlichen Situation wie Du bist.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass es letzendlich zusammenpasst und funktioniert. Es wäre schade um die Gigs. Die fallen nun mal auch nicht so vom Himmel.

Viel Glück :)
 
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Wow, so viele Antworten, Anregungen und Einschätzungen. Vielen Dank :)

Da es nächstes Wochenende losgeht, habe ich nicht mehr viel Zeit für eine Entscheidung. Aber wir haben zum Glück doch noch einen Probetermin gefunden, am Sonntag nachmittag werden wir uns treffen (hoffentlich sagt sie mir nicht wieder ab).
Ich werde die gigs machen. Ich bin ja ein alter Bühnenhase, der sich nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen läßt - hätte ich nicht so viel Erfahrung, dann würde ich es wohl nicht riskieren. Ich vertraue mal darauf, daß die Pianistin sich mit der Materie auskennt.
Natürlich spielen finanzielle Gründe eine Rolle, es nahen die Weihnachtsferien und damit wenig Schüler, aber viele Ausgaben. Ich kann das Geld verdammt gut gebrauchen und werde mein Bestes an Aufmerksamkeit und Präsenz geben, damit es glatt über die Bühne geht.
Wenn´s euch interessiert, wie das weitergegangen ist, kann ich gerne berichten :)
 
....Wenn´s euch interessiert, wie das weitergegangen ist, kann ich gerne berichten :)

Ja, gerne hier in diesem Thread. Wir sind gespannt :).

Dir wünsche ich auf jedenfall eine erfolgreiche Probe am Sonntag und anschließend ein gutes und harmonisches gelingen der Konzerte!

Gruß

Fish
 

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