Gitarre für den gehobenen Geldbeutel

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Heinrich III.
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Hallo
Ein Bekannter hat mich letztens gefragt, ob ich einen guten Hersteller für Gitarren kenne. Er will aber keine Billig-Klampfe kaufen. Mir sind da nur Martin oder Lakewood eingefallen.
Ihm schwebt eine Gitarre vor (Western), aber nichts von der Stange. Ich muss dazu sagen, dass Geld bei ihm keine Rolle mehr spielt (Erbschaft). Er möchte sich eine bauen lassen, egal ob die nun 10 000,- oder 50 000,- Euro kostet.

Da ich aber nur Billig-Klampfen besitze, meine teuerste hat gerade mal 530,- Euro gekostet, kann ich ihm nicht so richtig weiterhelfen.

Kann hier jemand einem solchen Neureichen was empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Kann hier jemand einem solchen Neureichen was empfehlen?

Falls mir soetwas passieren würde (ist aber extremst unwahrscheinlich:mad:) dann würde es nicht bei einer Gitarre bleiben sondern es würden mehrere unterschiedliche (verschiedene Korpusformen, verschiedene Hölzer, ect.) neue Instrumente bei mir einziehen.

Mit dabei wäre sicherlich eine Kevin Ryan Nightingale Grand Soloist mit Bevel flutes (ca. € 8000 - 10000.-).

Keine Ahnung ob die Deinem Bekannten auch zusagen würde :nix:.

Kevin Ryan Guitars - Homepage
 
Ich bin leider nicht so gut im Lesen von Fremdsprachen. Aber von der Kopfplatte (Martin 45 S) sieht sie mir nicht aus, wie eine Westerngitarre. Der Preis sagt ihm aber bestimmt zu.
 
Ich bin leider nicht so gut im Lesen von Fremdsprachen. Aber von der Kopfplatte (Martin 45 S) sieht sie mir nicht aus, wie eine Westerngitarre. Der Preis sagt ihm aber bestimmt zu.

1. Es ist eine Westerngitarre.

2. Er will nach Preis kaufen? Da find ich bestimmt was schönes für ihn, dass er für viel Geld kaufen kann. Qualität ist egal? Klang ist egal? Keine Vorlieben, nur teuer? Guter Kunde sowas :rolleyes:

Sorry, aber das hier ist doch ne Luftnummer.


Ach ja... immer schön die Beschreibung lesen

Style: 45 Vintage

Besonderheiten: Durchbrochene Kopfplatte

Na sowas... 10.000 Euro für ne Gitarre mit durchbrochener Kopfplatte... was die wohl kostet wenn sie noch ganz ist ;):p
 
Er möchte sich eine bauen lassen, egal ob die nun 10 000,- oder 50 000,- Euro kostet.

[...snip...]

Kann hier jemand einem solchen Neureichen was empfehlen?
Gelbe seiten, rubrik "gitarrenbauer"?

Gruss, Ben
 
Er will nach Preis kaufen? Da find ich bestimmt was schönes für ihn, dass er für viel Geld kaufen kann. Qualität ist egal? Klang ist egal? Keine Vorlieben, nur teuer? Guter Kunde sowas

Ich glaube kaum, dass er den Unterschied zwischen einer 500,- und einer 5000,- Euro Gitarre unterscheiden kann.
Er hat sich auch einen Hummer bestellt, obwohl er die Autos hässlich findet, aber er ist der Meinung, dass man Geld zeigen muss.
Ist aber nicht mein Problem und wenn er Geige spielen würde, dann würde er sich eine Stradi-dings-bums kaufen. Es geht doch nur um Hersteller von hochwertigen Gitarren.
 
Ich glaube kaum, dass er den Unterschied zwischen einer 500,- und einer 5000,- Euro Gitarre unterscheiden kann.

Warum will er sich dann eine bauen lassen? Dann doch lieber irgendein Sammlerobjekt für die Vitrine.

Er hat sich auch einen Hummer bestellt, obwohl er die Autos hässlich findet, aber er ist der Meinung, dass man Geld zeigen muss.

Von mir aus kann er sich seine Kauleiste durch Diamanten ersetzen lassen. Jeder wie er mag.

Wie gesagt, wenn er Geld zeigen möchte dann besser keine Maßanfertigung... irgendein teures Sammlerobjekt. Dann sollte er sich aber auch minimal in die Materie einlesen, um dann ein wenig mit seinem Wissen prahlen zu können.

Das dieser Thread eine absolute Luftnummer ist, behaupte ich weiterhin. Denn was soll das werden? Wer kennt die teuerste Gitarre? Langweiliges Spiel
 
Geiler Thread!

Solche Probleme hätte ich auch gerne.

Kauf ne 5000 € Klampfe mit vieeel Abalone und verkauf sie ihm für 10000 .

Dann hast du auch wenigstens was davon.

ICH würde mir 5 Gitarren a 5000€ kaufen. ist ja noch im Preisrahmen.
Das Problem ist nur, daß die auch nicht von alleine spielen.

Also quäle ich weiterhin meine 500€ Git, die ich jetzt aber nicht als "Billigklampfe" bezeichnen würde.
Obwohl im Vergeich zu 50000€ ??
 
Zuletzt bearbeitet:

Besteht fast nur aus Inlays xD
Geiler Spruch :D

Das ist definitv mal eine Poser Gitarre..
Aber mal ganz ehrlich... jemand der noch nie eine Gitarre in der Hand hatte, der erkennt doch im Normalfall gar nicht ob ich ihm jetzt eine Gitarre für 5 hundert oder 5 tausend Euro hinhalte. Wahrscheinlich würde er diese Gitarre als teuer einstufen, weil sie glänzt..

Son bissl sinnfrei ist das ja schon :gruebel:

lg Remiel
 
Ich glaube kaum, dass er den Unterschied zwischen einer 500,- und einer 5000,- Euro Gitarre unterscheiden kann.
Er hat sich auch einen Hummer bestellt, obwohl er die Autos hässlich findet, aber er ist der Meinung, dass man Geld zeigen muss.
Ist aber nicht mein Problem und wenn er Geige spielen würde, dann würde er sich eine Stradi-dings-bums kaufen. Es geht doch nur um Hersteller von hochwertigen Gitarren.

Stradi-dings-bums, aha...*nachdenk*

Wenn das so ist und er soviel Geld hat, dann könnte er sich doch sogar was richtig Exotisches leisten.

Aus China z.B....

So ab 45.000 € aufwärts wäre an eine Stagg zu denken. Hm da fällt mir ein, ich hätte davon sogar eine, von der ich mich - zugegebenermaßen schweren Herzens - für einen solchen Preis dann doch trennen könnte. Da könnte ich mir dann zum - freilich schwachen Trost - ne lumpige Deerbridge, Ryan, Stevens, Furch, BSG oder irgendetwas in der Art kaufen und von dem Rest meinen Kindern das Studium finanzieren.
Also wenn er Interesse hat.

Ziemlich avangardistisch sind auch die berühmt berüchtigten Santander Modelle. Da bekommen selbst Profis feuchte Augen. Vielleicht ließe sich für den o.g. Preis zzgl. Spesen und Gefahrenzulage über diverse Mittelsmänner und Shaolin Mönche noch irgendwo in den chinesischen Bergregionen eine auftreiben...

Gruß
Zwetsche
 
Immer schön zu sehen, wie User mit außergewöhnlichen Fragen stets ernst genommen werden ...
 
Immer schön zu sehen, wie User mit außergewöhnlichen Fragen stets ernst genommen werden ...

Es gibt aussergewöhnliche Fragen und es gibt unsinnige Fragen.

Was soll hier an Beratung erfolgen?

Wenn wirklich eine grössere Summe als Prestige-Objekt und eventuell Wertanlage investiert werden soll, ist sicherlich der Vintage-Markt interessant. Um sich dort zurecht zu finden, braucht es aber mehr als so einen Thread.

Es gibt hier kein Anforderungsprofil ausser

1. Westerngitarre
2. Teuer

Das ist albern.
 
Hallo
Ein Bekannter hat mich letztens gefragt, ob ich einen guten Hersteller für Gitarren kenne. Er will aber keine Billig-Klampfe kaufen. Mir sind da nur Martin oder Lakewood eingefallen.
Ihm schwebt eine Gitarre vor (Western), aber nichts von der Stange. Ich muss dazu sagen, dass Geld bei ihm keine Rolle mehr spielt (Erbschaft). Er möchte sich eine bauen lassen, egal ob die nun 10 000,- oder 50 000,- Euro kostet.

Da ich aber nur Billig-Klampfen besitze, meine teuerste hat gerade mal 530,- Euro gekostet, kann ich ihm nicht so richtig weiterhelfen.

Kann hier jemand einem solchen Neureichen was empfehlen?

Der ist nicht mehr ganz Sauber oder?
Wie lange spielt den schon dein Kollege?
Das ist einfach nur richtiger mist, wenn er keine vergoldete gitarre haben möchte sondern eine ordentlich mit den besten tonabnehmern die zu haben sind schoenes holz, geiler sound, dann würde ich dir diese hier empfehlen:
http://www2.gibson.com/Products/Aco...d-Shoulder/Gibson-Acoustic/J-45-Standard.aspx
Das ist meine Absolute Traumgitarre, so ein Sound auf die ohren zu bekommen ist ein erlebnis.
Auch die krassesten Virtuosen haben keine 50.000 Euro gitarre, Tommy Emmanuel oder Paco de Lucia, die haben spezial anfertigungen aber ich sag dir mit sicherheit haben die nicht mehr als 10.000 Euro gekostet.

PS: Hab noch ne' Western von Epi mit geklebtem Halsbruch bei mir stehen lässt sich noch spielen, ich schreib dann mit nem edding neviani guitars rauf und verkauf das als eigenbau mal sehen ob ich dann von deinem kollegen auch 50.000 Euro kriege.
:gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziemlich avangardistisch sind auch die berühmt berüchtigten Santander Modelle.
Bei diesen und auch bei den genauso berühmten Dimavery-modellen sollte man aber sehr auf der hut sein, es sind davon massenweise billige fälschungen im umlauf. Beim einkauf jedenfalls einen experten beiziehen.

Gruss, Ben

PS: Ich rieche trollfürze
 
Bei diesen und auch bei den genauso berühmten Dimavery-modellen sollte man aber sehr auf der hut sein, es sind davon massenweise billige fälschungen im umlauf. Beim einkauf jedenfalls einen experten beiziehen.

Gruss, Ben

PS: Ich rieche trollfürze

:)
Grins, die Dimaverys hatte ich völlig vergessen, stimmt ja.

Die Santander, die ich mal einen Tag lang hatte (kein Scherz, sondern bittere Wahrheit, schäm), wies so scharfkantige Bünde auf, daß sie es notfalls mit einem Samurai-Schwert hätte aufnehmen können.

In dem Sinne
Gruß nach Japan
Zwetsche

PS: Ja, danach riecht es in der Tat.
 
Immer schön zu sehen, wie User mit außergewöhnlichen Fragen stets ernst genommen werden ...

Ach komm schon, Youstin. Das is doch wohl erkennbar´n Fake.
Wenn der threat als Satire gemeint ist, find ich ihn ok.
Ansonsten bitte ich für meine Entgleisung um Vergebung. Aber wenn der Ersteller selbst eine immerhin über 500 € teure Gitarre hat (also wohl kaum keine Santander), darf man wohl davon ausgehen, daß genug Sachverstand besteht, mehr als nur die 2 Marken zu kennen.

Und wer wie der angebliche Hummer-Yuppie ernsthaft eine Gitarre als Wertanlage sucht (mal unterstellt, denn in der Frage taucht derlei Intention gar nicht einmal auf), daß er sich auch eine "Stradi-Dings-Bums" kaufen würde, weiß in der Regel über Instrumente einigermaßen Bescheid, selbst wenn er nicht spielt.
Im übrigen habe ich zwischen den Zeilen ja ein paar Hersteller genannt, die im Falle einer ernst gemeinten Frage in Betracht kämen. Was nicht heißen soll, daß die Gitarren dort alle mehr als 10.000 € kosten, bewahre.

Gruß
Zwetsche
 
Zuletzt bearbeitet:
...wenn es richtig teuer sein darf, von Martin gab/gibt es verschiedentlich Einzelstücke zu besonderen Anlässen, die Firma baut meines Wissens nach im Notfall (und in den höheren Preisregionen) auch mal eine Gitarre auf Kundenwunsch.
Bei Gibson dürfte es ähnlich sein, wem eine J200 noch nicht teuer genug ist, kann ja mal nach einer Monarch Ausschau halten .....

Robert Taylor baut neben den Seriengitarren mittlerweile auch wieder unter seinem eigenen Namen (sehr gute) High-End und Hochpreisgitarren, überhaupt wird man in den Staaten bei den einzelnen Gitarrenbauern wahrscheinlich eher fündig als bei uns. Hier in Deutschland wäre vielleicht auch Joe Striebel eine Adresse, wo ihr mit euren Zielvorgaben fündig werden könntet.

Allerdings - die Anmerkung sei erlaubt: Ein gutes Instrument hat schon seinen Preis, nur frage ich mich, was jemand mit einer Hochpreisgitarre will, wenn er mit der nicht umgehen kann. Das Teil in eine Vitrine stellen um sich daran zu ergötzen, ist dann wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, weil Gitarren halt die blöde Eigenschaft haben, dass sie gespielt werden sollten, um sich zu entwickeln. Wenn das jemand nicht kann/will, dann ist es nicht schade um das Geld, sondern um die Klampfe, und die Mühe und Arbeit, die für ihren Bau verwendet wurde.

Außerdem - zum Angeben lassen sich andere Dinge (Haus,Auto, Motorrad, Fahrrad, Yacht, aber auch Klamotten, Schuhe, Uhr und Frau?) besser verwenden, weil die meisten Nichtgitarristen keine Ahnung über den Wert von Instrumenten haben. Und bei den Leuten, die Ahnung haben, geht der Schuß sehr schnell in die andere Richtung los, weil man sich da mit teuren Instrumenten, aber auch mit den Dingen aus der obigen Aufzählung und keinem Plan sehr schnell selbst als Angeber outet.
 
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