Gitarre kopflastig, hilft ein Mechanikentausch?

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gonzo-lee
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Also meine Sheraton 2 ist ein wenig kopflastig, da sind auch die fetten Groverteile verbaut und die wiegen gut 100 Gramm mehr als z.B. die Schaller Tulips. Bringt das wohl was wenn man die austauscht?
Oder sind da 100 Gramm eher vernachlässigbar?
 
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Hi Gonzo-Lee,

ich habe durch einen Mechanikentausch bei meiner Epiphone SG 400 zugunsten von Tulip-Mechaniken die Kopflastikkeit drastisch reduzieren können.

Allerdings musst Du aufpassen, das die Schaftlänge der Mechaniken passt. Meine SG hat eine um fast 3mm stärkere Kopfplatte als z.B. meine Gibson Les Paul.
Dadurch schaut von der Mechanik gerade noch so das Loch zum Seiteneinfädeln oben raus - geht zwar, ist aber mit Sicherheit nicht das Gelbe vom Ei.
 
Ist der vordere Gurtpin auf der Rückseite vom Corpus? Konnte leider kein Bild finden.

Eventuell den Gurtpin wie bei der Les Paul versetzen also an die gleiche Stelle versetzen.

Gefahr ist halt, dass die Versetzung nichts bringt und du hast dann ein Loch im Korpus. Vielleicht hat das schon jemand gemacht und kann dir bestätigen, dass es was bringt.
 
Ein Gurt der auf der Innenseite nicht so doll rutscht, also mit Wildleder oder Gummiartigem Material bezogen ist bringt ne Menge
 
Danke für die Antworten,
also den Gurtpin werde ich nicht versetzen. Der ist an der Rückseite,
wie bei fast jeder Semi und da soll der auch bleiben.
Das ist allerdings auch der Grund warum ich im Moment meinen Wildledergurt nicht benuzten kann,
der hat Sec.Locks und ich weiss nicht, ob das so ohne weiteres funktioniert.
Ich werde wohl einfach mal den Pin austauschen sobald ich wieder an so welche komme und das ausprobieren.
Nicht, dass die Sec Locks dann da unegal rumbaumeln.
Ansonsten werde ich wohl einen weiteren Gurt kaufen müssen, vermutlich wird die optimale Gurtlänge im Vergleich zur Paula auch eine andere sein, oder? :gruebel:

Die Mechaniken werde ich wohl auch tauschen, ich hab' ja schon welche hier rumliegen, die waren zwar eher für eine andere Gitarre gedacht, aber wenn es evtl. hilft, warum nicht. Dann ist die Sheraton mit den Vintagetulips auch nicht mehr ganz so protzig. Meine Casino ist auch gar nicht kopflastig, und das, obwohl sie ja kein Holzblock verbaut hat und am Korpus viel leichter ist. Kann also nur der fette Hals, Lack und die grössere Kopfplatte der Sheraton sein, die das Ding ausser Balance bringt. Da machen 100 Gramm wahrscheinlich schon was.
 
Die echten Grovers sind mit die stimmstabilsten non-lock Mechaniken.
Überleg Dir gut, sie zu entfernen.
Viele leichte Vintagemechaniken wie z.B. die Klusons und deren Kopien haben ihre Probleme mit der Stimmung.
 
Also ich habe die ja bereits mehrfach getauscht, gegen Gibson Mechaniken bzw.
diese Schaller hier:
https://www.thomann.de/de/schaller_st6kg_gold.htm

die Grover in der Epiphone Les Paul Standard und wohl auch in der Sheraton haben ein Übersetzungsverhältnis von 14:1, diese hier liegen bei 16:1 und sind damit schon mal feiner zu stimmen. Natürlich sind die nicht gekapselt, da muss evtl. mal ein Tropfen Öl rein, aber ansonsten hat es sich bei den Les Pauls zumindest nur postiv ausgewirkt. Die Kopfplatte, der Hals, das wirkt straffer und schwingt besser, weil leichter. Kann Einbildung sein, ist aber auf jeden Fall nicht schlechter.
Stimmgenau sind die auch. Ich muss eigentlich nur bei Temperaturschwankungen nachstimmen.
Und schöner sind sie. (Aber das ist Geschmacksache)

BTW: Die Casino ist natürlich auch dadurch, dass das Griffbrett weiter in den Korpus hereinreicht nicht so kopflastig, da ist der Schwerpunkt weiter in Richting Kopfplatte.
 

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