[Gitarre] Zusammenhang vom Output der PU's, des Vol. Regler, und weitere Fragen!

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Mal angenommen ich habe eine Les Paul artige Gitarre und einen 2 Kanal Röhrenamp
Möchte die PU's tauschen bzw. die richtigen finden. (Slash bis Gary Moore) Hab da die Tonerrider Alnico 2 und 4 im Auge oder doch die Rocksong oder Generator??
Meine Überlegung, wie ist der Zusammenhang vom Output der PU's, des Vol. Regler an der Gitarre und eines evtl, nachgeschalteten Vol Boosters, zum Sound.
Dann gibt es ja noch den Gainregler und die Möglichkeit einen Verzerrer zB. Bluesbreaker oder Bad Monkey vor den Amp zu hängen.

Das ergibt ja zig Möglichkeiten. Mie geht man das denn an?

Hab schon oft gelesen dass man mit zurückdrehen des Vol. Regler an der Gitarre einen cremigeren Sound bekommt.
Hab bei mir das scheinbare Problem dass beim Solospiel die Töne auf der E-Saite zu bassig erscheinen und in hohen Lagen so ab dem 12. Bund wieder zu hell klingen

Wie wirkt sich der Output der PU's auf den Klang aus?

Sind jetzt viele Fragen und auch etwas wirr, hoffe trotzdem auf Erhellung :confused:
 
Eigenschaft
 
Je geringer der Output ist, desto leiser geht das Signal in den Amp hinein. Das kann von Vorteil sein, wenn man auf cleane Sounds steht. PUs mit weniger Output neigen halt weniger zum Zerren.
Genauso sind im Wandel der Zeit die Pickups mit den Jahrzehnten immer lauter bzw. outputstärker geworden, da die Musiker mit dem aufdämmernden Rockzeitalter Zerrsounds wollten.
In den 80ern kamen dann die aktiven Pickups auf den Markt, die besonders von der Heavy-Fraktion genutzt werden.
Ich hatte die TR Rocksongs in einer Epi SG und habe momentan die Alnico IV in meiner Gibson SG.
Die Alnico IV gefallen mir besser. Im Prinzip sind das klassische PAFs, die etwas mehr Gain haben als gewöhnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war mal so frei den Titel abzuändern. Es war nicht ersichtlich, worum es überhaupt geht.

Gruss
Eggi
 
Früher spielte man mangels einer großen Auswahl an Pedalen meist einfach in den Amp. Auch heute machen das noch viele.

Den Amp volle Sahne aufdrehen = Leadsound. Wenn dann das Volumepoti an Gitarre zurücknimm wird es wieder Clean . Das funktioniert ansich wunderbar , nur kriegt man so keine Higain Sounds , sondern eben einen satten Crunch , und zweitens ist es unmenschlich Laut.

Heiße Pickups waren also einst auch mal ein Mittel einen Amp mehr und früher zum Zerren zu bringen.


Da viele Gitarristen heute 2 oder mehr Kanäle/Gainstufen auf Abruf haben , benutzen viele das Volumepoti nicht mehr so viel. Außerdem kommt noch dazu dass sich auch der Sound dabei verändernt. Es wird zunächst mal dumpfer, wenn es fast ganz zugedreht ist dann wieder heller.

Du hast also einen festen Wert , die Ausgangsleistung deines Pickups. Weniger wirds ndem zu den Volumepoti betätigst, hat aber erwähnte nebeneffekte. Wenns "mehr" sein soll , boostest du eben hinterher.

Es ist letztlich Geschmackssache wie man das ganze handhabt.

Ich habe einen Einkanaler . Der ist so eingestellt dass er grade noch clean ist und bei hartem Anschlag ganz ganz leicht zerrt.

Dann kommt ein Booster dazu und er zerrt ganz ordentlich.

Für Cleane Funksachen die man durchaus hart Anschlägt aber Clean sein sollen , nehm ich das Volume zurück auf 7-8 .

Im Zerrbetrieb spiele ich Rhytmus auf 7-8 und für Solos drehe ich auf. Wird dann etwas lauter und etwas mehr Verzerrung.

grüße b.b
 
hmmm - dann bin ich wohl altmodisch - ich mache viel mit dem Volumenregler (und dem Tone).

Gerade bei den weicheren Blues-Sounds ala Moore oder Bonamassa ist eines meiner Lieblings-Setups eine Paula mit PAF´s an einem "sanfteren" Marshall wie dem Park 75, leicht mittenbetont und so das er auf Vol 10 ohne Effekte bei hartem Anschlag gerade zerrt.

Davor ein TubeScreamer, ein FuzzFace und einen Kompressor; eingeschleift Hall, bischen Echo und Chorus.

Das zerrt bei Vol 10 wie Hölle und brazzelt kaum brauchbar, aaaber: wenn ich das Vol auf 1-2 zurücknehme, habe ich einen wunderbar singenden fast-clean-Sound, zwischen 3+5 einen crunchy und sehr dynamisch spielbaren, perkussiven warmen Lead-Sound und bei Vol und Tone 7-8 Endlos-Sustain und immer noch weiche Vollfett-Zerre.

Für Rythm schalte ich den FuzzFace aus.

Das ist aber von so vielen Parametern abhängig (Leistung und Klang der PU´s, den Saiten, der Box, dem Plek, deiner Spieltechnik, den Potis und nicht zuletzt der exakten Klangregelung und all dem, was ich gerade vergessen habe) das ein allgemeingültiger Ratschlag imho unmöglich ist.

Von der Variante mit 2 parallel gespielten Verstärkern (einer Vollfett und einer fast clean - Bonamassa macht das gerne) fange ich garnicht erst an......

Generationen von Gitarristen haben Äonen auf der Suche nach DEM Sound zugebracht - da muss man wohl durch.

Gruß d´Artagnon
 
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Nutze in der Band das Vol-Poti gar nicht, weil ich die Midileiste treffen muss, den PU wechsele und auch noch mit dem Gesang einsetzen muss. Hab ich einfach keinen Bock und zu wenig Gliedmaßen...
Ich mache es also so, dass ich meinen Einkanaler habe ihn auch clean bis zum leichten Breakup einstelle und dann mit Comp, Booster und Overdrive meine Sounds forme.
Für mich hab ich da rausgefunden, dass ich Pickups mit weniger Output flexibler finde, da es einfacher und für mich auch besser klingend ist das Signal zu boosten als zu reduzieren.
Ich nehme also Low Output PUs stelle die Höhe dann so ein, dass das Signal schön lebendig klingt (finde ich recht einfach, ab einem gewissen Punkt hört man einfach, dass die PUs zu weit von den Saiten weg sind und das volle Klangbild verloren geht. Dann einfach bis dahin hochschrauben wo es wieder da ist.). Dann werden die Pedale so eingestellt, dass sie mir die gewünschten Sounds liefern.

Habe bisher auch klanglich die Erfahrung gemacht, dass High Output PUs Gefahr laufen Nuancen im Spiel platt zu machen und das ganze etwas einzuengen. Low Ouput PUs können da offener und luftiger sein, steh ich einfach mehr drauf.

Was das Zurückdrehen des Vol-Potis angeht, gehört da auch noch die richtige Elektronik dazu, Potis, Widerstände und die Verkabelung haben da dann auch einen Einfluss auf die Art, wie sich der Ton beim Runterregeln verhält, wenn es zu dumpf wird kann es auch daran liegen, ein weites Feld.

Am Ende hilft nur probieren, deswegen bin ich ja immer pleite...;)
Man kann da vom Output des PUs nur wenig Aussagen über Klang und Regelweg machen, hier viel lesen hilft natürlich auch, aber selbst wenn du dir das durchliest: https://www.musiker-board.de/threads/pickups-der-grosse-humbucker-test-pafology.576569/
Musst DU am Ende eine Wahl treffen und die PUs auch in deiner Gitarre hören, da muss man am Anfang einfach mal was probieren um ein Gefühl zu bekommen.
 
Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten, zum Teil war das ja schon klar dass zB. PU's mit mehr Output schneller zerren oder stärker zerren.
Das ist aber sicher nur ein teil der Wahrheit, kann man den Klang- Charakter anhand des Outputs etwas beschreiben, man liest von warm klingenden Vintage PAFs, was bedeuted das... sind die mittenbetont, ich dachte jetzt im Falle von Strat PU's dass die mit wenig Output diesen Höhenreichen Klang haben.

Also theoretisch kann ich PU's mit wenig Output nehmen, mit Gain und Vol an der Gitarre meinen Sound versuchen zu finden, wenn die Zerre nicht ausreicht einen Booster, bzw. auch einen TS vorschalten? (ich spiel ja kein HM)

Dh. ein TS vor einem Röhrenamp ist kein Frevel?

Mein Equipment könnt Ihr auch im Profil nachlesen, als Amp ich nutze einen Engl Ironball Head 20 mit HB212 Vintage Box und VOX AC50CP2;
Das sind 2 komplett verschiedene AMP Sounds, mit dem ENGL ist es relativ leicht eine Strat und auch eine LP gut klingen zu lassen,
Am VOX ist es schon deutlich aufwendiger, die ES klingt das schön knurrig im AC30 Kanal, mit Strat und LP tu ich mir schwer, Kanal 2 ist komplett anders, deutlich rockiger aber auch schwierig. Pedale habe ich probiert aber keins gefunden das da besser klingt als direkt mit dem Gainregler eingestellt. Was prima funktioniert ist auch eine Strat im Kanal 1 und den Marshall- Bluesbraker im Boost Mode eine fettere Zerre rauskitzeln. Mit einer LP funktioniert das nicht, da wird das zu viel, also matschig.
Womöglich bekomme ich noch nen Tipp von den VOX Usern, können evtl noch was zum Kanal1 also AC30 Mode berichten wie da die empfohlenen Einstellung für die jeweiligen Gitarrentypen sind (in meiem Fall Strat/LP/ES) den Kanal 2 werden die wenigsten kennen.
 
achso - fast vergessen und sehr wichtig: die Höheneinstellung der PU´s!

Wird von vielen vernachlässigt obwohl massiv Klangbeeinflussend.....nachdem mir bei Joe B. aufgefallen ist das er die PU´s nahezu komplett in den Body runtergedreht hat (vor allem am Hals), habe ich das mal ausprobiert und Zack!: wieder ein Schritt auf dem Weg zum Traumsound.
 
achso - fast vergessen und sehr wichtig: die Höheneinstellung der PU´s!

Wird von vielen vernachlässigt obwohl massiv Klangbeeinflussend.....nachdem mir bei Joe B. aufgefallen ist das er die PU´s nahezu komplett in den Body runtergedreht hat (vor allem am Hals), habe ich das mal ausprobiert und Zack!: wieder ein Schritt auf dem Weg zum Traumsound.

Nö hab ich auch schon mit rumexperimentiert !! Allerdings ist mein Ergebniss total
gegenteilig. SC schraube ich hoch bis kurz vor Stratitis - gefällt mir einfach besser
und was Joe B. macht ist mir sowas von ....... :cool:
 
Was man noch dazu sagen sollte, ist, dass Volume Potis bei Aktiven Pickups viel feinfühliger reagieren als bei passiven Pickups. Zumindest hab ich das schon sehr oft beobachtet.

Wurde ansonsten ja soweit schon alles gesagt. Je heißer der PU desto stärker das Signal, das der Amp bekommt -> Amp beginnt früher zu zerren -> wenn eh schon verzerrt gespielt wird heißt das =mehr Zerre.
Das lässt sich ja auch mit Pedalen beeinflussen.

Die Wahl der PUs sollte natürlich auf das Holz der Gitarre abgestimmt werden, aber ich finde, man sollte auch den gespielten Amp im Hinterkopf behalten. Bei nem Plexi äußert sich das natürlich wieder ganz anders als bei nem 5150.


Übrigens, ich habe auch schon mehrfach beobachtet, dass die Höhe der Tonabnehmer keinen so großen Einfluss hat. Eher sehr minimal...
 
[QUOTE="Reapy, post: 7177018, member: 90535"

Übrigens, ich habe auch schon mehrfach beobachtet, dass die Höhe der Tonabnehmer keinen so großen Einfluss hat. Eher sehr minimal...[/QUOTE]

???

das erzähl mal meiner Paula.....

Können wir uns darauf einigen das bei Singlecoils mit hohem Output der Unterschied eher gering ist und bei Humbuckern mit eher geringem Output so groß das sogar meine Frau den Unterschied hört?

Was das Holz der Gitarre angeht - ich dachte eigentlich, spätestens seit Manfred Zollners "Physik der Elektrogitarre" sei das Thema endlich vom Tisch?

Nein?

*confused*
 
Das die Höhe der Tonabnehmer bei PUs mit höherem Output nicht so stark ins Gewicht fällt, würde ich so nicht unterschreiben. Bareknuckle PUs z.B. sind da sehr sensibel, was die Entfernung zu den Saiten angeht.

Die Frage, ob man Lowoutput- oder Highoutput-PUs für Hi-Gain-Sounds bevorzugt, finde ich eher Geschmackssache.
Fakt ist, dass man heutzutage eigentlich keine Outputmonster mehr benötigt, um ein volles Brett zu bekommen. Man muss also nicht erst einen DiMarzio Super Distortion in seine Gitarre einbauen, um aus seinen Plexi mehr Zerre rauszukitzeln. Obwohl das ne geile Kombo ist: klassischer Einkanaler mit High-Output PU (Super Distortion, JB, Dirty Fingers...).
Das können viele Amps selber, viele haben mehr Gain, als man vernünftig nutzen kann. Mit PUs, die sich in PAF-Regionen bewegen, kann man also auch super extreme Metalstile abdecken, der Amp muss halt mehr leisten bzw. geboostet werden. Der Sound ist in den meisten Fällen luftiger und offener, nicht so stark komprimiert (das machen die Amps schon mehr oder unterschiedlich stark). Trotzdem ist es jetzt nicht so, dass alle Gitarristen, die "härtere" Musik spielen ihre Invader, Distortions, X2Ns aus den Gitarren werfen. Bei solchen PUs, sollte man dann die Zerre am Amp nicht so weit aufdrehen, muss man auch nicht, sonst wirkt es sich eher kontraproduktiv auf den Sound aus. Viele Highoutput-PUs sind auch von Haus aus fetter, bissiger und aggressiver gevoict, als z.B. PAFs.

Es klingt also schon anders, ob man einen PAF über einen Amp mit stark aufgedrehtem Gain spielt oder an diesem Amp das Gain zurücknimmt und dafür den Preamp mit einem "heißen" Signal füttert. Nicht immer ist dieses Offene und Luftige gefragt.
Spielt man z.B. ausschließlich Metal oder ähnliche Musikrichtungen bei denen viel Gain involviert ist, kann man ruhig einen "heißen" PU wählen. Ist einem aber Flexibilität wichtiger, würde ich etwas mit weniger Output wählen. Muss ja nicht gleich ein Underwound-PU sein, viele PUs mit mittlerem Output (ca. 12K-14K) können gut beide Richtungen bedienen (z.B. SD SH-5 Custom).

Das muss jeder für sich selber rausfinden. Manche mögen PUs mit leichtem Vintagetouch, andere lieben es "moderner".
 
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Dass das Holz wohl Unterschied im Klang und Schwingverhalten der Seite macht ist doch irgendwie logisch? Ich habe zumindest nen deutlich hörbaren Unterschied zwischen meiner Dean Vendetta mit EMGs (Mahagonikorpus mit Ahonhals und Palisandergriffbrett) und z.B. meiner Jackson DK1 mit Erle, Ahornhals und Ebenholzgriffbrett (ebenfalls EMGs). Erzähl mir nicht, dass der Klangunterschied nur durch den geschraubten und eingeleimten Hals kommt. Dafür ist der Unterschied zu groß.

Um mich darauf mit dir einigen zu können, müsste ich erstmal deine Frau kennen lernen. Ich spiele hauptsächlich eher outputstarke Humbucker, daher kann ich das Phänomen weder bei schwachen Humbuckern noch bei SingleCoils überprüfen.
 
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Das ist ja ein uraltes Streitthema. Ich persönlich finde schon, dass das Holz zum Klang beiträgt.
Ich glaube auch nicht, dass eine Les Paul mit Erlebody und eingeleimten Ahornhals genauso klingt, wie eine "klassische".
Ein PU klingt auch nicht in jeder Gitarre gleich. Ein JB kommt z.B. in vielen Strats wirklich gut rüber, in Les Pauls ist er aber oft ein eher "problematischer" Pickup. Mein BKP Holy Diver klingt in meiner Powerstrat schön fett und aggressiv (trotzdem ist noch eine gewisse Wärme vorhanden), in meiner Les Paul fehlte ihm aber diese "Aggressivität". Ich hatte das Gefühl, dass er das betont, was die Gitarre von Haus aus schon liefert. In der Powerstrat liefert er das, was die Gitarre nicht von Haus aus mitbringt.
 
Habe gestern noch ein wenig mit meiner Ibanez Paula mit den Stock PU's AH1 und 2 rumprobiert, leider habe ich zu denen keine Daten vermute aber den Output über den Vintage PAF's. Ob da jetzt Alnico 2-3-4-5 oder Keramik Magnete drin sind :nix: leider nix dazu gefunden.
Also an den AC50 im Kanal 1 gehängt und mit allen Reglern gespielt, hab schließlich an der Gitte das Vol auf 4 runtergedteht, das Gain am Amp auf Mitte (12Uhr) und dafür mit einem TS Clone angeblasen.
Schön singender Sound mittenbetont bekommen aber Richtung clean bekomme ich den so nicht mehr wenn ich das Vol noch weiter zurücknehme. Ich scheib mir alle Einstellungen jetzt auf wenn ich mal was überzeugendes gefunden habe. :mmmh:

Was mich gewundert hat, ohne TS wurde der Sound dumpfer bei zurückderhen des Vol an der Gitte. Mit TS hab ich bei 4 den sweeten Sound, der TS verbiegt wohl schon einiges am Sound. Wird ja nicht am Gain vom AMP gelegen haben?

Was Klangeinflüsse von Holz angeht bin ich zumindest soweit dass ich feststellen kann, dass meine Tele (Basswood/Linde) mit HB komplett anders klingt als die Mahagoni LP, Den Unterschied der Bauweise, also ES zu LP merke ich auch. :gruebel:
und die haben beide die selben PU's

:m_git1:
 
:gruebel:
und die haben beide die selben PU's

aber nicht die selben Brücken - und verschiedene Mensuren.

Ich habe in den 80ern mal die komplette Bridge/Saitenhalterung und Elektrik von einer Pressspappe Hertie-Spezial in einen Mahagoni-LP-Body umgebaut (Mensur und Saiten identisch): ausser etwas mehr Sustain no difference.

War ein bischen enttäuschend....

Stoptail und Tune-o-matic montiert: Paula-Sound.

Seit damals ist meine persönliche! Meinung das die Hardware ungleich mehr für den Klang verantwortlich ist als das Holz - Zollner hat mich nur bestätigt

Aber ich habe mittlerweile bemerkt (Sorry - bin neu und habe noch nicht alle 7 Fantastilliarden Beiträge hier gelesen - spiele lieber Gitarre), daß das Thema Holz a) durch und b) kontrovers ist und bleibt......
 
Dass das Holz wohl Unterschied im Klang und Schwingverhalten der Seite macht ist doch irgendwie logisch? Ich habe zumindest nen deutlich hörbaren Unterschied zwischen meiner Dean Vendetta mit EMGs (Mahagonikorpus mit Ahonhals und Palisandergriffbrett) und z.B. meiner Jackson DK1 mit Erle, Ahornhals und Ebenholzgriffbrett (ebenfalls EMGs). Erzähl mir nicht, dass der Klangunterschied nur durch den geschraubten und eingeleimten Hals kommt. Dafür ist der Unterschied zu groß.

Um mich darauf mit dir einigen zu können, müsste ich erstmal deine Frau kennen lernen. Ich spiele hauptsächlich eher outputstarke Humbucker, daher kann ich das Phänomen weder bei schwachen Humbuckern noch bei SingleCoils überprüfen.

Die Physiker sind denke ich eher der Meinung , das der Hals zwar sehr wohl , der Korpus aber so gut wie gar nicht am Sound beteiligt ist.

Ich persönlich kann zb. bei einer Strat keinen Unterschied hören zwischen Erle und Esche.

Und ich bezweifle auch das es sonst jemand kann, auch wenn das nicht das eigentliche Thema ist.

grüße b.b.
 
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++++++++++Ich persönlich kann zb. bei einer Strat keinen Unterschied hören zwischen Erle und Esche.+++++++++++++++++++++

Kannst Du nicht? Also ich hab seinerzeit eine Fender Strat aus Erle und eine aus Esche gehabt, alle anderen Specs waren absolut identisch. Die klangen aber sowas von Unterschiedlich.......................

Erle klingt fokkusierter in den Bäassen und Höhen (gefällt mir besser), Esche hat nen mittigeren helleren Klang. Gitarren aus Linde (Basswood) klangen für mich immer etwas weicher -teils auch undifferenzierter- im Bass als Erle, ansonsten ähnlich. Mahagony ist wohl zienlich eindeutig wesentlich dunkler im Klang.

Ebenfalls hatte ich damals ne Washburn N4 aus Erle (glaub mich zu erinnern, jedenfalls helles Holz) und eine aus Koa, sonst identisch. Auch diese klangen welten unterschiedlich..................

Also Holz hat für mich schon nen massgeblichen Klangformenden Einfluss!
 
Naja ich glaube zu spüren , dass es sich anders anfühlt. Daher hat das ganze auch seine Berechtigung. Denn wie sich eine Gitarre anfühlt beeinflusst wie man spielt.
Ich glaube z.b. auch man spielt auf einer Gitarre mit einer Farbe die einem gut gefällt besser, einfach weil man sich wohler fühlt. ;)

Wenn mir aber jemand zwei ansonsten identische Strats vorpsielt, traue ichs mir nicht zu sie auseinanderzuhalten. Einen Blindtest bestehe ich da bestimmt nicht.

Und ich glaube die meisten machen sich da was vor und könnten wohl wesentlich größere Unterschiede nicht auseinanderhalten.

grüße b.b
 

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