Gitarrenhölzer - Charakteristik

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fingerli
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Hallo Zusammen

Habe vorhin gegoogelt und nichts gescheites gefunden. Weiss wer von euch detailiert, wie es sich die verschiedenen Hölzer auf den Klang der Gitarre auswirken. Hat jemand eine interessante Seite oder ein Dokument oder kanns mir sonst erklären?

Merci für die Hilfe
fingerli
 
Eigenschaft
 
Habe vorhin gegoogelt und nichts gescheites gefunden. Weiss wer von euch detailiert, wie es sich die verschiedenen Hölzer auf den Klang der Gitarre auswirken.

Ale paar Tage wieder....
Der Grund, warum sich "nix gscheites" finden läßt, ist wohl die Tatsache, dass es umstritten ist, wie stark der Einfluss der Holzart auf den Klang einer E-Gitarre ist. Und detailiert ist das schon mal gar nicht, es geht da eher um Tendenzen, da, egal wie stark der Einflus des Holzes jetzt tatsächlich ist, das ganze von anderen Faktoren wie Konstruktion, Mensur, Tonabnehmer, Saiten (werden in dieser Diskussion immer wieder vergessen, obwohl sie doch die primären Klangerzeuger sind) überlagert wird.
Zusätzlich ist Holz ein Naturprodukt, dass innerhalb der gleichen Art (oft auch innerhalb des gleichen baumstammes) starke Schwankungen aufweist, die bisweilen genauso groß sind, wie die Unterschiede zwischen verschiedenen Arten...

mfG
Markus

P.S.::mampf:
 
danke für eure antworten.
 
sehr interesannter link, vielen Dank dafür.....:)
Auch bei dem Beitrag zu den Signature Gitarren konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen....
 
... Weiss wer von euch detailiert, wie es sich die verschiedenen Hölzer auf den Klang der Gitarre auswirken...?
fingerli
Klar.
Ebenso wie die Mondphasen und die Stellung des Sternbild Löwe n Relation zum aufsteigenden Mondknoten.

WIRKLICH interessant ist ja die Frage nach dem Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf den Sound von E-Gitarren ganz ohne Korpus. Und nur noch eingeweihte Priester der allerhöchsten Stufe wissen um die Geheimnisse des Sounds von transparenten Plexiglasgitarren.
:D
 
Klar.
Ebenso wie die Mondphasen und die Stellung des Sternbild Löwe n Relation zum aufsteigenden Mondknoten.

WIRKLICH interessant ist ja die Frage nach dem Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf den Sound von E-Gitarren ganz ohne Korpus. Und nur noch eingeweihte Priester der allerhöchsten Stufe wissen um die Geheimnisse des Sounds von transparenten Plexiglasgitarren.
:D

Du hast vergessen, dass eben diese Priester alle am selben Tag geboren sein müssen und ihre Weihe bei Vollmond in einer Spätsommernacht, umgeben von Altweibersommerfäden empfangen haben dürfen. :rolleyes: erst dann sind sie wirklich WÜRDIG!!!!:D:D:twisted:

Und jetzt kommt das, was du, lieber TA, ganz bestimmt nicht hören wolltest: WENN DU MICH FRAGST........... haben die verwendeten Hölzer wesentlich weniger Einfluss auf den Klang als ihnen zugeschrieben wird. Nein, im Gegenteil, die Verwendung dieser Hölzer hat meist ganz pragmatische und weniger akustische Hintergedanken als Grundlage gehabt. Fender hat die Strat nicht deshalb aus Erle, später auch Esche gebaut, weil die so toll klingt sondern weil das Holz - insbesondere Erle - damals massenhaft verfügbar, für vieles andere ungeeignet und somit billig war.
Und auch bei Gibson ist die LP mit Sicherheit nicht aus dem Grund so enstanden, wie wir sie seitdem kennen, weil Mahagoni verzerrt so schön knurrt (von Zerre war damals noch gar nicht die Rede), sondern wohl eher, um die Exklusivität zu untermauern (eine LesPaul war damals schon astronomisch teuer) und um ein materiell möglichst ebenbürtiges Pendant zu den damals verwendeten Korpi (toller Plural) gängiger Jazz-Hollows zu haben.

Nicht umsonst ist die Strat immer noch die komfortabelste Gitarre, die LesPaul dagegen die legendärste.

Detailierter geht es nicht.

Du kannst allerhöchstens ein paar grobe Richtlinien heranziehen, wobei hier auch wie gesagt wieder meine Erfahrungen mitschwingen - und du wohl schwerlich die möglichkeit haben wirst, alle detailiert durchzugehen.

1. Die Gitarre sollte nicht ungewöhnlich schwer oder leicht sein - eine Mahagoniplanke zwischen 3,5 und 4,5 Kilo, eine klassische Strat um die 2,5 bis 3,5 Kilo
2. Die Gesamtkonstruktion (Neck-thru, Set-neck oder BoltOn) hat einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf den Gesamtsound
3. Ein ungewöhnlich lauter Trockenklang kann u.U. am Amp sehr dünn sein, hier unbedingt mit "normalen" Modellen vergleichen.

Ich hoffe es melden sich nicht wieder Leute und halten meine klägliche Meinung für irreführend und falsch. Ich denke durchaus, dass andere auch andere Erfahrungen gemacht haben- was die Sinnhaftigkeit dieses themas ein weiteres mal in Frage stellt.
 
Du hast vergessen, dass eben diese Priester alle am selben Tag geboren sein müssen und ihre Weihe bei Vollmond in einer Spätsommernacht, umgeben von Altweibersommerfäden empfangen haben dürfen. :rolleyes: erst dann sind sie wirklich WÜRDIG!!!!:D:twisted:

Und wehe, der Priester hat sich an kleinen Kindern vergangen, dann klingt die Gitarre schrecklich (die Anzahl der schlecht klingenden Gitarren steigt bei weiteren Untersuchungen in Kirchen, Klöstern, und christlichen Einrichtungen übrigens noch stark an)

Ich werfe dem Holz schon eine gewisse Klangformung vor (wie das klingt), denn meine Tokai klingt anders als meine Epi mit gleichen Tonabnehmern drin. Jedoch (nächstes Fass aufmach :D ) ist die Tokai natürlich auch mit Nitrolack lackiert und klingt deshalb ganz anders, weil das Holz noch atmen kann und sich nicht durch eine 3mm dicke Lackschicht abgeschottet fühlt *bitte im ganzen Post auf mögliche Ironie achten*

Was ich aber nicht verstehe ist: Warum reden hier eigentlich immer nur alle sowas in der Art: "Ja, das ist Mahagonie, ist klar. Hört man ja sofort". Vielleicht sollte man auch mal viel eher über Masse und Volumen der Gitarre reden.
Ich hab da zwei Gitarren, die für mich das extrembeispielt darstellen. Beide aus Mahagonie und eine mit zusätzlicher massiver Ahrondecke. Allgemeines geplapper hier im Board: Ahorn... die klingt natürlich viel heller/brillianter als die aus nur Mahagonie...
So, die mit Ahorndecke ist meine Tokai mit 4,4kg und ist am Rand schon 5cm dick (in der Mitte dann vll 6-6,5cm). Die andere Gitarre wiegt gerade mal 3,1kg und ist 3cm dick (flache Decke).
Na und welche Gitarre klingt höhenreicher bzw. sogar richtig kreischend und geht mit SCs sogar mehr richtung Strat?! :rolleyes:

Für mich klingen auch die ESP Eclipse (wenn se nur den dünnen Body haben) absolut garnich nach Les Paul, sondern mehr nach SG oder STrat.
Wer weiß, vll kann man aus ner LP Custom ja ne Gitarre mit Stratssound machen, wenn man unten 10cm absägt... wer weiß?! :gruebel:
Es kann mir auch keiner sagen, ob Agathis nicht doch ganz toll klingt, wenn man ein paar Käselöcher reinbohrt, oder ob eine Pressspanplatte mit kleinen Klanglöchern ähnlich Mahagonie klingt.
Und warum verwenden so viele kleine Gitarrenbauer in teuren Instrumenten ausgefallene Hölzer wie Kirsche, Zebrano, Amarant, Bubinga, Birne, Pappel, Elsbeere, Korina, Apfel, Zwetsche etc, wenn doch "nur Mahagonie, Esche und Erle" gut klingen.
Und warum nehmen die großen Gitarrenbauer keine einheimischen Hölzer, die günstig in großen Mengen verfügbar sind und scheinbar in Custom Instrumenten ganz ordentlich klingen müssen - denn sonst würde kaum einer 2x 3-5000€ für eine Gitarre ausgeben?! Genau... Weil Gitarren schon immer aus Mahagonie und Erle gebaut wurden :D
Und warum kann der Gitarrist nicht mit aktiven Preamps umgehen? Weil die Transistoren im Signalweg den Sound kaputt machen (naja, Tubescreamer is ne ausnahme, da kommt im Namen ja Tube vor) und die böse Batterie immer dann leer ist, wenn man's nicht braucht ;)
Und warum kauft sich jeder Tonabnehmer für 100€ und mehr, wenn Der Onkel, Lemme etc immer wieder beweisen, dass man mit 20ct für Kondensatoren und Widerstände den klang auch zurechtbiegen kann (spätestens mit nem SVF und (wenn man übertreiben will) nem 2/3-Band EQ kann man sich bis auf 95-99% alles nachbilden) ;)
<<<Person A: "Oh, dann brauch ich ja keine teuren TA mehr kaufen, wenn ich bis 95% mit Rädchen drehen an den Sound von Humbucker-X rankomm" Person B: "Nur 95%, dann klingt es auch nicht wie der richtige Humbucker-X" A:"Im Blindtest könntest du es wenn ich spiele nicht unterscheiden" B:"Blindtest eh Bullshit, ich hör es aber (wenn ich es weiß)">>> :gruebel: :D - sorry musste sein :redface:

Ich meine, wer von den hier Anwesenden würde eine LP Custom aus Pappel (das klingt doch schon so billig) kaufen, wenn nebendran eine aus Hondurasmahagonie steht?
Hier hat doch auch mal eine ne Gitarre aus Eiche gebaut, die scheint ja auch ganz passabel zu klingen, warum also nicht...

Ich will jetzt keinem hier verschiedene Holzsorten madig machen, aber meiner bescheidenen Meinung nach gibt es (zumindest wenn man das Korpusholz betrachtet) andere Dinge, die den Sound genausoviel oder weit mehr beeinflussen.
Da wären Amp, Box, Kabel (kurz-lang), Tonabnehmer (direkt an der Gitarre rechne ich denen am meisten Klangformung zu), Elektronik in der Gitarre (250k-1M Potis, Aktiv-Passiv), Sattel, Bundstäbchen, Bridge, Saiten und vor allem die Spielweise :)

Jaja, Gitarristen (und Hifi-Freaks auch) sind schon ein alteingesessenes Völkchen, dass sich (fast) jeder Neuerung verschließt, sich definitiv nie an Doppelblindtests heranwagt (oder den Sinn davon in Frage stellt) und sicht komplette Imunität gegen Psychoakustische Effekte zuschreibt :great:
 
Meine LP Studio Custom ist auch aus Erle (Korpus) und Ahorn (Hals) gebaut. Und wie durfte ich in einem anderen Forum irgendwann mal so schön lesen? Einer, der die gleiche Gitarre hat, dachte die ganze Zeit sie wäre aus Mahagoni (Korpus und Hals) mit Ahorndecke (weil ja alle LP so gebaut werden)...

Ich habe mir an der Stelle mal verkniffen zu fragen, ob er nicht den Unterschied zu seinen anderen LP wahrgenommen hat (denn da wären vermutlich die Tonabnehmer und Saiten auch wieder anders gewesen - aus dem Grund bin ich auch nur begrenzt neugierig, wie nun eine "echte" LP so klingt ;) )...
 
Das große Mysterium, dass keiner je wirklich ergründet hat: was klingt nach LP und wie genau klingt eigentlich eine LP. Hier dürfen nun alle farbigen Klangbeschreibungen fallen, die euch einfallen. Ich habe das auch schon hinbekommen auf einer Aufnahme meines Lehrers seine Paula mit einer Strat zu verwechseln... bin ich jetzt eine Banause?

Aber mal ehrlich, natürlich hat das Holz einfluss auf den Klang, nur eben bei weitem nicht so massiv wie es einige rechtzufertigen nicht müde werden. Hierbei ist allerdings eher die Dichte von entscheidender Bedeutung. Denn die ist mit dafür verantwortlich, welche Frequenzen vom Holz eher absorbiert - also der Saitenschwingung entzogen - oder reflektiert - also auf der Saite gelassen werden und somit voll und ganz in den Tonabnehmer übertragen werden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Mahagoni extrem nach Strat und umgekehrt Erle extrem nach Paula klingen kann, wenn die Hölzer die passende Struktur haben. Entfernt kann auch jeder gute Gitarrenbauer eine Prognose treffen, wie das Endergebnis nachher klingt. Sicher kann er aber erst sein, wenn das Teil fertig ist. Da helfen keine Klopftests und auch keine noch so exklusiven Holzquellen.

Und dazu kommt noch der Faktor Mensch, der unter DEM Paula-Sound oder DEM Strat-Sound individuell immer was anderes versteht und in den Ohren hat.
 
also ich bin endgültig vom thema holz ab, seit ich meine neue habe. meine prs se singlecut (korina) liefert trotz anderer mensur, anderem holz und auch anderem gewicht (für mich) den lp-sound, den meine epi lp standard (mahagony korpus mit decke und logischerweise "richtiger" mensur) nicht gebracht hat...
 
Hierbei ist allerdings eher die Dichte von entscheidender Bedeutung. Denn die ist mit dafür verantwortlich, welche Frequenzen vom Holz eher absorbiert...

Hi!

Naja, ich glaube dass man das so auch wieder nicht reduzieren kann. Ich glaub schon, dass da viel mehr Faktoren als die Dichte reinspielen, wie z.B. Elastizität, Fasergefüge,...
Auch das Holz läßt sich, genausowenig wie die gesamte Gitarre, auf einen einzelnen Hauptfaktor, neben dem alle anderen irrelevant sind, reduzieren.
All das sind Gründe, warum sich der Klang (bzw. der Einlfuss einzelner Elemente darauf) einer Gitarre so schlecht physikalisch-meßtechnisch fassen lassen. Eine Gitarre ist eben ein sehr komplexes System, das aus sehr vielen Subsystemen besteht, von denen beinahe jedes einzelne wieder sehr komplex ist. Und diese verschiedenen Abhängigkeiten und Interaktionen der Subsysteme sind einfach sehr schwer zu fassen.

mfG
Markus
 
Hi!

Naja, ich glaube dass man das so auch wieder nicht reduzieren kann. Ich glaub schon, dass da viel mehr Faktoren als die Dichte reinspielen, wie z.B. Elastizität, Fasergefüge,...
Auch das Holz läßt sich, genausowenig wie die gesamte Gitarre, auf einen einzelnen Hauptfaktor, neben dem alle anderen irrelevant sind, reduzieren.
All das sind Gründe, warum sich der Klang (bzw. der Einlfuss einzelner Elemente darauf) einer Gitarre so schlecht physikalisch-meßtechnisch fassen lassen. Eine Gitarre ist eben ein sehr komplexes System, das aus sehr vielen Subsystemen besteht, von denen beinahe jedes einzelne wieder sehr komplex ist. Und diese verschiedenen Abhängigkeiten und Interaktionen der Subsysteme sind einfach sehr schwer zu fassen.

mfG
Markus

Mensch, Markus! :D
Gib mir doch ne Chance. Natürlich sind auch diese Faktoren von Bedeutung. Da aber leider niemand ins Holz reingucken kann - nichtmal der beste Gitarrenbauer - wird man letztendlich nie vollständige Gewissheit haben, ob man jetzt das perfekt "gewachsene" Instrument hat oder nicht. Deshalb muss letztendlich jeder für sich entscheiden. Und deshalb wollte ich es auch vermeiden, so ins Detail zu gehen. Man kann sowieso nur vermuten, aber noch weiter auszuholen bedeutet rumzuorakeln und in die hier äußerst beliebte Glaskugel zu schauen. Man kann sich schon ungefähr an die grobe Richtlinie halten "Mahagoni mittig-knurriger, Erle knackiger, Ahorn brillianter usw". Man sollte aber genau aufpassen, dass Gesamtrezept aufgeht und man der Grundlage nicht zuviel Bedeutung beimisst. :)

Nimm dir ne richtig gut gemachte Pizza - abgesehen davon, dass es eben Leute gibt die hauptsächlich auf dicken, schwerverdaulichen Teig stehen - ist der Teig ja eigentlich nur Grundlage, um eben die leckeren Zutaten wie Tomatensoße, Mozzarella und Salami zu tragen und geschmacklich zu unterstützen - in unserem Fall sind dass die Saiten, die Tonabnehmer und die Elektronik.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal ne frage
ist Linde gutes holz für eine gitarre?
 
Klicke doch bitte mal eine Seite zurück und lies, was bisher geschrieben wurde.
Dann kannst du dir deine Frage nämlch vermutlich selbst beantworten.
Aber weil heute Montag ist und ich so ein lieber Kerl bin, hier die Antwort:
ja.

So wie jedes andere Holz (sowie diverse Kunststoffe und Metalle) auch. Obwohl, hmm, Balsa dürfte ungeeignet sein :)
 
Geb mir einer nen Klotz Balsa und ich probier es. Darüber kann ja jetzt wohl wirklich keiner was berichten und wenn man es mit zB Eichenstreifen verstärkt, dann dürfte es zumindest für nen Body gehn. Probieren würde ich es auf jeden fall mal, weil ich mir einfach garnicht vorstellen kann, wie es klingt/klingen könnte :)

Hat jemand schonmal gehört, dass einer ne Gitarre aus/mit Balsa gebaut hat? Ich kenn das nur von früher vom Modellbau. Die Flugzeuge von meinem Bruder (halt so Bausätze) sind immer geflogen und meine aus Holz, das grad rumlag waren halt so richtige StuKas (jedoch nur mit Sturzflugmöglichkeit) :D (zugegeben war die Aerodynamik meiner Modelle auch so ausgefeilt wie eine Gitarre, die ich vorn und hinten abrunde) ;)
 
Mensch, Markus! :D
Gib mir doch ne Chance. Natürlich sind auch diese Faktoren von Bedeutung. Da aber leider niemand ins Holz reingucken kann - nichtmal der beste Gitarrenbauer - wird man letztendlich nie vollständige Gewissheit haben, ob man jetzt das perfekt "gewachsene" Instrument hat oder nicht.

Ich wollte doch nur vermeiden, dass dann wieder irgendwer sagt "Na nur die Dichte entscheidet über den Klang"

Im Übrigen hatte ich gestern eine alte Ausgabe von Gitarre&Spass in den Händen, und habe folgende Stilblüte gefunden: "Limba hat ein geringeres spezifisches Gewicht als Mahagoni, aber eine ähnliche Dichte" :ugly:
Rein physikalisch ist zwar spezifisches Gewicht (Wichte, http://de.wikipedia.org/wiki/Wichte) und Dichte (http://de.wikipedia.org/wiki/Dichte) nicht ganz das gleiche, aber auf jeden Fall voneinander unmittelbar abhängig. Ich frage mich bloß, was der Autor damit gemeint hat. Ist es jetzt leichter als Mahagoni, oder doch nicht? :D Selten so gelacht...

Und was Balsa betrifft: Ich hab erst vor kurzem von Akustik-Gitarren gehört, die Beleistungen aus GFK-Balsa Verbundmaterial hatten. (http://www.gearbuilder.de/forum/m-1267284471/)

mfG
Markus
 
Ach Gottchen. Carbon-Balsa-Verbund.
So gesehen kannst du dann auch Sägespäne als Gitarrenmaterial ansehen, weil es in Pressplatte ist und etliche Billiggitarren aus Pressplatte gebaut wurden.
:weird:
 

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