Gitarrensignal

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DiaryOfFate
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Hallo Leute,

bestimmt kommt diese Frage nicht zum ersten mal, aber ich hab entweder nach dem falschen gesucht, oder ich bin zu blöd^^

ich möchte gerne wissen, wie das signal von amp zur gitarre und zurück aussieht!

d.h. ich hab in nem klinkenkabel zwei drähte.
masse und +

ist es eine wechselspannung, eine gleichspannung, und wieviel volt sind das?
ist das genormt?

ich möchte nämlich rausfinden, warum mein messgerät nichts anzeigt und warum z.b. in einer DI box oder A/B/Y stomp boxe manchmal ein trafo drin sitzt.
nach meinem kenntnisstand trafo -> wechselspannung, da ja kein magnetfeld sonst aufgebaut würde. aber mein messgerät zeigt da wie gesagt nichts an, UND es ist nicht kaputt.

und eine zweite kleine frage, macht ein TRUH real bypass an einer A/B/Y box eigentlich sinn? hab mich da ein wenig umgeschaut nach einer gescheiten box und hab da allerlei unterschiede entdeckt, wie auch phasenwender an einer solchen box, oder ground lift.
warum ein phasenwender an einer solchen oder ein groundlift.

danke für eure antworten

Sven @DoF
 
Eigenschaft
 
zwischen Gitarre und Amp ist ein sehr hochohmiges Signal, einfach die Spannung, die durch die Saiten in den PUs induziert werden, mit deinem Multimeter wirst du da kaum was messen. Wenn dein Multimeter Wechselstrom anzeigen kann dann ist das auf 50 Hz geeicht und damit für sowas völlig ungeeignet.

In DI Boxen sitzt ein Trafo, weil da eine Verstärkerschaltung mit Strom versorgt werden muss
 
ok das erste macht sinn, das zweite mit der DI box eher weniger glaube ich...

die schaltung die darin ist, ist wohl eher um ein unysmmetrisches signal symmetrisch zu machen -> übertrager, mein fehler.

aber man betrachte z.b. diese schaltung:

http://www.geofex.com/FX_images/spltr2.gif

spltr2.gif

dort sind gleich zwei audiotrafos verbaut. am OP liegt eine gleichspannung von +9V/-9V an keine wechselspannung.
induktion beruht doch auf dem wechselstromprinzip. demnach ist es doch "zwingend" dass das ampsignal eine wechselspannung ist.
die hochohmigkeit und die frequenz können jedoch die anzeige mit meinem multimeter beirren, sodass es ncihts anzeigt.

ich frage mich, wie ich im zuge einer schaltungsanalyse bzw einer planung darüber gedanken machen soll. irgendwie muss ich es ja messen können, um z.b. einen phasenwender selbst zu entwickeln. o.Ä.
 
ach das sind Übertrager, die sind für die Potenzialtrennung des Signals da. Und ja, das Audiosignal ist eine Wechselspannung, was denn sonst :)
 
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Hallo DiaryOfFate,

also Audiosignale sind schon mal Wechselspannung, ob vom Radio, von einer Gitarre, von einem Keyboard, ist egal. Wechselspannung.
Die Frage "wieviel Volt" ist nicht so einfach zu beantworten. Es ist richtig, dass ein normales Multimeter zum Messen ungeeignet ist, ich hab ein Oszilloskop, da geht das. Als ich noch Gitarre gespielt hatte, konnte ich da durchaus auf 1V Amplitude kommen (Humbucker, Yamaha RGX121Z). Hängt aber auch sehr von der Spielweise ab. Genormt ist da nichts. Der Pegel ist eig. ziemlich egal, da Auioschaltungen immer "Headroom" haben, also auch wesentlich höhere Pegel verarbeiten können.

Die Trafos in DI-Boxen dienen tatsächlich der Potentialtrennung, außerdem lässt sich mit dem Trafoausgang ein symmetrisches Audiosignal bauen, welches sehr störsicher ist.
Man unterscheidet zwischen passiven (Trafo drin) und aktiven (kein Trafo drin) DI-Boxen.

True Bypass ist auf jeden Fall empfehlenswert, dann hat das jeweilige Gerät im ausgeschalteten Zustand keinerlei Einfluss auf das Signal. Man kann jedoch auch nen Hype draus machen, in meiner Effektkette haben zwei Geräte keinen True-Bypass und man merkt keinen Unterschied.
Phasenwender braucht man eig selten. Sie kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn z.B. eine Gitarre über DI-Box und Mikro abgenommen wird und sich beide Signale zu sehr auslöschen.

Deine Schaltung die du da angehängt hast ist nichts weiter als ein Impendanzwandler (stellt den benötigen hochohmigen Eingang zur Verfügung) und dann zwei Audiotrafos, um die Ausgangssignale vom Eingangssignal zu trennen.

Es ist nicht böse gemeint, aber was willst du z.B. einen Phasenwender selbst bauen? Der Selbstbau von irgendwelchen Audiogeräten sind nicht ganz ohne, wenn die eine Schaltung nicht 100%ig verstehst, ist es Glückssache, ob sie dann wirklich gut funktioniert.
 
hallo kaf!

danke für deine ausführliche antwort. gibt es denn eigentlich irgendwelche werte mit denen ichd ann rechnen könnte?
derzeit simuliere ich meine schaltung mit multisim und habe alle mir bekannten werte eingestellt, jedoch hab ich z.b. 5V am der stereoklinke (IN) angeschlossen um mein konstrukt zu testen. das wäre natürlich dann viel zu hoch.
von welchen spannungen/frequenzen sprechen wir ungefähr?
 
von einem passive PU einer Gitarre dürften so maximal 1 bis 2 V kommen, allerdings sehr hochohmig
Frequenzen außerhalb von 20Hz bis 5Khz dürfte nix interessantes ankommen :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hehe sry dass ichd as so flapsisch sage... aber das ist doch (20HZ-20khz) quasi das audiospektrum...
oder vergesse ich nun zu kombinieren, dass dieses spektrum eben das spektrum ist, welches über das kabel transportiert wird?
 
wir reden hier von einer E-Gitarre, oder? die hohe E Saite hat im 12. Bund eine Grundfrequenz von grad mal 659,3 Hz
Dazu kommen noch einige Oberwellen, aber das wird nach oben hin schnell dünner. Das hat mit HIfi nicht das geringste zu tun :)

Die starken Obertöne enstehen eh erst im Verzerrer, aber son 12" Zoll Lautsprecher in einerm Gitarren AMp wird auch garantiert keine 20Khz mitmachen

Edit:

hab bier noch was gefunden http://www.xycl.de/de/mixing-mastering/frequenz-gesang-instrument/gitarre-frequenzen.html

die gehen davon aus, das defintiv alles unter 8Khz liegt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
jap das war mir bewusst, habs nur der vollständigkeit hingeschrieben, mitunter weil ich nicht wusste, von wo bis wo die gitarre frequenztechnisch liegt.
hatten letztens das gespräch mit usnerem basser mit ner runtergestimmten h saite... die liegt auch irgendwo bei 47Hz...

ich hab eine schaltung für einen phasenwender gefunden gehabt, leider ist die aus dem hifi bereich und ich weiß nicht ob sie im musikbereich funktioniert.
nun geht meine suche wieder von vorne los.
ich meine ich hab schon eine gewisse vorahnung von OP´s und den dazugehörigen schaltungen. jedoch weiß ich nicht wie ich die phase vollständig drehe, außer dass ich das signal invertiere. (wenn z.b. eine spg +5V wäre, dann wäre sie danach -5V)
 
wieso wilslt du denn das überhaupt machen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nuja ich entwickel gerade ein paar fußschalter. neben einem 4kanal looper (2x4x8 effekte) der schon fertig ist möchte ich nich einen phasenwender bauen, der da mit rein kommt um effekte drehen zu können, dies wurde mir von vielen gitarristen mit denen ich sprach gesagt, da dies bei unterschiedlichsten effekten vorkommen kann.

und in einer A/B/Y box macht das auch sinn, wenn ich z.b. mit zwei amps spiele. man möchte ja nicht im loch stehen wenn sich frequenzen auslöschen
 
jetzt muss ich mal flapsig Fragen, was ist denn Unterschied zu einem völlig invertieren des Signals? zb an einer DI Box die Anschlüsse drehen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hm eigentlich ist da kein unterschied. ich wollte dies lediglich mit einem kleinen kipschalter umschalten können, also muss ich mir ne schaltung entwickeln, die das signal dreht, oder hast du eine bessere idee?

---------- Post hinzugefügt um 15:30:48 ---------- Letzter Beitrag war um 15:25:34 ----------

ok hab mir nun einen 2 poligen umschalter genommen und einfach die pole umgedreht.
fraglich ist heir nur, ob es knackt oder ob ich ggf noch einen kondensator parallel zu den schschlüssen einbauen solte!
 
ja das wird knakcne, eventuel wäre ne schaltung da doch besser.
Aber du willst doch nicht die kostenbaren Bumblebees in der Gitarre mit irgend nem hergelaufenen Folienkondansator in einer DI Box Brücken :D

Ne im ernst, mit einem C drübergelötet veränderst du stark das Signal, es gehen höhen flöten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hm ok was wäre demnach denn eine kluge richtung in die ich mich gewegen sollte?
ich bin nämlich schon dabei gewesen zu suchen nach einem gescheiten entstörC :) just im moment^^
 
khabe da keien schaltung im Kopf, ich würde aber mit invertierten Verstärkern mal experimentieren ( eine OP Grundschaltung)
 
ja das hab ich ja schonmal angesprochen.

bearbeite es gerade in multisim.
invertieren funzt! aber noch nicht via schalter!

---------- Post hinzugefügt um 21:31:23 ---------- Letzter Beitrag war um 21:14:18 ----------

mit einem einfachen invertierer gehts!
hab einfach davor einen umschalter gebaut, der entweder das signal auf den op schickt doer eben dahinter durchlässt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Phasendrehung oben in der Schaltung, 2. OPV von links (der Rest ist hier nicht so wichtig):

mixer-blender_schematic_v1-1a.jpg


Gruß
Ulrich
 
hey elkulk!

danke für deine schaltung!
unterdessen hab ich das schon eingebaut gehabt, aber vielleicht kannst du mir weiterhelfen.
die schaltung funktioniert soweit prima, BIS AUF das umschaltverhalten von kanal A/B beim umschalten hab ich auf dem oszi eine spannungsspitze drauf, die ich garnicht gut finde.
hab versucht einen widerstand 1Mohm parallel zu schalten oder eine diode parallel zur oberen spule. nichts bringt was.

ABY.png

fehler.png

da es im oszi angezeigt wird kann der obere schaltungstei vernachlässigt werden, der signalisiert eh nur die schalterstellungen anhand der LEDs
ich hab leider noch nicht rausgefunden wie man in multisim mehrpolige schalter machen kann, so hab ich die einfach so benannt (10 und 11 z.b.) und mit der gleichen taste umgeschaltet
 

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