Gitarrespiel (gewünschte Songs) per Video vermitteln - Kritik, Anregungen

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Sany
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Hy, mein Name ist Sany.
Ich Spiele nun seit 2008 , also 10 Jahre E-Gitarre.

Ich habe mir vom ersten Fingerstretch, bis zum Solo alles selbst beigebracht.
Wie? Üben!

Da ich vor einigen Monaten angefangen habe einen guten Kumpel dies nun beizubringen, hat er mich mehr oder minder dazu Überredet einen YouTube Kanal aufzumachen.
Der Clou?!

Ich möchte mir der Community Videos gestalten, d.h. Ihr bestimmt welcher Content folgt, welchen Schwierigkeiten euch foltern, welche Lieder Ihr nicht hinbekommt etc.
Da ich damals sowas immer vergeblichst gesucht habe und die "Profis" dafür immer Geld wollten, sagte ich nö.

Also Kostenfrei, logischerweise.
Ich bin auf keinsten Fall der beste Gitarrist, aber ich denke 10 Jahre können euch evtl. behilflich sein, wo ich damals alleine scheiterte.

Mein Hauptinfluencer war Definitiv die finnische Metalband Children Of Bodom. Aber alles was Interessant klingt, klimper ich gerne nach.

Falls Ihr dran interessiert seit, gerne auch konstruktive Kritik, bitteschön:
https://www.youtube.com/channel/UCa_oFZbRYROQTqdRcmdHhFQ

Aktuell habe ich Böhse Onkelz und 3 Doors Down euch mal versucht näher zu bringen :)

Gruß und keep Headbangin'
Sany
 
Eigenschaft
 
Hi Sany
Ich hab mir deine zwei Videos einmal angesehen, da du ja nach Feedback gefragt hast hier ein paar Punkte.
Prinzipiell ist es eine tolle Idee mit dem Youtube Unterricht.
1.Leider ist eine Stimme viel zu leise teilweise übertönen die Nebengeräusche deiner Gitarre sogar das Gesagt, was schade ist, denn du hast ja einen didaktischen Hintergedanken bei der Sache.
2. Wenn du Taps einblendest sollten sie gut zu sehen sein.
Eine gute Idee Taps, Noten oder auch nur die Akkordsymbole können zur besseren Orientierung beitragen.

insgesamt hast du eine gute Basis vorgelegt

Schreib dir vielleicht vorher genau auf was du genau sagen willst dein Vortrag wirkt stellenweise etwas umkoordiniert.

mach auf alle Fälle weiter.

schönen gruß

Vidus
 
Leider planlos. Es fehlt ein Konzept, was du eigentlich vermitteln willst. Du erwähnst TABs und zeigst, dass du es spielen kannst. Das ist es dann im Grunde.

Das Problem was man als Vermittelnder ohnehin hat:

- Auf welchem Level für welche Zielgruppe setzt man an?
- Setzt man voraus, dass der Lernende weiß, was Powerchords sind oder wie man Palm-Muted oder .... will man es vorab erst erklären?

Du spielst, was du kannst. Du zeigst/erklärst aber letztlich nicht, was der Lernende nun lernen und üben soll(te):

- Welche Chords kommen zum Einsatz?
- Welche Spieltechniken enthält das Spiel (z.B. Muting u.a.), damit es so klingt, wie es klingen soll?
- Was soll der Lerndende tun, sich diese Spieltechniken anzueignen?
- Überflüssig, schlechtes Beispiel und akustisch nervig: Das ständige nachträgliche Sliden der Saiten.
- Schlagzeug zu leise und manchmal - soweit hörbar - scheint es auch nicht immer synchron zum Spiel zu klingen
- Das zweites Videofenster ist überflüssiger Aufwand, da es nichts zu irgendenwas beiträgt
- Sprachunverständlichkeiten - die sind nur teilweise technisch bedingt, sondern oft daran, dass du dir nicht im Klaren bist, was du als konkrete Lernschritte vermitteln willst

Mach mal einen Plan für Dein Vorhaben, beispielsweise:

- erklären und spielen von Powerchords anhand des Songs XY
- erklären und spielen von Palm-Mutings bei Akkorden anhand des Songs XY
- erklären und spielen von Palm-Mutings im Wechsel zwischen Singlenotes und Akkorden anhand des Songs xy

usw.

Oder irgendeinen anderen Plan, der besser ist, anders ist, origineller ist, hilfreicher ist, klarer ist als das, was im Web eh schon massenhaft vorhanden ist.
 
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Ich habe mir die Videos auch angesehen, und kann das bestätigen, was oben geschrieben wird.
 
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Super, danke euch schon mal für die Kritik und Ideen.

Ich schaue gerade nach einem Konzept,momentan sieht das so aus:

1. Vorstellen was gespielt wird
2. Schwierigkeit erklären
3. Techniken die gebraucht werden erklären.
4. Erklärung der Technik (kurz) extra video kann folgen
5. Spielen mit Guitar Pro Backing Track
6. Langsam nochmals Spielen

Noch weitere Ideen?
 
Super, danke euch schon mal für die Kritik und Ideen.

Ich schaue gerade nach einem Konzept,momentan sieht das so aus:

2. Schwierigkeit erklären

Noch weitere Ideen?

Naja....nach welchem Schlüssel willste des berechnen ?

Ich würde vielleicht nach Musikstilen unterscheiden.

Rubrik 1 Blues
Rubrik 2 Rock
Rubrik 3 Metal
Rubrik 4 Reggae

so in etwa
 
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Setzt das erst mal um und dan siehst du schon wies klappt
Ein Schritt nach dem anderen
 
Den Ansatz von Cold Prep find ich gut. Man will ja nicht nur die Songs lernen, die Du schon kannst, sondern anhand dieser Videos besser spielen lernen. Also vielleicht z.B. für Rock die gängigen Techniken erstmal theoretisch erklären und dann die Umsetzung in passenden Songs.
 
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Delegieren ...
Heißt: konsequent beim Thema bleiben (ein song, wenn das Dein Konzept ist), aber dann verweisen: hier braucht es palm muting (z.B.) und das erkläre ich in dem Video XYZ (oder kommt noch).

So bleiben die Leute bei der Stange und lernen was und Du überfrachtest nicht Dein Video.

Außerdem könntest Du die ausgelagerten Videos grob unterteilen in Anfänger, Fortgeschrittener, auf dem Weg zum Profi (oder so ähnlich).

just my 2,38 Cent

x-Riff
 
Lernvideos für Gitarre gibt es bei YouTube wie Sand am Meer.
Die wenigsten kann man gebrauchen.

Wenn man die technische Voraussetzung und eine didaktische Ausbildung hat, kann das funktionieren.
Aber einfach mal so, wird es wohl kaum jemanden helfen.
 
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Den Ansatz von Cold Prep find ich gut. Man will ja nicht nur die Songs lernen, die Du schon kannst, sondern anhand dieser Videos besser spielen lernen. Also vielleicht z.B. für Rock die gängigen Techniken erstmal theoretisch erklären und dann die Umsetzung in passenden Songs.

Ich verstehe das. Das Problem ist, ich will nicht mit zuviel trockener Theorie nerven. Hab ich selber auch nie gemocht, learning by doing. Viel geschwaffel um nichts im Internet/YouTube.
Ich muss z.b. wissen wie ein Pinch Harmonic funktioniert, wie der Ton ensteht und was ich damit machen kann, nicht welche Physikalischen Gesetze ich damit in bewegung setze...

Ich möchte aber nochmals Danke sagen, das sich Menschen dennoch Zeit nehmen und Ideen in den Raum werfen.
By The Way, beide Lieder in meinen Videos habe ich nur "mal so" gelernt. Also ich schaue mir auch gerne unbekannte Songs an und versuche zu vermitteln.
 
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Zum rein Handwerklichen: Ton wurde ja schon erwähnt, Totalkatastrophe. Man versteht nichts was du sprichst (zumindest nicht, wenn man den Ton so pegelt, dass die Gitarre nicht im Ohr weh tut ;-)), was jeden Zuschauer sofort wegschalten lässt. TON ist in jedem Video wichtiger als BILD, denn daran erkennt man sofort, ob ein Video professionell ist oder nicht. Schlechtes Bild verzeiht man schnell und gerne mal als "besondere Ästhetik", schlechter Ton ist aber einfach nur schlechter Ton.

Das Bild-im-Bild macht für mich auch absolut garkeinen Sinn. Erst mal sieht man auf dem kleinen Bild deine Gitarre spiegelverkehrt (warum?) und dann noch nicht mal einen besonders anderen Ausschnitt, der mehr Informationen enthalten würde. Die "Tabs" da in der Ecke helfen rein garnix.

Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen, weil ich mir nur ein Video zum Teil angeguckt habe und dann erschrocken weggeklickt habe ;-)

Bitte nehm die harsche Kritik nicht persönlich, jeder hat klein angefangen und ich finde es mutig und klasse, dass du es versuchst. Ich glaube, dass du mit einigen wenigen Kniffen und ein bisschen mehr Konzept was brauchbares daraus machen kannst. So wie es jetzt ist, ist es allerdings nicht sehr hilfreich!
 
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Alles gut, danke für die Hilfe.
Ich lese gerade bei dir Filmemacher für Bands, daher weißt du ja wie Ton und Bild wirken muss :D

Ich nehme meine Gitarre und Cam via OBS auf. Ist am einfachsten dort die Töne einzuspeisen und aufzunehmen. Die kleine Cam ist eig. dafür gedacht das der Zuschauer sieht wie es von beiden Seiten gespielt wird.
 
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Ich verstehe das. Das Problem ist, ich will nicht mit zuviel trockener Theorie nerven. Hab ich selber auch nie gemocht, learning by doing. Viel geschwaffel um nichts im Internet/YouTube.
Ich muss z.b. wissen wie ein Pinch Harmonic funktioniert, wie der Ton ensteht und was ich damit machen kann, nicht welche Physikalischen Gesetze ich damit in bewegung setze...

Ich möchte aber nochmals Danke sagen, das sich Menschen dennoch Zeit nehmen und Ideen in den Raum werfen.
By The Way, beide Lieder in meinen Videos habe ich nur "mal so" gelernt. Also ich schaue mir auch gerne unbekannte Songs an und versuche zu vermitteln.
Ich find es ja schon cool, dass Du Dir die Mühe machst, echt. Als ich Gitarre spielen gelernt hab gabs kein Youtube. Ich bin also raus. Aber ich hatte oft den Pferdefuß, dass ich zwar vieles kann, aber nicht weiß, wie es geht. Verstehste? Du willst vermitteln wie es geht. Zwei Minuten zur anständigen Handhaltung, dann auf schwierige aber häufige Akkordwechsel hinweisen, oder wie spielt man gewisse Rhythmen?... und dann an nem Song erklärt. Vielleicht mag ich 3DD nicht, aber möchte wissen, wie Du das spielst, weil es in 80% aller Rocksongs passiert, verstehste? Einfach aufbauend, ein Schritt nach dem anderen. Du willst ja unterrichten.
Sind auch nur meine Gedanken. Ich find es gut, dass Du das machst.
 
Alles gut, danke für die Hilfe.
Ich lese gerade bei dir Filmemacher für Bands, daher weißt du ja wie Ton und Bild wirken muss :D

Ich nehme meine Gitarre und Cam via OBS auf. Ist am einfachsten dort die Töne einzuspeisen und aufzunehmen. Die kleine Cam ist eig. dafür gedacht das der Zuschauer sieht wie es von beiden Seiten gespielt wird.

Ich würde die zweite Kamera z.B. direkt auf deine Schlaghand richten und nicht spiegeln. Und bei jedem Riff, das du vorstellst, die entsprechende Passage aus einem Screenshot von Guitar Pro rausschneiden und drüberlegen. So lieferst du in drei Bildern einen Haufen hilfreicher Information, die ein Zuschauer dann verarbeiten kann. Ich hoffe, das hilft weiter ;-)
 
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Wenn man die technische Voraussetzung und eine didaktische Ausbildung hat, kann das funktionieren.
Aber einfach mal so, wird es wohl kaum jemanden helfen.

100% Zustimmung. Das Schlüsselwort hier ist ganz klar "didaktisch". Ich werfe noch "Methodik" mit in den Raum.
Die grosse Herausforderung bei einem 10-Minuten-Erklär-Video ist, dass das Zielpublikum ab Beginn gefesselt wird und bis zum Ende dranbleiben will. Daran scheitern gefühlte 99% aller dieser tausenden von "How-to-play..."-Videos.

Sehr gute Audio- und Videoqualität sowie einwandfreie Spieltechnik setze ich jetzt einfach mal voraus, das ist ganz einfach die Mindestanforderung. Denn wenn das nicht gegeben ist, dann lohnt es sich auf keinen Fall, auch noch in diesen überladenen Zug mit einsteigen zu wollen.

Wirklich absetzen von der grossen Konkurrenz kannst du dich also wahrhaftig nur noch mit Originalität, Kreativität und, wie gesagt, Methodik und Didaktik. Aber Achtung: Hier ist der Grat zum ungewollten Splapstick und zum Sauglattismus sehr schmal.
 
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Da sich das Thema ein bisschen "verselbständigt" hat, habe ich es mit angepasstem Titel in den Biergarten verschoben. Der ursprünglich mehr oder weniger auch als "Webpräsenz-Angel" mit Klickrate-Attitüde interpretierbare und damit eher grenzwertige Startpost hat ja Kritik, Analyse und Anregungen ausgelöst, die vielleicht auch anderen bei grundsätzlichen Überlegungen über z.B. die Performance ähnlich angedachter Initiativen dienen können.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ich habe in eines der Videos auch reingeschaut und war (auch) nicht sonderlich beeindruckt.
Einem Kumpel „mal was“ auf der Gitarre zeigen, macht noch keinen guten Gitarrenlehrer!

Es kommt aber letztlich hier auf die Attitüde an. Ich finde es immer cool, wenn ich gut nachvollbare, aber vor allen richtige!!! Song Tutorials auf Youtube finde. Da brauche ich kein Blingbling mit drei Kameraeinstellungen und auch keine komplette Aufzählung ... und jetzt D-Saite mit dem Ringfinger am 7. und dann A-Saite, äh ne , G-Saite....
Dafür lieber gut lesbar unten oder oben über die Screenbreite die entsprechenden Tabulaturen.
Besondere Stellen die z.B. vom Fingersatz oder rhythmisch tricky sind, sollten vielleicht genauer erläutert werden. Da muss man das Niveau der Zielgruppe im Auge behalten und vielleicht auch vorab erwähnen.
Dann noch einen guten Backing Track, der am Schluss zum Mitspielen noch einmal angehängt wird und fertig ist das mir völlig genügende Song Tutorial.
Etwas völlig anderes sind für mich echte Lern Lektionen. Da sollte man noch mal mehr Ahnung haben von dem was man da zeigt und sich ein gutes didaktisches Konzept ausdenken.
 
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Sorry, aber das ist doch gar nichts...
Und jetzt, weil gerade Zeit ist, klimpere ich ein bisschen rum - in der unteren Ecke seht ihr zeitversetzt, wie ich mit der rechten Hand anschlage (na gut, die zweite Kamera kommt mit dem Tempo nicht klar, und leider verdeckt das Fenster zufällig meine rechte Hand im Großbild). Das Original Lied kann ich nicht anspielen, wg. Copy Right, sorry, und das Solo kann ich auch nicht, ich habe das Lied selber erst fünfmal gehört. Das liegt daran, dass die Musik von dieser Band eigentlich nicht so mein Ding ist...

Ist vielleicht ein bisschen hart, meine Kritik - aber besser hier als bei den Kommentaren (der thumb down ist nicht von mir!). Wenn du sowas einfach so hochlädst, nach dem Motto: "Seht mal, was ich in meiner Freizeit so mache..." - alles gut. Aber nach: "Ich bringe euch das E-Gitarre Spielen bei!" muss was anderes kommen ;)
 
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Hallo,
mit einem Kumpel, der Dir gegenüber sitzt, kannst Du das so machen. Der kann ja dann auch nachfragen, was Du da machst ;)
Dieses Nachfragen, die Interaktion, fehlt halt im Volkshochschulkurs YouTube.
Weiß nicht, ob Du das erwähnt hast, aber ich meine zu erkennen, dass Du selbst keinen Unterricht hattest. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass Du unklar wirkst. Es fehlt der rote Faden.
Und Du musst Dir jederzeit sicher sein, wie der jeweilige "Bogen" von Dir gespannt ist.
Es gibt kaum was nervigeres, als jemand, der was erklären will, aber selbst offensichtlich noch nicht weiß, was und wie.
Zudem, gerade wenn Einsteiger angesprochen werden sollen, ist Griff- und Spieltechnik und Körperhaltung extrem wichtig :)
Jemand, der schon fit ist, braucht aber auch kein Video für die die drei Griffe.
Davon abgesehen: gibt es nicht schon genug solcher Videos?
 

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