GK 1001RB-II & 410RBH nicht genug Power!?

zoni
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Ich habe mir Ende letzten Jahres die 410RBH (8 Ohm) gegönnt und über Biamping mit meinem bisherigen 800RB GK Amp betrieben. Im Proberaum und auf kleinen Kneipengigs war die Leistung einwandfrei. 1a Klang und aufgrund des Wedge-Gehäuses konnte ich mich sehr gut hören, ohne dass der Rest der Band oder das Publikum zuviel Bass abbekamen.

Als dann vor einigen Wochen die ersten Gigs mit größerer Bühne anstanden, schien der 800er mit seinen 200W an 8 Ohm an seine Grenzen zu kommen. Bei den bisherigen Settings zerrte er nur noch, wenn ich Volume weiter aufdrehen wollte.

Da ich ja bereits eine GK Box hatte, sollte es wieder ein GK Amp sein. Also habe ich mir den 1001RB-II (460W an 8 Ohm) gekauft. Dank 30 Tage Rückgaberecht sollte sich ja in der Zeit herausstellen, ob die Kombination was taugt.

Morgen laufen nun die 30 Tage ab und ich bin eigentlich kein Stück weiter.
Wirklich laut und dabei den Sound beibehaltend geht auch damit nicht.
Egal welche Einstellung ich in den vergangenen Wochen probierte, entweder clippt der Amp oder die Box. Oder aber die Speaker matschen oder zerren.

Im Grunde genommen ist kein wünschenswerter Sound bei einer Volumeeinstellung >12 Uhr mehr zu machen. Egal wie ich Volume und Woofer Volume kombiniere, das Gesamtpaket schafft die gewünschte Lautstärke einfach nicht.

Verlange ich zuviel von dieser Kombination, ich dachte man kann damit Gebäude abreißen ;) ?
Sind die anderen Bandmitglieder zu laut auf der Bühne, so dass der Bass zwangsläufig untergeht (ich nutze angefertigte Otoplastiken, damits nicht zu arg für meine Ohren ist)?
Oder geben die Tontechniker bei den Gigs zuviel "Band" auf die Monitore?

Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ichs bis morgen wissen muss.

Habt ihr noch irgendwelche Anmerkungen/Ideen/Ratschläge, was ich heute und morgen noch ausprobieren/testen kann?
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich sach ma so ;) (meine auf meiner persönlichen Erfahrung basierende Meinung):

Da Du es offensichtlich notwendig findest, mit Gehörschutz zu spielen - und ich stelle das auf gar keinen Fall in Frage, es gibt für einen Musiker kaum etwas Wichtigeres, als sein Gehör vor Schaden zu bewahren (ich benutze auch Gehörschutz) - ist die Erwartung, den Bass dann noch gut über Topteil und Box zu hören, nicht wirklich zu erfüllen.

Entweder, Ihr spielt als Band so leise, dass Du auf den Gehörschutz verzichten kannst; dann sollte Deine Top-Box-Kombination vollkommen ausreichen bzw. dürfte schon weit mehr als die nötige Leistung bieten.
Oder an der Lautstärke der Band ist nichts zu ändern, dann führt kaum ein Weg daran vorbei, mit In-Ear-Monitoring zu arbeiten, wenn Du Dich richtig gut hören willst.

Oder Du lässt es bei Top-Box + Gehörschutz - und musst eben Kompromisse eingehen.

Es mag sein, dass Du mit einem anderen Top und/oder einer anderen Box etwas weniger Kompromisse eingehen müsstest. Um das aber herauszufinden, müsstest Du verschiedene Kombinationen während der Bandproben bzw. Auftritte ausprobieren können, was kaum realisierbar sein dürfte.
Auch ein anderer Gehörschutz speziell für Bassisten könnte noch etwas bringen, falls Du nicht bereits einen solchen hast.

Gruß
Ulrich
 
Im Grunde genommen ist kein wünschenswerter Sound bei einer Volumeeinstellung >12 Uhr mehr zu machen. Egal wie ich Volume und Woofer Volume kombiniere, das Gesamtpaket schafft die gewünschte Lautstärke einfach nicht.


Erstmal zur Klarstellung: Volume ist der Gainregler. Wenn du den also aufreißt, ist es kein Wunder dass es zerrt, weil du die Vorstufe übersteuerst. Was hast du für EQ-Einstellungen? Wie sieht's mit dem Boost-Regler aus? Kann mir fast nicht vorstellen, dass dir dermaßen der Headroom fehlt.
 
Also ich habe trotz Gehörschutz keine Probleme, mich im Proberaum und auf kleineren Bühnen zu hören. Auf größeren Bühnen kommt ja eh Monitoring hinzu.

Wichtig empfinde ich aus meiner Sicht den Unterschied zwischen Bühne und Proberaum.
Auf der Bühne gibt es im nicht professionellen Bereich immer mal Situationen/Umstände, die dazu führen, dass man sich nicht gut hören kann. Da muss man dann durch. Am besten ist es natürlich, wenn die gesamte Band speziell auf der Bühne (bei PA-Abnahme) so leise wie möglich spielt. Eigentlich hat man dann auch keine Probleme mehr mit sich selbst nicht hören können.

Im Proberaum sieht es da für mich anders aus. Kann man sich auch da nicht hören, obwohl die Gesamtlautstärke nicht übertrieben ist, dann braucht man mehr Leistung. < Punkt

Rein theoretisch müsste dein Amp eigentlich laut genug sein. EQ einfach mal neutral einstellen; Gain ordentlich einpegeln und es müsste eigentlich passen. Es sei denn, deine Koellegen sind einfach (zu) laut
 
@elkulk: ich nutze Elacin Otoplastiken mit 9dB Filtern

@Nullchecker: EQ Settings spiele ich so gut wie flat bzw drehe Tiefenmitten und Bass noch etwas raus. Boost liegt so bei 10-12 Uhr. Tweeter so gut wie aus (ca. 9 Uhr) und Woofer bei 12 Uhr.

Ich stand letztes Jahr bereits vor der Entscheindung, greife ich nun auf inEar zurück oder gehe ich nochmal auf die Suche nach einer Amp/Box Kombination.
InEar schied nach langem hin und her aus. Die Gründe dagegen überwogen und so kam ich zu den Wedgegehäusen von GK.

Die ersten Gigs und Proberaumsessions waren genial. Ich hatte meinen Sound und konnte mich bestens hören. Es geht mir hier um Gigs auf etwas größeren Bühnen.

Je nachdem, wieviele Monitorwege verfügbar sind, kommen erstmal Sänger/Background und der Drummer. Bleibt noch ein Weg über, kann ich den nutzen. Sowas weiss man aber nicht vorher, also versuche ich mein Equipment so zusammenzustellen, dass ich damit überall für mich gut auskomme.

Klar, dass es nicht die Eierlegendewollmichsau gibt, aber aufgrund der super Erfahrung bei kleinen Gigs/Proberaum hatte ich irgendwie schon mit mehr Leistung gerechnet.
 
also mein 1001rb II war überlaut auch an 8 ohm, v.a. aber an meiner 8x10 mit 4 ohm...
mein tipp. boost so 3/4el, master voll und dann lautstärke mit dem gain regeln. so bleibts möglichst lange clean!
 
Ich spiel genau die selbe kombi (1001rbII + 410rbh) und ich hab damit überhaupt keine probleme mich durchzusetzen...., und wenn es auf bühnen überhaupt nicht geht, dann mecker´n tontechniker an, dass er dir mehr bass auf´n monitor geben soll ^^ :D, oder stell dich vor deine bassbox xD^^

jetzt mal ne ganz dumme frage (ich will dir hier jetzt nicht unterstellen, dass es dir an geistiger fähigkeit fehlt), aber spielst du´n passivbass und hast den -14db knopf drin? o_O ^^

sonst wüsst ich nicht, was man noch machen könnt, weil eigentlich die GK amps richtig laut sind...
 
Ne, spiele schon über einen Aktivbas. Der Knopp ist normalerweise drin, also die -14dB eingeschaltet.

Aus lauter Verzweiflung (geiles Wortspiel in dem Zusammenhang ;) ) hab ich den auch mal testweise rausgenommen.
Dann kommt es aber ziemlich flott zu Clipping am Amp. Und wie ich gestern feststellen konnte hat die Box auch nen Clipping-Lämpchen eingebaut, welches sich dann beim Slappen über zuviel Input am Tweeter beschwerte.

Mit welchen Settings spielst du die Box denn?
 
JO wir haben uns zu dem Thema ja schon länger über die Mails unterhalten und weißt ja das ich genau den gleichen Kram spiele. Und eigentlich müsste echt genug Headroom da sein.... hatte gerade mit meinem lieblings Bassverkäufer von Thoman telefoniert und er macht sich darauf auch keinen wirklichen reim. Und zu Porkel, ich spiele ja nen aktiven Modulus und Stingray und habe daher den -14db Knopf drin und kann immer noch alle wegpusten... Und so laut muss man eigentlich ja nie sein weil man immer was übern Monitor bekommt.
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Das war am letzten We und die Pa war echt Stark, und ich hatte nur einen Monitor da habe ich mit -14db Regler + Modulus auf noch nicht mal halb aufgedrehtem Gain gespielt und habe mich trotzdem Prima gehört. Meine Woofer und Tweeter Einstellungen kennst du ja die sind ja nicht mal bis zur Hälfte und weder Höhen und mitten gehen über die Hälfte hinaus, Bässe und Low Mids ja nicht mal über das erste Viertel und trotzdem ist ein wunderbarer drückender Sound entstanden, ich glaube langsam das was mit der Endstufesein muss...
 

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