Griffwechsel gescheit Üben

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Hallo,
ist sicherlich eine Anfängerfrage auf welche es nicht das Rezept gibt, aber es gibt villeicht Tipps wie man besser vorgreht.

Ich bin Anfänger und habe Probleme beim Umgreifen, auf einen anderen Bund z.B. in einen Powerchord.
Bild mal anbei zu verdeutlichung:

Der Wechse "Death Note" auf den "C5 Powerchord"
Chord.png

A-Mol Pentatinikläufe Pattern1 und Pattern2 machen mir keine Probleme, vorwärts/rückwerts, aber solch ein Wechsel geht fast immer daneben.

Hat hier Jemand ein paar Tipps wie man das ggf. besser Üben kann ?

LG
 
Eigenschaft
 
Evtl. erstmal den Powerchord in der 2-Fingervariante spielen?

Gruß Jörg
 
Moin,

das Stück würde ich folgendermaßen greifen:

Den A-Akkord
mit dem Mittelfinger für den 3. Bund der E-Saite
mit dem Zeigefinger als Barre für den 2. Bund der D und G Saite

die Deathnote nehme ich noch mit dem bereits vorhandenen Mittelfinger mit

den C und D - Akkord jeweils mit dem Zeigefinger auf der A- Saite und dem Ring (oder kleinem Finger) als Barre der D und G-Saite
 
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mit dem Mittelfinger für den 3. Bund der E-Saite
mit dem Zeigefinger als Barre für den 2. Bund der D und G Saite
Bis dahin genauso, Death note auf Leersaite? Würde ich mit der Anschlags-Hand=Palm-mute dämpfen, dann können sich die Finger der Greifhand in der Zeit für den C Powerchord sortieren. Zeigefinger A-Saite, Ring-Barre oder Ring D und Klein-G-Saite
Alternativ mit dem Zeigefinger in Richtung 3. Bund als Death-Note mit der Greifhand dämpfen. (Dann ist's aber eigentlich kein A mehr)
 
... und vor allem langsam üben! - so langsam, dass das Umgreifen noch sauber klappt. Nur so prägt sich der richtige Bewegungsablauf ein. Allmählich das Tempo langsam steigern. Wenn es nicht mehr klappt, Tempo wieder verringern und weiterüben.
 
Beim Wechsel legst du während du die leere A-Saite spielst schon den Ringfinger und kleinen Finger auf den 5. Bund. Dann brauchst du nur noch den Zeigefinger auf den 3. Bund legen und der Akkord ist komplett.

Du hast übrigens einen Fehler in der Rhythmik-Zählnotierung, die letzte Note im 2. Takt startet auf der 4 u, nicht auf der 4.
 
Mir hat es sehr geholfen (und hilft immer noch), (Power-)Chords erstmal als Arpeggios zu üben (also die Töne des Akkords nacheinander statt gleichzeitig anzuschlagen).
Dann muss man nicht alle Finger zeitgleich in Position bringen, sondern kann das einen Finger nach dem anderen erledigen. Außerdem hört man dann sehr viel besser, wo noch Saiten schnarren/man noch nicht sauber greift.
Wenn das sitzt, ist der Schritt zum Akkordwechsel mit gleichzeitigem Anschlagen der Saiten nicht mehr so groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach: laß die Zupfhand weg. Wenn Du Rechthänder bist, bohre mit einem Finger der rechten Hand in der Nase, während Du mit der linken die Akkorde greifst.

Und dann zwei Akkorde immer hin und her. Dann ein dritter dazu.

Wenn Du unsicher bist, kurz die Finger vom Griffbrett anheben und wieder zulangen. Dann hörst Du, ob es stimmt. Oder doch den Finger aus der Nase nehmen. :p

Das macht man grundsätzlich so: wenn was nicht geht, reduziert man die Aufgaben. Und dann wird analysiert, woran es liegen könnte. So das Problem gefunden ist, wird aber richtig trainiert.

Wahrscheinlich ist es wieder der kleine Finger. Der ist wohl zu schwach. Also dann: halbe Stunde nur mit dem kleinen Finger auf dem Griffbrett arbeiten, bis er weh tut.

Immer dran denken: 2 Schritte zurück, einer vor.
 

Genau das bitte nicht. Bei Ermüdung/Verkrampfen Pause machen, lockern und erst dann weiterspielen. Sich durchbeissen finde ich mittlerweile komplett kontraproduktiv. Gitarre spielen geht nur mit einer gewissen Lockerheit. Sowohl was das Körperliche aber auch was das Geistige angeht.
Verkrampft man, spielt man auch nur Krampf.
Und Kondition/Koordination bekommt man durch Wiederholung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Wechsel "Death Note" auf den "C5 Powerchord"

Spiel statt das G im ersten Takt erstmal die leere E-Saite und für die ghostnotes im 2. Takt die leere A-Saite. Und das ganze erstmal langsam und mit Metronom. Die Geschwindigkeit sollte am Anfang angenehm für dich zu spielen sein.
Wenn das rhythmisch passt und das ganze wirklich "Sauber" klingt, Tempo erhöhen. Dann das G dazunehmen und ganz zum Schluss wenn alles sauber ist, dann die Ghostnotes.
Und immer darauf achten, dass du dir für den Anfang ein vernünftiges Tempo raussuchst. Nicht übertreiben.

Wenn es nur an den ghostnotes hängt, könntest du dir dazu eine separate Übung basteln.
Alles in Achteln:

Bild5.png


Lässt sich wunderbar in Guitarpro eintippen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich hab da in einem Web-Video mal einen Tipp gesehen, der für mich bei schwierigen bzw. ungewohnten Wechseln sehr gut funktioniert:

1. Ersten Akkord greifen und anschlagen
2. Mit der Greifhand locker auf den Oberschenkel klatschen
3. Die Finger in der Luft "virtuell" schon mal an die richtige Stelle sortieren
4. Die Greifhand mit den vorpositionierten Fingern aufsetzen
5. zweiten Akkord anschlagen

So wird die Hand zwischendurch gelockert und man prägt sich die Fingerhaltung unabhängig vom vorausgegangenen Akkord ein. Bei einfachen Wechseln betreibe ich diesen "Aufwand" nicht, aber bei schwierigen Geschichten hilft es mir, auch wenn es dann immer noch recht vieler Wiederholungen über eine längere Zeit braucht.

Gruß,
glombi
 
Evtl. erstmal den Powerchord in der 2-Fingervariante spielen?
Danke simple Idee, funktioniert aber bereits mit dieser Art besser

die Deathnote nehme ich noch mit dem bereits vorhandenen Mittelfinger mit
OK, habe ich probiert ich finde das klingt total anders als wenn ich das mit dem Handballen mal einfach probiere, mit dem Handballen wesentlich dumpder


Death note auf Leersaite?
Würde ich mit der Anschlags-Hand=Palm-mute dämpfen
OK, habe ich versucht in einem 50er Tempo mal langsam zu probieren, sprich die DeathNote mit dem Handballen zu Dämpfen und die leere A zu spielen, das klappt leider "noch" garnicht, klanglich besser als mit dem Mittelfinger

LG
 
Vermute mal aus der Ferne, dass Du da vielleicht mit der Anschlagshand zu weit weg bist. Der Übergang vom normalen Anschlag zu (Palm)-Mute, da sind nur 1-2 Millimeter Handbewegung. Weiterüben, dabei mit der Handhaltung auch nicht verkrampfen (Leichter geschrieben als getan). Wenn's tatsächlich dieser spezielle Übergang das Problem ist, dann diesen eben, wie schon von Azriel erwähnt, isoliert in Teilen üben, dann wieder zusammensetzen:
Code:
g--2-2-----2-2-----:|  |-----5------5--:|
D--2-2-----2-2-----:|  |-----5------5--:|
A--0-0-x-x-0-0-x-x-:|  |-x-x-3--x-x-3--:|
E------------------:|  |---------------:|
 
zumeist ist man etwas ungeduldig,
da muss man in größeren Zeiträumen denken, immer wieder wiederholen, wiederholen, automatisieren, der Ziel kommt dann von selbst

:)
 
Du hast übrigens einen Fehler in der Rhythmik-Zählnotierung, die letzte Note im 2. Takt startet auf der 4 u, nicht auf der 4.

Hallo,
sorry für die späte Rückmeldung, Ja vorher ist eine punktierte Note, hier habe ich mich in der Zählzeit geirrt.

Aber noch was anderes , ich hab gelernt, 8tel Noten auf + einen Aufschag zu machen (Fuß hoch).
Nun ist aber der Titel so gestalltet, das nur mit Abschlägen gespielt werden soll.Absolut verwirrent ;)
Wie geht man das am besten an, zählt man nun doppelt so schnell ?????
 
Wie geht man das am besten an, zählt man nun doppelt so schnell ?????

Wie kommt man denn auf die Idee? :redface:

Du zählst natürlich so wie sonst auch. Achtel sind Achtel egal wie du anschlägst. Nur spielst du halt auch die Unds mit Downstrokes.
 
Die Idee ist ja nicht umbedint abwegig.
Würde ich einfach mal beides ausprobieren, jenachdem, was dir besser liegt.

An sich ist aber die Frage, ob du umbedingt nur Downstrokes spielen willst. Das ist an sich schon eine ziemliche Verschwendung von Energie und Geschwindigkeit. Macht eigentlich nur sind, wenn du Akkorde spielst und dann gesteigerten Wert auf den Downstroke-Klang legst.
 
Doppelt zählen würde ich nicht, wenn du das Stück dann schneller spielen willst, bist du mehr am Rappen als am Spielen.
Ob Wechselschlag oder nur Abschläge kannst du selbst entscheiden, am wichtigsten ist, dass du zum Spielen kommst. Wenn du mit nur Abschlägen mühsam vor dich hin holperst, pfeiff drauf und nimm Wechselschlag. Die Technik nachjustieren kannst du später immer noch.
 
Bei dem Riff würde ich auch nicht doppelt zählen, weil da einfach kein 16tel drin ist. Oder wenn, dann nur am Anfang, wenn es denn wirklich hilft.
Wenn's mit dem Riff nicht gleich klappt: Für's Üben kann man da ja auch mit durchgehenden Achteln anfangen.
Oder Rhythmuspyramiden spielen: Metronom an, 2 Halbe, 4 Viertel, 8 Achtel und wieder zurück, jeweils mit Wechselschlag oder nur mit Abschlag.
Das ist zwar vielleicht stupide (und man muss das ja nicht endlos ausdehnen), aber am Anfang ist das auch nicht sooo leicht, da konstant und gleichmäßig sowohl im Tempo als auch im Anschlag zu bleiben.
 
Wie kommt man denn auf die Idee? :redface:
Durch das "Training" 8tel mit Wechselschlag zu spielen, geht bei + der Fuß mit nach oben. Jetzt soll die Hand für einen Abschlag bei + schon wieder oben sein, das ging motorisch irgendwie gar nicht ;) so ist es halt als Anfänger, da versucht man sich Eselsbrücken zu Bauen und kommt schon mal
auf abwägigere Ideen.

Wobei das bei der Praxis natürlich zu neuen Problemen führte wenn der Rhythmuss natürlich nicht doppelt so schnell läuft, und man selbst doppelt zählt.

Ich habe jetzt im Urlaub nach dem Skilaufen auf der Couch, 8tel mit Downstrokes geübt, langsam funzt das ganze so.


An sich ist aber die Frage, ob du umbedingt nur Downstrokes spielen willst.
Ne, im Unterricht hieß es nur, das wäre einfacher mit Downstrokes zu spielen

Doppelt zählen würde ich nicht, wenn du das Stück dann schneller spielen willst, bist du mehr am Rappen als am Spielen.
passt.


Gruß an Alle
 
Mit Zählen hab ich nach insgesamt 10 Jahren mehr oder weniger Unterricht immer noch Probleme. Multitasking und so :embarrassed:

Ist aber auch nicht immer notwendig. Mein Lehrer hat mir die Mitsumm Methode beigebracht.

Dummdadadimdum, dumdadadumdadadumdada. ... einfach in Gedanken mitsummen, so kann man sich das gut merken, kommt nicht durcheinander und sieht beim Spielen nicht aus, als würde man Selbstgespräche führen. :D

Kombiniert mit einem sauber durchlaufenden Wechselschlag (bei Downstrokes werden die Upstrokes nur angedeutet) läuft das bei mir ganz gut.

Manchmal bei Übergängen werden dann doch mal Takte oder Anzahl Riffs/Akkorde gezählt, das wars dann aber schon.
 

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