Grundsätzliche Einstellungstipps für A-Git?

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unwissend
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Hallo,

da ich ziemlich neu in diesem Bereich bin hätte ich gerne gefragt,
ob jemand einige Tipps hat, wie man A-Git über den Mixer einstellt?

Ich gehe mit der A-Git in einen Boss-CS3 danach in eine passive DI-Box
und dann in den Kanal des Mixers!

Welche grundsätzlichen Einstellungen wären zu beachten
um einen natürlichen Akustiksound zu bekommen?

Schaltet man auch den 100 Hz Filter am Kanal ein oder ist dieser nur für Vocals gedacht?

Bin für jeden nützlichen Tipp sehr dankbar!
 
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Moinsen!

Erst einmal Herzlich Willkommen im Forum!

Wenn Du Dir diesen Workshop durchliest, findest Du am Ende noch einige Dinge wie Einstellungstipps und weitere nützliche Sachen, was Du beachten solltest!

Greets Wolle
 
hey

also aus meiner persönlichen erfahrung kann ich mal folgede tipps dazu geben:

zunächst komtm es drauf an, was für musik, is die akku mit ner kompletten band am start, womöglich noch mit ner andern e-git, dann kann man ruhig den lowcut (100Hz) am kanal reinhauen, da eine akku in dem bereich nicht mehr viel differenziertes signal gibt, und es bei bands eh schnell dazu kommt, dass es breiig klingt.

wenn die git ehr als solo instrument dasteht, und auch die boxen recht gut sind, kann man den low cut auch draußen lassen.
udn ansonsten is vieles geschmacks frage: um einen klaren klang zu bekommen ehr die höhen betonen, und bässe ehr wegnehmen. in den mitten muss man aufpassen, da gibts meistens bei gitarren immer 1-2 frequenzen die nich so toll klingen (kommt auch immer noch auf den raum an), die sollte man absenken. ansonsten: wenn man ne gut eingestellte anlage mit guten boxen hat, braucht man am eq gar nicht so viel zu machen, wenn die akku natürlich klingen soll ;)

wenn man sie im zusammenspiel mit ner band hat, is die frage, ob sie klar hervorhörbar sein soll, oder ob sie ehr als rhytmus unterstützung gilt. jenachdem kann man mit höhen anheben und lauter leider machen da einiges erreichen, sollte aber immer aufpassen, dass man sich nicht mit dem gesang in die quere kommt (nich dass nachher die gitarre total toll klingt, man aber kein wort mehr versteht).
 
Erstmals danke für die tollen Tipps!

Zum leichteren Verständnis möchte hier noch mein PA-Equipment aufzählen!
Grundsätzlich wird die A-Git als Rhythmusgitarre verwendet in Verbindung
mit der Band (Drums, Bass, E-Git) und sollte ein "teppichlegendes" Keyboard ersetzen!
Ich würde gerne noch wissen, in welchen Einstellungen ich die EQ am Mixer
ungefähr einstellen soll da mir absenken und anheben noch nicht wirklich viel sagen?
Welche(n) Effekt(e) würdet ihr vom unten angeführten FX auf die A-Git legen?
Gibt es auch Tipps wenn zwei A-Git gleichzeitig verwendet werden
oder sollten diese ähnliche Einstellungen haben?

Mackie SRM450
Soundcraft SX20
Lexicon MPX110

Jeder Tipp ist wertvoll!!!!!
 
das wichtigste ist für A-git imho ein gut eingestellter kompressor. dazu noch ein bisschen hall und ein leichter chorus.
 
"das wichtigste ist für A-git imho ein gut eingestellter kompressor"

Wäre hier das Boss CS-3 Bodenpedal oder ein DBX 266XL empfehlenswert?
 
das wichtigste ist für A-git imho ein gut eingestellter kompressor. dazu noch ein bisschen hall und ein leichter chorus.

Das wichtigste an einer A-Gitarre ist die Gitarre :)
In so fern wäre es auch ganz sinnvoll zu wissen, um welchen Eierschneider es sich überhaupt handelt.
Ich habe durchaus ein paar A-Gitarren, an denen ich außer am (eingebauten) Preamp so gut wie garnichts mehr machen muß. Bei einer APX4 z.B. sieht das aber u.U. schon deutlich anders aus. Auch klingt eine Ovation eben doch ganz anders als eine Takamine - was auch so gewollt ist.

Persönlich bevorzuge ich einen eher brillianten A-Gitarren-Sound, vor allem für Rhythmus. Bei ca. 7kHz gibt es bei vielen Klampfen recht "edle" Höhen, die für den angedachten Zweck auch ganz sinnvoll sind. Untenrum etwas ausdünnen, beim Einsatz als "Flächenersatz" vielleicht bei ~250Hz ein bischen zugeben (aber nicht mit der E-Gitarre in die Quere kommen) und die Mitten zwischen 1...4kHz etwas ausdünnen, um Platz für die Gesänge zu behalten.

Kompression kann ganz nett sein, vor allem bei solistischen Einlagen und viel Singlenotes, kann aber bei Strums auch den komplett gegenteiligen Effekt haben und einfach nur matschen.

Wie immer: Probieren geht über studieren!
 
Ja klar hier die A-Git Modelle:

Takamine EF341SC
Takamine EG530

Für mein Emfpinden klingen die A-Git über den Kompressor gespielt mit einer dezenten Einstellung jeweils ganz gut für die Akkordarbeit da sowohl die tiefen als auch
die hohen Saiten "gleichlaut" klingen somit kein extremes Brummen auftritt
wenn man in der Hitze des Gefechts mal mehr auf den tiefen Saiten spielt!

Frage wäre jetzt ob ein DBX266 XL diese Arbeit genausogut oder sogar besser
verrichten würde denn ich tendiere eher zu fixverbauten Rackgeräten als
zig Bodentreter vor sich zu haben?

Vl hat jemand Erfahrung mit dem DBX und kann nützliche Einstellungstipps geben?
 
Der 266er ist ein Gerät, welches ich nicht empfehlen würde. Erstens, weil es nicht viel taugt und zweitens, weil man vergleichbare Qualität billiger bekommt, wenn nicht dbx draufsteht. Falls es dbx sein muß, dann 166 oder zwei 160er.

Für kleineres Geld wäre der Alesis 3630 einen Blick wert, wenn man sich an dem externen Netzteil nicht stört. Sehr schön auch tc c300 mit Multiband-Kompressor - fast schon ein triple c...


domg
 
Ja klar hier die A-Git Modelle:

Takamine EF341SC
Takamine EG530

Die dürften ja (Taka-typisch) eh schon eine gewisse Mittensenke haben :)


Für mein Emfpinden klingen die A-Git über den Kompressor gespielt mit einer dezenten Einstellung jeweils ganz gut für die Akkordarbeit da sowohl die tiefen als auch
die hohen Saiten "gleichlaut" klingen somit kein extremes Brummen auftritt
wenn man in der Hitze des Gefechts mal mehr auf den tiefen Saiten spielt!

Na dann ist doch alles gut. Ich selbst spiele halt doch recht dynamisch und lange auch mal ordentlich hin ("Like the way I do" mit dem "RaumKlang-Spezial-Intro" :).
Deshalb komprimiere ich - wenn überhaupt - nur die gröbsten Spitzen, bzw. habe eine extra-Einstellung für Pickings.


Frage wäre jetzt ob ein DBX266 XL diese Arbeit genausogut oder sogar besser
verrichten würde denn ich tendiere eher zu fixverbauten Rackgeräten als
zig Bodentreter vor sich zu haben?

Vl hat jemand Erfahrung mit dem DBX und kann nützliche Einstellungstipps geben?

Ja: Anderen Kompressor nehmen - gerade für A-Gitarren.
Der Onk hatte ja schon was dazu geschrieben.
 
Die dürften ja (Taka-typisch) eh schon eine gewisse Mittensenke haben :)

Unwissend aber neugierig bin deshalb natürlich die Frage was du damit genau meinst?:D
 
Unwissend aber neugierig bin deshalb natürlich die Frage was du damit genau meinst?:D

Also die meisten Takamine die ich bisher in den Fingern hatte, verfügten über eine ziemlich ausgeprägte Mittensenke.
Es soll Leute geben, die das "HiFi-Sound" nennen und durch eine Anhebung der Bässe und Höhen definieren.

Zufällig habe ich gerade vor ein paar Tagen viele A-Gitarren angespielt (von Ayers, Martin, Cort über Lakewood, Seagull, Art&Lutherie bis Yamaha und eben Takamine).
Die beiden Takas hatten auch unverstärkt schon ein klar hörbares "Loch" in den Mitten, dafür sehr brilliante Höhen und einen (für meine Begriffe) überbetonten Bassbereich.

Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass ich an diesen Gitarren kaum etwas machen muß (außer Bass ausdünnen), wenn damit Rhythmparts eingespielt wurden und ich Takamine ansonsten für meine (solo-)Arbeit nicht so sehr mag.
 
Ok danke für die vielen Erleuchtungen :great:

Darf ich noch fragen welche Einstellungen denn nun exakt auf meinem Mixer vorzunehmen sind für die A-Git? Welcher Poti in welche Richtung und Stellung?

Anbei ein Shot vom EQ!
 

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Darf ich noch fragen welche Einstellungen denn nun exakt auf meinem Mixer vorzunehmen sind für die A-Git? Welcher Poti in welche Richtung und Stellung?

Das kann Dir niemand beantworten, einfach weil es keine allgemeingültigen Einstellungen gibt, die mit jeder Gitarre, jeder PA und jedem Raum funktionieren. Das ist übrigens auch der Grund, warum man nicht einfach den kompletten Kram in die nächste Kneipe stellen und mit den Einstellungen aus dem Proberaum losspielen kann :)

Anregungen hast Du ja bereits bekommen - _Deinen_ Sound mußt Du durch Probieren selbst hinbiegen. Schließlich kann auch niemand wissen, wie Dein Wunschsound klingt.
"Falsch" gibt es nicht - entweder es klingt so wie Du es haben willst oder eben nicht - dann mußt Du noch ein wenig weiter schrauben.

Tendenziell würde ich bei einem 3-Band EQ eher zum "Ziehen" als zum Anheben neigen.
Es hilft manchmal, einfach das Mittenband um ca. 6dB anzuheben und während des Spielens einfach mal den Frequenzregler durchzudrehen.
Da wo es besonders nervig klingt stehen lassen und aus den +6dB eine entsprechende Absenkung machen.
 
Das kann Dir niemand beantworten, einfach weil es keine allgemeingültigen Einstellungen gibt, die mit jeder Gitarre, jeder PA und jedem Raum funktionieren.

Ja ok klar dass es keine exakten Empfehlungen geben kann aber wenn ich ausgehend von einer
jeweiligen Nullstellung der Potis in welche Richtung und Position müsste ich die Potis drehen
damit ich die von dir empfohlenen Einstellungen hinbekomme da mir Ausdrücke wie Ziehen,
Rausdrehen, Absenken usw absolut nichts sagen sorry?
 
Es wäre sicher sinnvoll, wenn Du Dich generell in Punkto Klangregelung/Filter mal etwas schlaulesen würdest.

Grundsätzlich finden sich bei Glockenfiltern drei Parameter: Gain, Q und Frequency.

Gain bestimmt die Pegeländerung des Filters. Hier spricht man bei Einstellungen mit positivem Vorzeichen von "anheben" oder "reindrehen", bei negativem von "ziehen" oder "absenken".

Q bestimmt die Flankensteilheit und somit die Breite des Glockenfilters. Damit wird der umfang festgelegt, inwieweit der Filter den frequenzbereich ober- und unterhalb der Centerfrequenz beeinflusst. Dieser Parameter steht nur bei vollparametrischen Filtern zur Verfügung. Man spricht bei hohem Q von schmalen Filtern und bei niedrigem von breiten.

Frequency legt die Centerfrequenz des Filters fest. Hier wird also eingestellt, bei welcher Frequenz der Filter maximal arbeitet. Dieser Parameter ist nur bei semi- und vollparametrischen Filtern vorhanden.


Wenn also jemand schreibt "bei 800 Hz 6dB ziehen" ist gemeint, den Frequency-Regler auf 800Hz zu stellen und den Gainregler auf -6dB.


Klarer jetzt?


domg
 

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