Günstige brauchbare Boxen für Musikwiedergabe gesucht

DjMG
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Hallo liebe Community,

ich bin auf der Suche nach günstigen (~300 Euro) Studiomonitoren, oder auch HiFi-Boxen - je nachdem was ihr empfehlen würdet (derzeit besitze ich ein auf 3.1 gestutztes Creative PC-Lautsprecherset)
Das Einsatzgebiet der neuen Lautsprecher ist dergestalt:
- Abmischen von Songs (vorwiegend Gitarre, aber durchaus mal ein ganzer Song) ... [30%]
- Hören von Musik [60%]
- gelegentlich DVD-Wiedergabe [10%]

Vielleicht noch zu erwähnen ist:
Sofern möglich, möchte ich das ganze von meinem Notebook aus betreiben. Oder sagt ihr im Grunde,
dass das ohne vernünftiger Soundkarte gar keinen Sinn macht?

Nach kurzer Recherche stieß ich auf folgende Kandidaten:
- Nubert nuBox 311 (leider ohne Verstärker)
- Edifier S2000
- Teufel Motiv 2

Was würdet ihr mir in diese Richtung hin empfehlen?
Freue mich über alle Tipps :)

lg
 
Eigenschaft
 
zum abmischen würde ich nicht sowas wie "Teufel Motiv 2" nehmen, da die stereoabbildung im unteren frequenzbereich gestört wäre. die satelliten sollten möglichst linear (eine gewisse welligkeit ist immer vorhanden) bis mindestens 80 hz spielen. das geht nur bei einer gewissen mindestgröße des woofers. im prinzip kostet ein vernünftiger subwoofer schon mehr als 300 euro. daher würde ich für 300 euro lieber ein mehr oder weniger vernünftiges pärchen kaufen (sprich 2.0), das man später evtl. um einen subwoofer ergänzen könnte. ansonsten wäre noch anzumerken, dass kleinere studiomonitore eher für nahfeld gedacht sind. viele funktionieren aber trotzdem ganz gut auch bei größeren abhör-entfernungen bzw. wenn man sonst wo unterwegs ist und sich nicht gerade in der spitze des magischen dreiecks befindet. sobald man sich aber in die mitte stellt oder setzt (entsprechend hoch sollte man die boxen dann auch aufstellen bzw. den neigungswinkel entsprechend wählen), wird man den berühmt-berüchtigten aha-effekt erleben.

ansonsten schau doch hier mal rein:

https://www.musiker-board.de/studiomonitore-kopfhoerer/386275-monitore-bis-300-gesucht.html

eine ähnliche fragestellung wie deine.
 
Hallo Michael,

ja, dein Tipp klingt ganz plausibel :)
Den Thread hab ich schon entdeckt, aber ich habe vermutet, dass "REINE" (sofern sowas existiert) Monitore zwar gut zum "neutralen" Mischen geeignet sind, aber für Multimedia-Anwendungen (Musik hören, DVD schauen) eher nicht so der Hammer sein sollen. Deshalb dachte ich eher an eine Art Mischung - oder liege ich da falsch?

lg Uli

-//Nachtrag:
Wie du richtig sagst, ist das Abstrahlverhalten recht wichtig bei mir. Ich möchte das ganze bei mir daheim im Wohnzimmer aufbauen.
D.h. auch Gäste, die nicht direkt in diesem Dreieck sitzen, sollen noch gute Musik hören können! Kenne nämlich die Situation aus dem Tonstudio (Mackie HR824),
dass man außerhalb dessen kaum was zu hören bekommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest man auch öfter in den Testberichten, wie das Abstrahlverhalten so ist. Ob eher eng oder etwas breiter. Ich habe mir z.B. letztes Jahr ein Pärchen Prodipe Pro5 gekauft. Es soll sich hierbei um einen Nachbau der KRK RP5 G1 handeln - hat sich im Nachhinein herausgestellt. Die Boxen habe ich gekauft, weil ich was günstiges und kompaktes zum Musikhören im Schlafbereich gebraucht habe. Habe sie vor dem Kauf nicht mit anderen verglichen, sondern einfach "blind" online gekauft. Aufgestellt habe ich sie zunächst im Wohnbereich, und da sind sie auch erstmal geblieben. ;-) Sie spielen sehr zurückhaltend, überzeichnen nichts. Man kann sie aber mit Mischpult-EQs heiß fahren. ;-) Einzig sind der Bass-Wiedergabe physikalische Grenzen gesetzt. Daher schaue ich mich schon seit einer Weile nach was größerem um. Für einen Sub habe ich keinen Platz und ehrlich gesagt auch erstmal keine Lust. Bzw. ich habe in der Mitte zwischen den Boxen einen TV-Schrank stehen. Da würde momentan so ohne weiteres kein Sub hin passen.
 
Nun, was soll ich für meinen Einsatzzweck kaufen ^^
 
Hallo,

da könnte ich bei Deinen Anforderungen auch noch die Syrincs M3-220 in die Diskussion werfen - liegt allerdings über Deinem Budget. Ich selbst benutze sie als Monitor, sehr oft für Klassik-Aufnahmen, und bin sehr zufrieden. Auch Musik höre ich mittlerweile lieber über die Syrincs als über meine Wohnzimmeranlage. Auch die eine oder andere Party habe ich damit schon bestens versorgt.

Viele Grüße
Klaus
 
Behringer :eek:
 
Nubox :D !

Die stellen dir die Nackenhaare auf (man muss etwas mit ihnen spielen, sie klingen anfangs sehr unauffällig) und mischen kannst du damit auch. Haben neulich Party mit den kleinen Lautsprechern gemacht, unglaublich wie groß die aufspielen können.
 
ja, die Nubert nuBox ist sicherlich fein. Aber dazu bräucht ich dann noch _zusätzlich_ einen Verstärker :(

@Michael:
Danke für die Links. Schau mir die mal genauer an!
 
Ich hab so ein ähnliches "Problem". Meine 45 Euro 5.1 Anlage gibt langsam ihren Geist auf. Ich habe allerdings nicht mal eine 5.1 Soundkarte, also wären nur 2 Monitore kein Problem (so ists ja auch geplant). Schon seit geraumer Zeit bin ich auf der Suche nach einer kleinen 1HE Endstufe (auch für andere Zwecke), die Monitore sollen passiv sein.
Bei mir wären es allerdings eher 90% Musik Hören und 10% Recording, dafür schaue ich keine Filme und will damit auch keine Party, ja noch nicht mal einen Raum beschallen (höhstens 3m² vor dem Rechner ;) ).

Die zentrale Frage... prinzipiell wäre das ja dann ein 2.0 System (mit normaler stereo Endstufe, wir lassen Spielereien wie Frequenzweiche oder einen passiven Tiefpass in einem Subwoofer, der parallel zu den Satteliten hängt, mal raus ;)). Macht das genug wums? Ich habe zzt einen Subwoofer. Die Qualität dieses Systems könnte man in Anbetracht des Preises als besch.. eiden einordnen. Ich mag aber die satten Bässe. Können 2.0 Systeme das auch wiedergeben oder fehlt da einfach was untenrum?

Gruß,
Julian
 
Ich habe allerdings nicht mal eine 5.1 Soundkarte
dafür schaue ich keine Filme
Warum hast du dir dann eine 5.1 Anlage angeschafft?... ;) Nur weil sie billig war?... ;)

Ich mag aber die satten Bässe. Können 2.0 Systeme das auch wiedergeben oder fehlt da einfach was untenrum?

„2.0“ sagt doch nur aus, dass du zwei Boxen hast: eine für links und eine für rechts. Für tiefe Bässe müssen die verbauten Woofer nur genügend Membranfläche und Hub aufweisen. Für Bassreflex dann auch entsprechend viel Gehäusevolumen. Man könnte auch sagen, dass in jede Box, die tiefe Bässe wiedergeben kann, der Subwoofer quasi jeweils integriert ist. Denn die Geschichte mit dem Subwoofer ist ja die, dass die Wissenschaft sagt (seit wann übrigens?... ;)), dass der Mensch die Schallereignisse unter 80 Hz nicht mehr orten kann. Daher sagt man sich, wozu sowohl in die linke als auch in die rechte Box (bei Surround entsprechnd noch mehr Boxen) tiefe Bässe einbauen, wenn sie eh nicht geortet werden können?... Dann lieber eine große Box mit tiefen Bässen und fertig. Die im Raum verteilten Boxen für rechts, links, vorne, hinten, oben, unten usw. übernehmen dann ab 80 Hz. Warum es trotzdem immer noch 2.0 Systeme gibt?... Da gibts mehrere Gründe für. Z.B. Tradition. ;) Bzw., für passive Systeme braucht man so nur einen Stereo-Verstärker. Und dann gibts noch des Öfteren Probleme mit der Aufstellung, der Phasenlage und sonstigen Abstimmungen wie z.B. der Pegelabgleich.

Hier nun aber doch ein paar passive für unter 300 Euro das Paar, die ich bei Thomann gefunden habe, und die einigermaßen tief runter gehen:

https://www.thomann.de/de/behringer_b2031p_truth.htm
https://www.thomann.de/de/krk_r6_rokit_g2.htm

Diese hier kosten schon das Doppelte:

https://www.thomann.de/de/tannoy_precision_8.htm

Gut klingende Boxen, die wirklich tief runter gehen, wirst du kaum unter 300 Euro das Paar finden. Tiefe Bässe + gute Klangqualität kostet Geld.
 

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