Guter Anfänger Synthesizer

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martin!!
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Hallo.

Ich entschuldige mich dafür, auf das Formular zu verzichten: aber die meisten Fragen hätte ich aufgrund von Unwissenheuit nicht beantworten können. ich suche einen Synthesizer, mit dem ich vor allem alleine, evtl. aber auch mit Band spielen will. Wichtig wäre vor allem eine großes Sound-Spektrum (am besten: veränderbare Sounds) und ein "integrierter Drumcomputer" ? [Ich weiss nicht, ob das die richtige bezeichnung ist, ob Synthesizer so etwas überhaupt haben. Was ich meine, ist die Möglichkeit, einen "Beat" selbst zu programieren und dann ablauifen zu lassen. Im Idealfall auch die Möglichkeit, zusätzlich Drumspunds zu spielen.] Die Größe ist weniger wichtig. Schön wäre ein Mikrofon wie beim Micro Korg. Schön wäre auch die Möglichkeit, das Gerät gebraucht günbstig zu bekommen. ich kenne nur den Micro Korg, der mir auch gut gefällt. Interessant wäre, ob es bessere Alternativen gibt bzw. worauf ich noch achten müsste. vielen dank.
 
Eigenschaft
 
Das Mindeste, was du uns angeben musst, ist dein Budget ;)
Sonst können wir dir ja nichts dazu sagen. Wenn du allerdings nur ein microKorg-Budget hast (400€) müsstest du schon zu einem relativ alten Gebrauchtgerät greifen, weild du relativ viele Funktionen haben willst.
Dein "Drumcomputer" lässt sich wohl am ehersten durch einen Sequencer realisieren, den man normalerweise nur in Workstations findet.
Mikrofon anschließen bedeutet erstmal vor allem Audio-Inputs, was auch nicht jeder hat.
Soundvielfalt haben eigentlich alle Workstations, auch mit entsprechender Veränderbarkeit.
Die Frage ist eben vor allem: Wie hoch ist dein Budget?
Zur Orientierung: Normale Workstations kosten neu 2000-3000€
 
shebsen, hast du überhaupt gelesen, was er will? :rolleyes:
Er will große Soundvielfalt für den Bandbetrieb und einen Sequencer.
Beides Dinge, die ein VA-Synth überhaupt nicht bieten kann!
Gut, die Sequencing-Geschichte lässt sich vielleicht noch machen, aber Soundauswahl?
 
ohne erst einmal näheres was Du wirklich willst und wieviel du auszugeben bereit bist zu wissen würde ich schon mal den Mo6 Yamaha empfehlen, auch aus eigener Erfahrung da ich den mal hatte (jetzt XS).
Große Soundvielfalt, interner Sequenzer, Arpeggiator und

"integrierter Drumcomputer" ? [Ich weiss nicht, ob das die richtige bezeichnung ist, ob Synthesizer so etwas überhaupt haben. Was ich meine, ist die Möglichkeit, einen "Beat" selbst zu programieren und dann ablauifen zu lassen.

das lässt sich da am besten mit den Pattern realisieren und/auch in Verbindung mit dem Arpeggiator.

Micro am Key wozu???

Preis Mo6 neu 829,- € gebraucht zwar seltener zu bekommen so um die 700,- oder aber der Mo8 mit gewichteter und größrer Tastatur.

Einiges zum Mo6 hier in meinem kleinen Erfahrungsbericht Mo6
 
Vielen Dank.

Das "Micro-Korg Budget", also etwas 400 € wäre wohl schon die obere Grenze.. da ich eigentlich hauptsächlich Schlagzeug spiele, hatte ich gehofft, mit weniger auszukommen [ca. 200 € - 300 €, kann aber gerne ein Gebrauchtgerät sein].

Ein "integrierter Drumcomputer" ist bei Synthesizern also eher ungewöhnlich? Ich dachte, der Microkorg könnte das? Also jedenfalls soweit, dass man eine Drum-Spur programieren und ablaufen lassen kann. Was können geräte wie der mo6 oder der Roland Juno D mehr als ein MicroKorg ? [Die Beschreibungen sagen mir meist wenig]. vielen Dank, noch einmal.
 
Mo6 und Juno-D haben eine große Palette an Sounds an board( z.B. Pianos, streicher, Pads, Gitarren, Drumsets, Bässe, Bläser, etc. ) und haben außerdem eine höhere Polyphonie
die auf dem Microkorg erzeugten Sounds sind mehr synthetisch, sprich weniger die Natursounds.
 
Synthesizer wie Yamaha MO6 oder Roland Juno-D sind besonders, wie schon erwähnt, für die Wiedergabe nicht-synthetischer Klänge geeignet, während der MicroKorg nur typische Synthesizer-Klänge erzeugen kann.

Außerdem haben sie mehr Stimmen (sie können mindestens bis zu 64 Noten gleichzeitig spielen, der MicroKorg schafft nur vier) und sind multitimbral, d.h. sie können 16 unterschiedliche Sounds unabhängig voneinander spielen, während der MicroKorg nur einen Sound zur Zeit spielen kann oder zwei Sounds layern, so daß diese dann auch dasselbe spielen.

Bei der Wahl zwischen MO6 und Juno-D würde ich eher zur MO6 raten. Denn der Juno-D ist, soweit ich weiß, ein ziemlich reiner Synthesizer, der praktisch nichts kann als Sounds wiedergeben, und hat keinen Sequencer, den du bräuchtest, um selbstgebaute Rhythmuspatterns und dergleichen abzuspielen. Der Juno-D hat nur einen Arpeggiator mit fest vorgegebenen Figuren, und das ist nicht, was du suchst. MO6 ist schon eine kleine Workstation und hat in der Tat einen Sequencer, der nicht nur ganze Songs auf bis zu 16 Spuren aufzeichnen und abspielen kann, sondern auch kurze Patterns (z. B. Rhythmusfiguren) aufzeichnen und geloopt wiedergeben, ein Feature, das Roland sogar bei der Juno-G gestrichen hat.

Für maximal € 400 bekommst du eigentlich überhaupt nichts in dieser Richtung, allenfalls eine alte Profi-Tischhupe à la Technics SX-KN2000. Nur sind da die Möglichkeiten der Soundbearbeitung extremst eingeschränkt, viele Synthisounds gibt's auch nicht, der Sequencer ist, obwohl schon 16spurig, nicht so flexibel wie bei einer richtigen Workstation, statt Patterns kann man nur eine Handvoll Rhythmen für die Begleitautomatik (!) bauen, die ansonsten die üblichen Fertigrhythmen von Walzer über Rumba und Swing bis Disco hat, und der ganzen Geräteklasse haftet auf ewig der Humpta-Humpta-Alleinunterhalter-Ruf und die Reputation des Heimorgel-Nachfolgers an. Gut ist natürlich, daß es einfacher ist, auf einem Entertainer-Keyboard einen kompletten Rhythmus mit Schlagzeug, Baß und Begleitspuren zu bauen, als auf einer Workstation im Pattern-Sequencer (so einer vorhanden ist) ein Rhythmus-Pattern zu programmieren, Klänge auf die 16 Parts zu legen und diese auf die Sequencer-Spuren zu routen usw.

Ach ja, brauchst du das Mikrofon zum Singen? Dann bist du beim MicroKorg wieder falsch. Der hat ein Mikro nur für seinen Vocoder, mit dem Stimmen z. B. roboterartig verfremdet werden. Und ein wie auch immer geartetes Rhythmusgerät ist beim MicroKorg auch Utopie, schon allein deshalb, weil er praktisch keine unterschiedlichen Drumsounds erzeugen kann, geschweige denn gleichzeitig.

Ich hoffe, ich habe verstanden, was du suchst. Aber dies kann ich dir jetzt schon sagen: Es wird nicht billig. Und wenn du es dann hast, wird es nicht einfach zu bedienen sein und/oder nicht den Funktionsumfang haben, den du dir wünschst.


Martman
 
Für maximal € 400 bekommst du eigentlich überhaupt nichts in dieser Richtung, allenfalls eine alte Profi-Tischhupe à la Technics SX-KN2000. Nur sind da die Möglichkeiten der Soundbearbeitung extremst eingeschränkt, viele Synthisounds gibt's auch nicht, der Sequencer ist, obwohl schon 16spurig, nicht so flexibel wie bei einer richtigen Workstation, statt Patterns kann man nur eine Handvoll Rhythmen für die Begleitautomatik (!) bauen, die ansonsten die üblichen Fertigrhythmen von Walzer über Rumba und Swing bis Disco hat, und der ganzen Geräteklasse haftet auf ewig der Humpta-Humpta-Alleinunterhalter-Ruf und die Reputation des Heimorgel-Nachfolgers an.
Martman
Da kann ich nicht in allem zustimmen.
Für 400,- bekommst Du auf jeden Fall schon `ne KN 3000 und mit etwas Glück sogar `ne KN 5000.
Und in Sachen Soundbearbeitung kann ich Dir auch nicht ganz recht geben. Der Soundedit bei den Technics Keys ist für ein Keyboard schon sehr gut zu nennen. Ich will mich hier nicht in Details verlieren aber angfangen beim schichten von bis zu 4 samples über Tone, Amplitude, Pitch, Filter, LFO, Effect Edit usw. ist so alles möglich was man für eine vernünftige Soundprogrammierung benötigt.
Allerdings geben sicher die vorahndenen samples nicht das her was man von `nem Synth kennt, also auch was in Richtung Leads, Synths etc.
Auch im Sequenzer-Edit kann man fast alles machen was man von `nem Synth her kennt.

da es sich hierbei eben um ein Keyboard handelt ist nat. der AU oder Heim-Musiker eher der bevorzugte Anwender was aber nicht bedeuten soll dass nicht auch ein Profi mit dem Key was anfangen kann, zumindest ab KN 5000.

Dies nur so am Rande.........
 
Also für 200-300 Euro bekommt man sehr gute Syntis ala Korg M1/X2/X3, Rolands XP/JV/JP, generell die Flagschiffe damals. Und wer kann sich dem Charm dieser Geräte entziehen?

Ich würde bei knappen Budget lieber Oberliga von damals als Schrott von heute kaufen. ;)
 
Gut, ich muß sagen, ich hab die Technics-"Klassiker", die ich selbst damals viel gespielt hab (das 2000 gefiel mir sogar besser als das 3000), mit ausgewachsenen Synthesizer-Workstations verglichen, und ein SX-KN2000 oder SX-KN3000 kann einer, sagen wir, Roland XP-80 nicht das Wasser reichen, weder bei der Klangauswahl noch bei den Bearbeitungsmöglichkeiten in der Soundarchitektur (zugegeben, die JV-Architektur ist ein Parametermonster), und beim Sequencer, der bei den Top-KN-Geräten schon ziemlich gut war, ist eine Workstation auch ein ganzes Stück voraus. Klanglich dürften die ganz großen Technics-Keyboards heute noch eine hervorragende Figur machen.

Zur JV/XP-Reihe wäre noch zu sagen: So billig kriegt man sie nicht. Die XP-80 ist für unter 500 Euro kaum zu bekommen, die XP-60 liegt knapp darunter. Allenfalls die XP-50 könnte man für deutlich weniger bekommen, hier muß man aber gegenüber XP-60 und XP-80 besonders in der Ergonomie einige Abstriche machen. Mit ganz viel Glück bekommt man für 400 Euro einen Kurzweil K2000, aber der hat auch keinen Pattern-Sequencer (selbst in der V3 nicht, in der er einen komplett neuen Sequencer bekommen hat), und von der Programmierung her sind Kurzweil-Workstations noch heftiger als japanische Fabrikate. Wie es mit älteren Korg-Modellen aussieht, weiß ich nicht, nur daß in der Bucht von der Trinity an alles mit Gold aufgewogen wird.


Martman
 

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