Guter Jazz-Bass? Bitte um Hilfe

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Quintus123
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Hallo zusammen,

nach reiflicher Überlegung möchte ich nun ernsthaft anfangen Bass zu spielen. Daher suche ich ein Instrument für ca 500 Euro. Nimmt man da ein neues oder vielleicht besser ein qualitativ besseres gebraucht?
Hier mal meine Anforderungen:

-Ich möchte Jazz spielen, daher sollte der Bass in den tiefen Frequenzen nicht matschen sondern schön definiert sein.

- Der Hals sollte eher schmal sein, ich komme von der Gitarre ;-)

- Form/Aussehen sind unwichtig, auf hochwertigen Sound kommt es mir an!

- lieber 4 als 5 Saiten

Gibt es vielleicht "den" Einsteigerbass für Jazz?

Frue mich über alle Tipps von euch. :)

Lieben Gruß
Quintus

PS. Noch was: Ich habe noch einen Pod II für die Gitarre, kann man den auch für Bass benutzen?
 
Eigenschaft
 
Schallloch HH hat einen gebrauchten ESP aus der 400er Serie aus Japan. Die Teile waren schon immer bässer als alle anderen direkt Kopien. Hat Bartos drin, Passiv und klingt sehr gut. Kostet 500, vielleicht bekommst Du ihn ja etwas günstiger wenn du mit Martin verhandelst.
 
Danke für eure schnellen Antworten!

Also ich hatte schonmal einen Budget-Bass (Peavey Grind NTB5), und da hatte mich sehr gestört dass der weder toll klang noch stimmstabil war. Wäre das bei den Squier-Modellen nicht auch die Gefahr?

Ist es nicht besser, direkt was besseres zu kaufen, dafür eben gebraucht?
 
... suche ich ein Instrument für ca 500 Euro. Nimmt man da ein neues oder vielleicht besser ein qualitativ besseres gebraucht?...
schwer zu raten, wenn du keine haptische und akustische erfahrung damit hast. und traditioneller jazz verlangt m.e. eher nach einer definierten knurrigen, moderner nach einer definierten knalligen grundauslegung ;). wichtig wäre mir bei beiden ein sauberer, schlanker und mittig betonter sound klappern wir die verdächtigen ab:

fender hw1 vs. warwick corvette

und in der liga darunter

fender mex vs. rockbass corvette. aber den.

dann hast du einen groben eindruck betr. schmaler aber unterschiedlich fetter halsprofile und aktiver/passiver elektronik bei eher klassischem sound.

lass die "modernen" nicht links liegen, z.b. ibanez edb-serie
http://www.musik-service.de/IbanezEDB-550-prx395759080de.aspx
 
Also worin bestehen denn bei Fender die Unterschiede zwischen den America-Modellen und den Mexico-Modellen? Die Hölzer? Die Verarbeitung?

Und noch eine Frage: Bringt eine aktive Klangregelung einen saubereren Bassbereich?
 
Also worin bestehen denn bei Fender die Unterschiede zwischen den America-Modellen und den Mexico-Modellen? Die Hölzer? Die Verarbeitung?
Ja.
Böse Zungen meinen ja, der Unterschied sei, dass die Mexiko-Modelle von Mexikanern in Mexiko und die USA-Modelle von Mexikanern in Kalifornien hergestellt würden.

Und noch eine Frage: Bringt eine aktive Klangregelung einen saubereren Bassbereich?
Sauberer? Man hat mehr Möglichkeiten und vor allem kann man Frequenzen pushen, während man passiv nur wegfiltern kann.


Hier noch ein Vorschlag, mein absoluter Favorit in dieser Frage und vor allem Preisklasse:
http://www.glguitars.com/Tribute/instruments/JB-2/index.asp

erhältlich hier:
http://www.musik-service.de/gl-jb-2-tribute-prx395759388de.aspx

Auf jeden Fall heißer Preis für so ein Gerät!
 
Also worin bestehen denn bei Fender die Unterschiede zwischen den America-Modellen und den Mexico-Modellen? Die Hölzer? Die Verarbeitung?
QUOTE]

Die MIA und MIM gibt es beide in Erle., jedoch ist bis auf den classic '70s Jazz bei den MIMs auch mal ein 4 teiliger (und mehr) Korpus möglich. Die Maserungen sind meist bei den durchsichtigen Lackierungen besser zusammengestellt. Die Verarbeitung der MIAs ist nur geringfügig besser jedoch manche hardware schon (new high-mass vintage bridge bei American Standard), Ausnahme ist wieder der classic '70s Jazz. mit besserer Hardware.
Bei den MIM modellen hingegen gibt es auch welche mit billigerer hardware wie z.B. der Highway 1 (billigere Mechaniken als beim classic '70s). Also es geht hin ind her. Da hilft nur anschauen und testen.
 
Ich würde dir eher den 70's VM Jazz von Squier als deren 60's Classic Vibe raten. Ich finde die Linde mischt sich merklich negativ im Ton des Jazzi ein, irgendwie will man da dann doch nich "so viel" bottom end haben. Der VM gefällt mir aber jedes Mal, wenn ich ihn wieder in der Hand halte.
 
Ist ja eine tolle Resonanz hier, vielen Dank! :great:

Stimmt schon, ich muss die Teile einfach mal antesten. Kann man zB billige Brücken gegen besser klingende später einfach austauschen, oder kann sowas nur ein Profi?
 
Moinsen!
Erstmal kann ich mich meinen Vorrednern, was die Empfehlung des VM Jazz Basses angeht, nur anschließen! Ich spiele meinen seit einem halben Jahr und er hat mich bisher durch allemöglichen Stilrichtungen, live und im Probenraum, bisher nicht im Stich gelassen! Und auch auf unseren "semiprofessionellen" Aufnahmen macht er eine gute Figur.

Was den Austausch der Brücke angeht, spalten sich die Geister. Auf der einen Seite lässt sich wohl konstatieren, dass eine massivere Brücke mehr Sustain bringt, auf der anderen Seite muss man wohl auch sagen, dass die Unterschiede im Klang eher marginal sein sollen. (Ich hab selbst schon drüber nachgedacht meinem VM eine neue Brücke zu verpassen, bin aber, aufgrund der sehr unterschiedlichen Meinungen, noch unschlüssig. ;) )
Der technische Aufwand dürfte bei halbwegs geübten Heimwerkerfähigkeiten zu bewältigen sein.

Da spuckt die Sufu einige Threads zu dem Thema aus.

MfG der Flow
 
Wäre es vielleicht sinnvoll, einen billigeren Bass zu kaufen, dafür aber dazu noch einen guten Kompressor? Oder direkt einen Channelstrip? Da wäre dann ja auch ein (wahrscheinlich vollparametrischer) Eq dabei.
 
Ich hab keine Probleme mit meinem Fender Blechwinkel. ;)

Und ich würd mir bei der Basswahl keine Gedanken um einen Compressor machen, das sind doch zwei Paar Schuhe. Gehört für mich in eine andere Schublade der Gedanken...
 
Wäre es vielleicht sinnvoll, einen billigeren Bass zu kaufen, dafür aber dazu noch einen guten Kompressor? Oder direkt einen Channelstrip? Da wäre dann ja auch ein (wahrscheinlich vollparametrischer) Eq dabei.

Weniger. Sinnvoll ist es sicher, erstmal das komplette Geld in den Bass zu investieren, der DIR gefällt. Und das muss nicht der teurste sein.
Wenn dann noch Geld übrig ist, ist die Anschaffung eines Kompressor überlegenswert.

Aber da heutzutage nicht wenige Verstärker gute EQ und Kompressoren mitbringen, sind externe Geräte nicht zwingend erforderlich.
 
Also von wegen Jazz....evtl kommen fuer Dich ja auch semi-acoustics in Frage ? Der Jack casady zum Beispiel oder eine Rumble Cat oder Ibanez AGB200 (oder dessen Zwilling mit der ganz alten Brücke)...Ibanez bringt jetzt auch nen semi raus der schwarz ist und in etwa wie ne Paula aussieht, sehr lecker...Und der Klang von den Semis könnte gut zu dem passen was Du vorhast, die Optik sowieso....
 
Aber da heutzutage nicht wenige Verstärker gute EQ und Kompressoren mitbringen, sind externe Geräte nicht zwingend erforderlich.

Ist sicher richtig, allerdings wollte ich nicht mit bzw über einen Verstärker spielen, sondern am Schreibtisch direkt über nen Pod/Channelstrip etc... in den Rechner, und von dort aus über meine Anlage. Ich möchte hauptsächlich zu Tracks mitspielen und aufnehmen.


@Vincent-Vega: Mit Semi-Acoustics habe ich mich noch gar nicht befasst, guter Gedanke! Werde ich im Laden auch mal antesten.
 
Meiner Meinung nach sollte man sich einen möglichst breiten Überblick verschaffen. Da darf man auch ruhig systematisch vorgehen. Ich will ein Beispiel anführen: die G&L Tribute Series werden ja von Cort gebaut. Warum nicht gleich einen "echten" dieser Manufaktur unter die Lupe nehmen? Wenn sie nicht gefallen sollten - was durchaus der Fall sein kann; mir gefallen auch nicht viele Corts - hat man zumindest seinen Horizont erweitert.

Etwas preiswerter:
https://www.thomann.de/de/cort_artisan_b4_02.htm
https://www.thomann.de/de/cort_curbow4bk.htm

Etwas teurer:
https://www.thomann.de/de/cort_rob_elrick.htm
https://www.thomann.de/de/cort_gb74p_dao.htm


Zum Brückenthema: gerade bei Jazzbässen hat dieser Blechwinkel je seinen ganz eigenen Charme. Ich würde sowohl meinen Jazz Bass als auch meine "Brücke" nicht mehr hergeben wollen.
Der Highway One wird übrigens in den USA gefertigt, nicht in Mexico, wie hier geschrieben wurde.


FH
 
Er wird in den USA zusammengebaut, meinst du. ;)
 

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