Wie guten Shred / lead / solo Sound her- bzw. einstellen?

Max666
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Hi, ich lerne in letzer Zeit ( oder versuche es zumindest ) ein paar schnelle Gitarrensolos, nur ich bekomme keinen vernünftigen Ton hin, matscht zu sehr, klingt trotzdem recht dünn und ist generell unhörbar. Der Sound sollte in Richtung Dragonforce / Metallica gehen. Mein Equipment: ein Modler Amp ( Code 25 ) und ein seperates Wah Pedal ( Boss PW-3 ) ein Boost / Distortion Pedal ( EH Metal Muff ) und die Ibanez RGDIX7MPB. Da ich einen Modler habe, sollten viele Effekte kein Problem sein. Danke schon mal im voraus.

Prestets: Gain: Ca 6, Bass : Ca 6, Mid : Ca: 5,5 und Treble Ca: 8

Kann auch sein, dass meine Technik für'n Arsch ist, glaube ich aber ehr weniger.
 
Eigenschaft
 
Ich kann dir jetzt kein Einstellungen geben wie es richtig nach Shred klingt, aber mal ein paar Leitfänden.

Wenn du clean spielst, sollte es sich vernünftig anhören, sonst ist deine Technik schlecht. Im Gain musst schön gemutet werden.

Ich bin ein großer Fan vom Neck PU beim shredden :D Das gibt dir auf den hohen Lagen einfach mehr Bass und der Ton klingt voller. Im Mix kann, aber auch ein schneidender Ton erwünsch sein beim Shredden, da wenn zum Beispiel der Bass die Läufe mitspielt der Ton automatisch weicher klingt in meinen Ohren.

Also ich würde generell auch nicht zu viel Gain nehmen. Zu viel matscht und gleichzeitig klingen die hohen Lagen dann super giftig.

Keine Angst vorm Bass, wenn du auf hohen Lagen shreddest. Wenn auf Drop A- Drop C in tiefen Bereichen shreddest, würde ich da auch Bass und Gain gering halten und ein Tubescreamer oder ähnliches verwenden, um die Sache tighter werden zu lassen. Noisegate kann auch helfen.

Als Effekte benutze ich Reverb und Delay, um einfach nochmal mehr Dimension zu bekommen. Klingt irgendwie dann nach noch mehr, wenn der Delay da hinter her hallt. Beides nicht zu stark eingestellt sonst klingt das ganze nur verwaschen.
 
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Nicht zu viel Gain und weniger Bass, dafür Mitten en Masse und Treble ca 13 bis 14 Uhr.

Wichtig für einen tragenden, singenden Solo Ton sind kräftige Mitten.

Dazu auch generell erstmal die Effekte weglassen, vll. dezenten Hall mehr nicht.
Mit vielen Effekten und Wah matscht schnell alles zu.
 
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Als Effekte benutze ich Reverb und Delay, um einfach nochmal mehr Dimension zu bekommen. Klingt irgendwie dann nach noch mehr, wenn der Delay da hinter her hallt. Beides nicht zu stark eingestellt sonst klingt das ganze nur verwaschen.
Ich kann dir jetzt kein Einstellungen geben wie es richtig nach Shred klingt, aber mal ein paar Leitfänden.

Wenn du clean spielst, sollte es sich vernünftig anhören, sonst ist deine Technik schlecht. Im Gain musst schön gemutet werden.

Ich bin ein großer Fan vom Neck PU beim shredden :D Das gibt dir auf den hohen Lagen einfach mehr Bass und der Ton klingt voller. Im Mix kann, aber auch ein schneidender Ton erwünsch sein beim Shredden, da wenn zum Beispiel der Bass die Läufe mitspielt der Ton automatisch weicher klingt in meinen Ohren.

Also ich würde generell auch nicht zu viel Gain nehmen. Zu viel matscht und gleichzeitig klingen die hohen Lagen dann super giftig.

Keine Angst vorm Bass, wenn du auf hohen Lagen shreddest. Wenn auf Drop A- Drop C in tiefen Bereichen shreddest, würde ich da auch Bass und Gain gering halten und ein Tubescreamer oder ähnliches verwenden, um die Sache tighter werden zu lassen. Noisegate kann auch helfen.

Als Effekte benutze ich Reverb und Delay, um einfach nochmal mehr Dimension zu bekommen. Klingt irgendwie dann nach noch mehr, wenn der Delay da hinter her hallt. Beides nicht zu stark eingestellt sonst klingt das ganze nur verwaschen.
Den Bass reduzieren hat schon ordentlich geholfen, danke für den Tipp. Bei mir ist Gain so ca auf der Hälfte immer, ist das schon zu viel oder ausreichend?
 
Schick uns mal ein Soundbeispiel vom dem Sound den du haben möchtest und eines von dir daheim. Damit kommen wir am schnellsten zum Ziel glaube ich.
IMHO gibt es eine große Diskrepanz zwischen einem guten Rhythmussound und einen guten Leadsound. Wahrscheinlich weißt du das schon aber ich selbst habe das lange nicht so richtig bedacht. Für einen Rhytmussound eignet sich bei härteren Gangarten der Bridge-Pu. Hier will man einen super tighten akzentuierten Sound. Für Lead darf es gerne weicher sein, also etwas mehr bass, compression und gain sind nicht immer unerwünscht. Der Neck-Pu eignet sich hier eher gut. Aber mit genauen Beispielen kann man dir sicher besser weiterhelfen. Ich persönlich finde den Leadsound von Herman Li etwas dünn und mag eher den Leadsound aber weniger den Rhythmsound von John Petrucci (z.B. Solo von Breaking All Illusions). Du siehst also, das hat alles sehr viel mit persönlichen Präferenzen zu tun. Wenn du z.B. einen bestimmen Sound gut findest, könntest du ja zumindest im Laden mal versuchen ob du mit dem gleichen Equipment einen ähnlichen hinbekommst. Manchmal ist man dann doch überrascht, dass es garnicht so sehr am Equipment liegt. Mittlerweile ist es so, dass ich über fast alle Amps ziemlich gleich klinge. Es ist vielleicht nicht immer der Sound den ich mir aussuchen würde, aber es ist nun mal so wie ich klinge. Das soll nicht heißen, dass man nicht versuchen soll wie andere zu klingen, das gehört IMHO auch zum Gitarrespielen dazu diese Phase zu durchlaufen.
Weiterhin viel Spaß und Freude bei der wohl ewigen Suche nach dem perfekten Sound! Soundfiles?

Beste Grüße J
 
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*edit: Vollzitat gekürzt*

Schick uns mal ein Soundbeispiel vom dem Sound den du haben möchtest ...
Den Sound von John Petrucci mag ich persönlich auch sehr viel mehr, nur den hinzubekommen ist nach meiner Meinung kaum möglich. Bei so einem Sound wie Dragon Force oder Metallica ist bei mir schon der "Gruindsoloton" recht gut abgedeckt. Meiner Meinung hören sich Amps recht unterschiedlich an, der Cab und das Mikrophon machen da den meisten Teil, die Verzerrung ist da ein großer Faktor beim Amp, oder besser gesagt die Charakteristik, ich verlinke mal hier ein Video, dass das Thema anspricht:
An die Soundfiles würde ich mich in nächster Zeit drum kümmern, danke schon mal für die Antwort.
 
Grund: siehe edit (grün) - by C_Lenny
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*edit: Vollzitat gekürzt*

...ein Soundbeispiel...von dir daheim...
Das letzte Solo in dem Fall

, bin ehr Rhymus Spieler und habe ein wenig zu alte und zu starke Saiten drauf, bin deswegen ein gutes Stück aus dem Tempo, ich hoffe man kann meinen Ton trotzdem bewerten. Der Amp wurde direkt per USB aufgenommen nicht mit Mikrofon (Anhang):
 

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Grund: siehe edit (grün) - by C_Lenny
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Hey!
Das klingt doch schon ziemlich so wie das Original. Lässt sich dieser Sound nicht auf dein anderes Setup übertragen?
Was das andere Vid betrifft, sagt es Ola ja selbst, die Verstärker klingen im Wesentlichen alle gleich nur das Pedal klingt anders. So würde ich das auch sehen.
Beste Grüße J
 
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Naja, du hast ja am Anfang gefragt mit welchen Einstellungen so ein Sound hinzubekommen ist. Nachdem du den Sound ja schon sehr gut in deinem Video realisiert hast habe ich mich gefragt ob du vielleicht wissen möchtest wie du diesen Sound mit deinem ( Code 25 ) und der Ibanez RGDIX7MPB her bekommst oder hab ich da was missverstanden?

Grüße
 
...oder hab ich da was missverstanden?

Zum Teil, das Video ist nicht meins, sondern die MP3 Datei, das Video sollte als "Richtlinie" dienen. Der Rest wie ich den Sound Hinbekommen stimmt so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach so! Sorry, dass habe ich missverstanden.
Also gut. Die Stelle des Songs die du dir ausgesucht hast, macht es besonders schwer deinen Sound zu beurteilen.
In Relation finde ich den Sound von der mp3 etwas dünner als im Video und auch undefinierter. Es ist aber schwer dafür eine genaue Ursache auszumachen. Im Allgemeinen finde ich den Sound als sehr viel zu dünn (auch den vom Video) aber das ist mein persönlicher Geschmack. Ich habe mich gerade mal etwas in die Code Amps von Marshall eingelesen und muss sagen, dass es wirklich interessante Geschichten sind. Damit solltest du deinen Sound auf schon hinbekommen. Du solltest mal schauen welcher der wählbaren Verstärker der gewünschten Gainstruktur am ähnlichsten ist. Du kannst ja mal mit denen anfangen die Metallica auch benutzt hat. Ich weiß nicht ganz genau wie sich die Regler bei diesen Amps auf den Sound ausüben. Ich würde die Mitten etwas anheben und die höhen leicht absenken. Ggf. könntest du mal einen Kompressor "vor dem Amp" einsetzten, wenn es geht mit der Software des Amps ansonsten vielleicht auch als Hardware.
Ich hoffe, dass ich nun alles richtig verstanden habe und auch mal einen hilfreichen Kommentar abgeben konnte;-)

Grüße J
 
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Ach so! Sorry, dass habe ich missverstanden.

Ich hoffe, dass ich nun alles richtig verstanden habe und auch mal einen hilfreichen Kommentar abgeben konnte;-)

Grüße J
Auf Jeden Fall, danke dafür.
 
Prestets: Gain: Ca 6, Bass : Ca 6, Mid : Ca: 5,5 und Treble Ca: 8.
Das ist ja nur ein kleiner Teil an Infos. Welche Modelle hast Du denn verwendet? War irgendwas an Effekten dabei?

Beim MP3 finde ich auch zu viel Höhen. Aber der ganze Amp klingt nicht so gut, daher meine Frage oben.
 
Das ist ja nur ein kleiner Teil an Infos. Welche Modelle hast Du denn verwendet? War irgendwas an Effekten dabei?
Danke für die Frage, das sollte es beantworten. Distortiontyp ist Overdrive.
 

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Die Sachen die du im Einsatz hast passen im Prinzip schon. Du musst nur noch die Einstellungen hinbekommen.
Versuch mal folgendes:
  • Beim Overdrive den Drive deutlich runterdrehen, so auf 3, den Tone auf 4.5
  • Am Amp weniger Treble, evtl. etwas mehr Bass
  • Evtl. auch etwas mehr Reverb, Decay und Level auf 4.5
 
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Die Sachen die du im Einsatz hast passen im Prinzip schon. Du musst nur noch die Einstellungen hinbekommen.
Versuch mal folgendes:
  • Beim Overdrive den Drive deutlich runterdrehen, so auf 3, den Tone auf 4.5
  • Am Amp weniger Treble, evtl. etwas mehr Bass
  • Evtl. auch etwas mehr Reverb, Decay und Level auf 4.5

Das scheint mir auch ein guter Ansatz. Ich denke auch die höheren Frequenzen kommen durch den hochgedrehten Tone-Regler. Viel Erfolg.
 
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