Erfahrungen mit Behringer-Equalizer oder Zerrer für Gitarre?

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chaos_slayer
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ich wollte mir für meinen boss mt2 bzw. odb3 nen behringer equalizer zulegen,um nen bischen mehr pepp in den sound zu bekommen.jetzt hab ich den behringer equalizer für 20 euro gesehen.der hersteller wirbt ja damit,dass seine pedale sich nah an den pedalen von boss orientieren.taugen die was fürs geld oder ist das nur billiges spielzeug?mich macht der preis stutzig.ich seh aber nicht ein,ein kleines vermögen für nen eq auf den tisch zu legen.vielleicht könnt ihr mir mal eure meinungen und erfahrungen kundtun.
 
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Es gibt in Sachen Effektgeräte ein paar feststehende Regeln:

1) Selber hören ist Gold

2)Vor oder Nachschalten ist Silber.

3) Behringer ist dreck.
 
von behringer hört man ja nicht viel gutes ;)

ich selber hab einen blindkauf gemacht und mir für 30 euro beim thomann den equalizer geholt. ich muss sagen das ding is für den preis top :great:
hat genau die defizite ausgebessert die man am amp nicht einstellen konnte.
der harley benton treter ist aus metall und auch sehr robust.
 
Behringer ist zumindest in 98% der fälle dreck, und der EQ gilt als nicht besonders gut.
 
Den Behringer EQ hab' ich selber.
Ist eine fast 1:1-Kopie von Boss, funktioniert also genausogut.
Das Gehäuse ist aus Plastik, also entfällt die Schirmwirkung, d.h. in Störungsreichen Umgebungen brummt es stärker.
Ich hatte es immer auf dem Amp liegen und dauerhaft angeschaltet, dafür ist es Ok.
Drauftreten würde ich aber nicht unbedingt wollen...
 
Behringer hat ja nun nicht gerade den besten Ruf. Dabei kann ich den teilweise nicht nachvollziehen. Bedenkt man den doch sehr günstigen Preis, bekommt man dafür eigentlich ganz gute Leistung. Das größte Manko an den Behringer Bodentretern sehe ich in deren "Robustheit" gegen unsanfte Behandlungen. Die meisten Behringer-Gehäuse sind aus Plastik. Sie sind zwar recht stabil, jedoch nichts "für die Ewigkeit", wie man es von renomierten Herstellern kennt, die auf Metallgehäuse setzen.
Die Qualität der Effekte finde ich ganz ok. Ich habe selbst mal kurz einen BEQ700 besessen und fand den ganz in Ordnung. Er tat das, was man von ihm verlangt. Und das machte er im direkten Vergleich zum Boss auch nicht schlecht. Mir fehlt jetzt aber leider die Langzeiterfahrung mit Behringer Bodentretern. Daher kann ich nichts über deren Lebensdauer aussagen.
 
Ich kann jetzt nichts über den EQ sagen, aber ich habe eine EM600 (Echo Machine), ausschließlich für den Einsatz mit einem Theremin, um diese abgefahrenen Sounds im Mittelteil von "Whole lotta Love" zu erzeugen...
Auf mein Gitarreneffektboard würde es das Pedal nicht schaffen, aus 2 Gründen: kein True Bypass und das Plastikgehäuse.
Aber rein vom Sound her ist es unglaublich flexibel, rauscht wenig, die Bässe drücken schön...unglaublich viel Echo für wenig Geld. Und da ich das Ganze fix in ein Case eingebaut und verkabelt habe, auch nicht wirklich Stabilitätsprobleme.
Ich denke, für den Preis kann man ruhig zugreifen, das Preis/Leistungs-Verhältnis ist mehr als in Ordnung...wenn die Teile allerdings zuverlässig oft on the road eingesetzt werden sollen..hm...ich persönlich hab da lieber richtige Fußschalter und Metallgehäuse. (Obwohl das mit den richtigen Schaltern vielleicht auch so eine Glaubensfrage ist..mein Ibanez Tubescreamer verrichtet seit mehr als 20 Jahren zuverlässig seinen Dienst...)
 
Ich besitze den BDI21 von Behringer und bin extrem zufrieden. Für 29 Euro ein verdammtes Schnäppchen! Trotz Plastik ist es echt stabil und hat schon viele Gigs mitgemacht. Und Soundmäßig auch wirklich klasse. Toller Preamp, der den Sound nochmal veredelt, und sowohl Clean als auch leicht angezerrt ganz gut beherrscht (bei vollaufgedrehtem Gain leiden dann die Bässe etwas). Klare Empfehlung meinerseits. :great:
 
die meisten Leute die Behringer Bodentreter gut finden, geben zu, dass es FÜR DEN PREIS ganz gut sei. Also nicht GUT, sondern nur FÜR DEN PREIS ganz gut. Ein bedeutender Unterschied denn einen Preis zahlst Du nur einmal, von der Güte des Gerätes hast Du jedesmal etwas.

Selbst Hardcore-Behringer Fans habe ich schon sagen hören, Naja, einen Gig würden sie damit nicht spielen wollen. Aber sonst "ganz okay". Wie kann etwas "okay" sein, was nicht mal einen Teil seinen Arbeitsfeldes überstehen kann?

Persönliche Erfahrungen habe ich auch. Mit einem Behringer-Hall. Er kam defekt an.

Ich würde Behringer Bodentreter jedem empfehlen, der es nicht wirklich ernst damit meint und nur (aber auch wirklich nur) ein Spielzeug zum Sound-Herumalbern haben will.
 
Ich hatte drei Behringer-Treter. Der Flanger war mies und ging schnell schrott. Der Chorus war naja und hielt etwa drei Jahre. Und den OD100 hab ich glaub ich fünf Jahre gespielt und eigentlich durchaus gemocht. Irgendwann ist die Schaltung kaputt gegangen und das Teil ist nicht immer beim ersten Tritt an oder aus gegangen... Nach dem Umstieg auf Visual Sound und danach Subdecay hört man deutlich, wie viel besser er geht. Aber wie gesagt, ich hab die Büchse eigentlich ganz gerne gemocht.
 
Behringer Treter:
Preamp Booster (hellblaues Ding): Rauschte ununterbrochen. Egal wie man ihn verwendet hat und für welches Instrument und an welcher Stromquelle - rauschte.
UltraPhase (dunkelblaues Ding): Hatte nicht viel mit nem Phaser zu tun das Teil...

Behringer Rackgeräte:
5-Band-Parametrischer EQ: Super Teil. Die beiden Randbänder können shelving oder normal, die Regler tun trotz ihres Alters alle kratzfrei ihren Dienst, die Einstellwege sind sehr gut gewählt. Verarbeitung ist ebenfalls top, sehr solider Metallkasten, die Frontblende hat wohl auch einen Sturz (beim Vorbesitzer) erlebt - hat der Kiste nichts ausgemacht. Kein Rauschen, kein Knistern oder sonstwas. Und zwischen nicht im Signalweg und aus besteht kein Unterschied. Aber den lässt man ja eh an, ist ja kein Treter.

Sonic Ultramizer: Qualitativ gab's nichts auszusetzen. Laut einiger Leute, die mal ins innere geschaut haben ein 1:1 Klon des BBE Sonic Maximizers 482. Hab's trotzdem verkauft, weil mir das, was das Teil macht einfach nicht zusagt. Sonic _ _ _ _ (_) mizer (eins von beidem einzusetzen) kommen mir nicht mehr ins Haus, die versauen alles, wenn man auf Mittenbrett steht.


Was lernen wir also daraus: Die Bodentreter sind zum Wegwerfen, die Rackgeräte gut bis sehr gut. Ich würde aus meiner Erfahrung klar vom EQ-Treter abraten, die Teile taugen nichts. Wollte mir den jetzt auch einfach mitbestellen und habe ich letzter Sekunde gedacht: NEEE, lass das mal lieber.
 
Es soll auch schon Shootouts gegeben haben, mit Profimuckern in England, die alle ihre "Wunderkisten" mitgebracht hatten (Klon Centaur, Landgraf bla bla bla) und sich im Blindtest für den Behringer OD entschieden haben, weil weniger Rauschen. Danach sollen ganz viele Boutiquetreter in der Bucht aufgetaucht sein. :rofl:
Das hier hilft vielleicht auch noch:
http://thetoneking.com/wp/behringer-stomp-box-cross-comparison-chart/
 
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Bevor du 20 Tacken für den Behringer-EQ ausgibst möchte ich dir raten noch n Zehner draufzulegen und den EQ-100 von Harley Benton zu kaufen.
Denn selbst wenn der Sound des Behringers auch völlig in Ordnung sein sollte, dieses elende Plastikgehäuse schränkt den Gebrauchswert des Teiles doch erheblich ein mMn.
Für 30€ haste bei dem Harley Benton dann wenigstens n ordentliches Metallgehäuse, Potiachsen aus Metall und mit dem Gehäuse verschraubte Klinkenbuchsen, da kannste dann auch mal wirklich drauftreten ohne Bange sein zu müssen das Teil zu zerstampfen wie bei dem Behringer.
Ein Review des HB EQ-100 findest du hier.
 
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Ich möchte nur anmerken, dass es keine "Plastegehäuse" sind, sondern Polycarbonatgehäuse. Über die Eigenschaften des Werkstoffs kann sich jeder gerne selbst belesen. Wer unkt, soll mir auch mal ein Videobeweis erbringen, dass er unter Einsatz seines Körpergewichts und ohne Werkzeuge im normalen Spielbetrieb in der Lage ist, das Gehäuse zu zerbrechen. Mit Potiachsen und Buchsen und Bla stimme ich überein. Nur mit den Gehäusen nicht.
 
Ok, nach kurzer Recherche bezüglich Polycarbonat bin ich geneigt zu glauben dass die Gehäuse von Behringer bei normalem Spielbetrieb doch mehr aushalten können als sie ob ihres Plaste-Elaste-Appeals den Anschein erwecken.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was Bess'res findet...
Soll heißen, für nen Zehner mehr ist mir die Bauweise des HB-EQs dennoch lieber.
 
Ich hab drei Behringer- Bodentreter. Der RV-600 ist dem dreimal teureren Verbzilla, welches er kopiert, IMHO soundmäßig ebenbürtig. Genauso ist es mit dem US-600 im Vergleich zum Boss PS-5. Der BSY-600 ist ganz nett - ich kenne aber das Original nicht so gut. Den FX-100 hab ich bloß mal getestet - ist Müll. Ein Freund von mir hat den UM-300, und der klingt furchtbar. Ein anderer Freund macht mit dem XV-Amp, einer Endstufe und einer 1x12- Box einen mörderischen Metalsound. Also wie immer: Erst anhören, dann entscheiden. :)

Gemeinsam ist allen, dass man nicht wie ein Elefant draufstampfen sollte... Pedalmechanik und Poti wirken nicht so stabil. Und transportieren sollte man die Dinger auch sicher verpackt - am besten in der OVP, die gehören nicht unverpackt in die große Klappkiste geworfen. Damit kann ich leben, ich stamme schließlich nicht vom Mammut ab. ;)

Ich hab seit etwa zwei Jahren den RV-600 standardmäßig auf meinem Pedalboard - keine Probleme. US-600 und BSY-600 haben's schlussendlich nicht in mein Standardsetup geschafft, werden gelegentlich aber mal entmottet und benutzt. Aber den RV-600 spiele ich mindestens einmal wöchentlich live und einmal in der Probe. Bislang sind keine mechanischen Probs aufgetreten, und ehrlich gesagt erwarte ich auch keine. Ich persönlich sehe keinen Grund, irgendwem vom Kauf abzuraten. :)

Alex
 
Ok, nach kurzer Recherche bezüglich Polycarbonat bin ich geneigt zu glauben dass die Gehäuse von Behringer bei normalem Spielbetrieb doch mehr aushalten können als sie ob ihres Plaste-Elaste-Appeals den Anschein erwecken.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was Bess'res findet...
Soll heißen, für nen Zehner mehr ist mir die Bauweise des HB-EQs dennoch lieber.

Definitiv! Die HBs sind immer noch wesentlich wertiger in der Ausführung (keine Grate, wertigere Buchsen und Potis). Hatte da mal ein paar, die noch unter dem Label "GLX" liefen. Sind den Boss-Teilen ebenbürtig in Verarbeitung. Deren Roadfestigkeit steht wohl außer Frage. Der Rest ist eine Frage des Geschmacks.;)
 
Den EQ hatte ich nie und habe damit keine Erfahrung, allerdings mit dem BDI21 der echt gut ist jedoch irgendwo immer - wie beim Sansamp - nen gleichen Grundsound liefert.
Das Gehäuse ist trotz Plastik sehr robust.


Seit seiner Erscheinung 2006 habe ich den BOD100 unterbrochen im Einsatz, damals noch für 19€ NP, zwischenzeitlich sind zig Biere und Leute drübergelaufen und der Kasten lüppt immer noch, und das sehr gut.

Preis/Leistung ist absolut ok !
 
Sonst gibt es noch einen EQ von Harkey Benton (der Hausmarke von Thomann), der sich ebenfalls am Boss EQ orientiert, aber aus Metall ist. Den gibt es auch unter verschiedenen Namen bei Ebay (Beta Alvin oder GLX).
 

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