Hängermomente...

  • Ersteller Der Chief
  • Erstellt am
Der Chief
Der Chief
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.09.08
Registriert
28.09.03
Beiträge
251
Kekse
140
Guten ...Abend,

ich hab das Problem, dass ich manche Soli oder Solo ähnliche Liedstücke nicht immer gleich gut spielen kann. OK werdet ihr jetzt sagen, man ist ja auch kein oller CD Spieler, aber das ist nicht so einfach. Denn mal kann ich etwas richtig geil spielen, aber oft dann auch wieder garnicht. Also echt garnicht, da kommt dann nur Müll bei rum. Dann versuche ich, die Stelle langsam zu spielen, und das klappt oft auch überhaupt garnicht. Also in den bestimmten Momenten.
Jetzt nehme ich mal an, dass das Problem schon viel früher anfängt als das Sympthom (die Talentaussetzer beim Spielen) in Erscheinung tritt.
Ich denke mal, dass man der Sache nur nochmal ganz von vorne (also ganz langsam und dann schneller werdend) und mit Metronom beigehen kann.
Oder wie seht ihr das?
Man muss die Dinger doch erst langsam richtig spielen können bevor man überhaupt daran denken sollte das ganze in originaler Geschwindigkeit zu probieren.

Grüße,
Der Chief.
 
Eigenschaft
 
Hmmm... kommt drauf an, was Du jetzt meinst - geht's um Improvisationen oder feste Licks?

Ich hab das Problem auch ab und zu bei Improvisation, und da hilft nur ueben, ueben, ueben - ob hier langsamer ueben hilft weiss ich nicht so wirklich... das ist eher bei zu schnellen licks angebracht...
 
Nee also es geht schon um das Nachspielen von gegebenen Tabs.
 
also es ist besser wenn man sich der sache erstmal langsam nähert. ist ja klar dass man jeden tab unbedingt direkt auf originalgeschwindigkeit spielen kann.
wenns aber dann auch nicht langsam klappt würde ich dir raten einfach mal was altes nehmen, was früher einfach gar nicht geklappt hat. wenn dus dann schaffst gibt dir das einen selbstbeswusstseinsschub.
 
Hm ja wobei ich ungern so zwischen Liedern beim Lernen hin und her springe, ich zieh das lieber komplett durch da kann man dann wenigstens sagen jo das Lied kann ich und nicht "Jau die und die Stelle kann ich spielen".
Aber ich denk mal ich werd mir bei Zeiten ein Metronom schnappen und dann mal gucken.

Danke erstmal für die Tipps.
Lustiger Weise (im Bezug auf den letzten Kommentar) geht es um "Children of Bodom" von der gleichnamigen Band ;)
 
gibt halt auch mal schlechte tage/ andere umstände

ich hab manche auch nach ner stunde spielen noch kalte finger trotz 22° im zimmer, spiel ich auch schlecht.
oder du schwitzt und rutscht da anders als sonst
oder irgendwas anderes beschäftigt dich, so dass du nicht konzentrieren kannst
oder du sitzt/stehst anders als sonst
oder du bist erkältet
oder nervös
oder sonst was.

gibt einfach tage an denen klappt nix. man ist ja keine maschine.
dann leg ich die gitarre wieder weg und mach was anderes und probier's später nochmal.
wenn es einmal geklappt hat weißt du, dass du es kannst. dann gilt es nur noch das so zu steigern, dass es möglichst immer klappt.
wobei kleine fehler auch völlig normal sind. immer locker bleiben. soll ja spaß machen. (solange man das nicht beruflich macht)
 
Hey Disgracer,

ich kann das gut verstehen. Bei mir ist das absurderweise oft so, dass ich einen Song am Anfang besser kann als später. Dann ist bei mir das Gefühl beim Spielen am stärksten, vor allem wenn ich denn Song mag.
Nach der zigten Wiederholung (Tage später) ist der Spass raus, dann dudel ich nur noch rum, und mich turnt dann total ab, wie gut ich den Song am Anfang gespielt hab.
Deshalb hab ich auch keinen Song so richtig gut drauf :rolleyes:
Wenn das Feeling da ist dann klappt alles - die Betonung stimmt, ich treff die Töne (beim Singen) u.s.w. Da hilft glaub ich nur üben, und auch die Anforderungen an sich zurückstellen. Keine Angst vor Fehlern haben, und auch mal akzeptieren, dass man sich kacke fühlt/kacke spielt. Bei mir ist es echt so - ich spiel so wie ich mich fühl - wenns mir schlecht geht brauch ich die Gitarre gar nicht anzufassen - mach ich aber trotzdem, mehr als rumdudeln geht dann aber meisten nicht :D

lg,
Frederick
 
So etwas kommt halt vor, macht ja auch nichts. Ich drifte dann meist ab in die Technik, klopfe mal 1000 Tonleitern oder arbeite am Speed, irgend so was abstraktes. Nach einer Weile laufen dann auch die Licks ganz plötzlich wieder. Und wenn nicht, Gitarre in die Ecke; morgen ist auch noch ein Tag.

Gruss, Ben
 
dass die songs am anfang besser klingen liegt auch oft daran, dass man über fehler hinwegsieht, bzw man die im eifer dass es endlich mal läuft überhaupt nicht wahrnimmt.

ne krasse methode ist sich beim üben mal aufzunehmen. ich hab das mal ne zeitlang gemacht. und wenn man sich dann nach ein paar wochen das nochmal anguckt und mit aktuellen aufnahmen vergleicht sieht man die fortschritte ganz gut.
allerdings ist das manchmal auch extrem demotivierend wenn man sieht wie mies man eigentlich spielt. aber man lernt dadurch sehr viel find ich.
mich hat nur irgendwann die qualität genervt, weil ich das übern internes micro am laptop aufgenommen hab (mit video, damit es ganz schlimm ist *g*).
da brauch ich mal nen ordentliches interface, dann mach ich mit dem aufnehmen weiter.

man schätzt sich danach auf jeden fall anders (besser) ein. also besser nicht im sinne von "besser spielend", sondern von "realistischer" einschätzung.

aber man hat auch halt momente wo man sich erinnert: "hey da hab ich mich vor 2 wochen gefreut dass ich das so hingekriegt hab, aber wenn ich das mit heute vergleiche war das richtig mies". und dann freut man sich über den fortschritt
 
Man muss die Dinger doch erst langsam richtig spielen können bevor man überhaupt daran denken sollte das ganze in originaler Geschwindigkeit zu probieren.

Klar, alles andere ist Gehudel und du lügst dir selber in die Tasche.

Es gibt so viel, was erst mal sitzen muss: Fingersatz, Rhythmik, Saitenwechsel, Anschlagrichtung, Ton,...
Das ist der bewusste Teil des Lernens/Übens und WENN das alles passt kann man auch mal daran denken, es schneller zu üben und zu automatisieren.

Meine Erfahrung:

- Aufteilen in übersichtliche Happen
- jeden davon bewusst und mit Metronom oder Guitar Pro üben
- wenn alles sitzt alle Teile zusammensetzen
- in GP mit dem Geschwindigkeitstrainer als Ganzes von langsam bis Original-/Zielspeed üben
- die schwächsten Einzelstellen nochmal gesondert vornehmen
 
Naja wenn ich nen Song so gelernt hab das ich mir sagen kann: Joa !! Das isses. Dann kann ich mich auch immer wieder dran aufgeilen :D Egal wie oft ich das ding schon runtergenudelt hab. Ich fang dann an variationen einzubauen. Hammer Ons als Bendings spielen. Ganze Noten als palm mute 8-el rhytmus einspielen und so zeugs.

Aber formmässig is man sicher jeden tag anders drauf. Das kennt wohl jeder denk ich ma.
 
Der geschwindigkeitstrainer is echt klasse iwie wenn ich ein takt wiederholen will is er wieder originaltempo aber egal....und ich lern immer bei soli takt für takt.immer 3 dann kombinier ich die,dann die nächsten 3
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben