Hall auf der Bühne

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Lil' Jimi
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Mir wurd letztens gesagt das wenn man mit Band bei Probe auf der Bühne bei der Gitarre statt Hall lieber Delay oda Echo benutzen sollte weil der Hall effekt den Verzerrer komisch klingen lässt. Is mir nich so aufgefallen Is da was dran?
 
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Lil' Jimi schrieb:
Mir wurd letztens gesagt das wenn man mit Band bei Probe auf der Bühne bei der Gitarre statt Hall lieber Delay oda Echo benutzen sollte [ ... ]QUOTE] :great: lob und anerkennung!

hmmm ich denke das ist auch wiedermals sone sache, wo man nix eindeutiges sagen kann ....

ohne delay bräuchte zB miene band gar nicht erst dran denken aufzutreten --- ohne hall aber genauso wenig ...
das sind halt zwei unterschiedliche arten, den osudn ... hmm sagen wir "weicher" bzw "atmosphärischer" zu machen ...

wenn du jetzt verzerrt spielst, dann solltest du ohnehin shocn weder viel delay noch viel hall benutzen (weil der sound so halt schnell eben matshcig klingen kann) ... WENN aber eines von beiden, dann schon eher bei starker verzerrung etwas delay würde ich sagen - wie du auch meintest... hab damit bisher bessere erfahrungen gemacht ...
 
wie macht ihr das wenn ihr mit delay spielt?
Hat euer Drummer nen KLick im Ohr, oder richtet der sich nach dem Delay?
 
Mir wurd letztens gesagt das wenn man mit Band bei Probe auf der Bühne bei der Gitarre statt Hall lieber Delay oda Echo benutzen sollte weil der Hall effekt den Verzerrer komisch klingen lässt. Is mir nich so aufgefallen Is da was dran?

Wo hast du dass her? Da is nichts dran.
wie macht ihr das wenn ihr mit delay spielt?
Hat euer Drummer nen KLick im Ohr, oder richtet der sich nach dem Delay?

Was hat den das Delay mit dem Drummer zu tun?

cu Direwolf
 
naja, wenn der drummer nen Beat spielt, das Delay aber auf 2 3/4 kommt, stimmt da was nciht.
Bei Echo ists klar egal, aber wenn sichs bei Delay verschiebt passts ja nicht.
Schaus dir bei Greenday - Boulevard of broken dreams an, stell dir vor, im Intro passen Delay und schlagzeug nicht zusammen, das klänge ja fürchterlich!
 
Metus schrieb:
naja, wenn der drummer nen Beat spielt, das Delay aber auf 2 3/4 kommt, stimmt da was nciht.
Bei Echo ists klar egal, aber wenn sichs bei Delay verschiebt passts ja nicht.
Schaus dir bei Greenday - Boulevard of broken dreams an, stell dir vor, im Intro passen Delay und schlagzeug nicht zusammen, das klänge ja fürchterlich!

Echo = Delay

Intro "Boulevard of Broken Dreams" => Tremolo




Zum eigentlichen Thema:


Hall sollte auf der Buehne moeglichst weit zurueckgenommen werden, idR haben die meisten Veranstaltungsorte genuegend Eigenhall, und im Extremfall kann der Mann (oder die Frau) am Mischpult das sowieso besser regeln.



Delay kommt es ganz darauf an, geht es um die Betonung eines Soli, ist auch der Mensch am Mischpult der bessere um das einzublenden... wird mit dem Delay gearbeitet (man hoere sich z.B. U2 Aufnahmen an, oder Pink Floyd) sollte der Gitarrist das aus seiner eigenen Anlage nutzen.
 
eehm, ja, da hab ich ganz anfängermäßig doch was durcheinander geworfen :)
Na, jetzt aber zum DELAY :D
ich mein, dass kann man ja auch einstelen wie der abstand zwischen Ton und Echo ist.
Und das ist ja auch so eine Art Metronom, das man mit der Gitarre dann vorgibt.
Und wenn das nicht mit dem Beat übereinstimmt beist sich das doch
 
Metus schrieb:
ich mein, dass kann man ja auch einstelen wie der abstand zwischen Ton und Echo ist.
Und das ist ja auch so eine Art Metronom, das man mit der Gitarre dann vorgibt.
Und wenn das nicht mit dem Beat übereinstimmt beist sich das doch

Ja, allerdings ist es dort meist nicht so dramatisch wie z.B. beim Tremolo, denn die Wiederholungen werden idR ja leiser, ein Tremolo ist dominant im Ton.


Und "perfekt" auf ein Lied einstellen koennen wir ein Lied eigentlich "nur" wenn der Drummer mit Click spielt, und diese Clickspur auch dem Delay das Tempo vorgibt, oder wir es eintappen koennen.

Und ein Delay kann auch auf ungrade Schlaege erklingen (Edge spielt z.B: haeufig punktierte Achtel), ohne dem Song den Rythmus zu entreissen :)
 
kann man das delay nicht auch sehr kurz hinter den ton setzen, dass der ton wie gegen eine nahe mauer prallt? das wirkt beim alleine spielen ja wie ein sehr kleiner leerer raum, nur die frage ob es live den sound nur zermatscht, selbst wenn der delay klar ist, oder ihn voller macht, vorallem verzerrt!?
 
elSmo schrieb:
kann man das delay nicht auch sehr kurz hinter den ton setzen, dass der ton wie gegen eine nahe mauer prallt? das wirkt beim alleine spielen ja wie ein sehr kleiner leerer raum, nur die frage ob es live den sound nur zermatscht, selbst wenn der delay klar ist, oder ihn voller macht, vorallem verzerrt!?

Das Slapback-Echo. Ist eine Kunstform für sich, glaub ich.

Eigene Erfahrung zum Thema:

Ich habe bis vor ca. einem Jahr einen Fender gespielt, bei dem ich immer ein wenig Reverb reingedreht hatte, gerade so, dass man's hört, um den Sound etwas dichter, "shimmery" zu machen.

Mein aktueller Amp hat keinen eingebauten Hall. Komischerweise habe ich den beim Proben nie vermisst, bis ich merkte, dass ich über die Einstreuung der Gesangsmikros den Hall aus der PA bekam. :screwy: Und das klingt zusammen mit dem trockenen Direktsignal richtig gut. Ich hör mich bestens. ;)

Einige Soli, bei eher getragenen Stücken, waren aber trotzdem noch zu trocken. Ich hab also jetzt hinter dem Zerrer ein Delay-Pedal mit einem sehr kurzen Echo, und höchsten 2-3 Wiederholungen, Effektlautstärke sehr weit unten. Homöopathische Dosierung, sozusagen. Das reicht, um den Sound fett und räumlich zu machen. Und Matsch entsteht dadurch absolut nicht. Mit einem Delay VOR der Verzerrung würde das eventuell anders aussehen.

Bei Live-Konzerten bin ich schon vor etlichen Jahren zu der Erkenntnis gekommen, dass es besser ist, als erstes den Reverb ganz auszuschalten. Es gibt nämlich ein paar völlig verstrahlte Mischerbediener, die dem Gitarrensignal IMMER Hall draufpacken, auch wenn schon im Originalsignal Reverb angeboten wird. Da wundert man sich dann, dass der Amp wie ein Eimer klingt......Und wenn der Mann sein Handwerk versteht, freut er sich über das gute, klare Signal und gibt Dir einen guten Mischerhall auf Monitor und Frontline.
 
hab den thread nicht ganz gelesen. ich benutz meistens weder noch, ganz trocken, aber jeder sollte das so wählen wie's ihm am besten gefällt. wenn delay oder hall bei verzerrtem sound würd ich persönlich eher zu delay greifen, ist aber geschmackssache...

beim echo verliert das signal von wiederholung zu wiederholung an höhen, wird also dumpfer. beim delay wird das signal originalgetreu kopiert. :great:
 
HempyHemp schrieb:
beim echo verliert das signal von wiederholung zu wiederholung an höhen, wird also dumpfer. beim delay wird das signal originalgetreu kopiert. :great:

Wenn wir es ganz praezise haben wollen, dann ist Delay einfach nur die Verzoegerung ;)
 
ja, naja, verzögerung ist die übersetzung :)
 
nein also im gitarrentechnischen gibt es zwischen echo und delay afaik keinen unterschied.. das mit dem höhen verlieren ist ne typische eigenschaft eines tabe echos.. stimmt die alten hießen immer echos und die neuen halt digital delay:) das schieb ich etz aber mal dem zufall in die schuhe.

also was mich interessieren würde.. beim musikproduktiv soundsample vom eh polychours gibts dieses doubletrack. das klingt praktisch wie zwei gitarren und das find ich interessant. wenn ich das mit nem delay auch mach, also nur eine wiederholung, die genauso laut kurz danach und sogar noch die warble funktion vom reel echo von danelectro benutze, ob ich das dann einigermaßen zweispurig fett klingen lassen kann? für choruse z.b.?
 
also wenn du das delay ca. genauso laut stellst die den originalsound, und n gutes delay hat klingt das natürlich fett... :) am besten ein delay mit dem du per tretmine den takt für das delay praktisch "eintippst" damit der delay auch genau passt...
 

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