Hallo erstmal

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bluemoon
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Bin die Nadine (21) aus Luxemburg und möchte mal Hallo sagen. Ich habe seit 5 Jahren Gesangsuntericht und singe hauptsächlich Klassich. Singe Sorpran und hab ne ziemlich hohe und feine Stimme. Mein grösstes Problem ist, dass ich bei den hohen Tönen den Hals schliesse. Ich weiss das der Kehlkopf unten bleiben muss so wie beim Gähnen, was mir aber nicht so ganz gelingt.
Vielleicht hat jemand ein paar Tips für mich.
Danke
 
Eigenschaft
 
da gibts verschiedene einsingübungen dazu. mir hat es geholfen, wenn ich bei den hohen tönen (so ab dem hohen f ungefähr) mich einfach darauf konzentriert habe, weit zu bleiben. da können auch öffnende gesten (z.b.) helfen.


LG
Mela
 
Manchmal hilft es, wenn Du Dir bei hochgesungenen Tönen vorstellst, dass Du den Ton 'nach unten' singst. Sozusagen eine 'mentale' Gegenbewegung machen.

LG, Xandra.
 
Hi -

singe schon seit 25 Jahren (bin 41), und lern seit ca. 1 Jahr jetzt mal bewußter (richtiger - d.h. technisch korrekter) singen (mit Büchern). Bisher hatte ich auch oft gepreßt, zumindest in der Höhe.

Muß sagen, den Kehlkopf locker hängen zu lassen, und bei hohen Tönen weit zu stellen, das dauert seine Zeit, bei mir paar Wochen bis paar Monate. Irgendwann hatte ich den Punkt, wo ich's hatte - wo ich es fühlen konnte; und jetzt muß ich's immer mehr automatisieren.

Ich find echt, daß technisches Stimmtraining sich lohnt, egal welchen Stil man macht (selber: Rock, Blues, Pop).

Besondere Trick-Übungen dafür habe ich eigentlich nicht (bzw. nicht gefunden) - DOCH ... eines hat mir sehr geholfen (nach dem Buch von Mark Baxter):
Die Erkenntnis, daß die Stimme/der Kehlkopf erstaunlich direkt mit der sonstigen Körpermuskulatur zusammenhängt. Mit anderen Worten, Sport und vor allem Stretching/Flexibilität außen hilft auch der Flexibilität des Kehlkopfes sehr.

Ansonsten - immer einfach daran denken, weit zu machen, und versuchen, dies zu erfühlen - das kommt dann schon.

Michael
 
Danke erstmal für diese Antworten. Ich weiss dass das seine Zeit braucht. Aber es gibt viele Übungen. Ich werde alles ausprobieren. Mein Ziel ist es einmal "Der Hölle Rache" von Mozart aus der Zauberflöte singen zu können.
:D
 
Hi Nadine!

Ich hab von einer Sopranistin gelernt, daß es hilft eine Bewegung nach unten zu machen, wenn man die hohen Töne einleitet. Wichtig natürlich, daß Du den Schulter/Hals-Bereich dabei nicht mit bewegst oder verspannst.
Aber mir helfen Gestik und Bewegung beim Üben eh sehr gut. Ist vielleicht nicht jedermans Sache.
Bei ganz hohen Töne helfen mir zwei Sachen: sich den Ton nach unten denken (wie schon Xandra geschrieben hat). Das kann man gut mit einer Handbewegung unterstützen, die einen Bogen vom Kopf weg nach unten berschreibt.
Oder eine Bewegung wie beim Kegeln / Bowling machen (NICHT LACHEN!) als wolltest Du den Ton auf die Bowling-Bahn schicken.
Probier es mal auch. Ich hab auch zuerst gegrinzt :D , aber bei mir funtioniert das super.

Elisa
 
oder du hältst eine imaginäre kiste in den händen und stellst sie beim hohen ton etwas tiefer ab. so kannst du gleichzeitig auch deine körperspannung trainieren.

LG
Mela
 
HI Nadine


Probleme beim Singen sind sehr schwer schriftlich zu verändern... gute Gesangslehrer können Tricks zeigen,
die meisten Sänger haben am Anfang ein Problem mit hohen Tönen..

ein Vorschlag ist: finde dich damit ab, daß du ab f2 nicht mehr jeden Vokal so singen kannst, wie du ihn aussprichst...

wenn du die Unterschiede zwischen offenen und geschlossenen Vokalen kennst...
als Beispiel: sag ein e oder i mit breitem geschlossenem Mund und mach währenddessen den Mund ganz auf - versuch den Klang des Vokals beizubehalten (geht nicht..)
der Vokal wird sich verändern - beim i ist es am schwersten - das wird dann zu ü oder einer Art von ä - macht nix, das ist eben so

bei o oder u wirst du merken, daß nur die Mundstellung den Vokal macht (offenes u ist fast unmöglich..)

versuche, in der hohen Lage fast nur offene Vokale zu singen (mit weit offenem Mund ist Singen ohnehin leichter...

...hoffe, ein bißchen geholfen zu haben...
lg, Wolfgang
 
Also das mit dem Kehlkopf nach unten halten klingt ziemlich interessant, doch irgendwie unmöglich.
Wenn man gähnt, hat man die Mundform bei der Aussprache nach dem "O/Ö/Ä". Versucht man jedoch z.b "I" auszusprechen in der Stellung, gelingt das nicht. (Ungefähr die gleiche Temtatik wie mein vorredner).
Vorallem werden die laute in dieser stellung so ausge"sungen", als währe man Paparotti.

Nun, wie wird das denn genau gemeint damit?!?
 
Naja, man schließt in irgendeiner Weise einen Kompromiss.
Im klassischen Gesang "leidet" die Artikulation. Da werden auf den hohen Tönen fast nur noch offene Vokale verwendet und das "i" und "e" umgangen. Man kann das i z.B. in Richtung ü ziehen. Beim ü kann man den Kehlkopf besser unten lassen. Wie man die Vokale genau verändert, frag aber mal lieber einen klassischen Sänger.
Beim Rock-Pop-Gesang will man ja meist, daß andere den Text verstehen. Dann wird es schwierig. Wenn Du mehr Wert auf den Klang legst, wirst du Vokalumwandlung ansatzweise machen müssen, wenn Du mehr Wert auf Verständlichkeit legst, leidet halt der Klang ein bißchen. :)

Man muß das mit dem "Kehlkopf unten lassen" nicht absolut sehen. Natürlich kann man hohe Töne nicht mit genau der Kehlkopfstellung singen, mit der man gähnt. Das Gähnen ist der "Ansatz", um zu verstehen worauf es ankommt.

LG
Elisa
 

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