Halsmuskelkater?

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Hallo liebe community.

Ich poste mal meine Frage hier rein weil sich das in etwa mit der Frage meines Vorposters übereinstimmt.

Ich habe erst vor kurzem mit dem Singen angefangen und konnte schon einiges aus Internet und einem hier aus dem Forum empfohlenen Buch entnehmen.

Es ist zwar so, dass ich beim Singen einen lockeren Hals habe aber wie ich immer wieder feststellen muss, sich einige kleinen Muskeln trotzdem anspannen und meinen Kehlkopf etwa einen halben cm nach oben wandern lassen. Auch die Vorstellung nach unten zu denken hilft mir nicht besoders oder eine völlige Fixierung auf diese Muskeln. Diese liegen etwas über dem Kehlkopf an beiden Seiten (ich vermute es sind die die fürs Schlucken verantwortlich sind ?). Ich vermute an diesen Stellen einen leichten Muskelkater spüren zu können.

Eigentlich ist es kein Wunder, dass sich meine Stimme nach etwa 30-45 min strapaziert anfühlt weil ich bisher noch nie wirklich gesungen oder viel gesprochen habe. Nur frage ich mich ist es natürlich, dass sich der Kehlkopf leicht nach oben bewegt beim Singen?

Ich hoffe mein 2 Jahre langes Training, bei dem es z.B. darum ging sich aus einem Würger zu befreien, hat die Muskeln nicht so stark gemacht, dass sie jetzt meinen Kehlkopf verletzen.

Wäre für einige Anworten sehr dankbar. :)

Ich werde mir aufjedenfall in etwa einem Monat wenn ich umgezogen und mich an meinen Studienalltag gewöhnt habe einen Gesangslehrer/in suchen weil es ohne wahrscheinlich nur sehr schwer ist gut singen zu lernen.

EDIT by Vali: Thread abgetrennt von https://www.musiker-board.de/allgemein-voc/440050-stimme-nach-dem-singen-pflegen-im-sommer.html
 
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Hallo Herzrasen,
Du beziehst dich zwar auf das Vorposting, aber schreibst sonst am Thema des Threads vorbei. Ich löse dein Posting mal ab in einen neuen Thread.

Eine kleine Nachfrage: Wann bewegt sich dein Kehlkopf um einen halben Zentimeter nach oben? Meinst du damit, dass der Kehlkopf steigt je höher du singst?
Das wurde schon gefühlte hundert Mal gesagt, aber man kann es nicht oft genug sagen: Es ist normal, dass sich der Kehlkopf bewegt!!!! Wenn man hoch sind, steigt der Kehlkopf leicht, wenn man tiefer singt senkt sich der Kehlkopf leicht. Der Kehlkopf wird NICHT in einer Position festgehalten! Der Kehlkopf sollte also weder durch Verspannungen zu hoch steigen, dass es einem den Hals abschnürt, noch soll der Kehlkopf durch krampfhaftes Ziehen und Drücken in einer Position festgehalten werden.
Der Körper ist auch nicht so dumm, dass man den Kehlkopf die ganze Zeit kritisch beobachten müsste. Der Körper kann sehr sehr viel allein, man muss ihn nur lassen. Stattdessen konzentriert man sich darauf die Verspannungen im Hals zu lösen, indem man sich Assoziationen sucht, die dem Körper das Signal geben, dass kein Anlass zu Stress besteht und er den Hals nicht abschnüren muss. Wenn dir tief denken nicht hilft, dann denk zum Beispiel mal an Weite. Aber es reicht natürlich nicht über seinen Kopf eine imaginäre Gedankenblase auftauchen zu lassen und "Weite" reinzuschreiben. Denke zum Beispiel, dass du auf einem Gipfel stehst und die Aussicht bewunderst, staunst und woah die Arme nach vorne und zur Seite wirfst. Gerne kannst du real auch deinen Blick in der Ferne fixieren, ein staunendes Gesicht machen und deine Arme mit Freude und Schmackes nach vorne schwingen.

Was für ein Training hast du gemacht??? Was für ein Würger??? Und was hast du für eine Vorstellung vom Kehlkopf? Dass die Muskeln den platt machen oder wie? Versteh ich nicht so recht. Würd mich freuen, wenn du das ein bißchen erklären könntest.
Ansonsten liest sich dein Problem sehr verkrampft und zu sehr auf den Kehlkopf fixiert. Nach 30-45 Minuten Singen sollte sich die Muskulatur nicht ermüdet sein und schon gar nicht Muskelkater haben. Die Kehlkopfmuskeln sind alles kleine, feine Müskelchen, die auch nur kleine, feine Arbeit leisten. Aber du scheinst da richtigen Leistungssport zu betreiben, was fürs Singen gar nicht nötig ist, ja sogar fürs Singen hinderlich ist. Was du brauchst ist Ablenkung von deinem Hals, der sich vor lauter Beobachtung verkrampft. Deswegen konzentrier dich mal zum Beispiel auf die Ausführung begleitende Bewegungen wie das Arme schwingen, einen Kick mit dem Bein, an einem imaginären Seil ziehen um eine Glocke läuten zu lassen oder ähnliches und aufhören den Hals im Spiegel zu beobachten oder noch schlimmer, da mit den Händen dran rumzufummeln.
 
Oh danke für die ausführliche Antwort.

Ich habe bloß gelesen, dass wenn man zum Beispiel die Zunge oder andere Muskeln anspannt, sich diese dabei zusammen ziehen und sich der Kehlkopf dadurch zu weit nach oben bewegt. Dadurch benötigt man mehr Kraft beim Ausatmen was die Stimmlippen auf Dauer beschädigen könnte.

Ich denke aber, dass ich zu sehr übertreibe. Wenn sich der Kehlkopf tatsächlich bei hohen Tönen leicht nach oben bewegt dann ist das vom Körper so gewollt.

Mein Hals ist beim Singen wie gesagt gelockert also ich kann ihn leicht schwingen. Ich weiß nicht um welchen Muskel es sich bei dem Muskelkater handelt aber mit der Zeit geht dieser weg. Heute hatte ich nach dem Singen nicht mehr diesen leichten Schmerz.

Naja und ich hatte schon seit 2 Monaten kein Training mehr. Und es ging speziell um Grappling wie es das auch z.B. im Jiu Jitsu gibt. Ich dachte mir nur wenn die Muskeln automatisch zu stark kontrahieren, sie diese auch den Kehlkopf zu weit nach oben ziehen könnten.

Tut mir leid ich werde nächstes mal besser bei einer Frage einen neuen Thread aufmachen.
 
Hallo nochmal,
kein Problem. Du bist ja noch neu hier und das Board sehr riesig, da kann das mal passieren.
Ist ja interessant, du machst Kampfsport? Das soll fürs Singen auch sehr gut sein, weil man da auch lernt mit seinem Atem umzugehen, es natürlich fit hält und für eine gute Haltung sorgt. Ich denke zwar, dass kein Halsmuskel der Welt verhindern kann, dass die Luftröhre durch die kräftigen Unterarmmuskeln der Hand zugedrückt wird, aber es scheint ja doch irgendwie zu wirken.
Jedenfalls brauchst du diese immensen Kräfte im Hals nicht beim Singen. Auch da soll alles schön elastisch sein wie am Bauch. Und der Körper kann das wirklich selbst einstellen. Man muss sich nur ablenken und so Verspannungen abbauen. Dann passiert das alles von alleine.
Dass du dieses Mal keine Schmerzen hast, ist schon mal ein sehr gutes Zeichen. Singen sollte sich nie unangenehm anfühlen und erst recht nicht wehtun (egal ob während des Singens oder danach). Vor allem sollte es Spaß machen. Also viel Spaß am Ausprobieren!
 
Danke nochmals für die Antwort.

Ja das Training hat mir aufjedenfall bei der Bauchatmung sehr geholfen. Aber die Intonation ist dafür noch furchtbar. Werde aufjedenfall weiter üben!

mfg Alex
 
die Intonation ist dafür noch furchtbar...
Solange Du das hörst, ist alles in Ordnung ;)
Am schlimmsten sind die Sänger, die ihren Klavierbegleiter auffordern, doch nun endlich mal "in der richtigen Tonart" zu spielen :D
 

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