Halsspannstabzugang am Neck (Charvel/Superstrat) am Neckpickup modifizieren

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Servus,

mir geht es langsam auf den Sack, bei meiner Charvel San Dimas immer den Hals abnehmen zu müssen, um an den Zugang zum einstellen zu kommen.
Google bringt mich nicht wirklich weiter, da ich noch nicht mal weiß, nach was ich richtig suchen muss. ;-)
Die Hälse sind irgendwie auch anfälliger bei den Charvels, hab ich das Gefühl.

Bei den Evh-Klampfen is das nice gemacht. Die haben alle diesen runden Knopf am Stahlstab und ne Ausfräsung am letzen Bund.
Mit dremeln hab ich nicht das Problem, vllt. gehts aber auch einfacher. Weiß auch nicht, ob es den Aufsatz einfach zu kaufen gibt (siehe Bild).
Zur Not kann ich den EMG abstecken, bräuchte aber nen kleinen, abgewinkelten Schraubenzieher.

Mir würde es leichter fallen, mit aufgezogenen Saiten den Hals einstellen.
Vielleicht hat ja jemand von Euch den Masterplan.

Hier noch n paar Bilder, damit ihr wisst was ich meine.

Gruß, Markus.

Charvel_Custom_Shop_San_Dimas_Green_Sherbert_C8788_1.jpg


61836159_xl.jpg


evh-frankenstein-00_pickup-neck.jpg
 
Eigenschaft
 
Von meiner Stelle aus kann ich nur empfehlen einen neuen Hals,
wo der Stahlstab, wie bei der Fender Strat an der Kopfplatte
eingestellt werden kann, zu kaufen.
Bei diesem Modell https://www.thomann.de/de/charvel_san_dimas_custom_shop_p90_ash.htm
sieht es ja so aus, als wenn die Justierung auch an der Kopfplatte vorgenommen wird.

Ich weiß, ist leider nicht sehr hilfreich! :-(
 
Hallo Markus,
wenn Dein Halszugang in etwa so aussieht wie auf dem zweiten Bild, und Du dremelmäßig skrupelfrei bist, würde ich aus dem Holzstück zwischen Hals und Tonabnehmeroffnung was raussägen (zwischen D- und G-Saite), damit man gut an die Einstellschraube kommt.
Viel Erfolg
Uwe.s.
 
@Organic:
Da wär ja die Supp teurer als die Brocke ;-)

@Uwe:
Es sieht eher so, wie bei der Frankenstrat.
Im Endeffekt wirds auf die Dremel-Action rauslaufen.
Hab nur gedacht, das es einfacher geht.

Hier noch n Bild, wie es bei mir aussieht.

Gruß, Markus.

$(KGrHqV,!k8E-bz5lqRzBP)Uf6T5Wg~~60_57.JPG
 
Ah die arme Charvel! Ich würde mir das sehr gut überlegen... musst du den Hals wirklich so oft einstellen? Der Hals von meiner San Dimas ist ziemlich unempfindlich. Vlt. solltest du deiner noch etwas Zeit geben und der Hals setzt sich... (stabile klimatische Bedingungen vorausgesetzt)
 
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Der Hals bei meiner is sau empfindlich. Ich weiß, macht man nicht, aber sie war jetzt mal 2 Tage im Kofferraum und spielt sich wie ne Slide-Gitarre ;-)
Bei meiner Fender Jim Root is sowas noch nie passiert.

--

Ich würd sowas bei keiner anderen Gitarre machen, aber bei ner Superstrat is das doch legitim ;-)
 
Mit welchem Werkzeug macht man denn am besten so ne kleine Tasche wie auf dem Bild zu sehen, ohne das der Lack wegsplittert?
Image.jpg
 
Hallo zusammen,

ich hab ne Charvel So-Cal und ich kann das leider bestätigen mit dem "empfindlichen" Hals. Meine Beobachtungen über den Winter bis jetzt (hab sie erst kurz vor Weihnachten gekauft): bei trockener Luft (ca. 35% rel. Luftfeuchte) im Winter krümmt sich der Hals mehr, war damals richtig erschrocken als ich auf einmal am 12. Bund fast 2mm Saitenlage hatte. Und bei feuchterer Luft wie jetzt (50% rel. Luftfeuchte) wird der Hals wieder gerader.

Bisher hab ich einmal in den sauren Apfel gebissen und den Hals abgenommen zum Einstellen, hab dabei Versucht einen Kompromiss zu finden. Wobei ich neulich gemerkt hab, dass bei der aktuell hohen Luftfeuchte die Saiten in den tiefen Lagen anfangen leicht zu schnarren. Aber solangs nicht schlimmer wird mach ich erst mal nix, denn wenn die Luft wieder trockener wird kommt der Hals eh wieder hoch...

Der wirklich einzige ärgerliche Nachteil an einer ansonst nahezu perfekten Gitarre die sehr viel Spass macht.
Hals tauschen wäre für mich keine Option, denn der lässt sich wirklich traumhaft spielen.

cu
Chris
 
Hallo Markus,
zur Werkzeugfrage: Mit einem Dremel (rumfragen, ausleihen), dem passenden Schleifkopf und viel Geduld. Dass dabei kein Lack abspringt, würde ich Dir nicht garantieren. Das entstehende Loch kannst Du dann mit passendem Nagellack (kein Witz) lackieren.
Viel Erfolg
Uwe.s.
 
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Hallo,

den Lack kann man schützen und die Bruch- bzw. Schnittstelle mit z. B. Tesa abkleben, ggf. auch mit einem Skalpell/Bastelmesser den Lack einritzen, also gezielt eine Sollbruchstelle einbauen.

Gruß,
Dietmar
 
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Die Nummer mit dem Skalpel ist saugut.
Werd ich mal Nächste Woche drangehn.
 
Kurzes Feedback:
Hat 1a mit der Skalpel-Nummer + Nagellack funktioniert.
Das Endergebnis sieht man eh kaum, da der Hals drüber ist.
Es reicht aber, um 1a an den Spannstab zu kommen.

Einen Fail hab ich dann natürlich doch begangen und mit einem zu große Schlitz-Dreher rein, bei dem der Lack leicht verkratzt ist.
So ähnlich wie bei der Frankenstrat oben.
Mit dem Frankenstrat-Argument hab ich mir das dann gleich auch wieder schöngeredet. ;-)

Fazit: Ich würds sofort wieder machen, da es echt eine Arbeitserleichterung ist.

Gruß, Markus.
 
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Ein Foto davon würd mich sehr interessieren! Aber auf jeden Fall cool, dass es funktioniert hat!:)
 
EIn Bild von dem Ergebnis würde mich (als stillen Mitleser) auch sehr interessieren! :) Eins noch, woher stammen die Frankenstrat-Bilder? Besitzt du die oder einfach nur als "Anschauungsobjekte"?
 
Hier mal 2 Bilder.
Auf dem zweiten hab ich den Hals nur drangehalten. Also nicht über die Spaltmaße wundern ;-)

Wenn der Hals drauf ist, sieht man die Ausfräßung so gut wie nicht mehr. Nur noch in bestimmten Winkeln.
Wenn das jemand machen will, würd ich einfach diesen runden Schleifaufsatz der Dremel nehmen. Die hat genau den Durchmesser für die Ausfräsung.
Hab mir nen Dremel Fräßkopf geholt, aber ich hätte niemals diese Ausfräung so hinbekommen, da mir garantiert der Kopf 1-2 mal ausgerutscht wäre.

Ich weiß auch, das das nicht 100% ist, aber wie gesagt, die Gitarre is zum schaffen da und das kann man gern sehen.

@Alex: Nee, ich hab keine Frankenstein. Nur kucken, nicht anfassen. ;-)

Gruß, Markus.
 

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Fürs erste Mal (?) ist dir das echt gut gelungen! So auffällig wie ich es mir vorgestellt habe ist es ja gar nicht, das Griffbrett kaschiert das ja ausreichend! Daumen hoch :great:
 
Dank Dir.
Das is schon Quick n Dirty. Aber allein die Ersparniss an Zeit und Aufwand, den Spannstab einzustellen isses mir echt wert.
Das sich die EMGs einfach abklippen lassen macht natürlich auch einiges einfacher.

Gruß, Markus.
 
Sieht ja echt ganz gut aus. Hätte nicht gedacht, dass man die Schraube bei einer so kleinen Fräsung ordentlich erreichen kann. Cool, dass es dir hilft!!
 
Danke :)
Du kommst halt schräg rein, aber die Klopper-Schraub kann man fast net verhunzen. :D
 

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