Harddisk Recorder oder Interface

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handballfan
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Moin,

ich interessiere mich ja seit längerem für das Interface PHONIC FIREFLY 808 U.

Nun habe ich aber den ZOOM HD-16CD Recorder gesehen.

Mir geht ja darum, eine Band aufzunehmen.

Könnt ihr mir vllt sagen, ob ihr schonmal mit einem von beiden was zutun hattet und was ihr an beiden gut findet?

mfg

handballfan
 
Eigenschaft
 
Ich habe zwei Phonic Firefly 808, per Firewire kaskadiert, damit ich 16 Mikrofoneingänge habe. Ich bin mit den Geräten zufrieden.

Vorher hatte ich auch einen digitalen Multitracker, aber die Arbeit damit war mir einfach viel zu mühsam. Mir ist es viel lieber, das Zeugs direkt im Rechner zu haben und dann mit einer komfortablen Software arbeiten zu können. (Ich nutze Logic Express 8.)

mfg
 
Hallo, handballfan,

vom Workflow her würde ich auch eher zur Interfacelösung raten. Das Zoom HD16 kenne ich jetzt nicht, aber bei vielen derartigen stand-alone-Geräten ist man durch vor der Aufnahme zu treffende Strukturierungen für die Songs gehandicapt, wenn's mit der Länge dann doch mal nicht hinhaut. Die Bearbeitung in den Recordern selbst ist oft nur rudimentär möglich. Selbst wenn man die Daten per USB in den PC exportieren kann, ist das doch eigentlich auch wieder ein Arbeitsschritt, den man sich sparen kann.
Mit einem Interface und einem Laptop (ist ja vielfach schon vorhanden...) bist Du genauso mobil. Und die meisten Interfaces kann man heutzutage kaskadieren, sollten doch mal mehr Mic-Inputs benötigt werden. Das fällt bei den stand-alone-Recordern flach.

Viele Grüße
Klaus
 
Ja ich dachte mir so was ähnliches schon. Ich werde mir dann warscheinlich eher ein Interface holen. :)
 
Und die meisten Interfaces kann man heutzutage kaskadieren, sollten doch mal mehr Mic-Inputs benötigt werden. Das fällt bei den stand-alone-Recordern flach.

Viele Grüße
Klaus


Dann hast du noch nichts von dem neuen Zoom R-16

gehört:D. Die lassen sich auch kaskadieren. Und als DAW Steuerungsoberfläche verwenden.

Von Einschränkungen bei der Strukturierung eines Songs bei dem genannten HD16 ist mir nichts bekannt. Wenn der Refrain doppelt so lang sein soll, füge ich halt entsprechend Takte ein. Und kann mir dann überlegen, ob ich die Instrumentalspur mit copy&paste verlängere oder neu einspiele. Ich kann auch beliebig das Tempo ändern und die Tonspur mit time stretching hinbiegen. Usw.
Oder verstehe ich nicht was du meinst?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, KlausP,

nein, Du verstehst mich da schon richtig. Das von Dir genannte Zoom R16 war mir allerdings wirklich noch kein Begriff, dann muß mich natürlich insofern relativieren ;) Umso besser...

Viele Grüße
Klaus
 
ja, ich kann mir schon vorstellen dass man mit dem zoom gut arbeiten kann. aber mir gehts im größten sinne um die qualität...ist die qualität der aufnahmen denn besser wenn ich übers phonic direkt in pc gehe oder das mit dem harddisk recorder aufnehme??
 
vergleich doch einfach die Beschreibungen.
Das Zoom unterstützt 24 Bit Aufnahmen mit 96 KHz.
16 Bit = CD Qualität.
 
Habe das Zoom R 16 auch schon in betracht gezogen , mir fehlt derzeit ein Fußtaster ..Wiedergabe AN-AUS (auch für Aufnahme) für den Laptop ?

Das Boss BSR600 hat einen Pedalanschluss .

Konnte in der R16 Beschreibung nix finden ?

mfg Sigi
 
Habe das Zoom R 16 auch schon in betracht gezogen , mir fehlt derzeit ein Fußtaster ..Wiedergabe AN-AUS (auch für Aufnahme) für den Laptop ?

Das Boss BSR600 hat einen Pedalanschluss .

Konnte in der R16 Beschreibung nix finden ?

mfg Sigi

sieht tatsächlich so aus, als hätte das R16 keinen Fußpedal Anschluss.
Bei meinem HD16 kann man die Aufnahme damit steuern.

Ich verwende das allerdings nicht, denn ich finde die auto punch in/out Funktion viel besser, die hat das R16 auch.

Da legst du fest, von welchem Punkt bis zu welchem Ende die Aufnahme gemacht werden soll.
Dann fängst du irgendwann vorher an, zu dem track zu spielen und aufgenommen wird dann nur die festgelegte Spanne in dem Track.
Wenn man sich damit erst mal vertraut gemacht hat, finde ich diese Funktion sehr komfortabel.
 
Ja das BR 600 kann man auf Punch als auch auf Start-Stopp einstellen .

Das Sonar-LE könnte man auch via Midi programmieren ,laut Handbuch geht das, es fehlt nur die Hardware dazu z.B das Behringer Bodenpeadl 1010 oder etwas anderes , hab sonst nix gefunden.

Ich stell mir so vor wie mein Boss RC 50 ..mit vielen Tastern , da geht das start -stop usw.. nur die Aufnahme zeit ist zu kurz bzw. teilweise ungeeignet.

werde mal weitersuchen
mfg
 
Hallo,
ich habe gleich Zoom R16 bekommen und getestet.

Mit zwei RODE NT5 - OK.
Zwei eingebauten Mikros: zulässig, aber deutlich schlechter, als echten Kondensator.
Das Gerät ist brandneu im vollen Sinn. So hat man eine sehr wichtige Funktion vergessen: man kann nicht wissen, für wieviel Zeit noch freie Speicherplatz bleibt.

Man kann das Gerät als Recorder benutzen, aber nicht als Player, sogar für WAV: harte Beschränkung für Filename, es scheint auch, das Gerät nur dann Files sieht, wenn sie in ein Projekt eingebunden sind.

Mir ist nicht gelungen, R16 als Audiointerface zu nutzen. Als Ausgabegerät - ja. Aber nicht als Aufnahme-. Ich habe zwar beigelegte Cubase LE4 nicht installiert, ich mag das Programm nicht. Es sieht aber so aus, daß R16 nur mit Cubase als Aufnahmeinterface völlig arbeitsfähig ist. Mit Samplitude und mit Sound Forge konnte ich keine Aufnahme machen.

Als große Nachteil betrachte ich die Tatsache, daß Phantomspeisung für Mikrofone nur 2 aus 8 Eingangsbuchsen haben. D.h. für mehr als Stereo braucht man unbedingt externe Phantomspeisegerät oder Preamp. Eher letzteres: Mikrofonverstärker von R16 haben nicht besonders große Verstärkung. Das habe ich heute bemerkt. Ich denke, dynamischen Mikros kommen gar nicht in Frage, falls man extern kein Preamp hat.

Fazit: für sein Geld (etwas teurer als Zoom H4N, deutlich billiger als Sony D50) gibt Recorder sehr, sehr viel. Etwa Zwischenstufe zwischen Zoom H4N und Yamaha AW-1600. Und nur 1,3 kG, kann mit Batterien, ohne Netz, gehen.. Ich bin zufrieden.
 
hallo!

Wollte mal ein paar Fragen zu NATIVE INSTRUMENTS GUITAR RIG 3 SESSION und LINE6 POD STUDIO UX2 loswerden.
Bin ich hier richtig - find nämlich nix mit der SUFU ?!

MFG
 
Hallo,
ich habe gleich Zoom R16 bekommen und getestet.

Mit zwei RODE NT5 - OK.
Zwei eingebauten Mikros: zulässig, aber deutlich schlechter, als echten Kondensator.
Das Gerät ist brandneu im vollen Sinn. So hat man eine sehr wichtige Funktion vergessen: man kann nicht wissen, für wieviel Zeit noch freie Speicherplatz bleibt.

Man kann das Gerät als Recorder benutzen, aber nicht als Player, sogar für WAV: harte Beschränkung für Filename, es scheint auch, das Gerät nur dann Files sieht, wenn sie in ein Projekt eingebunden sind.

Mir ist nicht gelungen, R16 als Audiointerface zu nutzen. Als Ausgabegerät - ja. Aber nicht als Aufnahme-. Ich habe zwar beigelegte Cubase LE4 nicht installiert, ich mag das Programm nicht. Es sieht aber so aus, daß R16 nur mit Cubase als Aufnahmeinterface völlig arbeitsfähig ist. Mit Samplitude und mit Sound Forge konnte ich keine Aufnahme machen.

Als große Nachteil betrachte ich die Tatsache, daß Phantomspeisung für Mikrofone nur 2 aus 8 Eingangsbuchsen haben. D.h. für mehr als Stereo braucht man unbedingt externe Phantomspeisegerät oder Preamp. Eher letzteres: Mikrofonverstärker von R16 haben nicht besonders große Verstärkung. Das habe ich heute bemerkt. Ich denke, dynamischen Mikros kommen gar nicht in Frage, falls man extern kein Preamp hat.

Fazit: für sein Geld (etwas teurer als Zoom H4N, deutlich billiger als Sony D50) gibt Recorder sehr, sehr viel. Etwa Zwischenstufe zwischen Zoom H4N und Yamaha AW-1600. Und nur 1,3 kG, kann mit Batterien, ohne Netz, gehen.. Ich bin zufrieden.

Hallo, principal

wegen des freien Speichers - das sollte man über das Menu Tool-SDCard nachschauen können. (Manual Seite 70)

Über Preferences-Control Surface kannst du das R16 auf andere DAW Software anpassen. Samplitude ist nicht in der Auswahl dabei, aber vielleicht funktioniert das in einem der anderen modes.
 
Danke!
Aber das ist nicht ganz, was ich möchte.

Bisher habe ich M-Audio Microtrack II benutzt. Dort ist während der Aufnahme immer gezeigt, wieviel Zeit noch bleibt. Und man kann im voraus umschalten: wird das unter Berücksichtigung 2 GB-Grenze gezeigt oder insgesamt. Weil Microtrack automatisch neues File beginnt, wenn 2 GB-Grenze erreicht ist.

Zoom R16 kann (wie meine Proben zeigen) 2 GB-Grenze nicht überschreiten. Deshalb einbinden in Stereo (es ist möglich, Spuren paarweise zu linken, dann bekommt man statt 8 mono- 4 stereo- Files) ist nicht wünschenswert: in Stereo bekommt man nur 2 Stunden Aufnahme ohne Pause, in Mono schon 4, was für fast alle Fälle schon reicht.

Aber ich habe bisher nicht gefunden, wie ich während der laufender Aufnahme sehen kann, wie bei Microtrack II, wieviel Zeit ich noch habe. Das zwingt, mehrere Karten mit wenig Kapazität statt einer Karte für mehrere Projekte zu benutzen - das ist schon weniger bequem.

Achtung, noch eines: in Werbung schreibt man, daß R16 in 48 kHz schreibt. Das stimmt nicht: als Recorder benutzt er ausschließlich 44,1 kHz (was eigentlich besser ist, weil man öfter eher CD macht als Audio für Video)

Gruß,
-
 
P.S.
Es ist mir gelungen, R16 mit Samplitude 10 zu prüfen. Alles OK. Mit Sound Forge 9 geht nicht, weil dort kein ASIO-Treiber vorgesehen ist. Aber im Grunde einzige Vorteil gegen Recorder-Modus ist nur, daß in Interface-Modus auch die Frequenzen 96, 88,2 und 48 kHz möglich sind, während in Recorder-Modus nur 44,1 kHz. Ansonsten keine Unterschiede. Ich denke, ich werde R16 fast immer als Recorder benutzen.

In Interface-Modus sind zwar 8 Eingangsspuren, aber nur 2 Ausgangsspuren vorgesehen. Dabei ist USB-Speisung möglich, auch mit Phantompower. D.h. für die Aufnahme mit zwei Kondensatormikrofonen ist alles genau so wie mit Tascam US-144 oder ähnlichen Audiointerface. Man kann damit sparen, R16 ist wirklich "alles in einem" .
 
Hallo!

Vieleciht kann mir jemand helfen?!
Ich habe das R16 und habe es an meinem MacBook Pro angeshclossen! Logic 8 Express ist installiert und wenn ich beides starte wird es auch brav von Logic erkannt! Wenn ich jedoch die DAW Steuerung nutzen will, sind erstmal alle Knöpfe falsch/nicht belegt! Wenn ich mich dann an die anleitung halte und unter einstellung den Macki Controller insalliere, friert das R16 regelmäßig ein und ich muss es ausschalten und neu starten, damit überhaupt ein Ton kommt! Eine DAW Steuerung von Logic Express 8 ist also garnicht möglich bei mir!
 
Man kann das Gerät als Recorder benutzen, aber nicht als Player, sogar für WAV: harte Beschränkung für Filename, es scheint auch, das Gerät nur dann Files sieht, wenn sie in ein Projekt eingebunden sind.

hmm, zu blöd das du gesperrt bist und nicht mehr antworten kannst Aber vielleicht kann mir jemand anderes meine Frage beantworten. Deinen Post verstehe ich nämlich nur bedingt. Wenn das R16 nicht als Player arbeitet, wie kann ich dann z.B. nach einer Aufnahme kurz probehören? Muss doch mindestens per Kopfhörer möglich sein. Oder geht das dann nur über PC-Anbindung? Das wäre dann total unlogisch, und in der Praxis eher hinderlich.

Wenn ich etwas PC-unabhängig aufnehme, muss ich es doch direkt mal checken können ob die Aufnahme was geworden ist. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dies nicht möglich ist, und ich dich irgendwie missverstanden habe.


Wäre schön wenn mich jemand aufklären könnte.

Gruss
Klaus
 
Hallo, Klaus,

das Gerät hat einen Kopfhöreranschluß, da muß auch das Abhören möglich sein, alles andere wäre sinnlos. Auf der englischsprachigen Homepage steht auch was von "continuous monitoring". Ansonsten einfach mal vorab in die Betriebsanleitung schauen: Hier.

Viele Grüße
Klaus
 

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