Hartke HA 3500 vs. Peavey Tour 450

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Hi zusammen
ich schwanke im moment zwischen diesen beiden Topteilen. Könnt ihr mir vlt. ein Paar Tipps geben und vor und Nachteile der Amps aufzählen.
Musiktechnisch möchte ich in die Richtung Metal/Rock gehen und noch einen Verzerrer davorhängen

LG
 
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Hallo!

Also Ich meinerseits spiele nun seid 2006 über den Hartke.
Ich beschreibe mal meine gesammelten Eindrücke von links nach rechts:

Die Beiden Vorendstufen: sind stufenlos in einander mischbar und bieten schonmal jede Menge Soundvielfalt. Ich hab beide momentan auf 5 gestellt.
Mehr Tube bedeutet einen sahnigeren, weicheren Klang und mehr Trans eben einen härteren, fast blechernen Klang.

Der Kompressor: Der läuft bei mir eigentlich nie, da Ich nie wirklich nen Unterschied bemerkt habe.

Der EQ: Meines Erachtens mit das Beste am Amp. Hier kannst du dich richtig austoben und viel Zeit verlieren, im Positiven. Hier kann man noch ordentlich was rausholen im Sound oder anpassen, je nach dem, welchen Bass man dranhängt.
Da Ich einmal einen RBX 374 mit zwei MM Humbuckern und andererseits einen RBX A2 mit zwei Singles spiele, ist der EQ ganz hilfreich, da die beiden jeweils einen klasse eigenen Sound innehaben.

Dann die zwei nächsten Regler, Low- und Highpass: Hier kann man Bässe und Höhen noch zusätzlich drücken oder anheben, was ganz nett ist, aber eventuell nicht immer gebraucht wird.

Effektschleife ist auch dran, für eventuelle 19" Effekte (oder andere Spielereien), kann man dann zusammen mit dem Amp in ein Rack reinbasteln und gut ist.
Der DI-Out ist zwar praktisch, aber meiner Meinung nach nicht ganz einfach, meiner macht nämlich ab und an ein paar Zicken, wodurch ich manchmal bei Gigs ne Box brauch.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Amp und werde mir auch so schnell keinen neuen kaufen.

Als Zerre hab ich nen ODB-3 aufm Board, der von ganz leichter Zerre bis zur Gitarrenkonkurrenz auch einiges kann. Aber auch hier muss man wieder Zeit investieren, am besten mit Band, sonst klingt es nachher zusehr nach Tonbrei.

Hoffe das Ich ein bissle helfen konnte

Greetz Punkel
 
Hallo BelaFarinRod,

ich habe lange den Hartke 3500 gespielt. Hartke verfolgt das Konzept möglichst neutral zu klingen, also den Bassklang so unverfälscht wie möglich wieder zu geben. Das gelingt auch gut und durch die beiden Vorstufen hat man auch eine gute Beeinflussung des Kalnges. Allerdings wurde mir mal sehr ausführlich erläutert warum die Röhre in der Vorstufe des Hartke technisch betrachtet eher eine Alibifunktion hat. Davon mal abgesehen hat man aber einen anderen Klang im Vergleich zum Transistorkanal. Der Röhrenkanal kommt transparenter daher und der Transistorkanal fetter, würde ich sagen. Denke das umschreibt das ganze gut. Ansonsten kann ich Punkel in der Klangbeschreibung nur zustimmen.
Soweit man hören kann geht bei dem Peavey der Klang eher in eine rockigere Richtung, da nicht neutral. Nagel mich aber nicht darauf fest, da ich den Amp nocht nie gespielt habe. Beide Amps sind aber wohl sehr gut gebaut und machen selten Mätzchen, gehen also eher selten kaputt.

Wenn deine Musikrichtung aber eher Metal/Rock ist und du einen neutralen aber röhren-warmen Klang haben willst, würde ich eher zu dem Hartke LH-500 raten, da der überall als warmer, rockiger Amp beschrieben wird. In meinen Augen ist das Konzept hinter diesem Amp auch sehr gut. Die Röhre sitzt nicht direkt in der Vorstufe sondern im Equalizer. Du hast einen Mitten-, Höhen- und Bassregler und das war es dann mit dem EQ, glaube ich. Meiner Meinung nach reicht das aber auch. Nun aber zu einem Kriterium was ich ehrlich gesagt nicht so toll finde. Du hast nur einen Regler für die Lautstärke und das Eingangssignal. Also regelst du praktisch Eingangs- und Ausgangssignal per einem Handgriff. Das ist praktisch aber nicht so toll wenn man die Röhre z.B. richtig austeuern will.

Wie bist du auf die Amps gestoßen? Durch testen? Wie klingt der Bassklang den du im Ohr hast? Videos, Klangbeispiele? :)
 

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