Hartke HA2500 oder D-Amp

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Hallo in die Runde,

ich spiele Bass eher nebenbei - ansonsten Gitarre, Saxophon und Akkordeon.

Als Bassist einer Jazz orientierten Bigband (spielen aber auch Rock und Funk Titel) benutze ich einen Musicman Stingray 5 mit Hartke HA2500 mit einer von mir selbst konstruierten 2x8"+Piezo-Box. Damit komme ich gut zurecht. An 4 Ohm liefert der Hartke ja 250 Watt. Gelegentlich kommt auch der Kontrabass an dem Rig zum Einsatz.

Also bin ich soundtechnisch zufrieden. Was mich jedoch stört sind Größe und das hohe Gewicht des Hartke. Muss das heutzutage noch so sein?

Wie klingen diese kleinen D-Amps, die es ja von den vierschiedensten Hersteller gibt und die man für ca. 300 € kaufen kann. Liefern diese Amps die gleiche (subjektive) Kraft und die Wärme eines analogen Bassverstärkers?

Gruß, Leo
 
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Ich denke das kommt ganz drauf an. Meine Erfahrung bisher ist, dass die Wattzahlen bei gleicher "gefühlter" Lautstärke bei kleinen D-Amps tatsächlich etwas höher sein müssen als bei den schweren, analogen Amps. Das Gewicht kommt übrigens vor allem von dicken Ringtrafos, bei leichten Amps sind Schaltnetzteile verbaut.

Erfahrungen hab ich bisher mit einem kleinen Markbass (Little Mark), einem Ampeg PF350 und PF500 sowie mit meinem TecAmp Puma 900 (mein Amp) gemacht. Leistungsmäßig ist der Puma natürlich völlig ausreichend, sehr direkter Klang, aber auch nicht billig. Der Markbass gefiel mir auch nicht schlecht vom Klang her, ist auch garnichtmal so leise. den PF350 hab ich mal live an einem Ampeg-Kühlschrank (810) gespielt, der Sound war echt gut, aber man musste den kleinen Amp schon zu 3/4 aufreißen, damit man genug Schub auf der Bühne hatte. War aber auch eine relativ laute Band (wonach sich dein Einsatzgebiet eher nicht anhört). Den PF500 hatte ich nicht so laut angespielt, der sollte aber etwas mehr Leistungsreserven haben als der 350er.
 
Ich lege dir nen GK MB200 oder den TC BH250 ans Herz. Wenn ein 2x8er Böxchen reicht, dann kommt das Einknicken bei hohen Lautstärken und dergleichen doch überhaupt nicht in Frage, sprich die ganze Class D Diskussion spielt an sich keine Rolle.

Ausserdem denke ich nicht, dass diese Box mehr als 100W verträgt...
 
@Tieftinterrorist:

danke für den Tip, der Markbass hat ja insgesamt einen guten Ruf. Hinsichtlich der Lautstärke ist eine Bigband nicht zu unterschätzen - wenn 13 Bläser zur Sache gehen ist das Schalldruck pur und die brauchen eine gut hörbare Basslinie zur Orientierung.

@alex_de_luxe:

den GK habe ich schon mal beim T ausprobiert - hat mir auch gefallen. Allerdings hatten die keine adäquate Box. Meine verträgt 240 Watt sinus und hat einen Wirkungsgrad von 101 dB - macht also schon Druck.
 
Das sind Datenblatt-Angaben, oder? Bringen sowieso nichts. Wobei es nicht ganz klar ist, ob aus den Minitops auch wirklich soviel rauskommt. Es spielt so oder so keine Rolle. Diese kleinen Tops funktionieren mit kleinen als auch mit grossen Boxen ungemein gut. Das ist was zählt.

Ich würde mir mal beim grossen T so ein Ding bestellen. 30 Tage und so...
Am eigenen Equipment testen ist sowieso die optimale Lösung. Das von den unpassenden Boxen kenn ich nur zu gut :(
 

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