Hartke HX410 HyDrive + Hartke LH-500

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Tim der Zauberer
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Morgen zusammen,

es geht um die beiden im Titel erwähnten Geräte (empfohlen von thomann.de), hier mal eben die Links:
https://www.thomann.de/de/hartke_hx410_hydrive.htm?ref=search_rslt_hartke+hx+410_207299_0
https://www.thomann.de/de/hartke_lh500.htm?ref=search_rslt_hartke+lh+500_206515_0

Ich möchte mein Equipment nach meinem Übungs-Bassamp auf die nächste Stufe setzen und eine Bassbox inkl. Zubehör anschaffen. Das Ganze sollte sowohl Proberaum- als auch Bühnentauglich sein.
Zum Einsatz kommen soll das Ganze im Bereich Metal (Plek, Drop C) und Hardrock (Finger inkl. Slap/Pop etc., Eb). In der Regel finden bei mir das komplette Griffbrett und alle Saiten (4, in Zukunft 6) Verwendung. Ich spiele eher frei, d.h. nicht stumpf das Gitarrenriff nach, und sollte daher eine gewisse Präsenz haben.

Meine Frage ist jetzt ob ich damit gut beraten bin und was es für Alternativen gibt, mein Budget beläuft sich auf etwa 700€.

Besten Dank für jegliche Hilfe
Tim der Zauberer
 
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Der LH 500 ist ein solides Kraftpaket zum fairen Preis, man muss aber erst mal lernen, mit dem Tone Stack, welcher nicht wie ein Equalizer arbeitet, umzugehen. Durch die Kombination Röhrenvorverstärker mit offener Endstufe gibt es ein gewisses Grundrauschen, welches ich aber nicht als störend empfinde. Die 11kg Gewicht kann man handhaben, ich habe den Verstärker in ein 2HE Rackcase eingebaut..

Zur Box kann ich nichts sagen, ich betreibe meinen LH 500 mit einer FMC410H.
 
Ich habe inder Vergangenheit sowohl schon mal XL-Boxen, als auch HyDrive-Boxen "angespielt". Jeweils in der Kombination 4x10+1x15. Die XL-Boxen in den '90ern mit wohl dem ersten Hartke-Amp, die HyDrive im letzten Mai mit einem HA 3500, oder HA 5500-Top (der wenig veränderte Nachfolger).

Beide Male fand ich den Sound in neutraler Amp-Einstellung überzeugend. Sehr gut "aufgelöst" und den Eigenklang des Basses in den Vordergrund stellend. (Die persönlichen Eindrücke zu beschreiben ist immer schwer.)

Den LH kenne ich nicht. Aber den HA 3500, oder HA 5500 kann ich empfehlen. Beide tauchen auch immer wieder auf dem Gebrauchtmarkt auf.

HX- und XL-Boxen sollte man vielleicht mal nebeneinander hören.

Ich persönlich, kaufe Amps und Boxen fast ausschließlich gebraucht. Ich weiß nicht, ob das auch Deine Intention ist. Das von Dir verlinkte Equipment überschreitet Dein Budget schließlich um ca. 200 €.

Grüße, Pat
 
Den großen Bruder LH-1000 habe ich mal über eine Hydrive 12" Box gespielt.
Das klang schön "dengelig" ala Frank Bello.
Für Metal wird Deine ausgesuchte Kombination auf jeden Fall Laune machen.

Einen günstigeren Amp in der Liga zu finden wird schon schwierig. Gebraucht wäre da eine Möglichkeit etwas Geld einzusparen.
Oder vielleicht den B-Stock beim T inkl. voller Garantie abgreifen.
Günstiger wäre z.B. ein Bugera BVP5500 für 219 Euro, aber wie der sich so macht, weiß ich nicht. Da würde ich eher auf den Hartke setzen.

Bei den Boxen den Vorschlag von papero aufgreifen und beide Typen mal nebeneinander austesten, sofern das möglich ist.
Zu der XL-Serie kann ich leider nichts berichten.
 
Habe den LH 500 mal bei einem Freiluft-Gig von nem anderen Basser benutzt.
Zusammen mit 2 112er Boxen, glaube, die waren damals auch von Hartke, klang der sehr gut, ich war erstaunt, wie warm und deutlich das rüberkam.
Prinzipiell würde ich dir raten den Amp erstmal im Musikgeschäft anzutesten. mit verschiedenen Boxenkombinationen.
Und dann auch anderen "ähnlichen" Amps. Z.B. auchmal den Hartke HA 3500.
Beim LH 500 ist zu beachten , dass die Tonregelung wohl anders funktioniert als herkömmliche EQ's.
Und der LH 500 soll laut anderen Foren sehr gut mit Effekten kombinierbar sein.
 
Die eingangs genannte Kombination ist absolut stimmig und für die angedachte Musikrichtung gut geeignet. So stimmig, dass es sie auch als Combo vom Hersteller gibt. :whistle:
BTW. halte ich die Hydrive für das Beste, was es von Hartke auf dem Boxenmarkt gibt und sie leiden völlig zu unrecht unter dem schlechten Ruf, den dieser Hersteller (völlig zurecht :rofl:) wegen der TP- und VX-Serien hat.

Ob der der Frager sich vor dem Fender Tone Stack fürchtet, wissen wir erst, wenn er hier wieder rein schaut und sich dazu äußert. ;-)
 
Danke euch schon mal bis hier hin.

Werde die Tage mal im Musicstore vorbeischaun und das Ganze mal antesten, auch mit anderen Boxen.
Wahrscheinlich wird es preislich bedingt eher ein Gebrauchtkauf werden :D

Die Combo kommt für mich nicht in Frage, da ich in verschiedenen Proberäumen zugegen bin und nur den AMP mitschleifen will :D

Ob der der Frager sich vor dem Fender Tone Stack fürchtet, wissen wir erst, wenn er hier wieder rein schaut und sich dazu äußert. ;-)
Entschuldige meine Unwissenheit, Fender Tone Stack ist was? :D
 
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/hartke-lh500/3.html

Auszug aus dem Bonedo-Artikel zum LH-500:

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Bedienung des EQ-Stacks. Für uns Bassisten bedeutet „Flat“ ja normalerweise, dass alle Regler auf 0 oder in der Mitte stehen. Mit dieser zugegebenermaßen einfachen Philosophie kommt man beim LH500 aber nicht weit. Das typische Fender Tone Stack soll seinen halbwegs neutralen Sound bei einer Reglerstellung von 2/10/2 (Bass/Mid/Treble) oder 0/10/0 produzieren. Allerdings empfiehlt Larry Hartke bei seinem Amp ein 2,4/10/0 Setting als neutrale Ausgangsstellung. Für meinen Geschmack klingt der LH500 mit dieser Einstellung allerdings etwas zu muffig. Das ist aber letztendlich Geschmacksache, und schließlich kann ja jeder seine eigene „Flat“-Stellung finden und hat dann mit Sicherheit noch genügend Spielraum, den Sound in verschiedene Charakteristiken von „Old School“ bis hin zu transparenten Slapsounds zu verbiegen. Und das macht mit dem Tone Stack wirklich Spaß, denn die Bänder operieren wesentlich harmonischer und stellen mehr Nuancen zur Verfügung, als es ein herkömmlicher 3-Band EQ könnte. Der Mitten-Regler beispielsweise greift mit seiner tiefen Abstimmung auch stark in den Bassbereich ein und macht den Sound sehr „punchy“ und durchsetzungsstark. Dreht man dann noch das Bass-Poti auf, wird der Sound extrem dick und tiefbasslastig - und vor allem wesentlich lauter. Der Treble-Regler arbeitet wie ein Misch-Regler zwischen der Bass/Mitten-Sektion und dem Hochfrequenzfilter - der Ton lässt sich damit sehr harmonisch und ohne aufdringliche Frequenzen aufhellen. Mit dem zusätzlichen Bright-Switch kann man ohne Probleme supertransparente Slapsounds realisieren. Hört sich vielleicht ein wenig kompliziert an, in der Praxis ist das Tone-Stack aber wirklich einfach zu bedienen und sorgt für sehr musikalische Ergebnisse.
 
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Auszug aus dem Bonedo-Artikel zum LH-500:

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Bedienung des EQ-Stacks. Für uns Bassisten bedeutet „Flat“ ja normalerweise, dass alle Regler auf 0 oder in der Mitte stehen. Mit dieser zugegebenermaßen einfachen Philosophie kommt man beim LH500 aber nicht weit. Das typische Fender Tone Stack soll seinen halbwegs neutralen Sound bei einer Reglerstellung von 2/10/2 (Bass/Mid/Treble) oder 0/10/0 produzieren. Allerdings empfiehlt Larry Hartke bei seinem Amp ein 2,4/10/0 Setting als neutrale Ausgangsstellung. Für meinen Geschmack klingt der LH500 mit dieser Einstellung allerdings etwas zu muffig. Das ist aber letztendlich Geschmacksache, und schließlich kann ja jeder seine eigene „Flat“-Stellung finden und hat dann mit Sicherheit noch genügend Spielraum, den Sound in verschiedene Charakteristiken von „Old School“ bis hin zu transparenten Slapsounds zu verbiegen. Und das macht mit dem Tone Stack wirklich Spaß, denn die Bänder operieren wesentlich harmonischer und stellen mehr Nuancen zur Verfügung, als es ein herkömmlicher 3-Band EQ könnte. Der Mitten-Regler beispielsweise greift mit seiner tiefen Abstimmung auch stark in den Bassbereich ein und macht den Sound sehr „punchy“ und durchsetzungsstark. Dreht man dann noch das Bass-Poti auf, wird der Sound extrem dick und tiefbasslastig - und vor allem wesentlich lauter. Der Treble-Regler arbeitet wie ein Misch-Regler zwischen der Bass/Mitten-Sektion und dem Hochfrequenzfilter - der Ton lässt sich damit sehr harmonisch und ohne aufdringliche Frequenzen aufhellen. Mit dem zusätzlichen Bright-Switch kann man ohne Probleme supertransparente Slapsounds realisieren. Hört sich vielleicht ein wenig kompliziert an, in der Praxis ist das Tone-Stack aber wirklich einfach zu bedienen und sorgt für sehr musikalische Ergebnisse.

Das ist alles völlig korrekt, wie schon weiter oben angedeutet. Es braucht halt etwas Zeit, um die Einstellung am Amp, auch in Abhängigkeit der angeschlossenen Box und dem tonalen Spektrum des verwendeten Basses, schrittweise zu optimieren, ein Aufschreiben der Reglerstellungen hilft dabei ungemein....
 
BTW. halte ich die Hydrive für das Beste, was es von Hartke auf dem Boxenmarkt gibt und sie leiden völlig zu unrecht unter dem schlechten Ruf, den dieser Hersteller (völlig zurecht :rofl:) wegen der TP- und VX-Serien hat.

Ich persönlich halte die Hydrive-Serie für das schlechteste, was ich spielen könnte, vor allem für so viel Geld. Und ich werde dir auch sagen warum unsere Meinungen so weit auseinander gehen.

Ich spiele einen dreckigen, angezerrten, sehr mittenlastigen Sound, diesen Sound können die Hydrives nicht, absolut garnicht. ich bin gerne sehr präsent im mix, auch das können die nicht. Es klang einfach alles sch...., sowohl mit Fender Rumble und Overdrive davor als auch mit Orange Terrorbass. Es gibt einfach KEINE allgemeine Empfehlung. null. man muss wissen was man will.

Wenn der Threadersteller, wie er sagt, metal spielt, ist die frage: cleaner, trockener Sound? Oder sehr verzerrt, fast schon "djentig"? Mitten raus? Mitten rein? Zwischen Nolly und Steve Harris liegen da absolut welten.
 
Hi,

ich kann TheBug da nur zustimmen. Ich bin mit den Hartke-Boxen (gerade mit den Hydrives) auch nie warm geworden - aufgrund einer ähnlichen Soundvorstellung (verzerrt, mittig, etc). Aber das ist ja zum Glück sehr subjektiv. Muss der TE einfach ausprobieren.
Von den Hartke-Amps halte ich übrigens eine Menge, nicht dass fälschlicherweise der Eindruck entsteht, Hartke würde schlechte Sachen bauen. Das sehe ich absolut nicht so!.

Gruß
Golo
 
So wie ich das sehe werd ichs einfach mal ausprobieren müssen, heisst ab zum Musicstore.

Danke an Alle für eure Hilfe ;)
-closed-
 
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Zu den Hartke-Boxen teile ich die negativen Erfahrungen. Der LH ist aber für mich ein wunderbarer Rockamp.
Ich hatte ihn ein paar Jahre und finde, dass er als 'Sparringspartner' eine 212er oder 215er haben sollte. Dann zeigt er so richtig, was er kann.
Bei mir hing erst eine Genz Benz 212 NeoX T dran, danach eine FMC 2153 CL.
Schon mit der 212er kam der 5saiter souverän rüber (...und die Band war nicht gerade dezent unterwegs ;))
An der 215er war er dann auch noch richtig fett!
Fazit: Amp unbedingt kaufen, Box nach anspielen auf dem Gebrauchtmarkt angeln!
 
Ich persönlich halte die Hydrive-Serie für das schlechteste, was ich spielen könnte, vor allem für so viel Geld. Und ich werde dir auch sagen warum unsere Meinungen so weit auseinander gehen.

Ich spiele einen dreckigen, angezerrten, sehr mittenlastigen Sound, diesen Sound können die Hydrives nicht, absolut garnicht. ich bin gerne sehr präsent im mix, auch das können die nicht. Es klang einfach alles sch...., sowohl mit Fender Rumble und Overdrive davor als auch mit Orange Terrorbass. Es gibt einfach KEINE allgemeine Empfehlung. null. man muss wissen was man will.

Wenn der Threadersteller, wie er sagt, metal spielt, ist die frage: cleaner, trockener Sound? Oder sehr verzerrt, fast schon "djentig"? Mitten raus? Mitten rein? Zwischen Nolly und Steve Harris liegen da absolut welten.

Dem kann ich nur zustimmen, ich hab auch einen recht mittigen rotzigen Sound.
Ich hab eine Hydrive mal angetestet, ich hab keine Einstellung gefunden, wo die Box für mich funktioniert.

Von dem Amp hab ich aber nur Gutes bisher gehört. Den werd ich endlich mal antesten müssen.
 
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Ich spiele einen dreckigen, angezerrten, sehr mittenlastigen Sound, diesen Sound können die Hydrives nicht, absolut garnicht. ich bin gerne sehr präsent im mix, auch das können die nicht.

Welches Kombi kann das vernünftig?
 
ich spiele ferrit 15er mit Eminence Delta, bisher erst mit Terror Bass, dann mit Ampeg SVT Röhrenpreamp und Endstufe und jetzt mit Fender Rumble 350 und nem Darkglass Vintage Microtubes davor.

EDIT MOD: Verkaufsangebote in Fachforen sind gemäß Boardregeln untersagt, dafür bitte den Flohmarkt nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich greife jetzt auch nochmal die HA3500 und H5500 auf.
Meiner Meinung nach sind die deutlcih geiler als der LH500, da die HA modelle durch den Grafik EQ extrem Vielseitig sind, gleichzeitig kann man den aber auch abschalten und nur über Hi und Low Regler den sound modellieren was die Bedienung der Kiste unheimlich einfach macht.
Der DI ist wahlweise pre und Post schaltbar, einziges Manko ist der Klinkenausgang für Lautsprecher, da ist mir persönlich speakon deutlich lieber, ist aber wiederum Geschmacksache. HA5500 hat etwas mehr Leistung als der HA3500 reichen tun aber beide für Metal (ich selbst habe in einer Deathmetalband mit dem HA3500 gespielt und war immer laut genug)

Zur Box bleibt zu sagen: die Hydrive gefällt mir vom Klang her auch nicht, aber das ist einfach absolute geschmacksache, wenn sie dir gefällt dann nimm sie, es gibt genügend Leute die absolut zufriden mit der Box sind ;-)


ich würde da z.B. eine "FMC-Pro" bevorzugen, sofern die Wartezeiten nicht stören, mit etwas glück gibts da ja auch welche "in Stock"
http://fmc-audio.jimdo.com/

ebenso empfehlenswert sind die Eden EX-410 Boxen, sofern die noch in deinem Budget liegt.


Grüße Sebi
 
Ich muss hier mal eine (halbe) Lanze für die HyDrives brechen, ich spiel seit Jahren eine HX115 und bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Und ich spiel auch einen sehr mittenlastigen, rotzigen Sound.
Die HX410 hab ich vor Jahren mal bei Just Music angespielt, solo gefiel die mir auch nicht, in Kombination mit der 115 klang das dann aber sehr geil. Vielleicht hätten die Membranen da einfach noch etwas eingeschwungen werden müssen und dann hätts auch alleine gepasst? Rückblickend schwer zu sagen und mein Sound war damals auch noch deutlich anders.
Sollte ich mir nochmal eine neue Box zulegen wollen, werd ich mir allerdings ziemlich sicher was vom Hans (FMC) auf den Leib schneidern lassen. :)
 
da kann mensch wirklich nur austesten empfehlen ;)
ich spiele z.b. im proberaum 'ne HX115 HyDrive über den HA3500 und bin mehr als zufrieden. laut, definiert, durch den (zu)schaltbaren hochtöner (on, out, -6dB) mit deutlich veränderbarem charakter. das macht sich gerade beim wechsel plek-fingerspiel richtig gut. dazu der grafik-eq des amps und ich hab keinerlei probleme, meinen jeweils gewünschten sound einzupegeln. egal ob bluesband, (hard)rockcrew oder die ska-/punk-/reggae-truppe... dazu ist die box noch angenehm leicht.
 

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