HB D-120CE - Dickere Saiten als 10er aufziehen?

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Hallo, ich besitze eine Harley benton HB D-120CE. Auf dieser waren standardmäßig 10er Ultra Light aufgezogen. Im Musikladen meines Vertrauens wurde mir gesagt das ich vorsichtig sein sollte wenn ich stärkere Saiten aufziehen wollte, da ansonsten Schäden entstehen könnten da die Decke dünn aussah.

Kann mir dazu jemand helfen bzw Erfahrungen bei steuern?
 
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Hat der Musikladen deines Vertrauens keine Erfahrungen mit Steelstrings? :rolleyes:

10er sind für eine normale Western absolut zu dünn und schlabberig ...
Standardstärke für Westerngitarren sind 12er oder 13er.

"10er Ultra Light" klingt für mich nach einem Satz Saiten für eine E-Gitarre.

Wenn deine Gitarre keinen Schaden hat, sollte sie die 12er völlig problemlos vertragen.
 
Für mich ein typischer Fall von: "... Ware nicht bei uns gekauft und außerdem kann das dem Billigsegment nur Schrott sein. Such dir lieber eine von uns aus"

Dass er nicht gesagt hat, dass sich ein Wechsel der Saiten finanziell gar nicht lohnt wundert mich fast:ugly::)

Sachlich kann ich @peter55 nichts hinzufügen, aber die Bentons, die ich bisher hatte (wozu deine allerdings leider nicht gehört) waren alle brauchbar bis richtig ordentlich!
 
Meine ist eigentlich auch ganz ordentlich. Mein Gitarrenlehrer meinte nur das sie dickere Saiten vertragen könnte damit sie noch voller klingt ;)

Dann werde ich das mal beim nächsten Saitenwechsel machen :)

"... Ware nicht bei uns gekauft und außerdem kann das dem Billigsegment nur Schrott sein. Such dir lieber eine von uns aus"

Ja das kann gut sein bzw kam mir es auch etwas so vor. Er meinte auch "Naja für den Preis wird die Decke nicht besonders sein" und so weiter, eigentlich sind die ganz cool da drauf aber der Abteilungsleiter ist etwas komisch ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mir ist grade noch was eingefallen. Sollte ich die Gitarre nach dem aufziehen von 12er Saiten im Musikladen erstmal einstellen lassen? Die Sattelkerben müssten ja wahrscheinlich etwas größer gefeilt werden.
 
Die Sattelkerben müssten ja

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..... musst ich doch tatsächlich mal nachsehen beim T :D

wahrscheinlich, eventuell: Ja.
Aber probier doch erst mal. Saiten sind ja schnell gewechselt.

Micha
 
Sollte ich die Gitarre nach dem aufziehen von 12er Saiten im Musikladen erstmal einstellen lassen? Die Sattelkerben müssten ja wahrscheinlich etwas größer gefeilt werden.
Das Problem sind weniger die Sattelkerben, sondern eher die Halskrümmung. Ein Satz 10-47 zieht mit grob 60 kg am Hals, ein Satz 12-53 mit etwa 75 kg, ein Satz 12-56 mit ca. 83 kg. Dadurch biegt sich der Hals mehr, und die Saiten heben ab. Dann spielt es sich noch viel viel schwerer, als es sich ohnehin mit den dickeren Saiten spielen würde.

Die Halskrümmung stellst du mit einem Inbusschlüssel an einer Schraube ein, vermutlich musst du durchs Schalloch (und dazu die beiden mittleren Saiten lose drehen). Und vermutlich wirst du noch ein paar Tagen noch mal nachstellen müssen.

Vielleicht ziehst du als Kompromiss erst mal einen 11er Satz drauf? Dann ist der Unterschied im Spielgefühl nicht gleich so gravierend. Nach meiner Erfahrung lässt sich der Hals bei so einer günstigen Gitarre für einen Satz 11-52 besser einstellen als für einen Satz 11-50.

Die 50er Saite hat eine höhere Schwingungsamplitude und neigt eher zum Schnarren als eine 52er. Insgesamt lässt sich bei 11-52 die Saitenlage tiefer stellen (zumindest bei meiner Lagerfeuerbilligklampfe), und es spielt sich deshalb angenehmer als mit 11-50.

12-56 klingt richtig gut und voll, aber das spielt sich natürlich noch etwas schwerer.

Wenn du lieber gleich auf 12er Saiten gehen willst, dann spricht aber gar nichts dagegen. :)
 
Grund: Rechtschreibfehler
Zuletzt bearbeitet:
..... musst ich doch tatsächlich mal nachsehen beim T
Ich hab mal einen Mitarbeiter von T kontaktiert und drauf hingewiesen, dass 10er als Standard nicht der "Bringer" sind ;)
Vllt. können die ja auf den Hersteller einwirken, ab Werk eine passendere Stärke aufzuziehen.
 
Das Problem sind weniger die Sattelkerben, sondern eher die Halskrümmung. Ein Satz 10-47 zieht mit grob 60 kg am Hals, ein Satz 12-53 mit etwa 75 kg, ein Satz 12-56 mit ca. 83 kg. Dadurch biegt sich der Hals mehr, und die Saiten heben ab. Dann spielt es sich noch viel viel schwerer, als es sich ohnehin mit den dickeren Saiten spielen würde.

Die Halskrümmung stellst du mit einem Inbusschlüssel an einer Schraube ein, vermutlich musst du durchs Schalloch (und dazu die beiden mittleren Saiten lose drehen). Und vermutlich wirst du noch ein paar Tagen noch mal nachstellen müssen.

Ja das ist mir bewusst ;)
Die ist auch mittig beim Schalloch.

Ich werde denk ich auch wenn dann erstmal 11er aufziehen und danach 12er um zu gucken wie es sich verhält :)
 
Hmmm, ich habe genau diese Gitarre damals als Start gehabt und könnte schwören das dickere Saiten aufgezogen waren. Denn ich habe später bewusst auf dünnere 10er gewechselt. Müsste ich schätzen, so waren auf der CE120 vor etwa 3 Jahren 12er Saiten aufgezogen. Wären es 10er gewesen, dann hätte ich ja keinen Unterschied gespürt. Aber ok, vielleicht irre ich mich auch.
 
Ich hab mal einen Mitarbeiter von T kontaktiert und drauf hingewiesen, dass 10er als Standard nicht der "Bringer" sind ;)
Vllt. können die ja auf den Hersteller einwirken, ab Werk eine passendere Stärke aufzuziehen.


Da es eine absolute Anfängergitarre ist, haben die sich bei den dünnen Saiten ja vllt schon was gedacht. Klangliche Aspekte dürften hier ja ohnehin eine untergeordnete Rolle spielen...
 
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Trotzdem, wenn sich Eyebala unsicher ist, ist der richtige Weg beim Hersteller nachzufragen.
Ja, Thomann ist ein Online-Händler - dennoch bekommt man immer schnell Beratung und Rat, wenn man dort anruft oder sie anschreibt.
 
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Ja, dagegen wollte ich auch gar nichts sagen. Sondern nur dafür argumentieren, dass Thomann vllt. ganz bewusst ihre Einsteigergitarren mit dünnen Saiten ausstattet.
 
Grund: Vollzitat entfernt
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Dicke Seiten bringen nur was wenn man lautstärke braucht sonst kann man auch problemlos mit 10 Saiten weiter spielen. Damit kann man dann auch Problemlos Bendings machen.

Und die Finger werden es einem so oder so danken.

Ich persönlich spiele deshalb 10er Saiten auf meiner Dread und das die schlabberig sind kann ich nicht bestätigen und Klang bzw. Lautstärke ist für zuhause absolut ausreichend.

Gerade als anfänger und zum üben bringen dünnere Saiten nur Vorteile!

Ich kann gerne noch ein paar Klangbeispiele verlinken um zu zeigen das der Klang völlig ok ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dicke Seiten bringen nur was wenn man lautstärke braucht sonst kann man auch problemlos mit 10 Saiten weiter spielen. Damit kann man dann auch Problemlos Bendings machen.

Hmm, die Intonation kann auf dickeren Saiten einfacher sein. Eben weil die dünneren leichter auf eine Veränderung des Drucks reagieren. Und manche mögen lieber einen etwas stärkeren Saitenzug. (Wobei ich auf der Steelstring meist doch 011er spiele, auf der klassischen aber HiTension.)
 

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