Heftung bei Notenheften/Songbooks/Instrumentalschulen auf Spiralbindung ändern

unifaun
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Ich bin mehr und mehr genervt davon, dass fast alle Notenhefte/Songbooks, die ich nutze, eine Klebeheftung besitzen.

Diese erweist sich bei Nutzung der Noten in mehrfacher Hinsicht als unpassend: zum einen halten die Noten nicht gut auf der Notenablage, zum anderen nehmen die Hefte durch manuelle Befestigung mittels Klammern oder ähnlichen Dingen langfristig Schaden.

Ich habe mir daher überlegt, die vorhandene Klebeheftung durch Spiralheftung (à la Heumann-Klavierschule) zu ersetzen. Es gibt bei diversen Online-Händlern unterschiedliche Geräte für diesen Zweck.

Hat hier ggf. schon jemand positive Erfahrungen mit solchen Maschinen gemacht und könnte davon berichten?

Oder ist es besser, dieses von professioneller Seite erledigen zu lassen?
 
Eigenschaft
 
Da muss man zuerst den Rücken abschneiden und dann die Blätter lochen, um sie heften zu lassen.
Es gibt die Draht-Version, aber auch Plastikbinderücken, die etwas weniger fummelig zu handhaben sind.

Die Hefte/Bücher sind ja oft recht dick.
Deshalb sollte man auf robuste Maschinen zurückgreifen, die allerdings nicht ganz billig sind.
Je nach Anzahl der zu bindenden Notenausgaben kann es günstiger kommen, das im Copyshop machen zu lassen.

Wir haben zum Glück solche Geräte in der Firma.

Viele Grüße
Torsten
 
Ich schließe mich an, im Zweifelsfall Copy Shop.

Bei meinem 360 Seiten dicken Colin Technikband lösten sich durch die Benutzung immer mehr Seiten aus der urspünglichen Klebebindung. Ein guter Copyshop stanzte mit dann die dicke Plastikringbindung ein - das war preisgünstig und hält seit gut 20 Jahren.
IMG_4163.JPG

Ringbindung kann gut sein wie beim Colin, muss aber nicht. So sieht mein Omnibook in C aus, die originale Plastikbindung bricht mit den Jahren:
IMG_4158.JPG

Mein noch mehr benutztes Omnibook in Bb verlor schon vor vielen Jahren allmählich einzelne Seiten weil die gestanzten Papierstege durch das viele Umblättern nicht mehr hielten.
Die Rettung war ein gelernter Buchbinder in der Verwandschaft, der mein Omnibook mit Hardcover und Bindung versorgt hat.
IMG_4160.JPG

Gruß Claus
 
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Ich habe sehr positive Erfahrung mit Renz Drahtbindegeräten. Ich mag auch die Metallspiralen, insbesondere die schön fetten. Habe damit viel gemacht was auch gut aussehen musste im eigenem Unternehmen. Allerdings würde ich mir jetzt so eine Maschine (300-500,-) nicht zuhause hinstellen, um drei Hefte im Jahr zu binden. Das kann auch jedes gut ausgestattete Copyshop übernehmen.
https://www.bueromarkt-ag.de/drahtb...,kka-27310020.html?ref=da-kunden-kauften-auch

Diese Plastikbinderücken gehen mir persönlich auf dem Senkel. Dann vielleicht eher noch Plastikrücken die man auf und zu machen kann. Eine Stanzmaschine braucht man dann immer noch oder man lässt diesen Schritt machen. Hat natürlich den Vorteil der Variabilität.
https://www.amazon.de/GBC-ClickBind...74&hvtargid=pla-406644657575&psc=1&th=1&psc=1

Eine weitere Interessante Alternative stellen für mich Klemmhefter dar. Mit diesen kann man schnell Blätter binden ohne Lochung bzw. Stanzung und jederzeit wieder ändern. Allerdings neigen dann die Blätter zuzuklappen, es sei denn man klemmt diese irgendwie am Pult. Auch müsste dann der Pult in der Mitte eine Aussparung haben für die mittlere Rückseiten.
https://www.bueroshop24.de/veloflex...F0oaYPiWwQ9_leisSb6x-4jJmNK-FBIxoC1EkQAvD_BwE
 
Bei Metalldrahtbindungen mache ich die Erfahrung, dass sie sich durch die Benutzung öffnen oder im Fall von Spiralbindungen "ausdrehen".
IMG_4164.JPG IMG_4166.JPG

Gruß Claus
 
dass sie sich durch die Benutzung öffnen
Mag sein, aber es gibt viele Durchmesser bei Renz und wenn man auf eine stabilere Größe geht (die eigentlich für mehr Inhalt gedacht ist also mit größerem Durchmesser), passiert das nicht da das Material stärker bemessen ist. Die meisten gekauften Bücher mit Metallspiralbindung haben allerdings so eine Popeldrahtbindung.
 
Dass die Bindung mit der Zeit auch nicht mehr wie neu aussehen kann, nehme ich in Kauf. Es ist mir aber wichtig, dass die Bindung letztlich lange hält.

Zur Not kann man ein dickes Songbook auch in 2 Bände teilen.
 
Ich frage einfach mal bei uns in der örtlichen Druckerei. Die Hefte müssen ja auch noch sauber geschnitten werden!
 
Von wieviel Material reden wir hier eigentlich?
 
Es handelt sich um ca. 30 - 40 Notenhefte/Songbooks. Die Anschaffung einer eigenen Bindemaschine scheint sich für diese Menge m. E. eher nicht zu lohnen.
 
Wenn das keine jährlich wiederkehrende Aufgabe ist, sondern einmalig, würde ich es über einen Copy Shop machen lassen. Da unbedingt vergleichen und dir die Bindungen zeigen lassen die sie anbieten.
 

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