Herr Doumler, weil wir gerade von ebony fretboards sprachen

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...wenn man ein ebony fretboard will, muss man ja echt tief in die Tasche greifen, ich glaube Diamantbesetzte Potiknoepfe sind billiger! :rolleyes:
Jetzt hab ich halt gestern mal so rumgeschaut was man so am ehesten bekommt, da fielen mir die Epi goths auf. Aber auch wenn die website sagt ebony, Du kannst es bei www.elderly.com eindeutig als rosewood erkennen. Jetzt habe ich gehoert, die haben rosewood drauf und faerben es einfach schwarz und "verkaufen" es Dir als ebony. Was fuer Nasenbaeren! Nur die Gibsons sind echt ebony. Im "unteren" Preissegment mit ebony hab ich dann die LTD AL-600 entdeckt. Oder halt die ESP Standard Viper, wenn man die momentan in den USA kauft, ist das ja verglichen mit Gibson und anderen nahezu geschenkt!
 
Eigenschaft
 
Ich besaß bis vor kurzem eine Gibson SG Firebrand von 1982, die hatte eines. Die Gitarre wurde nur kurze Zeit gebaut, gabs auch unter dem Namen "The SG" bzw. als Variante "The Paul".
Diese Gitarren haben damals ca. 1100 DM neu gekostet und könnten gebraucht für 300-400 EUR erhältlich sein.

Gruß Klaus
 
bei ran werden gitarren mit ebenholz griffbrettern verbaut
 
KlausP schrieb:
Ich besaß bis vor kurzem eine Gibson SG Firebrand von 1982, die hatte eines. Die Gitarre wurde nur kurze Zeit gebaut, gabs auch unter dem Namen "The SG" bzw. als Variante "The Paul".
Diese Gitarren haben damals ca. 1100 DM neu gekostet und könnten gebraucht für 300-400 EUR erhältlich sein.

keine chance, für 300-400 bekommst du keine gebraucht. 750 EUR im original-zustand sind durchschnittsgebrauchtpreis bei den "the" von gibson. in amerika bekommt man die für 300-400$, aber hier gibts ja nicht ganz so viele davon.
 
chri5 schrieb:
...wenn man ein ebony fretboard will, muss man ja echt tief in die Tasche greifen

Also bei www.espen.de kostet ein echtes ebony fretboard gerade mal 16 Euro :D
Spaß beiseite. Ebony ist auf mehr Gitarren drauf als du denkst. Im Billigsegment wirst du natürlich keine finden, aber davon hat ja auch keiner gesprochen...
 
@cri5

ich hatte damals genau diese photos auf elderly.com gesehen und dachte auch, hm is braun, is ja garkein ebenholz.
isses aber.
die photos auf elderly sind extrem hell, ausserdem würd ich mich nicht nach der farbe, sondern nach der maserung richten, an gerade palisander gut zu erkennen ist. würden die bei epiphone färben, wäre das griffbrett ja auch schwarz und hätte ne palisandermaserung.
ebony gibts ja in verschiedenen farbe (schwärzer meist teurer).
kann also durchaus sein, dass nen helles ebony mal heller als nen dunkles palisandergriffbrett ist.
also denk ich mir mal so...
 
Herr Doumler schrieb:
Also bei www.espen.de kostet ein echtes ebony fretboard gerade mal 16 Euro
Ja :D ich weiss, ich wollte auch schon fast das fretboard auf meiner Viper wechseln, aber ich trau mich nicht ran, fretboardtausch habe ich noch nie gemacht.

@Phil:
Ebony muss nicht immer richtig schwarz sein, aber wenn Du bei elderly hinschaust, kannst Du an der Maserung erkennen, dass es wirklich kein ebony ist. Ich weiss es natuerlich nicht zu 100%, aber ich denke mal, wenn ich mir die Maserung anschaue, die einfaerbe geschichte ist wahr, denn die Maserung von ebony ist immer fein, wenn auch die Farbe nicht immer schwarz sein muss.
EGFV_fretboard.jpg
 
Es gibt auch blond-braun gestreiftes Ebony (Makassar Ebony)... es gibt alles
Ebony erkennt man nicht an der Farbe, sondern an der Maserung (feine, hauchdünne gerade Poren, die alle in eine Richtung zeigen; Palisander = größere und gröbere Poren), an der Härte (Ebony ist afaik das härteste Holz, was es gibt) und vor allem am Spielgefühl.
 
the_paul schrieb:
KlausP schrieb:
Ich besaß bis vor kurzem eine Gibson SG Firebrand von 1982, die hatte eines. Die Gitarre wurde nur kurze Zeit gebaut, gabs auch unter dem Namen "The SG" bzw. als Variante "The Paul".
Diese Gitarren haben damals ca. 1100 DM neu gekostet und könnten gebraucht für 300-400 EUR erhältlich sein.

keine chance, für 300-400 bekommst du keine gebraucht. 750 EUR im original-zustand sind durchschnittsgebrauchtpreis bei den "the" von gibson. in amerika bekommt man die für 300-400$, aber hier gibts ja nicht ganz so viele davon.

Na das wäre dann aber maßlos überteuert, schließlich war das trotz dem Ebenholzgriffbrett eine Billigserie, ohne fretboard bindings z.B. und die Pickups waren auch nicht berauschend.
Für 1600 DM konnte man damals ja eine Les Paul Standard kaufen.
 
chri5 schrieb:
[
Ja :D ich weiss, ich wollte auch schon fast das fretboard auf meiner Viper wechseln, aber ich trau mich nicht ran, fretboardtausch habe ich noch nie gemacht.

Ist nicht schwer, es gibt dafür sogar spezielle flache Messer. Die muß man heiss machen und dann kann man die zwischen Griffbrett und Hals schieben. Der Leim löst sich, und man kann das Griffbrett abnehmen.
Das macht jeder Gitarrenbauer für wenig Geld. Was teurer wird, ist das neue Griffbrett... das muß man schließlich bundieren und so.
Aber es ist alles machbar.
 
KlausP schrieb:
the_paul schrieb:
keine chance, für 300-400 bekommst du keine gebraucht. 750 EUR im original-zustand sind durchschnittsgebrauchtpreis bei den "the" von gibson. in amerika bekommt man die für 300-400$, aber hier gibts ja nicht ganz so viele davon.

Na das wäre dann aber maßlos überteuert, schließlich war das trotz dem Ebenholzgriffbrett eine Billigserie, ohne fretboard bindings z.B. und die Pickups waren auch nicht berauschend.
Für 1600 DM konnte man damals ja eine Les Paul Standard kaufen.

ich habe das letzte halbe jahr den gebrauchtmarkt dieser modelle beobachtet. bei ebay.de gingen die für mindestens 750 EUR weg (vor allem die "the paul"), ganz selten für weniger und manchmal auch mehr - je nach zustand. ob die preise dann angemessen sind, ist sicher eine andere frage, gerade wenn das instrument auch schon 25 jahre alt ist. meine "the paul", die ich für deutlich weniger als die oben genannten preise bekommen habe, klingt zumindest besser als die instrumente die ich als neu-instrumente für den preis bekommen hätte bzw. in betracht gezogen hatte.
 
Sag mal Timur, wenn ich das fretboard entferne, bekomme ich es aber doch nie mehr so hin wie es vorher war, so nahtlos zur lackierung!?
Wahrscheinlich loest sich doch auch bei der Hitze um den Leim zu loesen der Lack mit ab, dann muesste ich nachlackieren oder halt a la Zakk Wylde.
Hast Du sowas schonmal gemacht?
 
chri5 schrieb:
Hast Du sowas schonmal gemacht?

Nee... bin ja kein Gitarrenbauer, sondern nur Hobbybastler.
Aber du solltest das schon wieder nahtlos hinkriegen, man kann die Leimreste doch wegschleifen. Also den Hals schleifen, bevor ein neues Griffbrett draufkommt
Das mit dem Lack, da haste wohl recht, der könnte abgehen.
Naja, bevor ich mit meinem dilettantischen Halbwissen dir noch zuviel falsches erzähle, solltest du lieber zum Gitarrenbauer gehn.
 
Der in dem Link musste ja auch am Lack nacharbeiten:

hd28board24s.jpg


Aber speziell beim Hals abnehmen, dacht ich nur "Die arme Gitarre" *g*
 
Ich glaub ich lasse es lieber und einen Gitarrenbauer hab ich schon gefragt, der will nen haufen Steine dafuer. Waere doch schade um die schoene Viper, vielleicht reichts ja doch irgendwann fuer ne echte ESP.
Du siehst es ja selber wenn man was zum ersten mal macht, irgendwas passiert immer, wenn Du Deine 2te Gitta baust, machst Du wahrscheinlich einiges anders und besser, Erfahrung halt.
Buende hab ich schon abgerichtet, Hals usw. eingestellt, Hardware gewechselt, Tuners installiert, Pickups eingeloetet, neue Loecher und ausfraesungen am Body vorgenommen, kleinere Spruenge und andere Schaeden repariert, aber nen fretboard hab ich halt noch nie gewechselt.
Wann gehts denn endlich mit dem selbstbau weiter, ich checke immer ganz gespannt Deine Website. Deine Helfer sollen Dich mal nicht so haengen lassen, mitgehangen mitgefangen vom Anfang bis zum Ende. ;)
 

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