Heute noch ein Fantom S kaufen?

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Hallo,

ich wende mich an das Forum mit der Bitte um Rat, Einschätzung, Meinung...

Ich habe das Angebot, ein Roland Fantom S zu kaufen. Aktuell arbeite ich mit Cubase 8 und einem Midi Keyboard am PC um Soundideen festzuhalten, mit Samples zu arbeiten und damit im Sequencer herumzuspielen.

Da ich parallel noch in einem Projekt mit EDM (elektronische Tanzmusik) mache, ist mir jeweils der Aufwand, Laptop, Interface und Midikeyboard räumlich zu versetzen zu groß und oftmals habe ich einfach nach einem langen Arbeitstag keine Lust mehr, auch noch am Abend in den Rechner zu starren.

Wenn ich nur Klavier o.ä. spielen möchte, oder mit Presets herumspielen, nutze ich sonst mein Kurzweil PC3Le8, welches aber wesentlich zu schwer ist, um es häufig zu bewegen.

Da kommt also jetzt das Roland Fantom S ins Spiel... relativ leicht (12,4 kg), mit Samplingfunktion, guten Presets und ordentlicher Hardware, die auch für Synthieklänge ordentlich Druck erzeugen kann, plus einem Sequencer, mit dem sich wohl recht gut arbeiten lässt (Loops bauen, etc.).

Soweit also meine Überlegungen für die Anschaffung eines Fantom S.

Vor der Anschaffung des Kurzweils habe ich folgende Keys intensiv getestet: Korg Kronos 73, Yamaha MOXF6 und Roland FA06. Allen Dreien war aus meiner Sicht eine extrem schlechte Tastatur zu eigen, die mich eher an Billigkeyboards erinnerten. Auch die Presets haben mir nach kurzer Zeit meist nicht mehr gefallen, zu künstlichzu ähnlich und die Synthie-Presets nicht kraftvoll genug.

Habt Ihr Meinungen, Bedenken, Alternativvorschläge für mich, die mich vielleicht noch auf andere Ideen bringen.

Zum Budget: 600 € für Roland Fantom S (falls mehr Geld auszugeben auch Sinn machen könnte ist es möglich).
Meine Musik: "klassisch Klavierspielen lernen" (dafür das Kurzweil mit der sehr guten Klaviatur); Rock / Pop aus dem Songbook und gerne druckvolle elektronische Musik, die gut fetzt.

Ich freue mich auf Eure Posts. Uwe
 
Eigenschaft
 
Grund: Ergänzungen zu Mittelklassekeyboards
Zuletzt bearbeitet:
Falls du dir den Fantom S auch wegen dem Sample-Import zulegen möchtest: Hände weg.

Das ist m.W. per Default bloss 16MB Flash-Speicher, plus max. 128MB mittels DIMM, plus max. 128MB via Smart-Media (kein Vergleich zu den 4GB eines Motifs...). Die Dateienstruktur ist kryptisch, Multisample-Import wird nicht unterstützt, Loop-Points werden nicht erkannt, auf der Habenseite gibts einen schönen Sequenzer und die Presetsounds der XV-Familie...

600€ halte ich für einen 61er Fantom-S deutlich für zu teuer... streckenweise gab es ihn für 350-400€...



Auch die Presets haben mir nach kurzer Zeit meist nicht mehr gefallen, zu künstlichzu ähnlich und die Synthie-Presets nicht kraftvoll genug.

...dafür gibt's beim MOXF ja z.B. den Flashspeicher! ;) ...fette Moog-/ARP-/schlagmichtot-Sampes rein - schon sieht das Bild anders aus!




HTH
:hat:
 
Grazias! MOXF hat mir echt 'nen zu kleinen Screen und die Haptik, Anordnung und Vielfalt der Bedien- und potentiellen Controllerelemente sagt mir nicht wirklich zu...

Dann wohl doch auf ein Fantom G oder Motif sparen? Hmhm.... Sind die noch transportabel für einen geschundenen Rücken?
 
Der Motif XF 6 liegt bei akzeptablen 15.1kg...
Das Fantom G6 bewegt sich etwa im selben Rahmen.

Die angesprochenen Punkte beim S bleiben auch beim G mehr oder weniger bestehen...



:hat:
 
Danke für die Hilfe! Habe das Projekt auf Eis gelegt und gehe auf was Großes (Motif oder Kronos).
 
Elektronische Musik auf der Bühne geht am Besten mit Ableton Live. Ich würde das schon noch mal überdenken an deiner Stelle.

Ableton, ein vernünftiges Interface, ein Controller (Novation Remote zb ist super mit Live), ein Launchpad oder Push. Kompakt, und je nachdem was man schon hat, deutlich günstiger als ein Kronos.

Den neuen Yamaha Montage würde ich auch noch ins Rennen werfen, falls es doch unbedingt eine Workstation werden soll. :)
 
Hey Duplobaustein,

Witzig... habe mich jetzt tatsächlich entschieden:

Novation Remote 61
Cubase Pro 8.5
Ableton Live 9.5 (zunächst nur die Lite Version aber Update folgt)
Halion 5 und Hallion Sonic 2

Geplante Anschaffungen:

Novation Launchpad S oder Akai APC MK2
Zoom H2N um eigene Samples aufzunehmen

und mein Kurzweil PC3le8 wenns einfach mal Spaß ohne Computer machen soll...

DANKE fürs Bestärken!
 
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APC kann ich uneingeschränkt empfehlen. Ein Spitzen Teil für die Live Performance. Zum Triggern von Samples oder Fingerdrumming ist das Launchpad aber besser. :)

Im Grunde kann das Remote alles, was der APC kann, bis auf die farbliche Matrix, Clips launchen geht aber schon mit den Buttons vom Remote. Mit Automap ist das auch ein vollwertiger Ableton Controller, insofern schon sehr redundant mit dem APC.
 

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