Hilfe bei BDI21 Mod

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Basstration
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Hallo,

ich habe seit einiger Zeit einen Behringer BDI21 Preamp/DI welcher zum Üben und Heimrecording fetzt, aber in der Probe untergeht. Mid Scoop vom (un-)feinsten. Daher möchte ich diese Modifikation durchführen:



Der Umbau stieß in englischsprachigen Foren immer mal wieder auf Begeisterung, einige finden das Billiggerät nun endgültig besser klingend als so manch teures Vorbild. Ich möchte dies selbst beurteilen können und mein BDI21 umbauen. Problem: Ich kann bisher nur Kabel/Stecker löten, bzw. mein einziger Platinen-Modifikations-Einsatz endete mit einem toten Pedal.
Andererseits muss ich bei FrankenP's Mod nichts herauslöten, ich müsste lediglich Kabel auf bestehende Lötverbindungen setzen und Kabel an Schalter löten. Kabel-Löten kann ich, hatte ich das bereits erwähnt? :)

Frage 1: Ich brauche dafür wohl eine möglichst feine Lötspitze bzw. eine Lötnadel. Wie viel Watt sollte die haben?
Frage 4: Macht es Sinn, wie beim Steckerlöten, die Litzen-Enden und Schalter-Lötösen vorzuverzinnen? Oder würden dadurch evtl. die Lötstellen zu groß auf den filigranen Teilen?
Frage 2: Was für DPDT-Toggle-Switches benötigt man? An/Aus oder An/An etc.? (Keine Ahnung, ob man die überbrückten Filter ausschaltet, oder eben nur die Überbrückung an?)

Angeblich soll das Projekt für Anfänger in <30 Minuten lösbar sein... Irgendwelche weiteren Tipps eurerseits? Hat jemand von euch das modifizierte Pedal im Einsatz?
 
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Antwort 1: Eine feine Lötspitze mit so 1mm reicht. Feiner muss es nicht sein
Antwort 4 (what?!): Vorher verzinnen macht dir das Leben viel einfacher. Unbedingt machen! Achte darauf, die Kabel nicht zu weit abzuisolieren. 1-2mm reichen!
Antwort 2: "Green Switch": 2polig An/Aus reicht. Geht auch mit An/An wie in dem Video. "Silver Switch": 1polig An/Aus reicht. Geht auch mit 2pol An/An wie im Video

Ich würde deutlich mehr Zeit investieren. Der Umbau ist relativ einfach. Man kann ihn nur deutlich sauberer durchführen als in dem Video ;)
 
kann man in dem Zuge nicht auch direkt den "doofen" Plastik-Schalter gegen was robustes tauschen?
 
Danke sKu! Ich finde bei allen mir bekannten Händlern keine 500 Kilo-Ohm Kohleschicht-Widerstände. Am nahesten dran sind stets 470 bzw 560 Kilo-Ohm. Welcher wäre der geeignetere?

@ TheBug: Daran dachte ich auch... Und an einen Umzug in ein Gussgehäuse... Oder umlackieren... Und dann finde ich zuletzt doch immer, ich sollte den Klang erst einmal optimieren wie beschrieben und alles Weitere für unnütz erachten.

Edit: Noch eine Materialfrage: Macht die Litze hier einen Unterschied? Habe 0,14mm² und 0,25mm² gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht die Litze hier einen Unterschied? Habe 0,14mm² und 0,25mm² gefunden.
Nein, macht für diesen Fall keinen Unterschied.
 
Ich denke mal 470k Ohm gehen in Ordnung statt 500k. Steht irgendwo bei den Kommentaren zum Video auch so. Allerdings brauche ich dringend eine SMD-Lötnadel. Hab das Pedal geöffnet und die Lötstellen sind ja mal furchtbar klein. Sieht im Video bei Weitem größer aus...
 
... und keine Kohleschichtwiderstände, sondern Metallfilmwiderstände sind heute üblich.

Gruß Ulrich
 
Danke für alle Hinweise, funktioniert tadellos. Leichte Zerre mit ~45% Clean-Anteil und viel Attack klang direkt in den Transistor-Amp gespielt immer kalt und knarzig. Klang immer nach 2 Signalen und irgendwie klinisch. Mit dem Standard BDI21 dazwischen war es solo sehr warm und singend aber im Mix sehr dicht und eben mittenlos. Nun mit beiden Kippschaltern aktiv wird Dry/Wet erst zu einem richtigen Schmelz, beide Gainstufen harmonieren in der Anschlagdynamik und das BDI21 zerrt nicht mehr furzend bei höherem Drive sondern wärmt einfach nur. Preci und aktiver Bass behalten beide ihre Charakteristiken. Vor dem Mod klang der Aktive durchs BDI auch in Mittelstellung sehr komprimiert. Lohnt sich!
 

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