Hilfeleistung My Fair Lady "Why cant the english"

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Berline
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Hallo zusammen, ich bin neu hier!
Ich benötige Rat von euch. Es handelt sich um den Titel "Why cant the english" aus dem Musical My Fair Lady. Dazu soll ich eine Interpretation erstellen, dazu gehört natürlich auch der musikalische Notenteil. Kann mir jemand was hilfreiches dazu sagen, Besonderheiten, Auffälligkeiten o.ä.?

Danke
 
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Dann schreib doch mal etwas zu deinem Background. Für was für eine Schule, welche Jahrgangsstufe, was ist das übergreifende Thema? Welche Noten hast du vorliegen, hast du Verständnisprobleme bei den Noten, hast du den Text bereits auf deutsch übersetzt? Was hast du bisher geschrieben und wo hakt's?

Wie du sicher gelesen hast, wird hier nur unterstützt, aber hier werden keine kompletten Aufgaben erledigt. Daher beschreib doch bitte mal, was du selbst schon geleistet hast.

Harald
 
Also, ich besuche in der Oberstufe einen Grundkurs. Allerdings habe ich keine ahnung von den Noten. Textverständnis ist klar und interrpetation auch. Es geht nur darum, dass ich nicht weiß in welchem Takt das musiziert wird und in welcher Tonart, Moll -Dur, Harmonik, usw. Sicherlich gibt es noch Besonderheiten, da habe ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht, wie z.B. in der Schlagerform aaba.
 
Was für ein Grundkurs? Englisch, Musik oder was ganz anderes? Sollte das Fach Musik sein wäre es natürlich gut, wenn Du anfängst Noten zu lernen und Dich mit gewissen Grundlagen auseinanderzusetzen.;)
Wenn das in diesem Kurs keine Rolle spielt, sollte das auch nicht Teil der Aufgabe sein. Hast Du jetzt eine konkrete Frage, oder nicht?
 
Ich denke, ich habe meine Frage deutlich gestellt, wahrscheinlich fühlen sich manche Menschen dafür zu fein oder wissen es selber nicht. Logisch, dass es für einen Musik-Gk ist, habe noch nie gehört das man sowas in einem anderen Fach macht.
Vielleicht noch einmal deutlich mein Anliegen "-dass ich nicht weiß in welchem Takt das musiziert wird und in welcher Tonart, Moll -Dur, Harmonik, usw."
Ich kenne es aus anderen Foren, dass man einem hilft, wenn dieser ein Problem oder eine Frage hat.
Hoffentlich werden nicht alle Mitglieder dieses Forums so antworten wie ein gewisser "Funkeybrother".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Ganze ist ein Couplet, der Titel "Why can't the English..." bezeichnet den Refrain.
Bei der Fassung mit Jeremy Irons tippe ich auf F-Dur, er singt die Zeile aufwärts vom Grundton f, später abwärts vom c. Die Harmonik hörte sich für mich diatonisch an. Diatonisch meint, dass die Akkorde aus den Tönen der Tonleiter der Grundtonart (hier z.B. F-Dur) gebildet sind.
http://www.youtube.com/watch?v=ipQmU4WjQ9o
 
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HalloBerline,


Frederic Loewe wechselt ständig die Tonarten, los geht's von Look at her bis ...she should be taken out and hung in D-Dur, dann folgt This is what the British population in E-Dur, calls an elementary education in Des-Dur, bis schließlich das eigentliche Lied ab Hear them down in Soho Square in B-Dur – mit kurzen Ausweichungen in Des-Dur – beginnt und in ...not her wretched clothes and dirty face endet.
Dann geht's weiter in F-Dur, von Why can't the English bis ...one common language I'm afraid we'll never get. Set a good example bis...where English completely disappears. steht in D-Dur, und bis zum Schluß läuft dann alles wieder in F-Dur ab.
Viele Wechsel geschehen sehr abrupt, ohne überleitende Akkorde, was dem ganzen Stück eine gewisse Farbigkeit verleiht.
Das ganze Lied steht im Zwei-Viertel-Takt, wie auch zahlreiche Märsche.


Die zahlreichen Tonartenwechsel drücken vermutlich die Farbigkeit der zahlreichen unterschiedlichen Dialekte und Soziolekte in GB aus. Im UK des ausgehenden 19. Jahrhunderts – wie auch heute noch – klassifizierte die Aussprache die Klassenzugehörigkeit des Sprechers eindeutig; Eliza Doolittle ist ein Cockney-sprechendes Mädchen aus der Unterschicht, das einen – in den Ohren der damaligen Zeit – vulgären Dialekt spricht, was sie am gesellschaftlichen Aufstieg hindert. Shaw stellt nun die – ironische? - These auf, daß durch richtige Sprecherziehung eine einfache Blumenverkäuferin in eine feine Dame der Gesellschaft umgewandelt werden könnte. UnanständigeWörter z.B. wurden damals tunlichst vermieden; die music-hall-Sängerin Marie Lloyd änderte e.g. Ihren Song I sit among the cabbages and peas ab in I sit among the cabbages and leeks, um keinen Ärger zu erregen. Damals kamen übrigens auch die ersten Bücher auf den Markt, in denen die richtige Aussprache des Englischen definiert wurde; selbst Schotten und Iren, die es in London zu etwas bringen wollten, gewöhnten sich ihren Dialekt durch Sprechstunden – elocution lessons– ab, und ein Sprecher, der z.B. ständig den Vokal h im Anlaut eines Wortes ausließ, z. B. 'art statt heart oder 'umble statt humble, wurde sofort in die unterste Schublade gesteckt.
Sowas ist heutzutage natürlich unvorstellbar, daß jemand wegen seines Dialekts gehänselt wird.
Tja. :D


Viel Spaß noch mit deinem notenlosen Musikunterricht, und überleg' mal,ein Instrument und Noten zu lernen; eröffnet einem wirklich neue Welten.

 

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