Hilft ein Musiklehrer wenn man Timing Probleme hat?

[Rambo]

Hallo zusammen

Also ich spiele ja schon sehr lange Keyboard, und habe gedacht ich kann es auch, nur ich habe erfahren das es nicht so ist, und die schreiben das ich die Lieder nicht in Takt spiele, oder das ich die eins nicht treffe...

Hilft es überhaupt einen Musiklehrer zu nehmen, wenn man schon lange spielt wie man es gewohnt ist???

Ich habe schon gesehen und gehört das viele Musiker einfach so los spielen, oder die können keine Noten Lesen, und es stimmt doch? Anfang habe ich auch nur so los gespielt, aber bis ich erfahren habe das es nicht so stimmt, habe ich mit dem Fuß mitgetippt, also die Noten Länge mitgezählt, und stimmt wieder nicht...

Also was kann man machen, ein Musiklehrer hilft vielleicht, aber wenn man Jahre lang Keyboard spielt, und man merkt es nicht das es nicht stimmt....

Gruß
Rambo

 

[Fish]

Ein Musiklehrer ist sicherlich hilfreich ... aber Du brauchst den richtigen füe "Dein" Problem. Also nicht irgendeinen.

Ganz spontan fällt mir da noch das gute alte Metronom ein. Das gibt unerbitterlich den Takt an. Wenn Du das bewust zum üben einsetzt machst Du bestimmt Fortschritte.

Also was kann man machen, ein Musiklehrer hilft vielleicht, aber wenn man Jahre lang Keyboard spielt, und man merkt es nicht das es nicht stimmt....

Bleib locker! Was ich nicht weis, dass macht mich nicht heiss! Wie sollst Du etwas ändern von dem Du nichts gewusst hast. Es ist nie zu spät was zu tun!


Gruß

Fish

 

[Rambo]

Hallo Fish

Also mit Metronom komme ich nur durcheinander, ich tippe lieber mit dem fuß mit...
Also das ich schon lange Keyboard spiele, das stimmt auch, nur ich habe es so gespielt wie ich es gemeint habe das es stimmt, und ich habe es selber beigebracht, ohne das ich am Anfang einen Lehrer gehabt habe! Ich bin schon mal in einer Musikschule gewesen 1 Jahr...

Gruß
Stefan

 

[klaatu]

Also mit Metronom komme ich nur durcheinander, ich tippe lieber mit dem fuß mit...

Das ist doch der Beweis, dass du nicht im Takt bist.

 

[Omega Minus]

Hallo!

Also mit Metronom komme ich nur durcheinander, ich tippe lieber mit dem fuß mit...

Also: Du bist nicht in der Lage, ein gegebens Timing einzuhalten.

Und glaub mir: jenachdem was gespielt wird kann man ganze Big Bands sehen, die den Takt mit den Füßen klopfen. Und manchmal hat fast jeder einen anderen, aber alle glauben, sie wären richtig.

Also: Fleissig mit Metronom üben. Wenn man Spass haben will:
Metronom statt auf 1-2-3-4 auf die zwei und vier schlagen.
Oder swingende Offbeat-Achtel.


Ja, ich weiss, am Anfang kann mit Metronom üben ätzend sein, aber das bringt's. Wirklich. Mnachmal muss man für eine Weile seine Komfort-Zone verlassen. Man kehrt wieder zurück. Und irgendwann ist sie grösser als vorher!


Grüße
Roland

 

[HaraldS]

Hilft es überhaupt einen Musiklehrer zu nehmen, wenn man schon lange spielt wie man es gewohnt ist???

Klar, sofern du dazu bereit bist, alte schlechte Gewohnheiten abzulegen. Es könnte durchaus sein, daß ein Musiklehrer dein Grundverständnis vom Musikmachen erstmal in Frage stellt, um dir eine neue Grundlage anzubieten, mit der du auf Dauer sicherer und variabler bist. Wenn du dazu bereit bist, was neues zu lernen, nimm Unterricht, wenn nicht, dann besser nicht.

Harald

 

[Be-3]

Also mit Metronom komme ich nur durcheinander, ich tippe lieber mit dem fuß mit...

Hallo Stefan,

wenn ich das richtig verstanden habe, spielst Du doch Keyboard, also eines dieser Dinger mit Begleitautomatik und Rhythmusgerät.
Das gibt Dir doch, genau wie ein Metronom, ein absolut gleichbleibendes Tempo vor. Und wenn Du nicht mit dem Metronom zurechtkommst, dann ist es klar, daß Du auch nicht mit der Automatik zurechtkommst. Wahrscheinlich fällt es Dir beim schörkellosen Metronom und ohne Begleitung nur mehr auf

Wenn Du etwas an Deinem Problem ändern willst, dann geh zu einem Lehrer - genau dafür sind sie nämlich da: Sie machen auf Fehler aufmerksam, die man nicht von alleine bemerken würde und bieten Hilfestellung und Anleitung, wie man diese Schwierigkeiten konsequent beheben kann.
Du mußt nach so langer Zeit nur offen dafür sein, neue Wege einzuschlagen.

Und glaub mir: jenachdem was gespielt wird kann man ganze Big Bands sehen, die den Takt mit den Füßen klopfen. Und manchmal hat fast jeder einen anderen, aber alle glauben, sie wären richtig.

Das scheint eine typische Bigband-Berufskrankheit zu sein Besonders schön kommt das auf Holzbühnen, wo sich die Vibrationen hervorragend auf die Mikroständer übertragen. Dann hat auch das Publikum was von dem Geklopfe

Viele Grüße
Torsten