Holz -> Klangeigenschaft

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Mahagony : hör dir als beispiel Gibson Gitarren an
Esche : hör dir als Beispiel Fender Gitarren an

:rolleyes:

Naja, man kann nie genau sagen DAS holz klingt SO.
Da spielen noch Qualität des Holzes mit rein, usw.
Trotzdem hat das Holz natürlich einen bestimmten Charakter

Ray hat mal ne schöne Seite gefunden, ich such mal. Lies doch derweil den Artikel von Metalaxe auf meiner Homepage, da steht auch was drüber drin (englisch)

Edit : habs mal rauskopiert :
So, jetz aber :D

http://img262.imageshack.us/my.php?image=wood1lu.jpg
http://img262.imageshack.us/my.php?image=wood39bx.jpg

(c) metalaxe
 
Amen Jungs !

Ich hab irgendwie das Gefühl, dass diese Swamp ash knackarschgeil klingt.
Muss eine Mischung aus Gibson und Fender sein so vom Ton her !?


Was ist in der Tabelle mit ''dry sound'' gemeint ?
Es hat nicht zufällig jemand die Swamp Ash mal gehört, oder ?
 
Heutzutage wird das Holz künstlich (Ofen) getrocknet und damals (50er, 60er) hat man noch nicht so auf die Lagerhaltungskosten geachtet und für E-Gitarren hatte man das Holz aus Lagerbeständen genommen, mit Hölzer die bis 30 Jahren oder länger gelagert worden sind. Und ich hab gehört, dass grad diese Hölzer am besten klingen.
 
die güte des lange abgelagerten alten holzes liegt darin, dass es auf natürliche art voll durchgetrocknet ist.
ausschlaggebend ist natürlich auch wie erwähnt die grundsätzliche qualität des holzes, mahagoni ist z.b. eine ganze familie an verwandten holzarten. grundsätzlich am wichtigsten ist die steifheit des holzes - es soll ja möglichst wenig resonieren bei einer e-gitarre.
 
Also gleich mal vorab es gibt kein schlechtes Holz bzw. Holz das schlecht klingt, das liegt immer im Auge des betrachters, ne Strat aus Mahagoni hebt und senkt ander Frequenzen hervor als ne Esche Strat. Und die Aussage das Holz klingt stimmt bei der Akkustik Gitarre bei der E-Gitarre "klingt" das Holz nicht wirklich es überträgt nur die Schwingung anders. D.h. im Klartext der Tonabnehmer kann nur die Saite abnehmen und das schwingen dieser Seite hängt durch viele Faktoren ab:

-Tremolo
-Feste Brücke
-Knochen
-Welches Holz
-Welcher Hals
-Geleimt nicht geleimt
etc etc.

somit behält eine Strat aus welchem Holz auch immer ihren Strat Charakter.........................
 
Kompliziert..

Aber nur damit ich das richtig verstehe:
Der Kleng wird also eher vom Gewicht des Holzes beeinflusst, eben weil das Gewicht des Holzes die Schwingung der Saite beeinträchtigt ?!?

Demnach klingt eine Gibson LP Swamp ash etwa gleich wie eine Gibson LP aus Mahagoni, weil das Holz in etwa gleich schwer ist ?!
 
Mr.Randy_Rhoads schrieb:
Kompliziert..

Aber nur damit ich das richtig verstehe:
Der Kleng wird also eher vom Gewicht des Holzes beeinflusst, eben weil das Gewicht des Holzes die Schwingung der Saite beeinträchtigt ?!?

Lies den Link von Virgin oben, da steht alles drin.

Dichte ("Gewicht"), Elastizität, Härte...alles spielt ne Rolle.
 
Ich spreche aus meiner eigenen Erfahrung: Mahagony klingt meist sehr mittig und schafft einen schön singenden Ton. Im Bassbereich drückt es recht gut. Linde ist da ähnlich, deshalb wird es oft für moderne Gitarren wie z.B. Ibanez verwendet.

Erle ist sehr knallig und ergibt einen höhenreichen, sehr präsenten Ton. Zur Esche kann ich dir leider nichts sagen, weil ich bisher noch keine echte Esche-Klampfe in der Hand hatte.

Aber wie schon gesagt, alles abhängig von vielen Faktoren: Wuchs, Korpuskonstruktion (aus wie vielen Teilen, durchgehender, eingeleimter, eingeschraubter Hals, Holzarten bei Korpus UND Hals) und natürlich nicht zu vernachlässigen die Tonabnehmer, der Amp, die Boxen, Art der Röhren (bei Röhrenamp) etc.

Die Veränderung eines dieser Faktoren kann schon einen völlig anderen Klang hervorrufen. Deshalb sind die Aussagen eher subjektiver Natur.
 
Slashjünger schrieb:
Deshalb sind die Aussagen eher subjektiver Natur.

Dabei sollte man es belassen...


Deine Erfahrungen zu Erle z.B. decken sich ja auch nicht mit der Physik. Erle ist ziemlich leicht, im Schnitt (!) leichter als Mahagoni. Würde dann eher für einen weniger höhenreichen Klang sprechen, weil das Holz dort stärker resoniert und die Frequenzen somit eher verschwinden. (aus dem Grund spricht man dem harten Ahorn, harter Esche, oder gar Palisander oder Eisenhölzern ja auch die Brillanz zu)

Allgemein wird Erle auch eher als mittiges bis ausgewogenes Holz beschrieben.


Das Problem ist, dass viele Erle-Erfahrungen halt auf Strats zurückgehen, viele Mahagonierfahrungen auf Paulas, SGs oder Heavy-Strats mit Humbuckern. Und schon geht das Ergebnis in die falsche Richtung. Klar knallen die meisten Standardstrats viel höhenreicher und Paulas sind weicher. Bei den Resonanzfrequenzen der PUs auch kein Wunder...

Und wieviele Leute spielen schon drahtigste SCs auf Mahagoni und weiche PAFs auf Erlestrats. Sind doch wohl eindeutig die Minderheit.

Ich habs mittlerweile aufgegeben, meine Instrumente einzuordnen. Das geht bei allen schief. Keins klingt so, wie es eigentlich laut Klischee klingen sollte :)
 
Meine Rede!!! ;)
 
Ray schrieb:
Das Problem ist, dass viele Erle-Erfahrungen halt auf Strats zurückgehen, viele Mahagonierfahrungen auf Paulas, SGs oder Heavy-Strats mit Humbuckern. Und schon geht das Ergebnis in die falsche Richtung. Klar knallen die meisten Standardstrats viel höhenreicher und Paulas sind weicher. Bei den Resonanzfrequenzen der PUs auch kein Wunder...
Dem ist nichts hinzuzufügen!

Ulf
 

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