Homepiano mit USB zum Streamen von Backing Tracks gesucht

Dixie
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Stage Piano mit festem Unterbau, das einen USB-Anschluss in Verbindung mit einem anständigen Display bietet. Das Piano sollte Songs oder Backing Tracks von einem USB-Stick abspielen können, damit ich dazu üben kann. Optimal wäre ein Display, das auch die Ordnerstruktur des Sticks anzeigt (damit man nicht lange nach einem Titel suchen muss).
Bin gespannt was ihr mir empfehlen könnt...ach ja, es sollte nicht mehr als 1000,- € kosten, darf aber auch gebraucht sein.

Gruß,
Dixie
 
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Hallo Dixie,
wenn Du auch Instrumente mit Audio-In-Anschluss (meist 3,5mm Stereoklinke) einbeziehst, erhöht sich das Angebot noch einmal. Da kannst Du dann auch direkt einen Audioplayer oder ein Handy ranhängen.
Bei gebrauchten Instrumenten könnte ich Dir jetzt aus persönlicher Erfahrung das Roland RD-700GX empfehlen, Das kann WAV-, AIFF- und MP3-Dateien direkt vom Stick abspielen. Daneben hast Du noch die Möglichekeit, Audio-Dateien dem unteren Tastaturbereich zuzuordnen und als "Loop" oder "OneShot" abzuspielen. Allerdings widerspricht sich Deine Anforderung "Stage-Piano mit festem Unterbau" etwas. Stage-Pianos haben konzeptbedingt keinen Unterbau und häufig auch keine eingebauten Lautsprecher. Das von mir angesprochene RD ist ein reines Stagepiano (ohne Unterbau und Lautsprecher).
Grüße
André
 
Hallo André,
ich möchte kein zweites Gerät (z. B. Smartphone) anschließen, sondern alles vom Piano aus bedienen können. Danke für deinen Tipp (Roland RD-700GX), ich werd mal danach googeln. Du hast recht und ich weiß natürlich, dass Stage Pianos solche transportable Boards sind aber es gibt für viele als Zusatz einen festen Unterbau zu kaufen. Von den X-förmigen Ständern hab ich langsam die Nase voll - ich kenne keinen der nicht wackelt wenn man spielt. Und die stabilen Ständer sind sperrig und sehen aus wie Baugerüste.

Gruß,
Udo
 
Daß Roland Fp90 erfüllt deine Anforderungen, allerdings übersteigt es dein Budget. Vielleicht kriegst du ein gebrauchtes Fp80 das dürfte auch Waves vom Stick lesen.
 
Das Roland FP-30 kann auch MP3 vom Stick spielen, kann man mit Unterbau aufstellen, hat aber kein Display. Mehr als eine Handvoll Tracks, die man auswendig weiß sind damit nicht handelbar.

Warum ein Smartphone nicht als "USB Stick" durchgeht, will mir aber nicht in den Kopf. Das wäre als externer Zuspieler mit Display über eine Line-In Buchse doch ideal. Die hat beispielsweise das FP-30 aber nicht.
 
Hi

Was Du suchst, konnte schon das Roland FP-70. Dafür gibt es auch einen festen Unterbau. Außerdem hat es kleine Lautsprecher. Das könnte mittlerweile in Dein Budget gerutscht sein.
 
...es sollte nicht mehr als 1000,- € kosten, darf aber auch gebraucht sein.
Gebraucht ist gar nicht nötig, dein Suchprofil passt z.B. sehr gut auf das Casio PX 560
https://www.casio-europe.com/de/produkte/musikinstrumente/privia-digital-pianos/px-560m/




Bezieht man die "Nebenkosten" mit ein, so sollte das Budget zumindest für ein PX 360 reichen.
https://www.thomann.de/de/casio_px_360_mbk_privia.htm
youtube.com/watch?v=ZnNbkNvpmH8


Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau dieses Casio-Teil (die Farbe gefällt mir schon mal super!) werde ich morgen gründlich beim Musikhaus Kirstein unter die Lupe nehmen (ist für mich näher als Thomann) und kostet exakt gleich viel in beiden Häusern. Außerdem kann ich dort auch die infrage kommenden Alternativen von Roland, Kawai und Yamaha anschauen. Noch zur Erklärung, warum ich unbedingt USB to device mit einem gescheiten Display möchte: ich besitze kein Smartphone und wenn ich mir doch mal eins zulegen sollte, dann ganz bestimmt nicht zum Musik hören!
Ganz kurz zusammen gefasst - worauf müsste ich beim Casio PX-360 im Vergeich zum PX-560 verzichten (abgesehen von der Farbe)?

Gruß,
Udo
 
Unterschiede des PX 360 zum großen Modell sind etwas weniger Sounds und Rhythms sowie 128 gegenüber 256 Polyphonie. Es kommt halt darauf an, welche "Komplettausstattung" Du willst.
Wenn man alles beeinander hat, kann der Händler vielleicht seinen Preis für dich neu kalkulieren.
Man braucht je nachdem noch ein gutes, aber nur über Kabel verbundenes Pedal oder aber drei Pedale, die in einen Querbalken integriert und fest mit Ständer verbunden sind. Damit zusammmenhängend wäre die Wahl des Ständers für dein Digitalpiano.

Bei den weniger Klängen hilft nur ein Vergleich der Listen, ob es für dich wichtig ist oder nicht. 128 Polyphonie ist ok, allenfalls bei Layern könnten die zuerst angeschlagenen Töne verschwinden. Ob man das merkt, wäre zu prüfen.

Gruß Claus
 
Ich habe das blaue Casio heute in einem Musikhaus am Bodensee (Audio Electric) gekauft, das Gestell und die Pedalleiste waren nicht vorrätig - wird nachgeliefert. Ich hatte gestern Abend noch spät auf eBay entdeckt, dass es dort für 999,- € angeboten wird (Thomann und Kirstein verlangen 1099,- €). Bin schon gespannt, was meine Tochter am Samstag sagt, wenn sie es auspacken darf!
 
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Jetzt haben wir heute das Casio Stagepiano ausgepackt und in Betrieb genommen und ich musste feststellen, dass es keine MP3-Audios vom USB-Stick abspielen kann. Und genau diese Funktion wollte ich unbedingt haben - das kann doch heute jedes neuere Autoradio!
 
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Jetzt haben wir heute das Casio Stagepiano ausgepackt und in Betrieb genommen und ich musste feststellen, dass es keine MP3-Audios vom USB-Stick abspielen kann. Und genau diese Funktion wollte ich unbedingt haben - das kann doch heute jedes neuere Autoradio!
Ich hab gerade noch einmal nachgesehen. Mein FP-30 spielt auch "nur" WAV. Da hab ich Dir oben ohnehin Blödsinn erzählt. Wohl aus dem gleichen Grund, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Funktion "Backing Track von USB abspielen" das Format NICHT könnte.

Da bin ich jetzt froh, dass Du nicht das FP-30 genommen hast und auf mich böse wärst, dass es das nicht kann. :gruebel:

Aber es gehört an der Stelle richtig gestellt, bevor sich der Irrtum am Ende noch verbreitet.

Was dafür wohl der Grund wäre? Lizenzprobleme? Performance Probleme wohl kaum. Beim FP-30 wird außer WAV überhaupt kein anderes Audio Format unterstützt.
 
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Hallo Udo,

muss es unbedingt MP3 sein? Die vorherige Umwandlung von MP3 in WAV ist am PC recht einfach.
Denn WAV-Dateien sollte das Casio wiedergeben können, siehe in der Anleitung, Seite 67.

Falls du es zurückgibst und nach Alternativen suchst, erlaube ich mir den etwas besserwisserischen Tipp: Vorher in der Anleitung nachsehen, was das Gerät kann. Die meisten Anleitungen lassen sich Online finden.
Allerdings muss ich gestehen, dass bei dem Casio aus der Anleitung die Beschränkung auf WAV auch nur bedingt hervorgeht (soweit ich das eben auf die Schnelle sehe).

Gruß und hoffentlich bald viel Erfolg bei der Suche,

Tobias
 
In Zeiten der schnellen Internetverbindungen, Gigabyte-USB-Sticks und Terabyte-Festplatten wüsste ich keinen Grund mehr für eine "mp3"-Benutzung.
Die Lizensierung des mp3 Formats ist inzwischen auch in den USA ausgelaufen, in Europa schon 2012.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fraunhofer-IIS-Lizenzprogramm-fuer-MP3-endet-3714367.html

Rechnen musste man mit dieser Einschränkung auf WAV und SMF eigentlich nicht.
Auch wenn es jetzt wurscht ist: die Casio Bedienungsanleitung steht unter dem Link in Beitrag #7, im Manual findet man den Hinweis zum Datenformat auf Seite 82.

Eine recht einfache Abhilfe gibt es auch, wenn das Intrument behalten werden soll: mit dem kostenlosen Audacity lassen sich vorhandene MP3 Daten in einem Rutsch ins WAV Format übertragen (batch processing). Man muss dazu zusätzlich die "Lame MP3-Bibliothek" laden, damit das Programm wie gewünscht funktioniert.
https://www.fosshub.com/Audacity.html/audacity-win-2.1.3.exe
http://manual.audacityteam.org/help/manual/man/faq_installation_and_plug_ins.html#lame
Es gibt bei Audacity noch mehr Plugins für verschiedene Effekte, die man bei Bedarf installieren kann:
http://www.audacityteam.org/download/windows/

Die Einrichtung der automatisierten Umwandlung ist schnell gemacht und wird im Netz auf verschiedenen Seiten schrittweise erklärt, z.B. hier:
https://blog.medienman.de/blog/2015/05/04/audacity-batchmodus-stapelverarbeitung/
http://manual.audacityteam.org/man/chains_for_batch_processing_and_effects_automation.html

Gruß Claus
 
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Vielen Dank für eure Antworten - wenn man die Audiodateien so einfach umwandeln kann (hatte ich ehrlich gesagt gehofft!), ist das Problem ja leicht zu beheben. Es geht mir ja nur drum, das ich vom Stick mit Hilfe des tollen Touchscreen-Displays die Musik abrufen und jederzeit anhalten, zurückspulen usw. kann. Vielleicht ist es im Nachhinein auch gut, dass ich das Casio nicht noch vorher auf diese Funktion hin ausprobieren konnte. Der Musikhändler hatte nur ein verpacktes PX-560 Stagepiano im Lager und ich musste mich dann ohne Antesten eintscheiden es mitzunehmen oder nicht. Da ich mich vorher auch nicht unbedingt auf das Casio festgelegt hatte, sondern dachte, ich könnte dort noch in Ruhe die Alternativen von Roland, Yamaha und Kawai praktisch auspobieren und vergleichen, habe ich natürlich aus Zeitgründen nicht alle Bedienungsanleitungen vorher im Internet durchgelesen.

Gruß,
Udo
 
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Jetzt hab ich das Umwandeln eines Songs gerade ausprobiert - mit Hilfe eines Online-Converters (http://online-audio-converter.com/de/) ein Kinderspiel! USB-Stick ins Keyboard rein und alles geht wie ich´s mir gewünscht habe. Auch das Anpassen der Lautstärke des abgespielten Songs im Verhältnis zum dazu gespielten Keyboard geht ohne Bedienungsanleitung mit dem großen Touch-Display intuitiv - super!!!
 
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