Hughes&Kettner Tubemeister 18 mit Hotone Ampero gute Kombination?

  • Ersteller digitom
  • Erstellt am
digitom
digitom
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.12.24
Registriert
11.01.23
Beiträge
145
Kekse
0
Habe mir den oben genannten Tubemeister head heute gebraucht gegönnt.
Dazu habe ich zuhause das H&K 10er Cabinet.
Beim Antesten an einer 4x12 beim Verkäufer fand ich den Cleansound top, verzerrt hab ich noch nicht meine Wunscheinstellung gefunden. Da werde ich noch herumprobieren müssen.
Da der Tubemeister kein Reverb und keine sonstigen Effekte eingebaut hat, überlege ich mir statt einzelne Pedale mir das Hotone Ampero 70th bei Thomann zu bestellen. Gerade günstig (178€).
Wenn ich es richtig in anderen Posts verstanden habe, ist es am sinnvollsten, das Multieffektpedal in den Return des Effektloops einzuschleifen, oder ist es im Clean Kanal (alles in Mittelstellung) egal, wenn ich es direkt in den Instrumenteneingang stecke? Die Cab Sims sind vermutlich zu deaktivieren, richtig? Die Ampsimulationen ebenfalls? Oder werden die Amp Simulationen besser klingen als der Zerrkanal des Tubemeister? Hab mit Röhrenverstärkern noch keine Erfahrung....
Ich wäre für Tipps dankbar, werde zuhause vermutlich vorerst im 1 Watt Modus spielen (etwas über Wohnzimmerlautstärke) , denn an der 4x12 war der schon im 5Watt Modus sehr laut.
LG Digitom
 
das Multieffektpedal in den Return des Effektloops einzuschleifen, oder ist es im Clean Kanal (alles in Mittelstellung) egal, wenn ich es direkt in den Instrumenteneingang stecke?

Effektloop würde ich machen. Hier hat das jemand wohl durchgespielt:


View: https://www.youtube.com/watch?v=kfKaXBCVX-4

Die Cab Sims sind vermutlich zu deaktivieren, richtig?

Ja. Ich glaube, Du kannst das Ding komplett ohne Tubemeister nutzen, direkt in die Boxen. Aber schau da besser nochmal nach, was die Bedienungsanleitung sagt.

Die Ampsimulationen ebenfalls? Oder werden die Amp Simulationen besser klingen als der Zerrkanal des Tubemeister? Hab mit Röhrenverstärkern noch keine Erfahrung....

Würde sagen, dass die Ampsimulationen schlechter klingen - aber das kommt ganz drauf an und kannst Du ja ausprobieren.
 
Direkt vom Ampero in die Box wird nicht gehen, da fehlt ja der Endverstärker. Deswegen über Tubemeister 18.
Das Video schau ich mir erst mal an.
 
*edit*
Ah OK, da habe ich das verwechselt.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit dem Video wurde ich jetzt auch nicht schlauer. Hat er beim Fronteingang die Amp Simulationen ausgeschaltet? Oder nur die Cabs? Fand den leider auch nicht so gut zu verstehen.
Statt Multieffektgerät könnte ich auch z.b. ein EH RAMs head big muff dranhängen. Auch hier stellt sich mir die Frage: Klingt das am Instrumenteneingang besser als im FX Return?
Leider bin ich zu weit von guten Musikgeschäften entfernt um mich da mal ausführlich beraten zu lassen.
Wie haben andere Forumsmitglieder verkabelt?
Spiele nur für mich zuhause und kenne leider keinen Gitarristen, der sich in diesem Bereich auskennt.
LG Digitom
 
Möglichkeit 1: Vorschalten - das Hotone in den Instrumenteneingang, Amp Sim und Cab Sim ausschalten und nur als Multieffektgerät nutzen. Der Tubemeister sollte dann bei Effekten wie Delay, Hall, Chorus besser clean bleiben.

Möglichkeit 2: Einschleifen - das Hotone über Send / Return in den Tubemeister einschleifen, Amp Sim und Cab Sim ausschalten, dann sind aber Effekte, die eigentlich vor den Preamp gehören wie Wah oder Verzerrer nicht oder nur schlecht nutzbar. Dafür kannst du besser den Zerrkanal des Amps mit Delay etc nutzen.

Möglichkeit 3: Ersetzen - auf den Preamp des Tubemeister komplett verzichten und den Hotone direkt in den Return des Tubemeisters stecken. Dann mit Amp- aber ohne Cab-Simulation. Dann kannst du neben allen Effekten auch die verschiedenen Verstärkersimulationen nutzen, hast aber eben den Preamp des Tubemeister nicht mehr zur Verfügung.

Was für dich am besten passt, musst du ausprobieren.
Was mit dem Hotone nicht geht, ist die extrem flexible "Vierkabelmethode" mit Aufteilung der Effekte vor und nach Preamp sowie Verfügbarkeit des Tubemeister-Preamps und aller Hotone-Verstärker, da dieser keinen eigenen Effektweg hat.

Ich habe in einem ähnlichen, allerdings viel älterem Setup (Hughes & Kettner Attax und Vox Tonelab LE) das Effektgerät nach Methode 2 eingeschleift und noch zwei externe Verzerrer zwischen Gitarre und Amp.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Statt Multieffektgerät könnte ich auch z.b. ein EH RAMs head big muff dranhängen. Auch hier stellt sich mir die Frage: Klingt das am Instrumenteneingang besser als im FX Return?
Ein Verzerrer klingt eigentlich immer am besten vor dem Preamp.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielen Dank Blazer 81. Das gibt von mir einen Keks, da ich fast alles verstanden habe und es wirklich gut erklärt wurde.
Lösung 1 und 3 voll kapiert. Lösung 2 ist mir beim Hotone unklar, da ja nur Ausgang L (mono) +R, also send. Müsste dann beim Tubemeister doch nur in den Return, aber das wäre ja Lösung 3, oder?
Beim Big Muff müsste es in den Instrumenteneingang, wenn ich es richtig verstanden habe (Tubemeister dann clean). Richtig?
LG digitom
 
Danke schön!

Einschleifen heißt, Send des Amps in den Input des Hotone, den Output des Hotone in den Return des Amps.

Big Muff in den Instrumenteingang, richtig. Du kannst ihn als alleinigen Verzerrer verwenden und den Amp clean lassen, aber auch einen bereits zerrenden Amp weiter boosten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Super. Vielen Dank
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das bedeutet dann Gitarre in den Instrumenteneingang des Tubemeisters, da ja Input des Hotone ja belegt. Richtig?
Ich hoffe, ich nerve nicht.
 
Ja genau, Gitarre in den Amp-Input. Amp-Send in Hotone-Input... wie oben beschrieben.

Bei den 3 Möglichkeiten siehst du ja, dass du immer auf einen Teil der kompletten Funktionen von Amp bzw Multieffekt verzichten musst. Da du das Hotone noch nicht hast, wie ich jetzt sehe, kannst du dich ja bei Bedarf auch noch nach anderen Multieffekten umschauen, die einen eigenen Effektweg, also eigene Send-Return-Buchsen für die Vierkabelmethode haben. Aber klar, das Ampero ist zu dem Preis natürlich verlockend.

Nur als Beispiele, ich weiß nichts über die Qualität etc:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dankeschön. Ich habe in einem Raum einen Pod go an einem HB GPA 100 und daran eine HB G112A (Thiele Creamback). Klingt m.E. sehr gut.
Der Tubemeister 18 mit 10er Box steht im Wohnzimmer. Hierfür wollte ich ein günstiges Multieffektgerät. Da kam ich auf den 70th Ampero von Thomann, denn ab und an will man ja auch mal einen Sound mit Hall, Chorus etc. erzeugen. Mal etwas Richtung purple rain oder David Gilmour. Einzelne Bodentreter im Wohnzimmer wird zu unordentlich.....
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ach ja, eine HB dnafx (die Einstiegsversion) hab ich auch, war aber m.E. ein Fehlkauf, da umständlich zu bedienen.
 
Könnte ich bei der Kombination Tubemeister 18 + Ampero auch meinen Looper Boss RC-5 zusätzlich einsetzen? Wenn ja, wie anschließen? Wenn das nicht vernünftig zu realisieren ist, wird der eingebaute Looper vom Ampero wohl ausreichen.
LG Digitom
 
Bei Möglichkeit 2: Einschleifen: Hinter dem Hotone bevor es in das Return reingeht. So mache ich das bei meinem Amp auch als letzte Instanz des Pedalboards.
 
Vielen Dank. Dann werde ich vermutlich das Ampero 70th bestellen. Für den Preis von 179€ unschlagbar. Leider derzeit 2 Monate Lieferzeit.
 
Ich habe in einem Raum einen Pod go an einem HB GPA 100 und daran eine HB G112A (Thiele Creamback).
Was willst du denn mit dem Ampero? Trag einfach den Pod Go in das andere Zimmer und verbinde ihn mit dem Tubemeister!
Der Pod kann alles gut was der Ampero vielleicht kann und hat Send und Return, so dass die 4-Kabel-Methode geht.

Deine Box ist vermutlich die G112 Plus, oder? G112A wäre ja Blödsinn mit dem GPA 100...
Was mit dem Hotone nicht geht, ist die extrem flexible "Vierkabelmethode" mit Aufteilung der Effekte vor und nach Preamp sowie Verfügbarkeit des Tubemeister-Preamps und aller Hotone-Verstärker, da dieser keinen eigenen Effektweg hat.
Das geht eben mit dem Pod Go ;)
Du gehst von der Gitarre in den Guitar In des Pod. Vom FX Loop Send des Pod in den Input vom Tubemeister. Vom FX Loop Send des Tubemeister in den FX Loop Return des Pod. Vom Amp Out des Pod in den FX Loop Return des Tubemeister.
Bei den "Effekten" des Pod hast du außer verschiedenen Amp Models auch "Mono FX Loop" - das ist die Vorstufe deines Tubemeister, die du durch diese Verkabelung im FX Loop des Pod hängen hast. Natürlich kannst du ein anderes Amp Model nehmen anstelle des "Mono FX Loop", nur beides zusammen klingt wahrscheinlich nicht gut. So kannst du dir verschiedene Presets basteln, manche mit deinem "echten" Amp, manche mit den Modellen im Pod. Immer aber kannst du so Zerre und WahWah vor den (eigenen oder gemodelten) Amp legen und die Chorus, Delay und Hall Effekte danach.
Der Looper kommt bei diesem Setting nach dem Amp Out am Pod und von dort geht es in den FX Loop Return am Tubemeister.
Den Amp Out kann man (angeblich) so einstellen, dass er vor der Cab IR liegt - dann liegt diese nicht im Signal das zum Tubemeister geht, wäre aber gleichzeitig an den Main Out Ausgängen vorhanden - praktisch zum Aufnehmen oder als Signal zur PA beim Auftritt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja stimmt, 112 plus. Ich spiele nur für mich zuhause (werde im Juli 65, oh Gott), habe nach 40 Jahren für mich wieder die Gitarre entdeckt.
Ich gebe dir (Revolver) in allen Punkten recht: Klar, der pod go kann das, und ist toll und ich komme mit der Bedienung gut zurecht.
Ich gebe aber zu, dass ich einfach zu faul bin, jedesmal den pod go hin und her zu tragen, Verkabelung neu zu machen....
Wenn ich die Kabel an den jeweiligen Verstärkern dran lassen würde, wird es unordentlich und es gibt Mecker von Frauchen.
Da der Pod go nicht gerade günstig ist, wollte ich keinen 2ten kaufen, und kam auf den Ampero. Ich habe ihn bei Thomann mal geordert, hat aber 2 Monate Lieferzeit. Sollte ich in der Zwischenzeit was besseres günstig gebraucht finden, kann ich ja wieder abbestellen.
Mit der Zerre vom Tubemeister bin ich soweit zufrieden (kein Metall). Nur Chorus, Flanger, Reverb etc. zusammen gibt es leider nur bei Multieffektgeräten.
Wichtig war, dass ich die Verkabelungsmöglichkeiten verstehe, was ich jetzt Dank eurer Hilfe nachvollziehen kann.
LG Digitom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also wenn du schon den PodGo hast, dann probiere doch einfach mal damit, ob dir das liegt. Du kannst es genauso verkabeln wie den zukünftigen Ampero, dann einfach Send / Return am PodGo nicht belegen. Dann kannst du alle drei Möglichkeiten von oben durchspielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Werde ich machen.
Hatte auch schon über den Pod express oder Ampero Mini nachgedacht, einfach was kleines zum vorschalten im Clean Bereich oder auch hinten, einfach nur um ein paar andere Sounds nutzen zu können, wenn ich möchte (ohne das Wohnzimmer zu verunstalten).
Zumindest weiß ich nun, wie ich was anschließen muss, dank eurer Hilfe.
Platzmäßig bin ich halt etwas eingeschränkt (mir fehlt ein Keller, wo ich keinem auf die Nerven gehe ..... und wo keine Kabel stören.
LG Digitom
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben