humbucker löten in les paul - funktionieren nicht richtig & brummen!

Veeti
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hy leute, möchte meine beiden humbucker verlöten, ursprünglich wollte ich ein 50s wiring haben, aber das scheint mir zu kompliziert zu sein, was das verlöten betrifft (wenn man meine aktuelle verlötungen sieht)
primär ist mir jetzt wichtiger das beide humbuckers richtig funktionieren und das ist nicht so (siehe foto inkl fehlerbeschreibung) neck pu seymour duncan 59 steg pu gibson burstbucker 3

bitte euch um hilfe, danke!!
ps: möchte nicht schon wieder zum gitarrentechniker wo ich eigentlich selbst löten kann, wenn ich nur wüsste wo der fehler liegt... :)
 
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ps: möchte nicht schon wieder zum gitarrentechniker wo ich eigentlich selbst löten kann, wenn ich nur wüsste wo der fehler liegt... :)

Wenn man sich das Bild so ansieht - genau in dem Satz :D. Dein Problem ist das die Lötstellen alle kalt sind - löten ist halt ungleich kleben ;).

1) nochmal komplett beide Humbucker ablöten (PINs wieder vom Lötzinn befreien das du durch die Lötöse kommst mit der Litze!)
2) das kabel vom Bridge Humbucker wieder aus dem E-Fach nach hinten ziehen, damit nur noch ein kleiner stummel in's E-Fach reinragt. Der Schirm ist nämlich Masse (das Mantelgeflecht!)....
3) Bridge Kabel dann auf das Volume Poti legen mit'm Schirm und schauen das der schwarze Teil inklusive Litze noch bis zum PIN vom Poti kommen kann
4) Schirm dann an deinen Zinnklecksen festbekommen - ich würde sogar schon fast dazu neigen zu sagen nimm das zinn vorher mit ner Entlötpumpe weg und verzinn nochmal neu...
5) Bridge Humbucker Litze dann durch die Öse des PINs durchführen und festlöten. Das muss so aussehen wie bei den Gibson verlöteten und nicht so wellig -> kalte Lötstelle
6) Neckhumbucker ist es ähnlich nochmal nachlöten richtig und den Pin von den "Tonnen" an Lötzinn befreien ;)....

Viel Erfolg

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Schau dir mal den dicken Draht der Erdung an, der sollte imho auf allen Potis verlötet werden :great:

Nein, die Masse wird über die Grundplatte hergestellt.

Schaue Dir mal das 2te bild an, Du hast beim Steg Poti die Anschlüsse vertauscht.

Nein, das vom Threadersteller gezeigte Bild zeigt das "Modern Wiring" ... Das von dir gezeigte zeigt das 50s Wiring.
 
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Danke Sele, das hatte ich übersehen. :redface:
 
danke werde das morgen gleich testen, aber es ist schon so das schwarz auf den pin gehört grün und siilber aufs poti und der rest wird zusammen geklebt mit einen gaffa oder??
 
An/In eine Gitarre gehört überhaupt kein Gaffa oder steht das so auf einer renommierten Seite?
Was hast Du denn da zusammengebappt? Das erschliesst sich mir auf den Fotos nicht....
 
danke werde das morgen gleich testen, aber es ist schon so das schwarz auf den pin gehört grün und siilber aufs poti und der rest wird zusammen geklebt mit einen gaffa oder??

Schwarz an Pin, Grün und Silber/Drahtgeflecht/Bare an Potigehäuse ... Rot und Weiß werden zusammengelötet und isoliert - da kann man Gaffa nehmen, schöner würde es allerdings 180° eingeknickt und mit Schrumpfschlauch drüber isoliert aussehen.
 
Hi,

ich schließ mich schon mal sele an, dass die Lötstellen nicht gut aussehen. Vielleicht ist Dein Lötkolben einfach nicht stark genug für die Masseanschlüsse. Auf Potigehäusen braucht man viel Power und Hitze, damit man möglichst schnell löten kann. Und man muss das Gehäuse erhitzen, bis das Lötzinn darauf fließt. Die Versuchung ist immer groß, einfach das Lötzinn flüssig zu machen und auf ein zu kaltes Potigehäuse zu klatschen - Resultat sind dann eben kalte Lötstellen ohne guten elektrischen Kontakt.

Ein weitere Punkt ist vielleicht die Verbindung zwischen roter und weißer Ader am NeckPU. Oder hast Du da nur die Enden zusammengezwirbelt und Gaffa draufgeklebt :eek:? Klebeband hat da jedenfalls nichts zu suchen, solche Dinge sollte man nach dem Löten mit Schrumpfschlauch isolieren, das stabilisiert die Verbindung auch mechanisch und es gibt kein Klebstoff, der sich mit der Zeit auflösen und überall hinkriechen kann. Ist immer eklig, wenn man so ein E-Fach nach Jahren aufmacht und dran löten muss.

Zu guter Letzt scheint der Anschlussdraht des Kondensators Kontakt mit dem Abschirmgeflecht (zugleich Signalmasse) des StegHB zu haben. Um diese Beinchen mach ich inzwischen auch immer Schrumpfschlauch, um sowas zu vermeiden. Ach ja - das 50s Wiring ist auch kein Hexenwerk, und es lohnt sich durchaus, die paar Lötstellen zu ändern - vor allem, wenn sie wahrscheinlich eh nicht so toll sind. Da könntest Du auch gleich die Kondensatoren auswechseln, denn diese billigen Keramikdinger haben mMn in einer Paula eigentlich nichts verloren. Es müssen ja keine Vintage-PIOs sein, aber vernünftige Folienkondensatoren, z.B. Orange Drops, kosten nun wirklich nicht die Welt.

Nicht jeder kann/will da einen Unterschied hören, aber verschlechtern kannst Du damit nichts, und ich persönlich habe meine PIOs als nicht unbedingt vordergründige, aber eben doch spürbare Verbesserung erlebt. Der Übergang beim Regeln war weniger abrupt, und vor allem bei etwas mittigeren Leadsounds kommt mir alles selbst bei aufgedrehten Potis runder und weniger harsch vor.

Gruß, bagotrix
 
so ich hab nun folgendes gemacht:

ich habe beide pu abgelötet und neu und feiner verlötet, und ich habe das bridge kabel eingezogen. probleme macht mir die erdung, die geht ja bei mir scheinbar in die mitte zwischen den 4 potis auf so einen extra pin!?! wohin soll ich diese erdung von dort löten?

aktuelles problem steg pu PASST der neck pu geht aber viel zu leise!! woran könnte das liegen?
 
aktuelles problem steg pu PASST der neck pu geht aber viel zu leise!! woran könnte das liegen?

Foto machen... Man könnte vermuten das die das weiße und rote Kabel vom Neck Pickup nicht zusammengelötet hast.
 
ich habe es zusammengelötet und wieder zusammengetan mit gaffa (habe momentan nichts besseres)
foto anbei!
 

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ich habe es zusammengelötet und wieder zusammengetan mit gaffa (habe momentan nichts besseres)
foto anbei!

Nochmal mittleren Anschluss (Schleifer) vom Neck Pickup überprüfen ob der richtig dran ist oder ob du das weiße Kabel vom Pickup Wahlschalter irgendwo so angekockelt hast das es black rausguckt und kontakt mit Masse hat. Leider sieht es auch sonst nicht so schön aus wie du's gelötet hast - ist halt funktionell aber haltbar wird auch das nicht unbedingt sein :(.
 
mit schleifer meinst du das schwarze kabel was am neck volume poti hängt oder? was ist mit der erdung - warum ist die bei mir in der mitte (hat gibson so gemacht!) ?

ich versuch mein bestes im notfall kommts dann doch noch zu einen gitarrentechniker aber ich will mal schauen das ich ich es für die nächsten wochen noch so hinkriege....

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ich habe jetzt nochmal bessere fotos gemacht vielleicht siehst du mehr?

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aktueller stand: lautstärke und pus gehen!! :))) nur noch die erdung ist ein problem weil es brummt... mir ist noch immer nicht klar wohin damit und warum die bei mir auf so einen verteiler hängt, den es zb bei eure fotos gar nicht gibt !?!
 

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Hi,

es wundert mich gar nicht, dass der NeckPU so leise ist - Du hast einen dermaßenen Klumpen Lötzinn an der Öse mit dem "Hot"-Anschluss angesammelt, dass er das Gehäuse berührt - und das ist über das Montageblech nunmal an Masse angeschlossen. Also fließt der Saft selbst bei einem nur schlechten Kontakt (mit hohem Übergangswiderstand) mindestens teilweise an Masse, statt an den Ausgang.

Womöglich hast Du auch schon das Poti geschrottet, denn das kleine Fiberboard, an dem die Lötösen des Potis befestigt sind, ist schon deutlich angeschmort. Nachdem das Zeug ziemlich hitzefest ist, musst Du da sehr lange dran rumgelötet haben, wahrscheinlich weil das Lötzinn einfach nicht fließen wollte. Das muss man immer vermeiden, da die Bauteile die Hitze nur eine begrenzte Zeit verkraften. Es gilt immer: schnell mit viel Hitze ist besser als lang mit zu wenig.

Es ist ja nicht böse gemeint, aber offensichtlich hast Du bisher keine Ahnung vom Löten, die falschen Gerätschaften oder beides. Um das zu reparieren, solltest Du dringend mal einen Lötkurs im Netz suchen, da gibts jede Menge Erklärungen. Google einfach mal "Löten für Anfänger" oder sowas. Hier stehen schon mal wichtige Tipps:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0705261.htm

Zum Gerät: Ich verwende neben der Lötstation mit feiner Spitze für die Anschlüsse einen eigenen, kräftigen Lötkolben mit großer Dreiecksspitze für die Masselötungen. Die habe ich mir schräg zurecht gebogen, sodass die Fläche der Dreiecksspitze richtig gut auf einem Potigehäuse aufliegen kann. Und dannn fließt auch das Lötzinn ruckzuck und bleibt schön haften. Auch gut: Kolophonium, das ist so ein Harz, das man vor dem Löten in kleiner Menge auf der Lötstelle schmelzen lassen kann - es entfernt Oxidationsschichten von der Lötstelle, was das Löten erleichtert. Und die Lötspitze reinige ich zwischendrin an einem feuchten Schwamm und verzinne sie immer wieder mal mit "Tippy", das ist so ein graues Zeug, in das man die Lötspitze in erhitztem Zustand reindrückt, dann ist sie glänzend verzinnt und hat eine bessere Hitzeübertragung. Auch und gerade für den Gelegenheitslöter ist sowas sehr hilfreich. Hast Du einen Lötkoben mit einer schwarzen Spitze, wirds meistens nix.

Alte Klumpen immer wieder zu verlöten wird erfahrungsgemäß nie was. Bloß keine Angst, so in dem Sinne "Jetzt klebts aber doch wenigstens irgendwie dran, und wenn ichs runter mache, gar nicht mehr!". Richtig neu löten geht schneller und wird dann auch stabil. Und je mehr Lot sich da ballt, desto weniger wird es richtig durcherhitzt, um ordentlich zu fließen und zu haften. Es sei hier nochmal wiederholt: Erhitzt werden muss die Lötstelle, nicht das Lötzinn! Flüssiges Lot nutzt gar nichts, wenn es auf einer zu kalten Oberfläche liegt.

Also erstmal runter mit dem ganzen Plunder, auch von der verklumpten Öse. Dazu brauchst Du eine Entlötpumpe oder auch Entlötlitze, vom Potigehäuse kannst Du den Haufen wahrscheinlich sogar runterschrappen. An der Öse des NeckPU-Potis kannst Du es notfalls auch so machen, dass Du das Zinn erhitzt und mit der anderen Hand mit einer Schraibenzieherspitze wegkratzt. Wie gesagt, sauberer ist es mit Entlötlitze - die erhitzt man an der Spitze und durch die Kapillarwirkung saugt sie das flüssige Lot in sich rein.

Beim Neuverkabeln muss es dann so aussehen wie die Ösen der Tonpotis, an denen die Beinchen der Kondensatoren angelötet sind - mehr brauchts nicht, ist im Gegenteil eher schädlich. Und wenn Du das Löten dann erstmal draufhast, ist das Umlöten auf 50s Wiring ein Sache von 5 Minuten.

Gruß, bagotrix
 
okay hat jetzt noch wer eine idee zum thema erdung, wie muss ich das verlöten???
 
Hi,

ich dachte, das wäre klar geworden. Die Potis sind mit der Masse verbunden, indem sie auf die Blechplatte geschraubt wurden. Die PUs sind wiederum über die Potigehäuse geerdet, ebenso die Saiten (über den blanken Draht, der aus einem gesonderten Loch kommt).

Gruß, bagotrix
 

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