IBANEZ Deluxe 59er Bj.76: Soll ich....?

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nairolf76
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Hallo !

Nach längerem Mitlesen in diesem tollen Forum muss ich nun eine Frage loswerden,
die mir keine Ruhe mehr läßt.

Bin seit längerem auf der Suche nach einer "vernünftigen" E-Gitarre (spiele ausschließlich zu Hause und das nur durchschnittlich :( )
Ich möchte ein gutes Instrument, bei dem kein Spielfrust aufkommt (wie bei meiner jetzigen Stagg R500 DC).

Leider bin ich Laie auf dem Gebiet und je mehr ich darüber lese/recherchiere umso verwirrter bin ich....

Nun habe ich in einem Laden eine IBANEZ 59er Deluxe Baujahr 76 (mein Jahrgang :rolleyes:) gefunden welche für ca. 500€ zu haben wäre.
Angepsielt habe ich sie und ich muss sagen das Teil "fühlt" sich gut an.
Geklungen hat das im Laden am Marshall natürlich aucht TOP, aber den habe ich zu Hause nicht (lediglich ein V-Amp 2 samt Kopfhörer, da Nachbarn und Kids ja auch schlafen wollen...)

Im Internet kann ich nichts zu dieser Gitarre finden und wollte mal die Meinung von Profis hören, ob ein Kauf lohnen würde bzw. was man mir für weitere Suche empfehlen könnte.

Vielen Dank für alle Antowrten im Voraus...

LG,

Florian
 
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Ibanez ist gleich nach Gibson/Epiphone die Firma die mich am meisten reizt. :D ;)
Ich kann dir leider nicht viel über diese Klampfe sagen, aber ich kenne niemanden der mit einer Ibanez nicht zufrieden ist, und wenn diese sich auch noch gut in deinen Händen anfühlt denke ich dass dem Kauf nix im Wege steht. Aber ich würde trotzdem wie du nochn bissl recherchiern. ;)

Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen. ;)
 
Habe gehört das die Ibanez aus dieser Zeit teilweise besser waren als die originalen Gibson aus der gleichen Zeit. Irgendwie sieht die Form dank des Headstock recht Original aus, finde ich irgendwie wichtig :rolleyes: Wenn sie Dir gefällt und sich gut anfühlt kauf sie :)
 
Ich find den Preis zu hoch, dafür dass sie einen geschraubten Hals hat.
Die Ibanez Modelle aus der Zeit mit nem geleimten Hals sind um einiges näher an den Originalen drann.
Ist aber deine Entscheidung....
 
Hatte die Deluxe 59er mal ne Zeit, war meine 2te Gitarre. :) Ist für 200-250 € zu empfehlen, aber erwarte bitte keine Les Paul. Sie hat AFAIK auch einen Erle Korpus, und klingt mit dem Schraubhals natürlich nicht richtig nach ner Paula.

500 € sind brutal überzogen, ich hab vor 2 Jahren 250 € mit Koffer und Versand bezahlt. Gut, die Bünde waren auch richtig runtergespielt und sie hatte einige Schrammen, aber um 500 € gibts schon viel bessere japanische Kopien, die nicht nur nach Les Paul aussehen wie die Ibanez.
 
Hallo zusammen !

Vielen Dank erstmal für Eure Antworten...

Hmmm, muss gestehen das Teil hatte (hat) seinen Reiz, aber wenn der Preis dermaßen überzogen ist,
dann laß ich die Finger davon...(der Zustand ist allerdings Top, Kratzer am Korpus stören mich null).

Also vom Stil soll es in Richtung Paula gehen, was wären denn da Empfehlungen und in welcher
Preisklasse bewegt man sich da ?

Als Obergrenze hatte ich mir 700-800€ gesetzt. Will eine wirklich gute Klampfe mit möglichst niedriger Saitenlage und dünnem Hals (tu mir damit einfach leichter).
Gelesen habe ich auch von PRS (konnte noch keine anspielen) die gefallen mir von der Optik ;-)

Als Laie bin ich echt überfordert mit dem Angebot. Das Ding soll auch einige Jahre in meinem Besitz bleiben (meine Aukistikgitarren habe ich im Schnitt 5 Jahre).

Danke für Tipps und fürs Mitlesen,

LG,

Florian
 
Ich find den Preis zu hoch, dafür dass sie einen geschraubten Hals hat.
Die Ibanez Modelle aus der Zeit mit nem geleimten Hals sind um einiges näher an den Originalen drann.
Ist aber deine Entscheidung....
Wollte gerade antworten, sehe aber, dass das schon jemand für mich erledigt hat! :D Also 500,- € für die Schraubhalsvariante ist entschieden zu viel! :redface:

Als Alternative würde ich dir die Ibanez Artist AR300 empfehlen: Sieht gibsonklassisch aus, kostet im Laden um die 600,- €, und klingt wie Fräulein Paula persönlich! :great:

http://www.musikhaus-mueller.de/nex...&ssid=1&newsearch=1&kat_id=0&artikel_id=12350
http://www.soundhaus.de/katalog/einzelprodukt.asp?Art=1002670
http://gitarrenteile.eu/shop/article_AR300-BS/Ibanez-AR300-BS.html
 

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Wollte gerade antworten, sehe aber, dass das schon jemand für mich erledigt hat! :D Also 500,- € für die Schraubhalsvariante ist entschieden zu viel! :redface:

Als Alternative würde ich dir die Ibanez Artist AR300 empfehlen: Sieht gibsonklassisch aus, kostet im Laden um die 600,- €, und klingt wie Fräulein Paula persönlich! :great:

http://www.musikhaus-mueller.de/nex...&ssid=1&newsearch=1&kat_id=0&artikel_id=12350
http://www.soundhaus.de/katalog/einzelprodukt.asp?Art=1002670
http://gitarrenteile.eu/shop/article_AR300-BS/Ibanez-AR300-BS.html

Jooo! Ein klasse Gerät!!!
 
Ich find den Preis zu hoch, dafür dass sie einen geschraubten Hals hat.

Nicht das sie einen geschraubten Hals hat, auch ist es die ganz günstige Auführung ohne Korpus- und Halsbinding und ohne Block-Inlays. Die Gitarre hat damals neu vermutlich keine 500 DM gekostet.

Um die Ibanez Les Pauls ranken sich mehr Mythen als es davon exisitierende Modelle gibt.

Ich hatte früher eine Ibanez Custom mit Schraubhals, die Pickups neigen extrem zur Microphonie und pfeifen beim leichtesten Anflug von Gain. Mit modernen Amps sind sie überfordert. Die ganze Ausführung ist doch recht günstig, es klappert und wackelt.

Ich halte 500 Euro für ein ehemaliges Einsteiger bis Fortgeschritteneninstrument für viel zu viel.
 
Die Gitarre hat damals neu vermutlich keine 500 DM gekostet.

Kostete 698,- DM. Es ist das Modell 2342 "Les Moonlight Special"

http://www.break-even.org/ibzscans/1976FB/76faltblatt-6.jpg

(Reihe 2, Gitarre 2)

Ich hatte früher eine Ibanez Custom mit Schraubhals, die Pickups neigen extrem zur Microphonie und pfeifen beim leichtesten Anflug von Gain.

Bist Du sicher, dass es die PUs selber waren und nicht die Konstruktion? (Die gewölbte Decke liegt auf einem planen Korpus, und wo die Decke nicht aufliegt, sind Hohlräume. Also so'ne Art "Achtel-Semi" ;) Obwohl die Gitarre ihren Reiz hat. KLingt heller, offener, und mit viel mehr Attack deutlich "knackiger" und dementsprechend anders als das Original. Die Händlerpreise liegen im Gibsonland USA mit 600 - 700$ erstaunlich hoch.

Achtung: Diese Deckenkonstruktion gibt's auch bei anderen alten Ibanez mit gewölbter Decke - Foto 2 in diesem Post:

https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/253560-ibanez-performer-serie.html#post2767468.

Ich halte 500 Euro für ein ehemaliges Einsteiger bis Fortgeschritteneninstrument für viel zu viel.

Stimmt.
 
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Kostete 698,- DM. Es ist das Modell 2342 "Les Moonlight Special"

Na dann fast ein Treffer, ich war wenigstens relativ nah dran....;)

Ich habe noch nach alten Preislisten gegoogelt, aber nach ein paar Minuten aufgegeben und mich auf meine schemenhafte Erinnerung verlassen.....;)

Bist Du sicher, dass es die PUs selber waren und nicht die Konstruktion? (Die gewölbte Decke liegt auf einem planen Korpus, und wo die Decke nicht aufliegt, sind Hohlräume. Also so'ne Art "Achtel-Semi" ;) Obwohl die Gitarre ihren Reiz hat. KLingt heller, offener, und mit viel mehr Attack deutlich "knackiger" und dementsprechend anders als das Original. Die Händlerpreise liegen im Gibsonland USA mit 600 - 700$ erstaunlich hoch.

Nein, da bin ich nicht sicher, das ist sehr gut möglich. Ich habe die Pickups nie getauscht sondern mit dem Pfeifen solange gelebt, bis ich mir eine andere Gitarre gekauft habe. Ich hatte auch keine Performer sondern eine Gibson-Shape Custom, auf der von dir verlinkten Katalogseite Gitarre 1, Reihe 1 in schwarz, falls die auch einen geschraubten Hals hat.
Das war ein Gebrauchtkauf von damals 300 DM, über die Vorgeschichte und vielleicht Nicht-Originalität der PUs weiss ich nichts. Die anderen Ibanez aus der Zeit, die ich so erlebt habe, waren aber alle etwas fiepig.

Ich hätte nicht gedacht, dass die Custom im damaligen Neu-Anschaffungspreis günstiger war, als die hier besprochene "Special". Wieder was gelernt! Vielleicht waren da ja andere PUs verbaut, was ich mir kaum vorstellen mag in der Preisklasse.

Ich denke, in den USA ranken sich die gleichen Mythen und Legenden, die wir hier zu lesen bekommen (besser als die Gibson der damaligen Zeit) um die Gitarren und lassen die Preise so anziehen. Seltsam.
 
zu den alten Ibanez pickups:
Ich hatte Ende der 70er eine Ibanez Les Paul und etwas später die heutzutage schweineteure Rocket Roll Flying V Mod 2387 Korina. Bei beiden waren die pickups sehr mikrofonisch, in die Flying V habe ich dann einen DiMarzio eingebaut, damit hat sich das deutlich gebessert.
 
Was ich für Infos zu den alten Ibanez auch immer wieder gerne verlinke: http://ibanezregister.com/Gallery/vintage/gal-2342.htm

Dass die Ibanez PU's der Deluxe 59 sehr anfällig für Feedback sind, kann ich auch bestätigen, hab ich selbst erlebt. Ausgetauscht hab ich sie allerdings nie, sondern nach einem Jahr dann verkauft.

War nicht ganz das, was ich gesucht habe. Esche Korpus und Ahorn Hals... ;)
 
Hallo zusammen !

Nochmals vielen Dank für die zahlreichen Infos.

Habe die Finger von der Deluxe gelassen und schaue weiter.

Generell gefällt mir die Ibanez Artist Reihe sehr gut (leider fehlt noch die Anspielerfahrung aus dem Laden).
Von dem was ich bisher gesehen habe (und gelesen) würde mir eine Ibanez Artist AR700 Tabacco Sunburst wahnsinnig gut gefallen (nur scheint die nicht zu kriegen zu sein :-( )

Etwas in der Richtung könnte mir zusagen...

Ist die von Jerry empfohlene Ibanez Artist AR300 damit überhaupt vergleichbar ?

Ich kann mich mit der geflammten Ahorndecke optisch nicht anfreunden,
sollte eher dunkel gehalten sein (gerne auch pechschwarz ;-) )

Was ich bisher von der Artist gelesen habe war der durchaus druckvolle Sound
(mit Schrei nach Gain) aber dennoch auch anprechender Sound im Clean-Bereich.

Mittlerweile habe ich mein Preislimit auf 1000€ hochgeschraubt, sollte halt ein richtig
vernünftiges Instrument sein (wer will das nicht).


Vielen Dank für alle Antworten !

Gruss,

Florian
 
Hallo zusammen !

Nochmals vielen Dank für die zahlreichen Infos.

Habe die Finger von der Deluxe gelassen und schaue weiter.

Generell gefällt mir die Ibanez Artist Reihe sehr gut (leider fehlt noch die Anspielerfahrung aus dem Laden).
Von dem was ich bisher gesehen habe (und gelesen) würde mir eine Ibanez Artist AR700 Tabacco Sunburst wahnsinnig gut gefallen (nur scheint die nicht zu kriegen zu sein :-( )

Etwas in der Richtung könnte mir zusagen...

Ist die von Jerry empfohlene Ibanez Artist AR300 damit überhaupt vergleichbar ?

Ich kann mich mit der geflammten Ahorndecke optisch nicht anfreunden,
sollte eher dunkel gehalten sein (gerne auch pechschwarz ;-) )

Was ich bisher von der Artist gelesen habe war der durchaus druckvolle Sound
(mit Schrei nach Gain) aber dennoch auch anprechender Sound im Clean-Bereich.

Mittlerweile habe ich mein Preislimit auf 1000€ hochgeschraubt, sollte halt ein richtig
vernünftiges Instrument sein (wer will das nicht).


Vielen Dank für alle Antworten !

Gruss,

Florian



Na dann stehen dir ja noch weitaus mehr Möglichkeiten für deine Traumgitarre offen! :) In diesem Fall rate ich zu einer gebrauchten Epiphone Elitist oder einer gebrauchten Gibson Les Paul Studio.

Zum Thema PRS: http://cgi.ebay.de/PRS-PAUL-REED-SM...yZ107740QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Ich beiß mir jetzt noch in den Arsch, dass ich zum richtigen Zeitpunkt wieder kein Geld hatte. :mad:
 
Na dann stehen dir ja noch weitaus mehr Möglichkeiten für deine Traumgitarre offen! :) In diesem Fall rate ich zu einer gebrauchten Epiphone Elitist oder einer gebrauchten Gibson Les Paul Studio.
Mit denen kann die Ibanez Artist AR300 aber trotzdem locker mithalten. Der Super 58-Pickup braucht sich vor keinem 490er zu verstecken. Besser aber noch eine gebrauchte Artist der Spät-'70er oder '80er, die sind für 1.000,- € schon d'rin. Und damit hat man dann eine der besten je gebauten Ibanez, anstatt dem Gibson-Einstiegsmodell. ;)
 
Mit denen kann die Ibanez Artist AR300 aber trotzdem locker mithalten. Der Super 58-Pickup braucht sich vor keinem 490er zu verstecken. Besser aber noch eine gebrauchte Artist der Spät-'70er oder '80er, die sind für 1.000,- € schon d'rin. Und damit hat man dann eine der besten je gebauten Ibanez, anstatt dem Gibson-Einstiegsmodell. ;)

Right. Leider, bzw. aus gutem Grund schlagen sich die Bieter um die alten japanischen AR in der Bucht die Köpfe ein. Und wer will schon 1/2 Jahr warten, bis er mal zufällig 1 Sekunde vor Schluss vorn liegt.

Deshalb auch die Frage an den Threadsteller: Wie sehr eilt's denn?
 
Hallo zusammen !

Richtig eilig ist es nicht, aber mittlerweile habe ich den Wunsch nach ner "richtigen" Gitarre schon über 1 Jahr und im Juni steht mein Geburtstag an: da würd ich mich gerne selbst beschenken ;-)

Das mit der Bucht ist nihct wirklich was für mich. Möchte die Gitarre in der Hand haben, prüfen und dann ggf. mitnehmen...

Komme aus München und war voller Erwartung bei MJ Guitars (der Laden gehört Matthias Jabs) und dort wollte man mir die Ibanez Deluxe für 500€ "andrehen" (bin ehrlich gesagt enttäuscht).

Jetzt wollte ich nächste Woche mal im Just Music vorbeischauen.

Irgendjemand gute Tipps für Läden in München ?

Danke !

LG,

Florian
 
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