Ibanez RG 920 mit FR vs Ibanez RG 921 mit FB

Tj99
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Moin,

habe in einem Musikhaus jetzt mal die Ibanez RG 921 anprobiert und habe sie mal in die engere Kaufwahl genommen. Danach hab ich gesehen dass es das ähnliche Modell RG921 dazugibt, das einzig verschiedene hier dürfte so viel ich gesehen habe nur sein, dass die 20er ein FR hat (und 100€ teurer ist) und die 21er eben eine fixed bridge. Oder gibts da doch noch ein paar Unterschiede, die nicht in den Specs auf der IBZ-Homepage zu lesen sind?

Die 100€ würden mir jetzt nicht unbedingt was ausmachen.

Frage: Ich benutz das FR nicht wirklich, wenn dann würde ich es nur aufgrund der Stimmstabilität haben wollen. Dass man während gigs nicht immer zwingend die Stimmung kontrollieren muss.
Würde ich (nur für den Fall) die 20er mit einem Holzblock unterm FR aufs selbe Sustainlevel bekommen wie die 21er mit der Fixed bridge? Also besser immer mit FR, weil man die doch in ne fixed bridge gitarre umwandeln kann, wenn einem der Preis egal ist?
Nicht dass nachher der Sound dann darunter leidet.

Danke schonmal!
 
Eigenschaft
 
Verstimmt sich eine fixe Bridge nicht noch viel weniger als ein Floyd Rose, das Du eh nicht benutzen willst? Oder hab ich jetzt irgendwas nicht verstanden?
 
Klare Regel und einziger Grund ein Floyd Rose zu haben ist, es intensiv zu benutzen, wer es nicht brauch, brauch keins. Der Holzblock ändert nichts am Sustain die Saiten übertragen die Schwingung nach wie vor nur über die beiden Bolzen. Stimmstabilität hast du auch mit einer fixed Bridge genug bei einer höherpreisigen Gitarre, wenn dir das nicht reicht kauf dir bessere Mechaniken. Kein Floyd Rose wird durch einen Holzblock zur Fixed Bridge, du hast nach wie vor unzählige Nachteile vom FR.
 
ooch soviele Nachteile sinds dann doch nicht, zumindest fallen mir beim Ibanez Edge nicht so viele auf. Ich steh erhlich gesagt auf den vll. etwas anderen für manche schlechteren Sound von den Double-Locking Trems, denn eigentlich brauch ich auch keins, ich hab ja noch nichtmal nen Arm für mein Edge :D
 
@ Der gute Fee: ein gut eingestelltes, intaktes floyd verstimmt sich bei konstanten klimatischen bedingungen gar nicht ! wobei man das aber auch bei einer festen brücke hinbekommen kann. wie hier schon erwähnt z.b. durch gute (locking)mechaniken. dazu ein gutes sattelsetup und eine brücke, die noch einwandfrei funzt.

@ kruwn: nach dem ersten satz wollt ich Dir schon ne bewertung geben. volle zustimmung meinerseits, aber dann der rest... ;) wenn man das floyd mit einem holzblock blockiert, überträgt der natürlich auch die schwingungen der saiten (von den saiten auf das floyd, von da auf die bolzen und eben auch den blockblock um schlußendlich in den korpus zu gehen). inwiefern das das sustain betrifft sei mal dahingstellt, aber so pauschal kann man das nicht vergleichen. vergleiche z.b. mal eine 500€ Epi paula mit einer z.b. Ibanez JEM7 oder einer ESP MII (mit schraubhals). die Epi wird nichts gegen die beiden das sustain betreffend ausrichten können. eine wirklich klare aussage könnte man nur treffen, wenn man zuerst auf einer gitarre eine feste brücke verbaut, mißt, und dann auf derselben gitarre ein floyd rein setzt und wieder mißt. aber eines weiß ich sicher: selbst wenn das sustain mit floyd deutlich kürzer ausfallen sollte, wird es für nahezu 99,99999999... % aller anwendungen reichen. für den rest gibt es dann zumindest für einzeltöne so etwas wie das fingervibrato. damit kann ich einen ton bis in alle ewigkeit stehen lassen, wenn es denn mal sein muß.

was die "nach wie vor unzähligen" nachteile betrifft - naja, ok, ich brauch nach wie vor werkzeug zum saiten wechseln, aber sonst ?

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@MOB: Genau so seh ich das nämlich auch. Floyd Rose, gut eingestellt in guter Quali, das passt. Wenn man aber gar nicht vibrieren will kann man doch die etwaigen Unwägbarkeiten eines SCHLECHT eingestellten Floyd Rose mit ner fixen Bridge von Anfang an vergessen. Die hat andere Tücken, aber generell lehn ich mich so weit ausm Fenster, zu sagen: Ne TOM zum Beispiel händelt sich leichter als ein FR, wenn man die Saitenstärke ändert oder mal was verbessern will. Sauber eingestellt, auf gleichwertigen Gitarren, erfüllen beide ihren Zweck, so lang sie gut verarbeitet.
Hab es nur so verstanden, als sollte ein festgesetztes FR besser Stimmung halten als ne fixe Bridge. Das wage ich eben ausgesprochen zu bezweifeln.
 
@ kruwn: nach dem ersten satz wollt ich Dir schon ne bewertung geben. volle zustimmung meinerseits, aber dann der rest... ;) wenn man das floyd mit einem holzblock blockiert, überträgt der natürlich auch die schwingungen der saiten (von den saiten auf das floyd, von da auf die bolzen und eben auch den blockblock um schlußendlich in den korpus zu gehen). inwiefern das das sustain betrifft sei mal dahingstellt, aber so pauschal kann man das nicht vergleichen. vergleiche z.b. mal eine 500€ Epi paula mit einer z.b. Ibanez JEM7 oder einer ESP MII (mit schraubhals). die Epi wird nichts gegen die beiden das sustain betreffend ausrichten können. eine wirklich klare aussage könnte man nur treffen, wenn man zuerst auf einer gitarre eine feste brücke verbaut, mißt, und dann auf derselben gitarre ein floyd rein setzt und wieder mißt. aber eines weiß ich sicher: selbst wenn das sustain mit floyd deutlich kürzer ausfallen sollte, wird es für nahezu 99,99999999... % aller anwendungen reichen. für den rest gibt es dann zumindest für einzeltöne so etwas wie das fingervibrato. damit kann ich einen ton bis in alle ewigkeit stehen lassen, wenn es denn mal sein muß.

was die "nach wie vor unzähligen" nachteile betrifft - naja, ok, ich brauch nach wie vor werkzeug zum saiten wechseln, aber sonst ?

gruß

Was mir spontan einfallen würde und gleichzeitig auch eins der wichtigsten Sachen wäre, jedenfalls für mich, meine Ibanez mit fixed Bridge kann ich in weniger als 5 Sekunden umstimmen, beim Floyd Rose geht das nicht, dazu kommt (je nachdem wens stört, dürfte aber viele betreffen), Einstellarbeiten wie Oktavreinheit und Saitenlage sind sehr viel schwerer zu bewältigen. Dazu dann der aufwendigere Saitenwechsel, der ja echt nicht sein muss wenn man das Floyd Rose nicht brauch, also wenn schon feststellen wieso nicht gleich eine fixed Bridge? Aber in dem Punkt hast du mir ja wenigstens Recht gegeben. Mich würde mal interessieren aus welchem Grund man sein Floyd Rose feststellt? Wenn sich bei der fixed Bridge mal was verstimmt ist das in wenigen Sekunden geregelt, ansonsten gibts dem Floyd gegenüber nur Vorteile wenn man es nicht brauch, also finde ich nach wie vor der größte Blödsinn ist es sein Floyd Rose zur fixed Bridge verwandeln zu wollen. Was das Sustain angeht, ich kann nur aus meinen Erfahrungen sprechen und ich hatte schon das vergnügen Erfahrungen bei einem direkten Vergleich zu sammeln, klar ist es im Endeffekt relativ egal weil man den Ton trotzdem ins Endlose treiben kann aber die Frage war ja im allgemeinen ob das Sustain geringer ist, wens nun stört ist wieder eine andere Frage.;)
 
sobald ein floyd blockiert ist, gibt es auch nichts mehr beim ändern des tunings zum einstellen. das betreffend verhält es sich dann wie jede andere feste brücke. ich ging davon aus, daß wir über blockierte reden.

zur oktave sag ich mal jein. ich muß beim floyd halt die saite lockern und dann abschätzen, saite wieder spannen, kontrollieren, evtl. wieder von vorne. aber wirklich gut funzt das bei einer TOM auch nicht mit gespannten saiten. dazu kommt, daß man bei einer TOM auch nicht gerade gut an die schrauben zum verstellen kommt, wenn da noch die saite drüberläuft.

die saitenlage betreffend ist es ähnlich. beim floyd hab ich zwei schrauben zum verstellen. genauso bei einer TOM. beim floyd sollte ich die saiten vorher lockern, um die messerkanten und die bolzen nicht zu beschädigen. sollte man bei einer TOM auch machen, wenn man nicht irgendwann ziemlich unansehnliche schraubenköpfe haben will. also zumindest beim höherdrehen. ist das floyd von guter qualität, wird es die prozedur auch ohne lockern überstehen, wenn man es nicht gerade übertreibt.

aber mal genug des klugschei*ens :D. im wirklich wichtigen punkt sind wir uns ja einig: ein blockiertes floyd macht keinen sinn, ich kauf mir keine gitarre mit floyd, wenn ich es nicht benutzen will.

wegen dem sustain stört mich nur die allgemeine aussage "eine floydgitarre hat immer ein kürzeres sustain, als eine mit einer festen brücke". so gesagt halte ich das für falsch und für ziemlichen blödsinn. zu dem bsp., das ich oben schon erwähnt habe könnte ich auch meine beiden ESPs nennen. eine Horizon mit durchgehendem hals und einer TOM, und eine MII mit schraubhals und floyd rose. ich denke wir sind uns einig, daß beide gitarren auf einem ähnlichen qualitätslevel sind. das sustain betreffend würden die meisten nun aller wahrscheinlichkeit nach vermuten, daß die Horizon ein längers hat. das ist aber nicht so. kann ich nicht ändern, hat mich selber etwas gewundert, ist aber tatsache. das einzige experiment, dem ich allgemeingültigkeit zuspreche würde, wäre das oben schon beschriebene: ein und dieselbe gitarre erst mit fester brücke, und dann auf floyd umgebaut. in dieser reihenfolge (weil sonst zu viel "pfusch" beim wechsel auf die feste wegen loch verschließen). am besten mit einer extra dafür gebauten, damit auch beim sattel keine verfälschung durch "pfusch" vorkommt (floydsattel ist breiter als die sättel, die gewöhlich bei festen brücken verwendet werden).

sodele - jetzt haben wir erfahrung gegen erfahrung. und jetzt ? :D

gruß
 
Man kann es ja mal so stehen lassen mit dem Zusatz, selbst wenn es einen Sustainverlust verursacht ist dieser in keinster Weise zu bemerken außer man redet es sich selbst ein, wovon es viele Leute gibt wodurch wiederum die allgemeine Aussage entstanden ist, ein FR würde das Sustain intensiv verkürzen. Was den TE angeht, seine Frage ist definitiv beantwortet. ;)
 

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