Ibanez S420 Klinkenbuchse hat Wackler, Pickup wechsel

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Hallo, ich hätte da mal zwei Fragen. Ich habe seit einiger Zeit das Problem mit meiner Klinkenbuchse an meiner Gitarre. Immer wenn ich das Kabel ein wenig nach unten drück, unterbrichts die Verbindung zum Verstärker. Ich habe auch schon die verlöteten Kontakte überprüft. Da ist alles noch intakt. Ich habe daher die Vermutung das der Bügel in der Buchse verbogen ist. Daher wollte ich fragen ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Dann würde ich die Klinke austauschen.

Da komme ich auch schon zur zweiten Frage. Ich bin mit dem Sound der Gitarre nicht ganz zufrieden. Es klingt ist zu dünn und es rauscht im Verhältnis zu meiner zweiten Gitarre ziemlich stark. Deshalb habe ich vor die Tonabnehmer. auszutauschen. Würde sich das überhaupt lohnen, denn der Korpus ist relativ dünn und ich denke das unter anderem auch daran liegen könnte. Hat jemand vielleicht das selbe Modell und hat ähnliche Erfahrungen gemacht.

Noch zur Info. Hab die Gitarre in Standard D gestimmt und wer. hauptsächlich Pantera oder ähnliches damit spielen.
 
Eigenschaft
 
Hi Boogie,

zunächst zur Klinkenbuchse:
Die Zargenbuchse die Ibanez verwendet ist generell etwas anfällig, deine ist nicht die erste Gitarre die mir damit begegnet.
Zu den Pickups:
Ich selber hatte und mein Mitmusiker hat eine S.
ein Pickupwechsel bringt durchaus etwas, kommt darauf an auf welchen Sound Du aus bist.
Ich habe die Pickups bei der S von meinem Kumpel durch einen PAF Joe und einen Mo Joe ersetzt, tolle Kombi !

Gruß
Sash
 
Die Buchse kannste gegen eine Göldo-Buchse ersetzen. Die haben ein engeres Rohr und besseren Grip - halten länger...
 
++++++++++++Ich habe die Pickups bei der S von meinem Kumpel durch einen PAF Joe und einen Mo Joe ersetzt, tolle Kombi ! +++++++++++++++++++++

Da ich die gleiche Kombi in der gleichen Gitarre habe, aber nach wie vor noch mit dem Sound bzw. der Pickuphöhe unzufrieden bin: vielleicht kannst Du mir netterweise sagen, mit welchem Abstand Du die Pickups eingestellt hast? Danke!
 
Wie schon oben beschrieben werd ich vom Sound hauptsächlich in Richtung Pantera oder ähnliches gehen. Hab auch mit den INF Pickups das Problem das sie nicht differenziert genug klingen. Eignen sich den die Pickups gut dafür.
 
++++++++++++Ich habe die Pickups bei der S von meinem Kumpel durch einen PAF Joe und einen Mo Joe ersetzt, tolle Kombi ! +++++++++++++++++++++

Da ich die gleiche Kombi in der gleichen Gitarre habe, aber nach wie vor noch mit dem Sound bzw. der Pickuphöhe unzufrieden bin: vielleicht kannst Du mir netterweise sagen, mit welchem Abstand Du die Pickups eingestellt hast? Danke!

Hi, ich denke es kommt auch immer auf den persönlichen Geschmack an !
ich finde die Gitarre hat mit den Dimarzios durchaus an Sound gewonnen und mein Kumpel ist sehr zufrieden, aber.... die Satriani Pickups haben eben auch ein sehr eigenwilliges Frequenzspektrum das man mögen muss, klingt halt eben manchmal wie ein eicht geöffnetes Wah Wah.
Mein persönlicher Geschmack ist auch anders, ich hatte in meiner S zwei Dimarzio Evolution die absolut meinen Sound getroffen haben.

Welchen Sound stellst Du dir denn vor ?
Mein Kumpel bevorzugt eine Einstellung bei der die Pickups weiter von den Saiten weg sind, bei mir dagegen ist es genau umgekehrt :D

Gruß
Sash
 
Na ja, Pantera ist mMn nicht unbedingt das Revier dieser PUs, auch wenn sie wirklich hervorragend klingen. Joe Satriani hat ja nun einen eher traditionellen Rocksound mit satten Mitten, soll ja auch so sein für sein melodisches Spiel. Die INF-PUs sind leider auch nicht bekannt dafür, dass sie besonders differenziert klingen, die sehen auch viele Ibanez-Fans als den Schwachpunkt der Gitarre bzw. als Austauschkandidaten.

Ich würde Dir eher etwas empfehlen, was wirklich Metal-orientiert ist. Wenn Dir der Sound der Ibanez zu schlank ist, würde ich aber trotz deiner Vorlieben nicht unbedingt Dimebags PUs empfehlen, denn dessen Bill Lawrence ist schon sehr höhenlastig. Allerdings hat Dimebag eben auch anders aufgebaute Gitarren gespielt, die das sicher etwas abgemildert haben - Mahagonibody und Hals, kurze Gibson-Mensur, 22 Bünde (also andere Position des HalsPUs) - das macht ne Menge aus. Um mit Deiner Gitte in diesen Soundbereich zu kommen, müssen die PUs also ein Stück weit das kompensieren, was die Grundlage unterscheidet, auf der sie arbeiten.

Eine gute Wahl wäre mMn das Seymour Duncan Distortion Mayhem Set, das aus einem Duncan Distortion und einem passenden NeckHB besteht. Früher hieß letzterer mal "Seymourizer", kann gut sein, dass Du da noch nicht geboren warst :D. Dieses Set hat für meine Ohren jedenfalls die besten Voraussetzungen: viel Output, aggressiv aber nicht unkontrolliert, fett, aber nicht schwammig, und verträgt auch tiefere Stimmungen. In manchen Charvels ist der TB-6 am Steg eingebaut, da könntest Du Dir auch im Laden ein bisschen ein Bild verschaffen.

Eine Alternative von Dimarzio wäre aus meiner Sicht das Illuminator-Pärchen, wie es John Petrucci seit neuestem spielt. Auch wenn das eine etwas andere Metal-Richtung ist, spielt der ja zT auch ganz schön deftige Rhythmussounds, teils auch mal ein Tönchen tiefer gestimmt, und seine Gitarren sind ja auch eher solche Renn-Äxte wie Deine. Da muss der PU schon ein bisschen Fundament haben, damits nicht dünn klingt. Die etwas rauheren, rotzigeren Töne werden Dir die Duncans bringen, das Dimarzio-Pärchen würde ich einen Hauch kultivierter nennen.

Gruß, bagotrix
 
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Semour Duncans hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, da die SH4 JB und 59er in meiner LTD verbaut sind und auch ziemlich gut klingen. Nur war ich mir nicht zu sicher ob Duncans gut mit der Ibanez harmonieren. Das Mayhem Set hatte ich sogar komischerweise in meiner Thomann Wunschliste:ugly: Was ist eigentlich Unterschied zwischen SH und TB?

Die Pickups von Dime wollte ich sowieso nicht einbauen, weil ich den Sound nicht kopieren will. Nur in die ähnliche Richtung gehen. Mir ist halt vor allem dem wichtig die Gitarre aufzuwerten. Da sie mir von der Spielbarkeit echt gefällt. Ich hab sie in letzter Zeit auch echt vernachlässigt, da ich nur noch meine andere Gitarre gespielt habe, eben aus diesen Gründen.
 
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+++++++++++++++++++++Welchen Sound stellst Du dir denn vor ?
Mein Kumpel bevorzugt eine Einstellung bei der die Pickups weiter von den Saiten weg sind, bei mir dagegen ist es genau umgekehrt+++++++++++++++++++++++++

Zu nah an den Saiten klingt mir zu höhenreich/blechern, weiter weg ists angenehmer. Aber egal wie, immer mein ich, die klingt deutlich dünner als meine Vintage Thomas Blug Strats ( :eek: ), eigentlich sollte n Humbucker wohl fetter klingen..................

Richtig verlötet ist alles, hab ich schon von nem renomierten Gitarrenbauer checken lassen.

Deshalb -als Anregung für mich- meine Frage nach der konkreten Höhe der PUs. Meine sind derzeit auf Neck 4mm + Bridge 3mm.
 
Zu nah an den Saiten klingt mir zu höhenreich/blechern, weiter weg ists angenehmer. Aber egal wie, immer mein ich, die klingt deutlich dünner als meine Vintage Thomas Blug Strats

Sicher dass Du die Pickups korrekt verdrahtet hast? Für mich hört sich das an als ob Du die Spulen unter sich falsch verdrahtet sind (parallel statt seriell)...ansonsten käme noch ein "falscher" Volume Potiwert in Frage....
 
Ja, sicher. Ist vom Gitarrenbauer gecheckt worden.
 
Der Unterschied zwischen SH und TB (Trembucker) ist der Abstand der Polepieces und speziell bei Seymour Duncan auch die breite der Spulen. Der SH ist eigentlich für Gitarren ohne Vibrator gedacht, z.B. Gibson Les Paul oder Gitarren mit Stoptail/Hardtail. Der TB ist ursprünglich mal für Gitarren mit Floyd Rose entwickelt worden, da bei diesem die Saiten etwas weiter auseinanderstehen. Durch die etwas breiteren Spulen und die gleiche Wicklungszahl hat ein TB etwas mehr Output als sein SH-Pendant. Das ist damals wahrscheinlich bewusst so entwickelt worden, um den etwas "dünneren" Klang von Floyd-Rose-Gitarren wieder etwas anzufetten.
Heutzutage ist es aber auch so, dass viele Stoptails schon ein breiteres Spacing haben und ein Trembucker besser passt, als der SH. Bei meiner Gibson Les Paul Traditional Pro von 2012 verlaufen die Saiten bei einem Humbucker mit F-Spacing (das breite Spacing für Vibratos) ganz sauber über den Polepieces. Bei einem SH liegen sie etwas daneben. Wenn die Saiten komplett neben den Polepieces verlaufen, kann es sein, dass diese Saite eventuell etwas leiser ist. Bei Humbuckern ist das aber nicht so problematisch wie bei Singlecoils. Erst recht nicht, wenn der Pickup ziemlich heiße gewickelt ist (viel Output).
Seymour Duncan steht mit seinem Trembucker-Konzept ziemlich alleine da (ich kenne keinen anderen Hersteller, der breitere Spulen ab Werk anbietet). Andere Hersteller verwenden einheitliche Spulen und verbreitern lediglich den Abstand der Polepieces. Das heißt dann oft F-Spaced. G-Spacing wäre das schmale Spacing. Am Hals gibt es eigentlich nur ein schmales Spacing. Ich glaube DiMarzio hat auch F-Spaced-Hals-Humbucker.

Da Deine Ibanez mit einem Vibrator versehen ist, würde ich also einen Trembucker oder F-Spaced Humbucker wählen. Für Pantera würde ich einen Humbucker mit Keramikmagnet verwenden, da sie aggressiver und weniger warm, als Humbucker mit Alnico-Magnetvariante klingen.
Mit dem SH-6 Distortion könntest Du sehr gut fahren. Als Halspickup dann den passenden SH-6N (bzw. SH-7) oder ein SH-1 '59 Bridge-Modell. Das ist etwas outputstärker und passt besser zu einem entsprechend heißen Steg-HB. So hat das Dimebag Darrell auch gemacht. An der Brücke die Kreissäge und am Hals den Blues-Pickup. Der SH-1 ist auch relativ gut mit Bässen gesegnet und kann je nach Gitarre (z.B. fette Les Paul) etwas "bollerig" klingen. Bei der schlanken Ibanez ist das aber kein Problem. Der SH-1 ist ein PAF und klingt "klassischer" als der SH-6N mit Keramikmagnet. Das ist immer so eine Sache, was man möchte. Entweder ein abgestimmtes Set oder zwei unterschiedlich klingende PUs für mehr Vielfalt.
Alternativ zum SH-6 bzw. Mayhem-Set, würde ich mir auch mal das Black Winter-Set von Seymour Duncan anhören. Das ist im Prinzip ein modernisiertes Mayhem-Set, etwas klarer und auch noch etwas flexibler. Selbst sehr brauchbare Cleansounds sind möglich.
Bei etwas höherem Budget könnte man sich auch mal bei Bareknuckle Pickups beraten lassen. Entweder im User-Thread hier im Forum oder eine E-Mail an die Firma. Die haben auch sehr viele Pickups im Programm, die sich eignen würden (z.B. Miracle Man, Painkiller...). Ich habe allerdings nur den Holy Diver (geht etwas in die 80s-Metal-Schiene) und den Mule (PAF). Die wären aber für Deine Zwecke nicht unbedingt die beste Wahl.
 
Da Deine Ibanez mit einem Vibrator versehen ist, ...

Das habe ich mir jetzt gerade bildlich vorgestellt... Alle unter 18 raus hier!!! :-D

Wie dem auch sei, der Trembucker bzw. F-spaced wäre auch meine Wahl. Ein kleines Problem kann aber sein, dass ein Duncan TB-6 aufgrund der von Stratz erwähnten breiteren Spulen nicht ganz in den Rahmen (halb so wild, da ein neuer beiliegt) passt oder ein etwas größeres, dass sogar die Fräsung etwas zu eng ist. Das kann bei recht eng gefrästen Bodies schon mal passieren, lässt sich aber in der Regel mit etwas Nacharbeit von eigener Hand anpassen.

Mit einem SH-1 am Hals könnte ich mich in einer Metal-Gitarre nicht so anfreunden, heutzutage werden ja - bei uns früher undenkbar - auch mal Riffs über den HalsHB gespielt. Falls Du das vorhast, wäre das Mayhem-Pärchen sicher besser geeignet (bzw. der Black Winter, den ich leider noch nicht gespielt habe, aber der ist sicher auch für Nicht-Satansjünger geeignet).

Solltest Du tatsächlich Interesse an einem etwas wärmer klingenden Neck-PU als Kontrastprogramm haben, würde ich einem SH-1 allerdings den Duncan Pearly Gates vorziehen, und zwar auch hier die Bridge-Version. Der hat recht schlanke Bässe, was ihn entmatscht, und gegenüber dem SH-1 viel deutlichere Mitten und Höhen, die ihn gerade für einen AlNiCo-HB sehr definiert klingen lassen. Der SH-1 '59 hat ein ziemliches Mittenloch. Bei Clean- und Crunchsounds durchaus angenehm, fehlt da für mich etwas die Toninformation bei mehr Zerre am Hals. Ich hatte ihn auch schon in einer Gitte mit FR und 24 Bünden, und vor allem im Bandsound ging er total unter.

Ich kombiniere den PG Bridge ganz gerne mit heißeren PUs und fahre damit sehr gut.

Gruß, bagotrix
 
Erstmal danke für die ausführliche Antworten:D
Sind den die Maße von Floyd Rose und ZR Tremolo gleich. Ibanez zieht ja bisschen ihr eigenes Ding durch. Aber die breite sollte ja eigentlich stimmen, also zwecks Fräsung. Soweit ich weiß hat es noch etwas Platz, da ich sogar noch Pickuprahmen
montieren konnte. Eng wars da auch nur wegen dem Rahmen.

Denk mal das ich den SH6 auf jeden Fall bestellen werd. Da er nach den ganzen Beschreibung am ehesten meinen Geschmack trifft. Würde sich es bei dem TB6 um diesen handeln https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_trembucker_stb6.htm? Weil im Mayhem Set gibts den nicht und außerdem wären es denn auch zwei mal die selben und hätte gern zwei verschiedene. Mit dem Hals spiele ich eher wärmere Leads. Ich möchte auch ein gewissen Kontrast zum anderen Pickup haben. Den Pearly Gates werd ich mir mal ankucken. Den 59er hab ich meiner LTD und der klingt wirklich verzehrt bisschen dünn. Da sind die stärken definitiv im Rock- oder Cleanenbereich. Da klingt er aber super.

Die Pickups von Bareknuckle hab auch schon in Erwägung gezogen. Nur sind die mir ein bisschen zu teuer und würd sie wenn in ein eine teurere Gitarre einbauen.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, der TB-6 ist der Duncan Distortion im Trembucker-Format.

Die Maße des Ibanez-Tremolos sind nicht ganz die gleichen wie beim FR, aber die hier wichtige Breite der Saitenführung wohl schon. Sollte aber kein Problem sein, im Haushalt ein Lineal zu finden...;)

Gruß, bagotrix
 
Das habe ich mir jetzt gerade bildlich vorgestellt... Alle unter 18 raus hier!!! :-D

So schnell kanns gehen und man verschreibt sich :D.
Der Gitarrist von Anvil benutzt solch ein "Gerät" aber wirklich, um seinen Gitarrensoli etwas mehr "Extase" zu verleihen. Einfach mal nach gefilmten Beweisen suchen...

@Boogieman666
Die beiden PUs im Mayhem-Set sind nicht gleich. In abgestimmten Sets ist der Hals-PU in den meisten Fällen schwächer, als der Steg-Pickup. Oft werden sie aber so ausgesucht, dass sie vom Voicing gut zueinander passen. Im Falle des Mayhem-Sets ist der Hals-PU eigentlich gar nicht als entsprechende Variante zum SH-6 Bridge entwickelt worden. Der SH-6n hieß früher mal SH-7 Seymourizer und war eigentlich ein Steg-HB. Da er aber sehr gerne mit heißen Steg-HBs wie dem Distortion kombiniert wurde, ist er dann in SH-6n umbenannt worden.
Ich würde mir aber an Deiner Stelle auch mal den Pearly Gates genauer ansehen.
Der SH-6 wird auch gerne mit dem SH-2 Jazz kombiniert. Der SH-2 ist im Prinzip ein modernisierter SH-1. Etwas klarer und nicht so viele Bässe, dafür aber auch mit Mittenloch. Von daher denke ich, dass er nicht unbedingt in Frage kommt.
Viele finden SH-12 Screamin Demon' auch sehr gut als Hals-PU geeignet. Den habe ich allerdings noch nicht getestet. Ich kenne nur dieses Video:

 
Die beiden PUs im Mayhem-Set sind nicht gleich. In abgestimmten Sets ist der Hals-PU in den meisten Fällen schwächer, als der Steg-Pickup. Oft werden sie aber so ausgesucht, dass sie vom Voicing gut zueinander passen. Im Falle des Mayhem-Sets ist der Hals-PU eigentlich gar nicht als entsprechende Variante zum SH-6 Bridge entwickelt worden. Der SH-6n hieß früher mal SH-7 Seymourizer und war eigentlich ein Steg-HB. Da er aber sehr gerne mit heißen Steg-HBs wie dem Distortion kombiniert wurde, ist er dann in SH-6n umbenannt worden.

Achso, bin da von der Beschreibung bei Thomann ausgegangen. Gut zu wissen.

@Bagotrix
Mit dem Maßen hab ich auch den Pole Piece abstand gemeint.:) Hab mich jetzt auch mal bei der Seymour Duncan Seite informiert. TB werden bei einen Saitenabstand von höchster zu tiefster Saiten ab 50mm empfohlen und bei der Ibanez sind es ca. 52mm. Bin davon ausgegangen das man für die Neckposition auch TB braucht. Aber anscheinend brauch man dort keine. Hab aber eh keine Pearly Gates im TB Formt gefunden.:rolleyes:

Macht es eigentlich Sinn den Neck PU splittbar zu schalten. Da der jetzige splittbar und über eine 5 Weg Schalter geregelt ist. Hab das aber eigentlich nie gebraucht. Dann würde ich mir gleich ein 3 Weg Schalter dazu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Halsposition brauchst Du definitiv keinen Trembucker. Den Pearly Gates haben wohl viele Händler nicht als Trembucker-Version im Programm, weil er wahrscheinlich meistens in Les Pauls und ähnliche Gitarren eingebaut wird (Billy Gibbons).

Ich finde die Option, PUs splittbar zu machen schon sehr interessant. Man bekommt noch mal ein paar Klangfarben dazu (z.B. singlecoilartige Sounds). Gerade bei heißen Pickups wie dem Distortion machen Splitsounds Sinn. Bei schwachen Humbuckern klingt es eventuell etwas dünn, wenn man ihn alleine spielt, aber in Kombination mit einem anderen Humbucker ergibt das dann oft ganz nette Sounds. Bei heißen Pickups würde ich anstatt eines Splits (nur eine Spule aktiv) die Option der Parallelschaltung wählen (beide Spulen parallel aktiv, daher mit Humbucking-Effekt). Bei einem Pickup wie dem Pearly Gates stelle ich mir eine Parallelschaltung allerdings zu dünn vor, da würde ich einen Split empfehlen.

Soweit ich weiß sind die Schalter die Ibanez verwendet etwas anders belegt, als z.B. ein Fender-5 Way-Superswitch. Am besten machst Du vorher Fotos, um später zu wissen, wo welches Kabel angelötet werden muss. Allerdings brauchst Du die Farbcodierung der Werks-PUs und musst diese dann auf die Farben von Seymour Duncan übertragen.
Möchtest Du auf Parallel-/Splitsounds verzichten, kannst Du auch einen 3-Way-Switch verbauen.

AFAIK benutzt Ibanez für Steg- und Neck-HB ein eigenes Farbschema. Die Farben sind wohl gleich, trotzdem sind sie anders belegt.

EDIT:
Wenn Du den alten 5-Way-Switch weiterverwendest, musst Du aber keine Gedanken über Split/Parallel machen. Die Schaltungsvarianten sind ja schon vorgegeben, wenn man sie nicht verändern möchte:

1. Neck-HB seriell
2. Neck-HB parallel
3. Bridge- und Neck-HB zusammen (die Humbucker alleine sind seriell verschaltet, untereinander sind sie aber parallel geschaltet)
4. jeweils eine Spule von Bridge- und Neck-HB (Split)
5. Bridge-HB seriell
 
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Soweit ich weiß sind die Schalter die Ibanez verwendet etwas anders belegt, als z.B. ein Fender-5 Way-Superswitch. Am besten machst Du vorher Fotos, um später zu wissen, wo welches Kabel angelötet werden muss. Allerdings brauchst Du die Farbcodierung der Werks-PUs und musst diese dann auf die Farben von Seymour Duncan übertragen.
Möchtest Du auf Parallel-/Splitsounds verzichten, kannst Du auch einen 3-Way-Switch verbauen.

AFAIK benutzt Ibanez für Steg- und Neck-HB ein eigenes Farbschema. Die Farben sind wohl gleich, trotzdem sind sie anders belegt.

EDIT:
Wenn Du den alten 5-Way-Switch weiterverwendest, musst Du aber keine Gedanken über Split/Parallel machen. Die Schaltungsvarianten sind ja schon vorgegeben, wenn man sie nicht verändern möchte:

1. Neck-HB seriell
2. Neck-HB parallel
3. Bridge- und Neck-HB zusammen (die Humbucker alleine sind seriell verschaltet, untereinander sind sie aber parallel geschaltet)
4. jeweils eine Spule von Bridge- und Neck-HB (Split)
5. Bridge-HB seriell

Gut dann werd ich bei der alten Schaltung bleiben. Hab hier auch ein Foto mit den Farbcodierungen verschiedener PUs gefunden.

pickup-code-chart-annotated.png

Heißt das Nord und Süd Komplett vertauscht sind. So wie es im Bild beschrieben ist. Also z.B. der "north start" rot bei Ibanez entspricht "south start" grün bei Seymour Duncan.

Gibt es irgendwo was zum nachlesen zum Thema der Verkablung, weil ich davon nicht viel Ahnung hab. Es wäre auch mein erster PU Wechsel will auch ein bisschen verstehen was ich da mach.:) Das löten sollte aber kein Problem sein, da ich das schon öfters gemacht hab.
 
Wenn Du ein bisschen was grundsätzliches zur Verkabelung lesen willst, dann schau Dir mal die Rockinger Workshops an:

http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop

Ich verweise da öfter mal drauf, weil ich die Schilderungen recht verständlich für den Einsteiger finde - und wohl auch, weil mein Einstieg ins Selbermachen vor langen Jahren das "Manual" war, das meinem Rockinger Bausatz beilag. So falsch kanns nicht gewesen sein, denn das Resultat gehört (samt etlichen Mods) immer noch zu den Top 3 meiner meistgespielten Gitarren.

Gruß, bagotrix
 
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