Ich komme öfters mit dem Bass aus dem Takt

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Zweiauge
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Hallo zusammen,

bei manchen Liedern kann ich den Rythmus mit dem Bass nicht halten, siehe Anhang.
Gibt es ein einfaches Tool bei dem ich den Rythmus einstellen kann.
Ich hab mal gegoogelt und unter Drumcomputer einige Freeware gefunden, kann aber nichts damit anfangen, jedenfalls nicht ohne Hilfe.

Wer weiß mir Rat

Danke
 
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Hallo Zweiauge,

der Ausschnitt erinnert mich irgendwie an "Biscaya" von James Last ;) (zumindest der Bass-Rhythmus ist dort genau so!).

Bei "ungewöhnlicher" Rhythmik geht man i. d. R. so vor, dass man die entsprechenden Stellen "auszählt" und zunächst langsam klatscht, bis man den "Groove" erfasst hat. Auf dem Akkordeon zunächst den Bass alleine spielen (langsam!) und nach und nach steigern. Im letzten Schritt Bass und Diskant zusammen spielen (auch wieder langsam beginnen und allmählich dem Originaltempo nähern).

Ob Dir ein Drumcomputer hilft, lässt sich schlecht einschätzen. Im Prinzip müsstest Du Dir dort ja auch erst den Rhythmus programmieren, um ihn nachspielen zu können - dazu bitte mal im entsprechenden Board-Bereich stöbern und ggf. dort weiterfragen: https://www.musiker-board.de/f72-rhythmik-muth/
 
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Hallo Zweiauge,

du könntest auch als Zwischenschritt zu den Tipps von Wil den Rhythmus der linken Hand erst mal singen oder sprechen (dum - tah -ta - dum - ta - dum - ta).
Wenn du dass dann spielen kannst, das gleiche mit dem Rhythmus der rechten Hand machen. Also ich meine die Linke Hand spielen und dann den Rhythmus, den die rechte Hand spielen soll, sprechen (la-la-...).
Außerdem hilft es vielleicht, wenn du mit der rechten Hand nur einen der beiden Töne spielst. Im ersten Takt den oberen, im zweiten die Achtel.

Achja, und hast du mal ein Metronom ausprobiert? Vielleicht kommst du *damit* üder diese Stelle.

Gruß

Sonido
 
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Hallo Zweiauge,

vielleicht kannst du es über einen Zwischenschritt lösen. Wenn mir der Rhytmus erst mal zu verquer kommt, löse ich die Noten, die über mehrere "Bereiche" gehen in kleinere noten auf, die dann wieder zum restlichen Takt und Notenmass passt. in deinem Fall kann man den Takt in zwei Hälften aufteilen.

Die erste Hälfte kann man auch als einen Grundbass mit 3 Akkordbässen als 4 8-tel spielen (dum-ta-ta-ta). Die zweite Hälfte ist dann entsprechend ein 4/8-tel Wechselbass (Dum-ta-dum-ta), der vermutlich keine Schwierigkeiten macht. Das Problem wird vermutlich in der Viertelnote liegen.

Drum übe der Bass erstmal in lauter Achtel ungefähr:

Dum-ta-ta-ta Dum-ta-dum-ta

Und zwar so lange, bis das ganz fließend ohne nachdenken geht. Wenn das dann geht, dann versuche die zweite und die dritte Achtel immer stärker legato zu spielen, bis die zwei Noten letztlich ineinander verschmieren.
Zu guter letzt versuche die beiden verschmierten Ahctel komplett zu halten, ohne den Finger abzuheben. Zählen kannst du dann immer noch in Achteln. Wichtig ist nur, dass du den Balg gleichmäßig bewegst und nicht im Achtelrhytmus mitbewegst. Dann wirst du zu dem Punkt kommen, dass du tatsächlich die Viertelnote als Viertelnote spielst und nicht mehr als zwei Achtelnoten.

Auf die Art taste ich mich an alle möglcihen und unmöglichen Rhytmische Verschiebungsn ran, bis ich das Ganze in mein Gefühl reinkriege, damit ich nicht den Ryhtmus mehr "Denken" muß, sondern der von selbst wieder läuft.

Gruß, maxito
 
Sir Max, Moderatore Superiore,
Du hast ja so Recht! Auch wenn ich Deine Ausführungen wieder mal erst nach dem zweiten Lesen kapiert habe... :rofl:
Gehört nicht hierher, aber trotzdem: Schickst Du mir Deine Fotos vom Balkan?
War schön mit Euch! Dum-ta-ta-Dum-ta-Dum-ta... Ga-me-la-ta-ki-ta-ki... (klingt eindeutig besser, oder!?)
Herzliche Grüße vom Markus
 
Hallo Zweiauge,

ich schreib mir die Noten mit einem Notenprogramm ab (z.B. http://www.forte-notensatz.de/free.htm ) und schau bzw höre mir das dann an wie es klingt.
Damit kann man auch transponieren ....


Schöne Grüße
 
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Hallo,

ich erstelle mir immer eine Partitur im freien Notensatzprogramm MuseScore mit zwei Instrumenten (d.h. zwei Akkordeons). Beim ersten Akkordeon entferne ich die Basszeile, beim zweiten Instrument entferne ich die Melodiezeile. Das hat den Vorteil, dass man sich im Stück später die Melodie- oder die Basszeile "solo" anhören kann oder im "Mixer" die Lautstärke der beiden Zeilen einzeln anpassen kann.

So erhalte ich ein gemeines Notenblatt, in dem ich das Stück erfasse (eintippe). Als Klang kann man Bandoneon oder Akkordeon einstellen. So kann man sich das Stück vorspielen lassen, die Abspielgeschwindigkeit heruntersetzen, d.h. total langsam anhören oder ganz einfach die "rechte Hand" vom Computer spielen lassen und die "linke Hand" selbst dazu spielen (oder umgekehrt).

So versuche ich mich an schwere Stücke heran zu tasten. Zudem habe ich festgestellt, dass ich ein Stück beim "Eintippen" intensiver analysiere bzw. erkenne als nur beim Ablesen, weil man ja die Noten, Pausen, Triolen usw. korrekt im Programm erfassen möchte. Das ist zwar schon aufwändig, bringt mir persönlich aber viel! (Zudem kann ich meine eigenen Fingersätze usw. einfügen und mir die Partitur ausdrucken und immer wieder Notizen drin machen (d.h. Reinkritzeln), die ich dann später nacherfasse, bis es meinen Wünschen entspricht.).

Gruss

WechselBalgOdo
 
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Lieben Dank für die guten Ratschläge und die Ausführungen, ich werde sie mir zu Herzen nehmen.

Gruß
Zweiauge
 

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